DE667067C - Gasgefuelltes, als Gleichrichter dienendes Entladungsgefaess - Google Patents

Gasgefuelltes, als Gleichrichter dienendes Entladungsgefaess

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DE667067C
DE667067C DEK126791D DEK0126791D DE667067C DE 667067 C DE667067 C DE 667067C DE K126791 D DEK126791 D DE K126791D DE K0126791 D DEK0126791 D DE K0126791D DE 667067 C DE667067 C DE 667067C
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Germany
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discharge
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gas
rectifier
slots
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DEK126791D
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LEON VON KRAMOLIN
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LEON VON KRAMOLIN
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0048Tubes with a main cathode
    • H01J2893/0051Anode assemblies; screens for influencing the discharge

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  • Lasers (AREA)

Description

  • Gasgefülltes, als Gleichrichter dienendes Entladungsgefäß Bei Gras- oder,Dampfentladungsröhren, die einen Gleichricht:ereffektausnutzen, ist die Rückzündun,gsfreiheit der Anode von besonderer Wichtigkeit. Es darf in dem Zeitraum ,der Sperrphase an der Anode keine Elektro:nenemssion stattfinden, die über eine Glimmentladung einen Lichtbogen verursachen könnte,, d. h. also, die Anode darf während der Sperrphase nicht als Kathode wirken.
  • Die bisher hierzu benutzten Mittel' bestehen einmal darin, daß man die Anode oder mehrere Anoden genügend weit voneinander bzw. von der Kathode entfernt anordnet, .so daß keine Zündung eintretenkann. Ferner kann man den Kathodenfall durch Auswahl geeigneter Materialien, die evtl. noch versäuert werden können, genügend hoch halten.
  • Gemäß vorliegender Erfindung soll, insbesondere bei Gas-Dampf-Gemischen, z. B. Hg-Argon, durch geeignete Formgebung der Anode der in der Sperrphase; an der Anode mögliche Kathodenfall so hoch gehalten werden, daß keime Zündung möglich ist.
  • Als Mittel zur Erreichung dieses Zieles wird die Anbringung von Schlitzen oder Bohrungen in der Anode benutzt, wobei diese Schlitze oder Bohrungen eine Weite besitzen, die gleich oder kleiner als die mittleren freien Weglängen der Gasionen sind.
  • Es ist nun deinerseits schon bekannt, in der Anode .eines Gleichrichters Schlitze oder Bohrungen anzubringen, und es ist andererseits auch schon im Gleichrichterbau bekannt, Abstände, welche gleich groß oder kleiner als die mittleren freien Weglängen der Gasionen sind, anzuwenden, um das Ansetzen einer Entladumg an unerwünschten Stellen zu vermeiden.
  • Bei den bekannten Anordnungen sind aber die in der Achse vorgesehenen Hohlräume, welche :allein ein Ansetzen der Entladung ermöglichen, nicht so dimensloniert, daß sie der oben angegebenen Gesetzmäßigkeit in bezug sauf den herrschenden Gas- oder Dampfdruck genügen.
  • Es -sind fernerhin jauch Anordnungen bekannt, bei denen die Anoden durch Schlitze o..dgl. aufgeteilt sind, welche den obigen Vorschriften in bezug auf- ihre Weite genügen. In, diesen Fällen findet aber die Entladung nach anderen Anodenteilen hin statt.
  • Auch ist @es bereits bekannt, den Abstand zwischen verschiedenen Elektroden oder zwischen einer Elektrode und einer sie umschließenden Schutzhülle kleiner als die mittleren freien Weglängen zu machen.
  • Die vorliegende Erfindung benutzt - nun diese an sich bekannte Bemessungsvorschrift zur Verhütung von Rückzündungen auf Grund einer gänzlich anderen Überlegung.
  • Es wurde beobachtet, dgß ein Lichtbogen sich immer über eine Glianmentladung ausbildet. Die Zeit, während welcher die Glimmentladung besteht, kann wohl außerordentlich kurz bemessen sein; wird aber überhaupt das Auftreten einer Glimmentladung vermieden, dann kann sich auch kein Lichtbogen ausbilden.
  • Da andererseits eine Glimmentladung nicht bestehen kann, wenn ihr zu der Entwicklung kein genügender Raum zur Verfügung steht, wenn also der Abstand bis zu einem benachbarten Elektrodenteil nur etwa gleich groß oder kleiner :als die mittlerem, freien Weglängen der Ionen bei den herrschenden Entladungsbedingungen ist, so kann auch kein Rückzündungslichtbogen eintreten.
  • Erreicht wird dies dadurch, däß in der Anode Schlitze: oder Bohrungen vorgesehen sind, welche einen gegenseitigenAbstandihrer Begrenzungsflächen besitzen, der etwa gleich oder kleiner als die mittleren. freien Weglängen der Ionen ist.
  • Werden nun alle übrigen Oberflächenteile der Anode .so :abgedeckt, daß für das An.-setzen der Entladung nur die Innenflächen der erstgenannten Schlitze oder Bohrungen übrigbleiben, so wird, da sich ja während der Betriebsphase für die Entladung keinerlei Beschränkung ergibt, die Anode während dieser Phase in normaler Weise ihren Dienst erfüllen. In der Sperrphase aber, wo die Betriebsanode zur Kathode einer in umgekehrter Richtung stattfindenden Entladung werden könnte, kann sich ,aus den angegebenen Gründen keine Glimmentladung entwickeln, wodurch .auch das Zustandekommen eines Rückzündungslichtbogens nach obigem vermieden. ist.
  • . Man kann den Vorgang sich auch so vorstellen, daß an der ,dann als Kathode wrkendenAnode infolge des geringen Abstandes der einander gegenüberliegenden Elektrodenteile ein sehr höher soganormaler Kathodenfall auftritt. Da aber die zur Verfügung stehende Rückspannung nicht zur üb:erwindung dieses anormalen Kathodenfalles ausreicht, kommt es überhaupt zu keiner Entladung.
  • Die gegenüber der Entladung abzudeckenden Anodenteile können durch Isoliermaterialien, wie Glimmer, Porzellan oder andere Stoffe, verdeckt sein.
  • eine derartige Anode würde also beispi;els-NAe eine Form haben, wie sie in Fig. i dar-@`el;lt ist- Hier ist der eigentäche zyhn-@@sc.he Körper, bestehend aus einer Graphit-'rl@.sse, an sämtlichen äußeren Flächen elektrisch isolierend eingehüllt, so daß der Stromverlauf nur durch die von der Vorderseite in die Anode hineingebohrten Löcher geht. Sollte es nötig seins kann eine derartige Anode über ihrer elektrisch isolierenden Schicht einen Mantel mit Kühlrippen aus gut wärmeleiten-dem Material tragen..
  • Ein solches Ausfülu-ungsbeis,piel zeugt Fig. 2, wobei anstatt zylindrischer Bohrungen ein Schlitz im Anodenkörper vorgesehen ist.
  • Eine weitere Möglichkeit bestände in der Anordnung eines z. B. isolierenden Schirmes um die Anode; im Abstande kleiner als die mittlere freie Weglänge.
  • In den Zeichnungen bedeutet ä den: Graphitkörper, s .die isolierende Schicht, b die Bohrungein, sp den Spalt und z die Anodenzuleitung; h ist der Kühlmantel.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRUCll: Gasgefülltes, als Gleichrichter dienendes Entladungsgefäß, insbesondere gas: gefüllter Metalldampfgleichrichter, bei dem die in der Durchgangsphase als Anode wirkenden Elektroden mit Bohrungen, Schlitzen o..dgl. versehen sind, dadurch gekennzeichnet, .daß diese Elektroden an ihrer gesamten Oberfläche, außer den Innenflächen dieser Bohrungen, Schlitze o..dgl. gegenüber dem Entladungsraum so abgedeckt .sind, daß die Entladung nur an diesen Innenflächen ansetzen kann und daß der Abstand der einander zugekehrten nicht !abgedeckten Anodenflächen, an .denen die Entladung ansetzt, gleich oder kleiner ist als die bei den entsprechenden, Entladungsbedingungen herrschenden mittleren freien Weglängen der Gasionen.
DEK126791D 1932-08-30 1932-08-30 Gasgefuelltes, als Gleichrichter dienendes Entladungsgefaess Expired DE667067C (de)

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