DE471799C - Gegenstromverdampfer - Google Patents

Description

• Gegenstromverdampfer Der Verdampfer nach Patent 466 316 besteht aus einer an die Wandung eines Ring gehäuses durch Rippen angeschlossenen mehrfachen Rohrschlange. Bei derartigen,Ringverdampfern mit geschlossenem Gehäuse wurde bisher allgemein der Ausdehnung durch die Wärme dadurchRechnünggetragen, daß einerseits die nebeneinanderliegenden schraubenlinig gewundenen Rohrschlangen mit etwas Spiel untereinander und die Wandungen des Gehäuses mit Spiel zwischen diesem und den. Rohrschlangen ausgeführt wurden. Dieser Umstand verursachte aber den Übelstand, daß die Sole nicht nur durch den durch'die Rohr'-schlangen gebildeten Ringkanal, sondern auch direkt durch die Zwischenräume der Wandungen und Rohre hindurch zirkulieren konnte. Dadurch wurde das Gegenstromprinzip beeinträchtigt. Die Solegeschwindib keit an den Rohrschlangen und der Wärmedurchgangskoeffizient wurden infolgedessen verringert. Dies bedingt wiederum die Wahl einer größeren Kühlfläche für die geforderte Leistung oder eine größere Temperaturdifferenz zwischen Kältemedium und Sole. Unter letzterem Umstande aber arbeitet die Maschine unter tiefer Verdampfungstemperatur mit verminderter Leistung.
• Vorliegende Erfindung beseitigt diese Übelstände auf einfache Weise, indem die einzelnen Rohrschlangen so gegeneinander angeordnet sind, daß deren Verkürzung durch tiefere oder Verlängerung durch höhere Temperatur keinerlei Nachteile auf die Solezirkulation haben.
• Beiliegende Zeichnung zeigt in den Abb. i und 2 zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in Vertikalschnitt. Bei dem in Ringform gehaltenen Verdampfer ist i ein geschlossenes Gehäuse, sind zwei oder mehr Rohrschlangen in untereinander in der Höhe verschobener Lage. 3 und 4 sind die Sammel- und Verteilstücke, 5 und 6 die Soleein- und -austrittstutzen. Das Kältemedium tritt bei dem Verteiler 3 in die Rohr schlangen 2 und verdampft dort infolge der Wärmeaufnahme von der sie umfließenden =Sole. Beim Sammler 4 treten die Gase in einen Flüssigkeitsabscheider bzw. die Saugleitung des Kompressors über. Die zu kühlende Sole tritt durch die-Leitung 5 in den schraubenförmig gewundenen Ringkanal im Gegenstrom zum Kältemedium und tritt gekühlt durch die Leitung 6 aus dem Verdampfer zu den Verwendungsstellen. Da nun die Verdampfungstemperatur bei Beginn einer .Kühlperiode naturgemäß höher ist, als am Ende derselben, so sind die Rohrschlangen infolge der Temperatureinwirkung auch einer Verkürzung unterworfen, und zwar im Ver--häItnis ihrer Länge. Der äußere Rohrstrang würde bei nebeneinanderliegender Anordnung und hart anliegenden Röhren auf die inneren Rohre drücken, und sie müßten somit einer starken Beanspruchung des Materials unterliegen. Diesem Umstand ist dadurch Rechnung getragen, daß die einzelnen Rohrstränge schräg übereinanderliegen, wodurch sie gegenseitig ausweichen können. Dabei ist es gleichgültig, ob die Rohre, wie in Abb. i dargestellt, abwechslungsweise übereinander oder wie in Abb.2, fortlaufend schräg übereinanderliegen.

Claims (2)

1. YATrNTANSPRÜC.i1L: z. Gegenstromverdampfer für Kotnpressionskältemaschinen nach Patent 466 316, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr schraubenförmig gewundene Rohrschlangen an den Wandungen des ringförmigen Gehäuses und untereinander ohne Spiel abwechselungsweise schräg übereinanderliegen.
2. 2. Gegenstromverdampfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr an den Wandungen des Gehäuses anliegende Rohrschlangen ohne Spiel fortlaufend schräg übereinander angeordnet sind.