DE749536C - Verfahren zur Metallisierung von Schallplattenwachsen oder aehnlichen organischen Koerpern - Google Patents
Verfahren zur Metallisierung von Schallplattenwachsen oder aehnlichen organischen KoerpernInfo
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Description
- Verfahren zur Metallisierung von Schallplattenwachsen oder ähnlichen organischen Körpern DieMetallisierungvon geschnittenenSchallplattenwachsen zur Erzeugung von Matrizen oder Patrizen ist innerhalb der Fertigung von Schallplatten ein Arbeitsschritt von ausschlaggebender Bedeutung, da die Art der erzeugten Metallauflage, die die Schnittkonturen getreu nachbilden soll, wesentlich für die Oualität der erzeugten Schallplatten ist.
- Lfnter den möglichen Meta.llisierungsverfahren hat neuerdings das thermische Aufdampfungsverfahren größte Bedeutung gewonnen, da es hinsichtlich der Nachbildung der Schnittkonturen am geeignetsten erscheint. Es besteht jedoch die große Schwierigkeit, eine Erwärmung der Aufnahmewachse bei der Bedampfung zu verhindern, wodurch die größten Nachteile entstehen können.
- Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen, die im Rahmen der thermischen Bedampfung bekannt sind, zeigt sich sehr häufig, daß der aufgebrachte Belag stellenweise Mängel aufweist. So sind beispielsweise -Silbernieder-Schläge teilweise blaustichig und haben gegenüber einwandfreien Niederschlägen einen erhöhten elektrischen Widerstand, der io, ioo oder gar iooo ;0, von der Schallplattenmitte bis zum Rand gemessen, beträgt, während ein brauchbarer Belag in der Größenordnung von i S? und weniger liegt.
- Mängel im Niederschlag verursachen bei der nachfolgenden galvanischen Verstärkung so starke Ungleichmäßigkeiten in der Ausbildung der Verstärkungsschicht, daß die erzeugte Matrize unbrauchbar werden kann.
- Bei den Untersuchungen ergab sich nun, daß an den Stellen, an denen die niedergeschlagene Schicht Fehler aufweist, die Temperatur der Wachsoberfläche infolge der Strahlungswärme von der verdampfenden Metallfläche und dem die Metallschmelze enthaltenden Behälter offenbar zu groß war, so daß die Wachsplatte ihrerseits Dämpfe leichtflüchtiger Bestandteile abgab, die die Ausbildung eines einwandfreien Metallniederschlages verhinderten. Es konnte beobachtet werden, dall- beispielsweise bei erhöhten Tagestemperaturen- der Wachsdampfdruck zeitzveise dein -Silberdampfdruck entsprach, so dar ein einwandfreier Metallniederschlag überhaupt nicht erzielbar war.
- Man könnte nun daran denken, durch eine Kühlung der Aufnahmewachse den Mgendainpfdruckherabzusetzen. Dies führt jedoch häufig, besonders an «-armen und schwülen Tagen, zur Abscheidung von Kondenswasser aus der Atmosphäre, wodurch .ebenfalls die Ausbildung eines einwandfreien Metallniederschlages in Frage gestellt wird.
- Erfindungsgemäß wird zur Überwindung dieser bei der Metallisierung der Schallplattenwachse oder ähnlicher.organischer Körper durch thermische Metallaufdampfung entstehender Schwierigkeit in folgender Weise vorgegangen: Das Bedampfungsgut, beispielsweise das Schallplattenwachs, wird zuerst nur so kurzzeitig, z. B. durch Anwendung einer Blende, der Einwirkung des Metalldampfes ausgesetzt, daß eine Wärmestrahlen reflektierc#nde Schicht gebildet wird, während die eigentliche 2Zetallisiernng erst anschließend nach einer eine Abkühlung des Bed.ampfungsgutes gewährleistenden Zeitspanne vorgenominen wird.
- -Die Unterteilung des Dedampfungsvorganges hat folgenden Sinn: In dem Augenblick, in welchem eine an sich noch nicht verwendbare sehr dünne Metallschicht niedergeschlagen ist und die Bedampfung unterbrochen wird, wird .das Bedampfungsgut wiederum auch der Einwirkung irgendwelcher strahlenden Flächen entzogen.
- Die während der kurzen Aufdampfungszeit dein Beflainpfungsgut zugeführten Wärmeenergien, sei es durch Strahlung oder durch Kondensationswärme, erhöhen nun die Temperatur des Bedanipfnngsgutes, jedoch mit einer gewissen Verzögerung, und würden bei der Fortsetzung der Bedampfung eine solche Temperaturerhöhung des Bedampfungsgutes hervorrufen, das dieses Gas abgeben und damit die weitere Aufdampfung verhindern würde. Durch die Unterbrechung des Bedanipfungsvoryanges jedoch hat das Bedainpfungsgut Zeit, die zunächst an der Oberfläche auftreffende W:irine ztt verteilen und unter Unistanden an Träger oder Aufhängevorrichtungen abzuführen, d. h. wieder abzukühlen. Wird nun nach einer gewissen Pause die Bedampfung fortgesetzt, .d. h. das Bedampfnngsgut wiederum der Wärmeeinwirkung ausgesetzt, daIlIl wirkt die bereits aufgebrachte Metallschicht als Reflektor für die durch Strahlung übermittelte Wärme, so daß nunmehr Bruchteile der Strahlungsenergie von dem Bedampfungsgut aufgenommen werden und zu einer schädlichen Temperaturerhöhung nicht mehr führen können.
- Der erste Bedampfungsvorgang gemäß der Erfindung beträgt nur Bruchteile der gesamten notwendigen Bedampfungszeit, beispielsweise 5 bis io Sek., bei der Bedampfung eines Schallplattenwachses mit Silber, dessen Gesamtbedampfungszeit zur Erzielung eines brauchbaren Niederschlages zwischen 9o und iäo Sek., je nach der gewünschten Schichtdicke, beträgt.
- Die Pause zwischen den beiden Bedampfungsabschnitten ist überraschenderweise verhältnismäßig kurz. Es zeigte sich, daß bei dem gewählten Beispiel der Bedampfung eines Schallplattenwachses mit Silber eine Abkühlzeit von 3o bis 6o Sek. vollkommen ausreichend ist. Die erfindungsgemäße Metallinierung eines Schallplattenwachses zerfällt demnach in die Herstellung eines Strahlungsschutzes und einer daran anschließenden eigentlichen Metallinierung.
- Wie langzeitige Versuche bewiesen haben, wird durch die geschilderte Maßnahme jeglicher Ausfall durch Wärmeeinwirkung 'bei der Metallinierung thermisch nicht bestän= diger Stoffe bei der thermischen Auf dampf ung vermieden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Metallisierung von Schallplattenwachsen oder ähnlichen organischen Körpern durch thermische Bedampfung im Vakuum, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedampfungsgut zuerst nur so kurzzeitig, beispielsweise durch Anwendung einer Blende, der Einwirkung des Metalldampfes ausgesetzt wird, daß eine Wärmestrahlen reflektierende Schicht gebildet wird, und daß die eigentliche Metallinierung erst nach einer eine Abkühlung des Bedampfungsgutes gewährleistenden Zeitspanne vorgenommen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dar die Bedampfung mit Silber vorgenommen wird, wobei die erste kurzzeitige Bedampfung 5 bis io Sek. beträgt.
- 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pause zwischen den Bedampfungsvorgängen von 3o bis 6o Sek. eingeschaltet wird. "Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE749536T | 1942-11-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE749536C true DE749536C (de) | 1944-11-24 |
Family
ID=6649349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1942749536D Expired DE749536C (de) | 1942-11-11 | 1942-11-11 | Verfahren zur Metallisierung von Schallplattenwachsen oder aehnlichen organischen Koerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE749536C (de) |
-
1942
- 1942-11-11 DE DE1942749536D patent/DE749536C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
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