DE937727C

DE937727C - Anordnung an Warmwasserbereitern

Info

Publication number: DE937727C
Application number: DEA19095A
Authority: DE
Inventors: Axel Henrik Hedberg
Original assignee: Thermia Verken AB
Current assignee: Thermia Verken AB
Priority date: 1953-11-04
Filing date: 1953-11-04
Publication date: 1956-01-12

Description

Anordnung an Warmwasserbereitern Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung an solchen Warmwasserbereitern, die aus einem Vorratsbehälter mit Zu- und Ablauf für das Verbrauchswasser und einem zumindest einen Teil des Vorratsbehälters, umgebenden Mantel zwecks Bildung eines ringförmigen Durchströ.mkanals für das Heizmittel, z. B. Zirkulationswasser eines Heizanlagekessels, bestehen. Die Erfindung besteht darin, daß in dem genannten Durchströmkanal eine oder mehrere schraubenförmig verlaufende Rohrschlangen angebracht sind, durch die das Verbrauchswasser zum Vorratsbehälter geführt oder aus ihm abgeführt wird, und daß die Zu- und Abläufe für das. Heizmittel gegenüber dem Zu- und Ablauf für .das Verbrauchswasser so angeordnet sind, daß das Heizmittel und das Verbrauchswasser im Gegenstrom zueinander geführt werden. Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung können eine oder mehrere sohraubenförmig verlaufende Trennwände im Durchströmkanal zwischen den verschiedenen Schraubenwindungen der Rahrschlangen angeordnet sein, so daß das Heizmittel gezwungen wird, die Rohrschlangen im größtmöglichen Ausmaß zu bestreichen. Falls das Verbrauchswasser durch die Rohrschlangen vor der Einführung in den Vorratsbehälter geführt werden soll, münden zweckmäßig die Rohrschlangen in den unteren oder oberen Tenl des Vorratsbehälters ein, und falls die Rohrschlangen sich nur längs eines Teils des Durchströmkanals erstrecken, werden die Rohrschlangen selbst zweckmäßig im unteren Teil des Durehströmkanalsangebracht, wo der Temperaturunterschied zwischen dem teilweise gekühlten Heizmittel und dem noch relativ kalten Verbrauchswasser ausreichend ist, .um eine sehr gute Wärmeübertragung zu ermöglichen.
Soll das Verbrauchs.wasse: -aus dem Vorratsbehälter über die Rohrschlangen abgezapft werden, so sind deren Einlaßenden zweckmäßig im oberen Teil des Vorratsbehälters gelegen; sollen die Rohrschlangen sich in diesem Fall nur längs eines Teiles des Durchströmkanals erstrecken, so sind sie zweckmäßig im oberen Teil des Durchströmkanals anzuordnen, um einen für einen guten Wärmeaustausch ausreichenden Temperaturunterschied zwischen dem bereits teilweise erwärmten Verbrauchswasser und dem Heizmittel zu erhalten.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von vier in der Zeichnung in senkrechtem Längsschnitt veranschaulichten Ausführungsformen näher beschrieben.
In sämtlichen Figuren bezeichnet i einen mit einem Zulauf 6 und einem Ablauf io versehenen Vorratsbehälter für das Verbrauchswasser und 2 einen um diesen angeordneten Mantel, der zusammen mit der Behälterwand einen mit einem Zulauf 8 -und einem Ablauf 9 versehernen Durchströmkanal 3 für das Heizmittel bildet.
In diesem Durchströmkanal 3 ist bei der Ausführungsform nach Fig. i eine um den oberen Teil des Behälters i schraubenförmig verlaufende Rohrschlange q. angebracht, deren eines Ende 5 in den Behälter i in ,der Nähe der oberen Behälterwand einmündet, während das andere Rohrschlangenende durch den Mantel 2, hindurchgeht und den Auslaß io beispielsweise zu einem Warmwassersystem des Hauses für das Verbrauchswasser bildet.
Zwecks Erzielung eines erhöhten Wärmeaustausches kann gemäß Fig. 2 zwischen den Schraubenwindungen der Rohrschlange q. eine schraubenförmig verlaufende Trennwand 7 angebracht sein, die das durch den Zulauf 8 einströmende und durch den Kanal 3 weiterströmende Heizmittel zwingt, an der Rohrschlange q. schraubenförmig vorbeizuströmen, bevor es den Ablauf 9 -verläßt. Gemäß den beiden beschriebenen Ausführungsformen sind die Zu- und Abläufe für dus Heizmittel und das Verbrauchswasser so angeordnet, rlaß diese im Gegenstrom zueinander geführt werden.
Der in Fig.3 gezeigte Warmwasserbehälter unterscheidet sich von dem nach Fig. 2 im wesentlichen nur -dadurch, daß die schraubenförmige Rohrschlange q., die in diesem Fall in zwei seitlich voreinander gelegene Teile aufgeteilt ist, im unteren Teil .des Behälters angeordnet ist und vom Verbrauchswasser vor dessen Eintritt in den Vorratsbehäfter durch das in der Nähe der unteren Wand einmündenden Rohrende i i durchströmt wird.
Bei der Ausführungsfarm nach Fig. q. wird das Verbrauchswasser durch eine am oder in der Nähe des oberen Endes des Vorratsbehälters i im Durchströmkanal 3 angeordnete Rohrschlange q. eingeführt, deren Auslaßende i i ,im Behälter bis oder ungefähr bis zum Boden des Behälters herabgezogen ist, @um auch in diesem Fall das erfindungsgemäß erstrebte Gegenstromprinzip in vollem Umfang sicherzustellen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung an solchen Warmwasserbereitern, die aus einem Vorratsbehälter mit Zu- und Ablauf für das Verbrauchswasser und einem zumindest einen. Teil des Vorratsbehälters umgebenden Mantel zwecks Bildung eines ringförmigen @Durchströmkanals für des Heizmittel, z. B. Zirku@lationswasser eines Heizanlagekessels, bestehen, dadurch -gekennzeichnet, daß in dem genannten: Durchströmkanal (3) eine oder mehrere schraubenförmig verlaufende Rohrschlangen (¢) angebracht sind, durch die das Verbrauchswasser zum Vorratsbehälter (i), geführt oder aus ihm abgeführt wird, und daß die Zu und Abläufe (8, 9) für das. Heizmittel gegenüber dem Zu- und Ablauf (6, io) für das Verbrauchswasser so angeordnet sind., daß das Heizmittel und das Verbrauchswasser im Gegenstrom zueinander geführt werden.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere schraubenförmig verlaufende Trennwände (7) nm Durchströmkanal zwischen den verschnedenen Schraubenwindungen der Rohrschlangen angeordnet sind, so daß das Heizmittel gezwungen wird, die Rohrschlangen im größtmöglichen Ausmaß zu bestreichen.
3. Anordnung nach Anspruch i oder 2 für den Fall, daß das Verbrauchswasser durch die Rohrschlangen vor der Einführung .in den Vorratsbehälter geführt werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschlangen (q.) in den unteren oder oberen Teil des Vorratsbehälters. (i) einmünden. q..
Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschlangen (q.) nur in einem Teil des Durchströmkanads. angeordnet sind.
5. Anordnung nach Anspruch i oder 2 für den Fall, -daß das Verbrauchswasser vor der Entnahme aus dem Vorratsbehäilter durch die Rohrschlangen geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das F-inlaßende (5) der Rohrschlangen (q.) im obersten Teil des Vorratsbehälters (i) gelegen ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschlangen (q.) nur in einem Teil des Durchströmkarials: (3), z. B. in dessen oberem Teil., angeordnet sind.