DE903583C - Vorrichtung zum Kuehlen und Verfluessigen des Kaeltemediums einer Eiserzeugungs- und Kuehlanlage - Google Patents

Vorrichtung zum Kuehlen und Verfluessigen des Kaeltemediums einer Eiserzeugungs- und Kuehlanlage

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Publication number
DE903583C
DE903583C DEF1046D DEF0001046D DE903583C DE 903583 C DE903583 C DE 903583C DE F1046 D DEF1046 D DE F1046D DE F0001046 D DEF0001046 D DE F0001046D DE 903583 C DE903583 C DE 903583C
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DE
Germany
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cooling
condenser
coils
water
pipe
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Expired
Application number
DEF1046D
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English (en)
Inventor
Fritz Wilhelm Fechner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F W Fechner & Co
Original Assignee
F W Fechner & Co
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Publication date
Application filed by F W Fechner & Co filed Critical F W Fechner & Co
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D5/00Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, using the cooling effect of natural or forced evaporation
    • F28D5/02Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, using the cooling effect of natural or forced evaporation in which the evaporating medium flows in a continuous film or trickles freely over the conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kühlen und Verflüssigen des Kältemediums einer Eiserzeugungs- und Kühlanlage Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kühlen und Verflüssigen des Kältemediums einer Eiserzeugungs- und Kühlanlage, bestehend aus einem wasserdichten Gehäuse mit darin: cingebautüm Kondensator, einer Wasserberie,selungseinrichtung, einem unter dem Kondensator befindlichen Wa.ssersammelbehälter sowie einem an der einen Stirnseite, des Geihäuses angeordneten Luftgebläse, und ist dadurch gekennzeichnet, da,ß der Kondensator aus zwei zwischenein.andargreifenden Systemen, jedes mit einer Anzahl neiberneinander angeordneter haarnadeilfärmig gebogener Rohrschlangen, besteht, dis miteinander verbunden und zu einem Kondensatorsystem vereinigt sind. Mit Wasser berieselte Kondensatoren, bei- denen das Wasser durch hindurchgeblasene Luft teilweise verdunstet wind, sind bekannt. Diese haben durchweg den Nachteil, daß die Verdunstungskondensatoren nur Zusatzapparate darstellen, die lediglich dazu dienen, eine Rückkühlung des zu wann ge,-wardenen Kühlwassers zu übernehmen. Damit i@s.t aber den eigentlichen Übelständen nicht beizukommen, die in dem großen FrischwasserbMarf für die Verfiüss.igung und Kühlung des Kälte meidiums einer Eismaschine ad. dgl. liegein. Diese Schwierigkeiten treten insbesondere in den Tropen und in wasserarmen Gegenden auf. Ist man dort also, schon an die Aufstellung der Eiserzeugungsanlage an. einer der wenigen Wasse:rstcHen gebunden, so wird die Sachlage noch kritischer" wenn die Aufstellung an einer Wasserstelle nicht möglich ist, da man dann große Wassermengen mittels Tankwagen; an den Standort der Eismaschine heranbringen und! dieses durch einen Kühlturm oder eine Rückkühlanlage laufend durch Verdunstung einier Teilmenge, auf die Zuflußtempe!ratur zurÜckkühlen müßte.
  • Aus den: vorstehenden Erörterungen ergibt sich, daß eine Beseitigung dieser Übelstände nur dann möglich ist, wenn der Verdunstungsverflüssiger in der Lage ist, die gesamte Verflüssigungsleistung zu übernehmen. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Verdunstungsverflüssigers ist dieses erreicht, weil die neue Bauart eine volle Ausnutzung der Oberfläche des Rohrverflüssi:gers sowie einen hohen; Sättigungsgrad der aus dem Verflüsisigergehäuse austretenden Luft bedingt. Daraus wieder folgt eine erhebliche Raum- und Materialersparnis beim Bau dies Verflüssigers, ferner auch eine wesentliche Ersparnis an Umlaufwasser und Zusatzwasser und dementsprechend an Antriebskraft. Der Frischwasserlxedarf beträgt nur etwa 2% desjenigen einfies normalen Durchlaufverflüssigers und etwa 6% desjenigen eines der bekannten Beri:eselungs.verflüssiger.
  • Der erfindungsgemäße Verflüssiger bestecht im wesentlichen aus den beiden zwischeneinandergreifendenSystaemen, jedes mit einer Anzahl nebeneinander angeordneter haarnadelförmig gebogener Rohrschlangten, die mit ihren. beiden Enden in eiirr vertikales Sammelrohr münden, wobei die beiden einander gegenüberstehendem Sammelrohre oben und unten miteinander verbunden sind. Die Haarnadelwindunigen der Rohrschlangen weirden dabei vorteilhaft gegLen die! Waagerechte abfallend geneigt angeordnet.
  • Das Luftgebläse wird zweckmäßig im unteren Teil der Vorrichtung an, einer Stirnseite derart angeordnet, d aß die eingeblasene Luft von unten entlang den Rohrwindungen eingeblasen wird und oben an der entgegengesetzten Seite des Gehäuses austritt. Dadurch, daß die Rohrschlangen zu zwei ineinandergreife.nden Systemen angeordnet werden, entstehen von oben her etagenweise übereinanderliegende zusammenhängende Berieselungsflächen, so daß das gesamte herabrieselude Wasser auch tatsächlich zur vollen Auswirkung auf die Rohrschlangen kommt und die Rohroberfläche zu nahezu ioo0% ausgenutzt wird. Durch die von unten entlang den. Windungen der Rohrschlangen, eingeblasene Luft wird eine Verdunstung um den gesamten Rohrumfang der Rohrschlangen erzielt, so daß ein außerordentlich günstiger Wirkungsgrad für den gesamten Wasserumlauf erreicht wird. D:r Zusatzwasseirverbrauch der Vorrichtung beträgt, wie Versuche ergeben haben, ungefähr ein Viertel der erzeugten Eismenige. Rechnet man mit einer Eisherstellung v_ an etwa rca>oo kg in iostündigzm Arbeitsbetrieb-, so bieträ,gt der Zusatzwa.sserverbra.uch für den Kondensator in der gleichem Zeit etwa 25o 1, so daß also für iooo,kg Eis nur rund i1/4 cbm Kühl- und Gefrierwasser erforderlich sind. Die Heranschaffung dieser geringen Wassermenge täglich bedeutet aber auch in wasserarmen Gegenden keinerlei Schwierigkeiten. Ein Tankwagen von 21/2 cbm Inhalt ist dabei z. B. in der Lage-, eine fahrbare Eiserzeugungsm.aschine mit einer Leistung von ioo kg Eis stündlich für einen Betrieb von Tagein mit Kühl- und Gefrieirwasser zu versorgen. Da bei Nachtbetrieb der Zusatzwasserverbrauch noch geringer ist, kann dar Gesamtwasserverbrauch noch weiter herabgedrückt werden.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung de!s. Verfahrens teilweise schematisch dargestellt; es zeigt Abb. i einen Schnitt durch eine schematische Darstellung der gesamten Vorrichtung, Abb. 2 einen Ouerschnitt, Abb. 3 einen Grundriß.
  • Die Vorrichtung besteht gemäß Abb. i aus. einem Wasserbehälter a, einem darüber angeordneten wasserdichtem; Stahlblechgebäuse b, in dem der Kondensator c angeordnet ist. An der eiirren Stirnseite! des Gehäuses b ist ein Doppelsch,raubenlüfter d eingebaut, mittels, welchem eine bestimmte Luftmenge durch das Gehäuse hindurchgeblasen wird. Der Lüfter d ist im unteren Teil des Gehäuses b angeordnet, während der Luftaustritt in der Form eines mit Raschi-gringe@n gefüllten aus gelochtem Blech bestehenden Kastens e an dar entgegengesetzten Seite im oberen Teildes Gehäuses b vorgiesehen ist. Auf diese Weise< wird erreicht, daß die eingeblasene Luft von unten her eint;lang den Rohren des Kondemsaters c nach oben: durch das Gehäuse b hindurchstreicht und an der gesamten Wärmeaustauschfläche des berieselten Kondiensatoars c eine gute! Benetzung der Rohrfläche und eine intensive Verdunstung bewirkt.
  • Der Aufbau des Kondensators c ist aus, den Abb. i bis 3 näher ersichtlich. Der Kondensator besteht aus haarnadelförmig gebogenen Rohrschlangen f bzw. g, von denen in dem dargestellten Beispiel 6 Rohrschlangen- f nebeneinander ein in einem Sammler da zusammengefaßtes System bilden, während sechs nebeneinanderliegendei Rohrschlangen g in: einem auf der anderen: Seite liegenden Sammler i zu einem zweiten System zusammengefaß.t werden. Wie insbesondere aus Abb. 3 ersichtlich ist, sind die beiden Rohrschlangeansystem:ei inei.nandergeschoben,, so, daß nebeneinanderliegend jeweils eine Rohrschlange f dies einen Systems mit einer Rohrschlange g des anderen Systems abwechselt. Das dampfförmige Kältemedium wird durch die Zuleitung k und eine Verteilungsleitung Z den: beiden Sammlern 1a und i zugeführt und gelangt von diesen in die Rohrschlangen f und g, die sämtlich oben an einen der Sammler h und i angeschlossen sind, wie dieses aus Abbl. 3 deutlich zu ersehen ist. Dass in den Rohrschlangen f und g gekühlte wud! verflüssigte Kältemittel gelangt durch die im unteren Teil der Sämmler lv und i einmündenden Enden, der Rohrschlangen in die, Sammler A und i, wobei das Kältemittel aus dem Sammler h durch das Verbind'uugsrohr m in den Sammler i gelangt und das gesamte verflüssigte Kältemittel durch die Flüssigkeitsleitung n dem Verdampfer bzw. Ei:serzeuge.r zugeleitet wird. Die Windungen, dar Rohrschlangen sind gegen die Waagerechte geneigt. Durch eine Umleitung wird das Umlaufwasser in ein über dem Kondensator angeordnetes gelochtes. Rieselrohr r gedrückt, aus dem es über den, Kondensator rieselt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Kühlen und Verflüssigen des Kältemediums einer Eiserzeugungs- und Kühlanlage, bestehend aus einem wasserdichten. Gehäuse mit darin, eingebautem Kondensator, einer Wasserberieselungsein:richtung und einem unter denn Kondensator befinidlichen Wasser" sammelbehälter sowie einem an der einen Stirnseite des Gehäuses angeordneten Luftgebläse, dadurch gekennzeichnet, daß der Kon-'densator aus zwei zwischenei.nandergreifenden Systemen, jedes mit einer Anzahl nebeneinander angeordneter haarrnadelfärmig gebogener Rohrschlangen, besteht, die miteinander verbunden und zu einem Kondensatorsys.tem vereinigt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die haarnadelfärmig gebogenen Rohrschlangen mit ihren beiden Enden in ein vertikales Sammelrohr münden, wobei die beiden einander gegenüberstehenden Sa,mme!1-rohrei obern und unten miteinander verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haarnadelwindungen der Rohrschlangen gegen die Waagerechte abfallend geneigt sind. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftgebläse im unteren Teil des Apparates an einer Stirn, seite derart angeordnet ist, daß die eingeblasene Luft von unten entlang den Rohrwindungen eingeblasen und oben an der entgegengesetzten Seite des Gehäuses abgeleitet wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, 2, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß als Luftaustritt ein mit Raschigringen gefüllter Kasten aus gelochtem BI:ech dient. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 712 704., 2 233 633.
DEF1046D 1942-11-22 1942-11-22 Vorrichtung zum Kuehlen und Verfluessigen des Kaeltemediums einer Eiserzeugungs- und Kuehlanlage Expired DE903583C (de)

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DE903583C true DE903583C (de) 1954-02-08

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DE (1) DE903583C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054647B (de) * 1955-08-04 1959-04-09 Still Fa Carl Verfahren zur Kuehlung von Gasen aus der trockenen Destillation von Steinkohlen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US712704A (en) * 1901-12-23 1902-11-04 Joseph L Morris Condenser for ammonia-gas.
US2233633A (en) * 1939-12-29 1941-03-04 Harold J Mollenberg Refrigerating apparatus

Patent Citations (2)

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