DE749536C - Verfahren zur Metallisierung von Schallplattenwachsen oder aehnlichen organischen Koerpern - Google Patents

Verfahren zur Metallisierung von Schallplattenwachsen oder aehnlichen organischen Koerpern

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DE749536C
DE749536C DE1942749536D DE749536DD DE749536C DE 749536 C DE749536 C DE 749536C DE 1942749536 D DE1942749536 D DE 1942749536D DE 749536D D DE749536D D DE 749536DD DE 749536 C DE749536 C DE 749536C
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Application number
DE1942749536D
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Dr Rer Nat Emil Duhme
Karl Zimmermann
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C14/00Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
    • C23C14/06Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the coating material
    • C23C14/14Metallic material, boron or silicon
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Metallisierung von Schallplattenwachsen oder ähnlichen organischen Körpern DieMetallisierungvon geschnittenenSchallplattenwachsen zur Erzeugung von Matrizen oder Patrizen ist innerhalb der Fertigung von Schallplatten ein Arbeitsschritt von ausschlaggebender Bedeutung, da die Art der erzeugten Metallauflage, die die Schnittkonturen getreu nachbilden soll, wesentlich für die Oualität der erzeugten Schallplatten ist.
  • Lfnter den möglichen Meta.llisierungsverfahren hat neuerdings das thermische Aufdampfungsverfahren größte Bedeutung gewonnen, da es hinsichtlich der Nachbildung der Schnittkonturen am geeignetsten erscheint. Es besteht jedoch die große Schwierigkeit, eine Erwärmung der Aufnahmewachse bei der Bedampfung zu verhindern, wodurch die größten Nachteile entstehen können.
  • Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen, die im Rahmen der thermischen Bedampfung bekannt sind, zeigt sich sehr häufig, daß der aufgebrachte Belag stellenweise Mängel aufweist. So sind beispielsweise -Silbernieder-Schläge teilweise blaustichig und haben gegenüber einwandfreien Niederschlägen einen erhöhten elektrischen Widerstand, der io, ioo oder gar iooo ;0, von der Schallplattenmitte bis zum Rand gemessen, beträgt, während ein brauchbarer Belag in der Größenordnung von i S? und weniger liegt.
  • Mängel im Niederschlag verursachen bei der nachfolgenden galvanischen Verstärkung so starke Ungleichmäßigkeiten in der Ausbildung der Verstärkungsschicht, daß die erzeugte Matrize unbrauchbar werden kann.
  • Bei den Untersuchungen ergab sich nun, daß an den Stellen, an denen die niedergeschlagene Schicht Fehler aufweist, die Temperatur der Wachsoberfläche infolge der Strahlungswärme von der verdampfenden Metallfläche und dem die Metallschmelze enthaltenden Behälter offenbar zu groß war, so daß die Wachsplatte ihrerseits Dämpfe leichtflüchtiger Bestandteile abgab, die die Ausbildung eines einwandfreien Metallniederschlages verhinderten. Es konnte beobachtet werden, dall- beispielsweise bei erhöhten Tagestemperaturen- der Wachsdampfdruck zeitzveise dein -Silberdampfdruck entsprach, so dar ein einwandfreier Metallniederschlag überhaupt nicht erzielbar war.
  • Man könnte nun daran denken, durch eine Kühlung der Aufnahmewachse den Mgendainpfdruckherabzusetzen. Dies führt jedoch häufig, besonders an «-armen und schwülen Tagen, zur Abscheidung von Kondenswasser aus der Atmosphäre, wodurch .ebenfalls die Ausbildung eines einwandfreien Metallniederschlages in Frage gestellt wird.
  • Erfindungsgemäß wird zur Überwindung dieser bei der Metallisierung der Schallplattenwachse oder ähnlicher.organischer Körper durch thermische Metallaufdampfung entstehender Schwierigkeit in folgender Weise vorgegangen: Das Bedampfungsgut, beispielsweise das Schallplattenwachs, wird zuerst nur so kurzzeitig, z. B. durch Anwendung einer Blende, der Einwirkung des Metalldampfes ausgesetzt, daß eine Wärmestrahlen reflektierc#nde Schicht gebildet wird, während die eigentliche 2Zetallisiernng erst anschließend nach einer eine Abkühlung des Bed.ampfungsgutes gewährleistenden Zeitspanne vorgenominen wird.
  • -Die Unterteilung des Dedampfungsvorganges hat folgenden Sinn: In dem Augenblick, in welchem eine an sich noch nicht verwendbare sehr dünne Metallschicht niedergeschlagen ist und die Bedampfung unterbrochen wird, wird .das Bedampfungsgut wiederum auch der Einwirkung irgendwelcher strahlenden Flächen entzogen.
  • Die während der kurzen Aufdampfungszeit dein Beflainpfungsgut zugeführten Wärmeenergien, sei es durch Strahlung oder durch Kondensationswärme, erhöhen nun die Temperatur des Bedanipfnngsgutes, jedoch mit einer gewissen Verzögerung, und würden bei der Fortsetzung der Bedampfung eine solche Temperaturerhöhung des Bedampfungsgutes hervorrufen, das dieses Gas abgeben und damit die weitere Aufdampfung verhindern würde. Durch die Unterbrechung des Bedanipfungsvoryanges jedoch hat das Bedainpfungsgut Zeit, die zunächst an der Oberfläche auftreffende W:irine ztt verteilen und unter Unistanden an Träger oder Aufhängevorrichtungen abzuführen, d. h. wieder abzukühlen. Wird nun nach einer gewissen Pause die Bedampfung fortgesetzt, .d. h. das Bedampfnngsgut wiederum der Wärmeeinwirkung ausgesetzt, daIlIl wirkt die bereits aufgebrachte Metallschicht als Reflektor für die durch Strahlung übermittelte Wärme, so daß nunmehr Bruchteile der Strahlungsenergie von dem Bedampfungsgut aufgenommen werden und zu einer schädlichen Temperaturerhöhung nicht mehr führen können.
  • Der erste Bedampfungsvorgang gemäß der Erfindung beträgt nur Bruchteile der gesamten notwendigen Bedampfungszeit, beispielsweise 5 bis io Sek., bei der Bedampfung eines Schallplattenwachses mit Silber, dessen Gesamtbedampfungszeit zur Erzielung eines brauchbaren Niederschlages zwischen 9o und iäo Sek., je nach der gewünschten Schichtdicke, beträgt.
  • Die Pause zwischen den beiden Bedampfungsabschnitten ist überraschenderweise verhältnismäßig kurz. Es zeigte sich, daß bei dem gewählten Beispiel der Bedampfung eines Schallplattenwachses mit Silber eine Abkühlzeit von 3o bis 6o Sek. vollkommen ausreichend ist. Die erfindungsgemäße Metallinierung eines Schallplattenwachses zerfällt demnach in die Herstellung eines Strahlungsschutzes und einer daran anschließenden eigentlichen Metallinierung.
  • Wie langzeitige Versuche bewiesen haben, wird durch die geschilderte Maßnahme jeglicher Ausfall durch Wärmeeinwirkung 'bei der Metallinierung thermisch nicht bestän= diger Stoffe bei der thermischen Auf dampf ung vermieden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Metallisierung von Schallplattenwachsen oder ähnlichen organischen Körpern durch thermische Bedampfung im Vakuum, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedampfungsgut zuerst nur so kurzzeitig, beispielsweise durch Anwendung einer Blende, der Einwirkung des Metalldampfes ausgesetzt wird, daß eine Wärmestrahlen reflektierende Schicht gebildet wird, und daß die eigentliche Metallinierung erst nach einer eine Abkühlung des Bedampfungsgutes gewährleistenden Zeitspanne vorgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dar die Bedampfung mit Silber vorgenommen wird, wobei die erste kurzzeitige Bedampfung 5 bis io Sek. beträgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pause zwischen den Bedampfungsvorgängen von 3o bis 6o Sek. eingeschaltet wird. "Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DE1942749536D 1942-11-11 1942-11-11 Verfahren zur Metallisierung von Schallplattenwachsen oder aehnlichen organischen Koerpern Expired DE749536C (de)

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