DE618986C - Abgeschmolzene zylindrische Doppelwandroentgenroehre, die durchgehend aus Glas besteht - Google Patents

Abgeschmolzene zylindrische Doppelwandroentgenroehre, die durchgehend aus Glas besteht

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DE618986C
DE618986C DE1930618986D DE618986DD DE618986C DE 618986 C DE618986 C DE 618986C DE 1930618986 D DE1930618986 D DE 1930618986D DE 618986D D DE618986D D DE 618986DD DE 618986 C DE618986 C DE 618986C
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Germany
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wall
fused
walled
glass
cylindrical double
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Expired
Application number
DE1930618986D
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English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Traub
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/16Vessels; Containers; Shields associated therewith

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  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. SEPTEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21g GRUPPE 17 oi
21g A 1226. JO
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Oktober 1930 ab
Man hat bereits Röntgenröhren hergestellt, bei denen der Entladungsraum von einem Vakuummantelraum umgeben ist, sogenannte Doppelwandröhren. Solche Röhren sind im allgemeinen gegen Durchschläge sicher. Die Doppelwandröhren werden meistens in der Form ausgeführt, daß der Vakuummantelraum und der Entladungsraum voneinander getrennt sind und einzeln entlüftet werden.
Diese Anordnung erschwert nicht nur das Pumpen, sondern bedingt auch ganz außergewöhnliche Spannungen im Glase, die im allgemeinen schon nach kurzer Betriebsdauer zum Bruch führen. Sind beide Vakuumräume aber nicht voneinander getrennt, so dringen Ladungsträger in den Vakuummantelraum und verursachen Durchschläge der inneren Wand.
Andererseits ist es bei Röntgenröhren auch bekannt, zum Schütze gegen Durchschläge durch die Gefäßwand metallische Schichten anzuordnen, und zwar werden sowohl Röntgenröhren hergestellt, bei denen die
, Außenwand selbst in der Höhe der Entladungszone aus Metall besteht, als auch Röhren, deren Wandungen ganz aus Glas bestehen, bei denen aber die Entladungszone mit einem inneren und einem mit diesem durch das Glas hindurch leitend verbundenen äußeren Metallzylinder umgeben ist. Durch diese Anordnung, bei der die Außen- und Innenflächen der Glaswandungen stets dasselbe Potential aufweisen, werden Durchschläge der Wandungen mit Erfolg verhindert. Andererseits aber nehmen die Metallbelegungen und die eingeschmolzenen Metallteile ziemlich hohe Spannungen an.
Die Erfindung gibt eine neuartige Röntgenröhre, die vollkommen durchschlagsicher und leicht herzustellen ist und deren Außenwand keine hohen Spannungen aufweist. Nach der Erfindung wird die Röntgenröhre als zylindrische Doppelwandröhre ausgebildet, deren innere Wandung die an sich bekannten, in der Höhe des Entladungsraumes angeordneten, ihn umschließenden, miteinander verbundenen, leitenden, von den Elektroden gegen Hochspannung getrennten Innen- und Außenbelegungen aufweist und deren Vakuummantelraum einseitig mit dem Entladungsraum derart in Verbindung steht, daß keine schädlichen Ladungsträger in den Mantelraum eindringen können. Diese Ausbildung bietet eine Reihe besonderer Vorteile. Insbesondere ist die' neuartige Röhre noch wesentlich durchschlagssicherer als die bisher bekanntgewordene Röhrenform. Die Herstellung der Röhre ist infolge der Verbindung zwischen beiden Vakuumräumen und wegen der nur einseitigen Verschmelzung zwischen der Innen- und Außenwand nahezu ebenso einfach wie die der gewöhnlichen Röntgen-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr, Wilhelm Traub in Berlin-Frohnau.
röhren. Der Vakuummantelraum erlaubt es, geerdete Metallteile außerordentlich nahe heranzubringen, und es ist sogar möglich, die Röhre unmittelbar mit einem geerdeten Metallmantel zu umgeben. Schließlich verhindern die metallischen Belegungen der Innenwandung die Ansammlung verschiedener elektrischer Aufladungen auf Außen- und Innenseite dieser Wandung und damit einen ίο Durchschlag.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Röhre nach der Erfindung dargestellt. Es ist dabei m die äußere Wandung, die die Röhre und den Vakuummantelraum umschließt. Die innere Wandung trägt auf beiden Seiten metallische Belegungen a! und a". Sie ist auf der einen Seite, e, mit der äußeren Wandung verschmolzen, während auf der anderen Seite, /; eine kleine ringförmige Öffnung zwischen den beiden Glaswandungen übrigbleibt. Diese Öffnung ist so eng, daß das Eindringen von Elektroden und Ionen in den Vakuummantelraum möglichst verhindert wird. Die metallischen Belegungen a' und a" sind so kurz bemessen, daß an den Stellen e und f nur Glas an Glas stößt und daher stärkere elektrische Spannungen vermieden werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 3<j
    ι. Abgeschmolzene zylindrische Doppelwandröntgenröhre, die durchgehend aus Glas besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Wandungsteil auf der einen Seite mit der äußeren Wandung verschmolzen ist, auf der anderen Seite einen gegenüber der äußeren Wandung so geringen Abstand aufweist, daß keine schädlichen Ladungsträger in den Mantelraum eindringen können, und in der Höhe des Entladungsraumes in an. sich bekannter Weise von ihn vollständig umschließenden, miteinander verbundenen, leitenden, von den Elektroden gegen Hochspannung getrennten Innen- und Außenbelegungen umgeben ist.
  2. 2. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch! gekennzeichnet, daß der äußere Röhrenwandungsteil von der Außenbelegung des inneren Wandungsteils in einem solchen Abstand geführt ist, daß die äußere Röhrenwandung in die' Nähe von geerdeten Teilen gebracht oder von einem geerdeten Metallmantel umgeben werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930618986D 1930-10-29 1930-10-29 Abgeschmolzene zylindrische Doppelwandroentgenroehre, die durchgehend aus Glas besteht Expired DE618986C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE746926C (de) * 1936-08-27 1944-08-30 Siemens Ag Hochvakuumgleichrichterroehre fuer Hochspannungen

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