DE722899C - Kaelteanlage - Google Patents

Kaelteanlage

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Publication number
DE722899C
DE722899C DEB193672D DEB0193672D DE722899C DE 722899 C DE722899 C DE 722899C DE B193672 D DEB193672 D DE B193672D DE B0193672 D DEB0193672 D DE B0193672D DE 722899 C DE722899 C DE 722899C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
cooler
flow
line
refrigeration system
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Expired
Application number
DEB193672D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Lang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergedorfer Eisenwerk AG
Original Assignee
Bergedorfer Eisenwerk AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Bergedorfer Eisenwerk AG filed Critical Bergedorfer Eisenwerk AG
Priority to DEB193672D priority Critical patent/DE722899C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE722899C publication Critical patent/DE722899C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B39/00Evaporators; Condensers
    • F25B39/02Evaporators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Kälteanlage Zum Abkühlen von Süßwasser und anderen Flüssigkeiten auf annähernd null Grad benutzt man vielfach offene Behälter mit eingebauter Rohrschlange, in der ein Kältemittel verdampft und dadurch dem zu kühlenden Süßwasser Wärme entzieht. Die ältesten diesbezüglichen Konstruktionen arbeiten noch nach dem nassen Kompressorgang, während später bei überhitztem Betrieb moderne überflutungsverdampfer eingebaut wurden, die mit einem Flüssigkeitsabscheider direkt zusammengebaut sind, oder es wurden auch normale Rohrschlangenverdampfer beibehalten, wobei in ein System direkt eingespritzt und das bzw. die weiteren Systeme von einem außerhalb der Kühlstelle liegenden Flüssigkeitsabscheider aus überflutet werden. Je nach den Erfordernissen bzw. dem Verwendungszweck der Anlage wurden derartige Anlagen mit mehreren Verdampfern, die von einem Abscheider aus überflutet werden, in einem gemeinsamen oder in getrennte offene Behälter eingebaut, wobei zwecks Verbesserung der Übertragungsverhältnisse am Rohrschlangensystem Rührwerke Verwendung fanden, um eine entsprechende Strömungsgeschwindigkeit zu erzwingen. Derartige offene Behälter mit eingebauten Verdampferschlangen haben jedoch einen verhältnismäßig großen Platzbedarf und sind infolge des erforderlich werdenden Rührwerkes in der Anschaffung teuer. Die Anlagen waren zudem auch nur beschränkt verwendungsfähig. Wo es sich um Süßwasser handelt, das zur Nahrungsmittelbehandlung oder Zusatz dient, z. B. Margarinefabriken, Molkereien, Mineralwasserherstellung oder Nahrungsmittelflüssigkeiten o. dgl. selbst, sind die offenen Kühler aus naheliegenden Gründen unzweckmäßig, weshalb man für derartige Zwecke geschlossene, mit einer Verdampferschlange versehene Kühler vorzieht, wo keine Verunreinigung der zu behandelnden Flüssigkeit möglich ist. Da die Anlauftemperatur der gekühlten Flüssigkeit so gleichmäßig wie möglich sein muß, benutzt man Thermostaten, die in den Ablauf des Kühlers eingebaut werden und die Kältemaschine abschalten, sobald eine bestimmte Temperatur in der Flüssigkeit unterschritten wird.
  • Dadurch können große Schwierigkeiten beim Betriebe der Kältemaschine eintreten. Einen derartigen Kühler baut man mit verhältnismäßig kleinem Flüssigkeitsinhalt, zu dem Zweck, eine möglichst große Geschwindigkeit der Flüssigkeit und damit einen besseren Wärmeaustausch zu erzielen. Ist nun die Kältemaschine nach dem Erreichen der gewünschten Temperatur abgeschaltet, so erfolgt infolge des kleinen Inhaltes eine schnelle Erwärmung der Flüssigkeit im Kühler und damit ein Wiedereinschalten der Kältemaschine. Auf diese Weise entsteht eine große Schalthäufigkeit der Kältemaschine, was aus verschiedenen Gründen sehr nachteilig ist.
  • Ein weiterer Nachteil der Durchflußkühler besteht darin, daß bei Betriebspausen der geringe Inhalt des Kühlers leicht unter null Grad abgekühlt und gefroren wird, wodurch leicht Beschädigungen des Kühlers eintreten können.
  • Um die gekennzeichneten Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dem Durchlaufkühler ein geschlossenes NIantelrahr mit größerem Inbalt, in das eine Nachverdampfungsschlange eingebaut ist, in der Strömungsrichtung der zu behandelnden Flüssigkeit nachzuschalten, so daß sich eine um ein Mehrfaches größere Flüssigkeitsmenge in Durchlauf befindet. Diese Wirkung wird unterstützt durch eine in das Mantelrohr eingebaute Nachverdampfungsanlage. Damit wird auch der Wärmewert der Flüssigkeitsfüllung erhöht und die Laufzeiten der Kältemaschine dementsprechend verlängert bzw. die Schalthäufigkeit verringert. Außerdem wird auf diese Weise die Gefahr des Einfrierens des Durchlaufkühlers beseitigt, denn der Flüssigkeitsinhalt des nachgeschalteten Mantelrohres muß erfindungsgemäß so groß sein, daß die Verdampfungswärme in dein beim Anhalten der Kältemaschine in der Verdampferschlange des Durchlaufkühlers zurückbleibenden Kältemittelrest kleiner ist als der Wärmewert der Gesamtfüllung.
  • In der Zeichnung wird die Erfindung dargestellt. Es ist 1 der Verdichter und 2 der Verflüssiger der Kältemaschine. 3 ist der Durchlaufkühler, in den die Verdampferschlange .1 eingebaut ist. 5 ist die Einspritzleitung mit dem Regulierventil 6. Die Saugleitung ist mit 7 bezeichnet, in diese ist ein Flüssiglceitsabscheider 8 eingebaut. Die zu kühlende Flüssigkeit tritt bei 9 in den Durchlaufkühler 3 unter Druck ein und bei io aus. Im Sinne der Erfindung ist nun dem Durchlaufkühler 3 das Mantelrohr i i nachgeschaltet und durch die Leitung 12 mit diesem verbunden. Im Mantelrohr i i befindet sich ebenfalls eine Verdampferschlange 13 mit kleiner Oberfläche, die durch Leitung 1.4 mit dein Flüssigkeitsabscheider 8 verbunden ist. Die Verdampferschlange 13 des Mantelrohres 11 ist durch die Leitung 15 ebenfalls mit dem Flüssigkeitsabscheider 8 verbunden. Am Mantelrohr i i ist eine Umwälzpurnpe 16 angebaut, deren Druckleitung 17 zum Durchlaufkühler 3 zurückführt. Der Thermostat 18 ist am Mantelrohr im Austritt der zu behandelnden Flüssigkeit eingebaut, die da: System durch die Leitung i9 mit dem Ab- sperrventil 2o verläßt. Es wird noch bemerkt, daß die Leitungen für das Kältemittel in dünnen, die Leitungen für die zu behandelnde Flüssigkeit in stärkeren Linien gezeichn?t sind.
  • Die Anlage gemäß der Erfindung arbeitet in der folgenden Weise: Beim Arbeiten des Kälteaggregates 1, 2 tritt die zu behandelnde Flüssigkeit unter Druck durch Rohrleitung 9 in den Durchlaufkühler 3 und wird durch die Wirkung des in der Schlange .4 verdampfenden Kältemittels nahezu auf die gewünschte Temperatur abgekühlt. Durch Leitung io geht die zu behandelnde Flüssigkeit in das größere Mantelrohr i i, wo durch die Verdämpfungswirkung der Schlange 13 noch eine gewisse Nachkühlung erfolgt. Wird eine bestimmte Temperatur in der zu behandelnden Flüssigkeit unterschritten, so schaltet der Thermostat 18 das Aggregat 1, 2 ab. Es wird nun keine Kälte im Durchlaufkühler 3 mehr erzeugt. Infolge des großen Wasserwertes der durch das Mantelrohr i i vergrößerten Systemfüllung tritt nun gewissermaßen eine Speicherwirkung ein, und d.ie Pause für das Wiedereinschalten des Kälteaggregates ist ganz bedeutend länger. Diese erfindungsgemäße Wirkung wird noch unterstützt dadurch, daß die Schlange 13 des 2fantelrohres i i durch Leitung 14 an den Flüssigkeitsabscheider 8 angeschlossen ist. Der im Flüssigkeitsabscheider 8 stehende Rest Kältemittel wird durch die Leitung 14. in die Schlange 13 des Mantelrohres i i eintreten, hier verdampfen und dadurch eine Kältewirkung auf die zu behandelnde Flüssigkeit ausüben, wodurch, wie gesagt, die Speicherwirkung im Mantelrohr i i vergrößert und die Stillstandpause des Aggregates im Sinne der Erfindung verlängert wird.
  • Beim zeitweisen Stillsetzen des Aggregates 1, 2 und wenn auch keine Flüssigkeit durch das System strömt, wird das Ventil 20 in der Abflußleitung i9 geschlossen. Es tritt dann die Umwälzpumpe 16 in Wirkung, die die Füllung über Leitung 17, Durchflußkühler 3, Leitung 12, Mantelrohr i i umwälzt. Das Einfrieren der Füllung in 3 wird dann dadurch verhütet, daß ihre Menge und damit ihr Wärmewert größer ist als die Verdampfungswärme des restlichen Kältemittels in den Verdampferschlangen q. und 13.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kälteanlage mit geschlossenem, durch den Verdampfer gekühltem Durchlaufkühler für die zu kühlende Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß dem Durchflußkühler (3) ein Speicher (i i) größeren Inhaltes nachgeschaltet ist, in dem eine Nachverdampfungsschlange (13) und in dessen Ablauf der -Thermostat (18) für die Schaltung der Kältemaschine eingebaut ist.
  2. 2. Kälteanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußkühler (3) und der Speicher (i i) durch Was,serumlaufle,itungen (I2,17) verbunden sind und in der einen oder anderen Leitung eine Umwälzpumpe (16) eingebaut ist, die abhängig oder unabhängig von der Kältemaschine gesteuert wird.
  3. 3. Kälteanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Speicher (ii) eingebaute Verdampferschlange (13) durch Leitungen (1q., 15) mit dem Flüssigkeitsabscheider (8) der Kälteanlage verbunden ist.
DEB193672D 1941-03-21 1941-03-21 Kaelteanlage Expired DE722899C (de)

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DEB193672D DE722899C (de) 1941-03-21 1941-03-21 Kaelteanlage

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889598C (de) * 1943-03-25 1953-09-10 Bergedorfer Eisenwerk Ag Solekuehlsystem mit Doppelrohrverdampfer
DE1015019B (de) * 1953-06-11 1957-09-05 Ideal Standard Kaelteanlage fuer direkte Verdampfung mit Speicherung
DE1153854B (de) * 1960-07-22 1963-09-05 Linde Eismasch Ag OElbehaelter- und OElkuehleranordnung an einem Drehkolbenverdichter
DE3704182A1 (de) * 1987-02-11 1988-08-25 Forschungszentrum Fuer Kaeltet Kuehlanlage

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DE1015019B (de) * 1953-06-11 1957-09-05 Ideal Standard Kaelteanlage fuer direkte Verdampfung mit Speicherung
DE1153854B (de) * 1960-07-22 1963-09-05 Linde Eismasch Ag OElbehaelter- und OElkuehleranordnung an einem Drehkolbenverdichter
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