DE503526C - Glimmentladungs-Relaisroehre - Google Patents

Glimmentladungs-Relaisroehre

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DE503526C
DE503526C DEG69249D DEG0069249D DE503526C DE 503526 C DE503526 C DE 503526C DE G69249 D DEG69249 D DE G69249D DE G0069249 D DEG0069249 D DE G0069249D DE 503526 C DE503526 C DE 503526C
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electrodes
glow discharge
discharge relay
electrode
glow
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Description

Durch Patent 492 S75 ist eine ReMsschaltung bekannt geworden, die von Glimmentladungsröhren Gebrauch macht, bei denen sich drei Elektroden in einem gemeinsamen Gasraum befinden. Von diesen drei Elektroden dienen zwei als Hauptelektroden, an die eine geeignete Spannung gelegt wird und zwischen denen bei der Auslösung des Relais eine Glimoientladung einsetzt. Die .!ritte Elektrode dient als Hilfs- oder Zündelektrode und ist gegen diejenige Hauptelektrode, gegen welche im Betrieb die Zündung erfolgt, in geeigneter Weise vorgespannt.
Es hat sich gezeigt, daß bei Glimnientladungs-Relaisröhren der gennanten Art, von denen eine gebräuchliche Ausführungsform in der Abbildung wiedergegeben ist, die Zerstäubung der Elektroden sehr nachteilig zu wirken vermag. Durch Bildung eines inneren Metallbelages kann z. B. die erforderliche extrem hohe Isolation zwischen den Hauptelektroden A und K und der Zündelektrode Z zunichte gemacht werden. Ferner ändert die Zerstäubung den Reinheitsgrad und die Dichte der Gasfüllung sowie die Verteilung der im Betriebe entstehenden Raumladungen. Die Erfindung gestattet es, alle diese durch Zerstäubung entstehenden Fehlerquellen zu beherrschen und auch nach längerem Betriebe die Relaisröhre- in einfacher Weise wieder weitgehend in dien alten Zustand zu versetzen.
Gemäß der Erfindung wird die für diegenannten Schaltungen bestimmte Glimmentladungs-Relaisröhre mit einem niedrig schmelzenden und leicht verdampfbaren Metall beschickt. Die Beschickung von Entladungsröhren mit Leichtmetallen, ζ. Β. Kalium und Natrium, ist an sich nicht neu und kann dabei nach einem der Verfahren, erfolgen, die von der üblichen gleichartigen Beschickung von Glimmlampen, Gleichrichterröhren o. dgl. her bekannt sind und soll in der Weise stattfinden, daß 'das Besch.ickungsmaterial die Elektroden praktisch vollkommen überzieht. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird eine Zerstäubung des schwer schmelzbaren Elektrodenmaterials weitgehend vermieden, und es zeigt sich, daß praktisch nur der erfindungsgemäß eingebrachte, leicht schmelz- und verdampfbare Überzug zerstäubt. Dieser kann jedoch leicht durch Erwärmen der Röhre auf die Elektroden zurückverdampft werden, so daß man es in der Hand hat, die Röhre jederzeit mit wenigen Handgriffen zu regenerieren.
Als erfindungsgemäßes CberzugsmetaU hat sich Kalium und Natrium bewährt. Diese lassen sich bei Temperaturen verdampfen, welche gewöhnlichem Glas ohne
weiteres zugemutet wenden können. Des weiteren drückt ihr Vorhandensein bekanntlich die Zündspannung der in der Röhre zu erzeugenden Glimmentladung herab, so daß der Vorteil einer erniedrigten Betriebsspannung' gleichzeitig mit gewonnen wird.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, als Elektrodenmaterial, auf das erfkrdiungsgemäß ein Überzug aus niedrig
ίο schmelz- und verdampfibarem Metall gebracht wird, einen Stoff zu verwenden, der mit dein Beschickungsmaterial keine Legierung eingeht. Das Beschiickungsmaterial haftet dann nur mechanisch auf seiner Unterlage, uirdi es wird vermieden,, daß neben dem reinen Beschickungsmaterial auch noch Legierungsanteile mit zerstäuben, die dann nicht ohne weiteres von den Glaswänden auf die Elektroden zurückgedampft werden könnten.
Als Elektrodenmaterial hat sich von diesem Gesichtspunkt aus vor allem Eisen und' Aluminium beiwährt, da bei diesen Metallen, deren Verwendung als Elektrodenmaterial an sich bekannt ist, die stets vorhandene Oxydiscihicht ate schützender, eine Legierungsbildung unterbindender Belag zwischen das Elektrodenmaterial und den Beschiickungsüberzug tritt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Glimmentladunjgs-Reiaisröhre nach Patent 492 875, bei der sich drei Elektroden in einem gemeinsamen Gasraum befinden und die Relaiswirkung durch das Einsetzen einer Glimmentladung zwischen den beiden vorgespannten Hauptelektroden zum Ausdruck kommt und die Hilfselektrode im Ruhezustand gegen die Hauptelektrode, gegen welche im Betrieb die Zündung erfolgt, eine Vorspannung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladunigsraum mit einem niedrig schmelzenden und leicht verdampfbaren Metall beschickt ist.
2. GlimimentladUngs-Relaisröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden aus einem Material hergestellt sind, welches mit dem Beschickungsmetall keine Legierung bildet, so daß ein quantitatives Zurüokdampfen dies Zerstäubunigsnliederschlages möglich wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEG69249D 1923-11-16 1927-01-22 Glimmentladungs-Relaisroehre Expired DE503526C (de)

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DEG60172D DE492875C (de) 1923-11-16 1923-11-16 Schaltung fuer gasgefuellte elektrische Entladungsrelais
DEG69249D DE503526C (de) 1923-11-16 1927-01-22 Glimmentladungs-Relaisroehre

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DE1040597B (de) * 1954-03-23 1958-10-09 Siemens Ag Elektronischer Schalter unter Verwendung einer mit zwei Anoden und einer Kathode versehenen gasgefuellten Roehre

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