DE583933C - Kondensator-Hochfrequenzelektrode mit radioaktiver Beschickung - Google Patents

Kondensator-Hochfrequenzelektrode mit radioaktiver Beschickung

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DE583933C
DE583933C DEH124636D DEH0124636D DE583933C DE 583933 C DE583933 C DE 583933C DE H124636 D DEH124636 D DE H124636D DE H0124636 D DEH0124636 D DE H0124636D DE 583933 C DE583933 C DE 583933C
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radioactive
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor

Description

  • Kondensator-Hochfrequenzelektrode mit radioaktiver Beschickung Es sind bereits Vakuumelektroden für die Hochfrequenzbehandlung bekannt, deren Vakuumraum ganz oder teilweise mit radioaktiven Präparaten gefüllt ist, um eine Potenzierung der Hochfrequenzheilwirkung durch die hinzukommende Heilwirkung der radioaktiven Strahlung zu erzielen. Es ist des weiteren bekannt, diese Elektroden mit einer in ihrem Inneren befindlichen Kondensatorplatte auszurüsten.
  • Diz- Erfindung bezieht sich auf Elektroden dieser Art und besteht darin, daß die radioaktive Beschickung des Vakuumraumes auf der genannten Kondensatorplatte in Form eines nur die dem Patienten zugewendete Seite bedeckenden dünnen Überzuges zusammengefaßt wird. Hierdurch werden eine Reihe von überraschenden Vorteilen gewonnen.
  • Zunächst wird unter der Voraussetzung der Verwendung von Präparaten gleicher Gesamtstärke auf diese Weise ihre radioaktive Wirkung erhöht, da die mittlere Entfernung zwischen Präparat und Patient verringert wird. Des weiteren wird bei einseitiger Anordnung des radioaktiven Belages eine Abschirmung der Strahlung gegenüber dem Behandelnden hervorgerufen und gleichzeitig die-Lokalwirkung der radioaktiven Strahlung verbessert.
  • Die Hauptvorteile liegen jedoch auf vakuumtechnischem und elektrischem Gebiete. Eine größere Menge erdigen Pulvers läßt sich bekanntlich nur sehr schwierig entgasen, so daß sich bei den bisher bekannten Kondensatorelektroden mit radioaktiver Beschickung die Dichte des freien Gasinhaltes und damit der innere Widerstand der Elektrode dauernd änderte. Beim Erfindungsgegenstand hingegen macht eine solche Entgasung offensichtlich keinerlei Schwierigkeiten, insbesondere da das auf einer Metallfläche befindliche Präparat sich ohne weiteres durch Erwärmung dieser Metallplatte (Wirbelstromverfahren) ausheizen läßt. Die erfindungsgemäßen Elektroden zeichnen sich also bei einfacherer Herstellbarkeit durch die Möglichkeit einer «Tesentlich besseren Dosierung der Hochfrequenzwirkung aus.
  • Der wichtigste Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist elektrischer Art. Füllt man in der bisher üblichen Weise den Innenraum einer Hochfrequenzelektrode ganz oder teilweise mit radiumhaltiger Erde, so behindert diese die hindurchgehende Hochfrequenzentladung außerordentlich stark, so daß der innere Widerstand und die Zündspannung der Entladungsstrecke sehr hoch werden. Ordnet man das radioaktive Präparat hingegen erfindungsgemäß als dünnen Belag auf der Kondensatorplatte an, so wird jede Behinderung der Entladung vermieden. Vielmehr tritt an Stelle der Behinderung durch die vom radioaktiven Präparat hervorgerufene Ionisation sogar eine Erleichterung der Ent- Ladung, d. h. eine wesentliche Herabsetzung von Zündspannung und Zündverzug ein. Durch die Erfindung wird also an Stelle der bisher eintretenden Verschlechterung der Hochfrequenzwirkung auf rein elektrischem Wege eine Steigerung des Wirkungsgrades erzielt.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Vorder- und Seitenansicht. Zur Darstellung gebracht ist dabei eine Kondensatorelektrode der heute meist üblichen Form mit dem aus Glas gefertigten Elektrodengefäß a und der metallischen, mit der Stromzuführung leitend verbundenen Kondensatorplatte b. Auf dieser Kondensatorplatte b, und zwar auf ihrer im Gebrauch dem Patienten zugewendeten Seite ist gemäß der Erfindung der radioaktive Belag angeordnet, welcher in der Zeichnung durch die Körnung c schematisch wiedergegeben ist. Der Belag kann auf mannigfache Weise auf die Unterlage b aufgebracht sein, so z. B. durch Aufwalzen, Aufgießen, Aufpressen oder auch durch Auflegen mit Hilfe einer geeigneten Fassung usw. Zweckmäßig befindet sich die Kondensatorplatte b so nahe an der Glaswand, daß die maximale radioaktive Wirkung auf den Patienten ausgeübt wird, welche sich noch ohne Behinderung der Entladung erzielen läßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kondensator-Hochfrequenzelektrode mit radioaktiver Beschickung, dadurch gekennzeichnet, daß das radioaktive Material in Form eines, nur die dem Patienten zugewendete Seite bedeckenden, dünnen Überzuges (c) auf der Kondensatorplatte (b) angeordnet ist.
DEH124636D 1929-12-15 1929-12-15 Kondensator-Hochfrequenzelektrode mit radioaktiver Beschickung Expired DE583933C (de)

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