DE749376C - Kuehlanlage fuer die Kuehlfluessigkeit von Kraftfahrzeugmotoren, insbesondere fuer schwimmfaehige Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Kühlanlage für die Kühlflüssigkeit von Kraftfahrzeugmotoren, insbesondere für schwimmfähige Kraftfahrzeuge Die Erfindung :bezieht sich--auf eine Kühlanlage für die Kühlflüssigkeit von Kraftfahrzeugmotoren mit zwei hintereinandergeschalteten Kühlern, die von der aus dem Motorraum angesaugten Luft bestrichen werden.
• Die bekannten K'ü'hlanlagen dieser Art erfordern durch die Hintereinandersch:altung der beiden Kühler lange Kühlleitungen. Hierbei hat sich der Nachteil herausgestellt, daß die in den langen Leitungen sich ansammelnde Luft ein Hindernis für den geordneten Wasserumlauf und Temperaturausgleich bedeutet.
• Erfindungsgemäß wird dieser I`Tachteil dadurch beseitigt, daß -in :die Kühlleitung zwischen den beiden Kühlern ein Behälter als Temperaturaüsgleicher eingebaut ist, aus dem die in diesem Behälter sich sammelnde Luft durch ein Luftauslaßventil entweichen kann. Durch Anbringen eines Einfüllstutzens am Behälter wird beim Auffüllen .die Luft restlos aus den Kühlleitungen herausgedrückt.
• Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Kühlanlage dar, und zwar zeigen: Abb. i eine schematische Draufsicht auf .die Anlage und Abb. z einen Schnitt nach der Linie A-B in Abb. i.
• Der vollständig wasserdicht hergestellte Wagenkastenvorderteil ist mit a bezeichnet und der darin eingebaute Motor mit b.
• Ein Gebläse c saugt bei d Luft aus dem Raum a und drückt diese durch die an den Seitenwänden des Wagenkastens sitzenden Kühler e, e' nach den Ausströmungstrichtern f, f' ins Freie. Bei vollständig geschlossenem Wagenkasten sind an der Decke des Motorraumes verschließbare Ansaugöffnungen g für Frischluft vorgesehen (Abb. i ).
• Eine Kühlwasserleitung 5 ist auf dem Motor bei h angeschlossen und zu dem einen Kühler e geleitet. Mit i ist der Anschluß des Rohres 5 am Kühler bezeichnet. Das Ende le des Rohres 5 führt im Kühlerinnern bis zum untersten Teil des Kühlers. Bei in ist auf der Kühlerdecke ein weiteres Rohr it angeschlossen, das bei o oben in einen Ausgleichbehälter p eingeführt ist. Der Ausgleichbehälter p ist durch eine mit Durchlässen vorgesehene Scheidewand q in zwei Abteilungen r und s unterteilt. Mit t ist ein am Behälter p sitzender Einfüllstutzen für die Kühleinrichtung und mit -- ein Luftauslaßventil bezeichnet. Ein weiteres Kühlrohr ist bei u unten an dem Ausgleiclrbehälter p angeschlossen und führt zum Anschluß v auf der Decke des anderen Kühlers e'. An diesem Kühler ist unten ein Anschluß w für ein Kühlrohr .t- vorgesehen. das zur Kühlwasserpumpe y führt.
• Die Kühler e, e' sind unterteilt. Entlüftungshähne tragen das Bezu,-zeielien z', während an den Ausströmungstrichtern f, f' angebrachte Klappen mit z bezeichnet sind. Die Klappen 2 führen nach dem Wageninnern. Abschluß;bleche mit Schlitzen 3 an den Ausströmungstrichtern f, f' «-eisen das Bezugszeichen 4 auf.
• Der Kühlvorgang geht in folgender "'eise vor sich: Die von dem Gebläse c aus dem Motorraum a angesaugte Luft wird durch rlie beiden Kühler e, e' links und rechts des Wagenkastens gedrückt und geht von dort ins Freie.
• Die Kühlwasserpumpe y saugt das Kühlwasser durch das R@)lir :r- an und drückt das vom Motor erhitzte Wasser durch das Rohr :, nach dein einen Kühler e, wo es durch das Rolir k nach dein untersten Teil dieses Kühlers gelangt. Von cla fließt das Wasser über eine Trennungswand des Kühlers nach der obersten Stelle desselben, sorlann durch das Rohr n oben in den Raum t- des Ausgleich-Behälters p und von hier durch die Trennungswand in den Raum s. Durch den Stutzen it an der tiefsten Stelle des Raumes s gelangt dann das Wasser durch :ein Rohr n nach dem Einlauf v an der höchsten Stelle des Kühlers e'. Nach Durchlaufen der im Innern des Kühlers e' angebrachten Trennungswand wird das nun wieder abgekühlte Wasser durch das Rohr x' von der tiefsten Stelle des Kühlers e' von der Pumpe y angesaugt.
• Die Luft im Motorraum a wird andauernd von dem Gebläse fortgenommen. Kalte Luft dringt durch die Undichtigkeiten der Spritzwand oder auch bei vollständig geschlossenem Wagenkasten durch die Ansaugöffnungen g in den Raum a ein. Die Temperatur im Motorenraum a bleibt deshalb niedri, woz5 durch dem Motor, den Kühlrohren und den Kühlern selbst ständig Wärme entzogen wird. Das heiße Kühlwasser fließt gleichmäßig auf langen Wegen über einen Ausgleichbehälter p durch die beiden Kühler e, e'. In dem einen Kühler wird das Wasser vorgekühlt, während es den andern Kühler mit niedriger Temperatur verläßt, so daß das Wasser gut zur liühlung geeignet ist.
• Im Ausgleichbehälter p sammelt sich das Kühlwasser, gleicht die Temperatur imd den Druck aus und entfernt die im Wasser enthaltene Luft durch das Ventil z. Die weiteren Ventile --' dienen ebenfalls zum Auslassen der Luft beim Füllen der Anlage mit Wasser. Im Winter können die Klappen 2 geöffnet werden. Es strömt dann Warmluft zu-in Heizen aus den Trichtern f, f' nach dem N,%'ageiiinnern. Die Kühler e, e' sind schräg nach hinten gerichtet, damit beim Schwiniinen rles Fahrzeuges im Wasser der Druck der ausströmenden Luft das eindringende Wasser leicht entgegengesetzt rler @rihrtrichtung zurückdrängt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kühlanlage für die Kühlflüssigkeit \-rni Kraftfahrzeugmotoren, insbesondere für schwinunfä bige Kraftfahrzeuge, mit- zwei lnntereinanclergeschalteten Kühlern, die von der aus dem Motorrauin angesaugten Luft bestrichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung (,ii., n ) zwischen den beiden Kühlern (e, e') ein als Temperaturausgleicher wirkender Behälter (p) eingebaut ist, der einen Einfüllstutzen (t) und ein Luftauslaßventil (Z) aufweist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand der Technik sind im li:rteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... \ r. 532,939, 671 236, 762 898; französische Patentschrift 859 Sog; USA.-Patentschriften ...... -1920883, 2117040-