DE456568C - Rohrbuendelverfluessiger fuer Kaelteerzeugungsanlagen - Google Patents

Description

• Rohrbündelverflüssiger für Kälteerzeugungsanlagen. Die Erfindung betrifft einen Rohrbündelverflüssiger für Kälteerzeugungsanlagen nach Patent 451-289, bei welchem also die Enthitzungs- und Verflüssigungszone als Berieselungs-, die Nachkühlzone als Tauchverflüssiger ausgebildet ist. Während bei dem im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsbeispiel eines Rohrbündelv erflüssigers der Tauchraum des \ achkühlers als ringförmiger Behälter ausgeführt ist, in welchem eine von dem verflüssigten Kältemittel durchflossene Rohrschlange gelagert ist, besteht das Merkmal des erfindungsgemäßen, ebenfalls nach dem Rohrbündelgrundsatz gebauten Verflüssigers darin, daß als Tauchraum für den Nachkühler eines der Innenrohre dient, in welchem ein das verflüssigte Kältemittel führendes zweites Rohr konzentrisch gelagert ist.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in der Abb. i im Längsschnitt, während die Abb. 2 die Anordnung des Rohrbündels zeigt.
• Der Verflüssiger besteht im wesentlichen aus dem beiderseitig durch Stirnwände d abgeschlossenen Mantelrohr in und den durch diese Stirnwände d hindurchtretenden Innenrohren i. bz«-. a. Das Kältemittel tritt bei ein, wird durch Bekühlung der Innenwandungen der Rohre i verflüssigt und sodann durch die Leitungen q und r in den unteren Sammelraum s des Rohres b geleitet. Die Anordnung dieses Rohres b innerhalb des einen Innenrohres a, wobei zwischen a und b ein ringförmiger Zwischenraum o verbleibt, der von dem vollen (also noch nicht in mehrere Zweige verteilten) Iiühlflüssigkeitsstrom im kältesten Zustande durchflossen wird, während erst nach dem Durchgang durch den Raum o der Kühlflüssigkeitsstrom auf die Mehrzahl der Innenrohre i verteilt wird, bildet das dem Grundgedanken des Hauptpatentes entsprechende wesentliche Merkmal der Erfindung. Dieser Kühlflüssigkeitsstrom tritt durch f in den ringförmigen Querschnitt o ein, fließt im Gegenstrom zu dem im Rohr b nach oben steigenden Kältemittel nach unten, wird durch die Leitung g der oberhalb des Mantels in angeordneten Verteilerrinnen zugeführt, um von hier aus auf die Innenwandungen der Rohre i verteilt zu werden. Die im Raum s gesammelte und im Rohre b nach oben steigende Kältemittelflüssigkeit wird bei t zur Weiterleitung in das Regelventil abgenommen. Ein (in der Zeichnung punktiert angedeuteter) Verdrängungskörper kann in bekannter Weise das Kältemittel zwangsweise an die Wärmeaustauschw-and des ,Rohres b führen, oder es kann auch das bekannte schraubenförmige Leitblech verwendet werden. Um den ringförmigen, von der Kühlflüssigkeit durchströmten Raum für Reinigungszwecke zugänglich zu machen, ist das Rohr b mittels der Muttern c und Dich= tungen e herausnehmbar eingesetzt.
• Das gezeichnete Gebilde kann noch durch Fortfall der Wanne v und der in die Wanne führenden Kühlflüssigkeitszuleitung sowie der Einführung f wesentlich vereinfacht werden, wenn man bei dem Nachkühlrohr auf Gegenstrom verzichtet oder das bei q austretende Kältemittel nicht unten bei r, sondern oben bei t in den Nachkühler einleitet. In beiden Fällen wird dann die Kühlflüssigkeit bei g eingeführt und ist der ringförmige Raum o oben nicht verschlossen, sondern als offener Überlauf zwecks Verteilung der Kühlflüssigkeit auf die Rohre i eingerichtet.
• Auch die Ausbildung des Nachkühlrohres nach dem bekannten Doppelrohrsystem mit Außen- und Innenkühlung soll nach der Erfindung nicht ausgeschlossen sein. Die Möglichkeit der gleichzeitigen Bekühlungder Außenwände des Außenmantels m ist selbstverständlich.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rohrbündelverflüssiger für Kälteerzeugungsanlagen, der aus beiderseitig durch Stirnwände abgeschlossenem Mantelrohr und durch diese Stirnwände hindurchtretenden Innenrohren besteht und bei dem das verflüssigte Kältemittel in einem Tauchraum nachgekühlt wird, nach Patent 451 289, dadurch gekennzeichnet, daB als Tauchraum (o) für den Nachkühler eines der Innenrohre (a) dient, in welchem ein das verflüssigte Kältemittel führendes zweites Rohr (b) konzentrisch gelagert ist, wobei der zwischen beiden Rohren (a und b) verbleibende ringförmige Leitungsraum (o) von dem vollen, also noch nicht in mehrere Zweige gespaltenen Kühlflüssigkeitsstrom durchflossen wird.