DE913060C - Kuehlanlage - Google Patents

Kuehlanlage

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DE913060C
DE913060C DEP45618D DEP0045618D DE913060C DE 913060 C DE913060 C DE 913060C DE P45618 D DEP45618 D DE P45618D DE P0045618 D DEP0045618 D DE P0045618D DE 913060 C DE913060 C DE 913060C
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DE
Germany
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water
condenser
heat
cooling system
cooling
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DEP45618D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Hildin Brosenius
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KARL HILDING BROSENIUS DIPL IN
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KARL HILDING BROSENIUS DIPL IN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B29/00Combined heating and refrigeration systems, e.g. operating alternately or simultaneously
    • F25B29/003Combined heating and refrigeration systems, e.g. operating alternately or simultaneously of the compression type system
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D17/00Domestic hot-water supply systems
    • F24D17/02Domestic hot-water supply systems using heat pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Heat-Pump Type And Storage Water Heaters (AREA)

Description

  • Kühlanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlanlage für Wohnhäuser od. dgl. mit einer Anzahl getrennter Haushaltskühlschränke, die von einer zentralen Kühlanlage, bestehend aus einer Kompressionskältemaschine, gekühlt werden, wobei der Kondensator durch kaltes Verbrauchswasser beaufschlagt ist, das nach Erwärmung durch den Kondensator einem für das Wohnhaus vorgesehenen Warmwasserversorgungssystem mit einer Anzahl Zapfstellen zugeführt wird.
  • Bei diesen Anlagen ist es bekannt, die Wärme des Kondensators mittels Kühlwasser in einen Warmwasserspeicher zu leiten, an den sich ein Rohrnetz zu den Verbraucherstellen mit Zapfventilen anschließt. Die Ausnutzung der Kondensatorwärme auf diese Weise hat aber den Nachteil, daß das Wasser des Warmwasserspeichers infolge der geringen Temperatur für den Haushaltsbedarf ziemlich wertlos ist, denn es ist bei den bisherigen Verfahren nicht möglich, an den Zapfstellen das Wasser mit der Temperatur von etwa -h 30° C, die es in der Praxis ungefähr im Kondensator annimmt, zu entnehmen, weil in der Rohrleitung zu den Verbraucherstellen Wärmeverluste eintreten und auch durch die bei einigen Anlagen zum Luftkonditionieren verwendete Heizbatterie dem Wasser Wärme entzogen wird. Aber selbst bei einer Temperatur von -h 30° C hat man im Haushalt für das Wasser keinen rechten Verwendungszweck.
  • Gegenüber dem Bekannten besteht die Erfindung darin, daß die im Kondensator abgeführte Wärme zum Vorwärmen des in einem Warmwasserbereiter weiter erwärmten Wassers dient. Hierdurch wird eine wirtschaftliche und brauchbare Ausnutzung der Kondensatorwärme erreicht, denn in dem Warmwasserbereiter, der vor einer zentralen Wasserversorgungsanlage vorgeschaltet ist, wird die Kondensatorwärme zum Vorwärmen des in den Warmwasserbereiter bis zum Siedepunkt oder jeder anderen gewünschten Temperatur weiter zu erhitzenden Wassers ausgenutzt, so daß hier eine erhebliche Einsparung an zuzuführenden Wärmeeinheiten und damit gleichzeitig indirekt eine Verbilligung des Betriebes der Haushaltskühlanlage eintritt.
  • In der Zeichnung sind als Beispiel einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i das Schema einer Kühlanlage, teilweise im Vertikalschnitt, Fig.2 bis 8 einige schematische andere Ausführungsformen derKühlanlage für dieAusnutzung der Kompressorwärme zur Waxmwasserbereitung.
  • In Fig. i bis 8 bezeichnet i eine Kompressionskälteanlage, die z. B. aus einem Antriebsmotor 2 und einem Kompressor 3 mit zugehörigem Kompressorzylinder 4 besteht. Das im Kompressor 3,4 komprimierte und dabei erhitzte Gas wird durch einen wassergekühlten Kondensator 7 geleitet. Dadurch wird das Gas abgekühlt und das Kühlwasser erwärmt. Das somit erwärmte Kühlwasser wird unmittelbar oder mittelbar einem Warmwasserbereiter 11, 12 des Gebäudes zugeführt, von dem Warmwasser den einzelnen Verbrauchsstellen des Gebäudes zugeleitet wird. Durch dieseVorwärmung des Wassers werden die Brennstoffkosten für die Erwärmung des Wassers im Warmwasserbereiter herabgesetzt, und diese Kostenherabsetzung bedeutet eine entsprechende Kostensenkung für den Betrieb des Kühlschranksystems. Zusätzlich kommen besondere Wasserkosten für das Kühlwasser der Kompressionskälteanlage in Wegfall.
  • Fig. i zeigt eine Ausführungsform, bei der das erwärmte Kondensatorkühlwasser dem Warmwasserbereiter 11, 12 direkt zugeführt und von dort zu den Verbrauchs- oder Zapfstellen T des Gebäudes geleitet wird. Das aus dem Kompressor austretende erhitzte Gas wird in diesem Fall im Kondensator 7 durch das die Kühlschlange 6 kontinuierlich durchfließende Kühlwasser aus einer Kaltwasserleitung 8 gekühlt. Dieses Kühlwasser wird dadurch erwärmt und strömt unter eigenem Druck über eine Leitung g einem wärmeisolierten Behälter io zu, der z. B. ein stahlgeschliffenes Betonbassin, ein Blechbehälter od. dgl. ist. Von diesem Behälter, der in erster Linie zum Ausgleich von Unterschieden zwischen dem im allgemeinen kontinuierlichen und gleichförmigen Kühlwasserzustrom und dem diskontinuierlichen und variierenden Abzapfen von Warmwasser aus dem Warmwasserbereiter dient, wird das vorgewärmte Kühlwasser nach dem gewöhnlich unter vollem Wasserleitungsdruck stehenden Warmwasserbereiter 11, 12 z. B. mittels ,einer Pumpe 13 gefördert, deren Betriebszeiten zweckmäßig mittels eines Hydrophors 14 ausgeglichen werden. Das Ein- und Ausschalten der Pumpe kann in bekannter Weise durch den Luftdruck im Hydrophor gesteuert werden, und außerdem können die Betriebsperioden der Pumpe durch ein Schwimmersystem und einen Überlauf derart im Verhältnis zum Wasserstand im Speicher io abgepaßt werden, daß der Wasserstand in diesem innerhalb passender Grenzen gehalten wird. Wenn die Warmwasserabzapfung vom Warmwasserbereiter über die Zapfstellen T größer ist als die Pumpe und das Hydrophor ihm zuführen können, kann ein zweckmäßig schwimmerbeeinflußtes Ventil 15 so angeordnet werden, daß eine besondere Leitung 16 die erforderliche Zusatzmenge kalten Wassers dem Warmwasserbereiter über das Hydrophor i2 unmittelbar vom Kaltwasserleitungsnetz zuführt, dessen Druck größer als der des Hydrophors ist.
  • Der linke Teil der Fig. i soll der besseren übersicht wegen das im Prinzip im wesentlichen bekannte Verfahren zur Verteilung der mittels des Kompressors erzeugten Kälte mit Hilfe von zirkulierender Kühlflüssigkeit an die einzelnen Haushaltskühlschränke veranschaulichen. 18 ist eine Verdampfungsanordnung, der über die Leitung i9 und die Rückleitung 2o das im Kompressor 3 komprimierte und im Kondensator 7 abgekühlte Kältemedium zugeführt wird. Das Kältemittel wird im Verdampfer 18 vergast und gibt dabei Kälte an die Umgebung ab, die beispielsweise in Form eines Kühlwasserspeichers 17 ausgeführt sein kann, der von einem wärmeisolierten Behälter 21 umschlossen ist. Die im Speicher 17 gekühlte Flüssigkeit wird mittels der Zirkulationspumpe22, der Hauptieitung23 mit der entsprechenden Rückleitung 24 sowie den Stammleitungen 25 mit zugehörigen Rückleitungen 26 zu den einzelnen Kühlschränken K geleitet, in denen sie die Kühlelemente 27 durchströmen, die an die Stammleitung angeschlossen sind.
  • In Fig. 2, 6 und 7 wird die in Fig. i gezeigte Verdampfungsanordnung 18 bis 2o, gegebenenfalls mit dem zugehörigen Verteilungssystem 22 bis 27, schematisch mit dem Bezugszeichen 3o angedeutet.
  • In den Beispielen Fig. 2 bis 8 wird die im Kondensator 7 dem Kühlwasser zugeführte Wärme dem Warmwasserbereiter indirekt zugeführt.
  • Dies geschieht nach Fig. 2 bis 5 dadurch, daß Kühlwasser mittels einer Pumpe 31 durch den Kondensator 7 der Kältemaschine und einen Wärmeaustauscher 32 mit angeschlossenem Warmwasserbereiter 11, z2 zirkuliert, wobei vom Wasser Wärme im Kondensator 7 aufgenommen und über den Austauscher 32 an den Warmwasserbereiter abgegeben wird. In diesem Fall erfolgt eine kontinuierliche Zufuhr von Kühlwasser aus einem Wasserleitungsnetz zum Kondensator. Die dargestellten Anordnungen unterscheiden sich hauptsächlich durch die verschiedene Ausbildung des Wärmeaustauschers.
  • Gemäß Fig.2 wird das in der Kondensatorschlange 6 erwärmte Kühlwasser mittels der Pumpe 31 z. B. durch eine Wärmeaustauschschlange 33 geleitet, die in einem geschlossenen Behälter 32 angeordnet ist, dem durch das Rohr 34 kaltes Wasser aus einem Netz zugeführt werden kann und der über das Rohr 36 mit dem Warmwasserbereiter 1i, 12 des Hauses in Verbindung steht. Der Wasserinhalt 35 des Behälters 32 wird durch den Wärmeaustauscher 33 erwärmt, so daß vorgewärmtes Wasser in den Warmwasserbereiter 11, 12 eingeführt wird. Das bedeutet, daß bei Abzapfung von Wasser aus dem Warmwasserbereiter dem Behälter 32 erneut kaltes Wasser zugeführt werden muß. Dadurch wird wieder die Schlange 33 und hierdurch die Kondensatorschlange 6 über das durch die Pumpe zirkulierende Kühlwasser gekühlt. Der Wasserinhalt 35 im Behälter 32 dient dabei als Ausgleichsspeicher zwischen den ungleichmäßigen Entnahmen aus dem Warmwasserbereiter 12 und der gleichbleibenden Durchströmung der Kondensatorschlange 6.
  • Wenn die Kaltwasserzufuhr zum Behälter 32 bei unzureichender Abzapfung aus dem Warmwasserbehälter für eine ausreichende Abkühlung des Wärmeaustauschers 33 ungenügend werden sollte, kann dem Kühlwasserumlauf kaltes Wasser vom Netz automatisch, beispielsweise durch die in Fig.2 gezeigte Anordnung, zugeführt werden. Hierbei wird der Umstand ausgenutzt, daß der Gasdruck bei erhöhter Temperatur des Gases im Kondensator 7 ansteigt. Hierdurch wird über die Leitung 37 ein druckmembrangesteuertes Wasserventil 38 beeinflußt, das über den Ablauf 41 sowie die Leitungen 39 und 40 Wasser aus einem Behälter 42 abzapft, der in den Umlaufkreis des Kühlwassers geschaltet ist. Bei Entnahme von Wasser aus dem Behälter 42 sinkt der Schwimmer 43 und läßt kaltes Wasser über ein Ventil durch das Rohr 44 aus dem Kaltwasserleitungsnetz zuströmen.
  • Gemäß Fig. 3 ist der geschlossene Behälter 32 der Anordnung gemäß Fig:2 durch einen offenen Behälter 32a ersetzt, der mit Wasser od. dgl. gefüllt wird und von einer Rohrschlange 47a od. dgl. durchlaufen wird, die von Wasser aus dem Leitungsrohr 3411 durchströmt wird, welches im Behälter 32a vor Eintritt in den Warmwasserbereiter vorgewärmt wird.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig. 4 ist die Wärmeaustauschschlange 334 entfernt, und das Wasser im Behälter 32b nimmt über das gezeigte Rohrsystem 45b, 46b direkt an der Kühlwasserzirkulation des Kondensators teil.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig.5 wird die gleiche Anordnung für den Kühlwasserumlauf wie in Fig. 4 angewandt, während dagegen die Anordnung zur Vorwärmung des Warmwassers nach dem Warmwasserbereiter im Prinzip mit der Anordnung gemäß Fig. 2 übereinstimmt.
  • Weitere Kombinationen des Wärmeaustausches zwischen dem umlaufenden Kondensatorkühlwasser und dem Warmwasserbereiterwasser sind denkbar, und die dargestellten Ausführungen sind nur Beispiel.
  • Bei den Anordnungen gemäß Fig. 6 bis 8 wird das im Kompressor komprimierte und erwärmte Gas in einem in direkter oder indirekter Berührung mit dem Verbrauchswarmws,sser stehenden Wärmeaustauscher gekühlt und kondensiert. In diesen Fällen wird also keine umlaufende Kühlflüssigkeit und somit auch keine besondereFlüssigkeitsumlaufpumpe angewandt, sondern der Wärmetransport geschieht vom Kompressor nach dem Warmwasserbereiter nur durch Transport des erhitzten Gases unter Ausnutzung des Kompressordruckes.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig. 6 strömt das im Kompressor 3, 4 komprimierte und erhitzte Gas über eine Leitung 5 t nach der Kondensatorschlange 52, in der das Gas abgekühlt und kondensiert wird. Die Schlange 52 liegt in einem geschlossenen, unter Wasserleitungsdruck stehenden Behälter 53, dem über die Kaltwasserleitung 55 kaltes Verbrauchswasser zugeführt wird, sobald Abzapfungen von Wasser aus dem Warmwasserbereiter 57, 58 stattfinden. Das Wasser 54 im Behälter 53 wirkt hierbei wieder als ausgleichender Wärmespeicher. Der Behälter 53 sowie die Kühlschlange 52 wirken somit als Kondensator für die Kompressorkältemaschine, so daß der übliche Kondensator in Fortfall kommen kann.
  • Wenn die Kaltwasserzufuhr zum Behälter 53 bei unzureichender Abzapfung vom Warmwasserbehälter für eine ausreichende Kühlung des Wärmeaustauschers 52 zu gering werden sollte, kann dem Behälter 53 kaltes Wasser vom Netz über die Leitung 55 zugeführt werden. Der Behälter ist in seinem oberen wärmsten Teil mit einem Ablauf 65 versehen, der durch ein durch eine Druckmembran beeinflußtes Wasserventil 64 geöffnet oder geschlossen wird. Bei erhöhter Temperatur des Kühlwassers 54 steigt der Gasdruck in der Leitung 5 r und öffnet das Wasserventil 64 über die Leitung 67 und die Membransteuerung 64, so daß Warmwasser über die Leitung 65 ab- und kaltes Wasser über die Leitung 55 zugeführt wird.
  • Häufig kann es zweckmäßig und wirtschaftlich sein, den gewöhnlichen Kondensator 6, 7 als schnell wirkendes Sicherheitsorgan für den Fall beizubehalten, daß die Wassertemperatur im Speicher 54 infolge unzureichender Abzapfung aus dem Bereiter 57, 58 zu hoch ansteigen sollte. Eine solche Anordnung wird in Fig. 7 gezeigt. Der gewöhnliche Kondensator 7, der in der Zeichnung als ein geschlossener, die Kühlschlange 6 enthaltender Behälter dargestellt ist, ist in diesem Fall durch eine Gasleitung 61 mit der Kondensatorschlange 52 im Behälter 53 in Reihe geschaltet. Das im Kompressor komprimierte und erhitzte Gas strömt über den Kondensator 52, die Leitung 61, den Kondensator 7, die Leitung 62 und den Verdampfer 30 usw. zum Kompressor 3, 4 zurück. Im Normalfall, d. h. die Temperatur des Wassers 54 im Behälter ist nicht zu hoch, wird das Gas in der Schlange 52 kondensiert und gibt dabei Wärme an das Wasser 54 ab, welches dem Warmwasserbereiter zugeführt wird. Steigt dagegen die Temperatur des Wassers 54 über einen bestimmten Grenzwert, so steigt der Gasdruck so stark, daß das über die Gasleitung 6; druckmembrangesteuerte Wasserventil geöffnet wird. Dadurch strömt kaltes Wasser aus dem Kaltwassernetz durch die Leitung 65 in die Kühlschlange 6, und von dort läuft es über die Leitung 66 ab. Das komprimierte Gas wird in diesem Fall hauptsächlich im Kondensator 7 und nicht in der Schlange 52 kondensiert, bis die Temperatur des Wassers 54 durch Entnahme aus dem Warmwasserbereiter (und hierdurch verursachte Zufuhr von Kaltwasser von der Leitung 55) wieder hinreichend gesunken ist, wodurch die Schlange 52 erneut in Funktion tritt. Diese Anordnung bedeutet, daß Wärme und Wasser nutzlos in die Ablaufleitung 66 abgehen, wenn der Kondensator 7 arbeitet. Dies tritt in der Praxis jedoch nur bei gewissen, verhältnismäßig seltenen Spitzenbelastungsfällen ein, während der Kondensator 52, 53, 54 normal die Kompressorwärme ohne Wasserverlust ausnutzt. Die Anordnung hat andererseits aber den Vorteil, daß der Kondensator 52, 53, 54 nicht für Spitzenbelastungen dimensioniert zu werden braucht, so daß die gesamten Anlagekosten herabgesetzt werden und die Betriebssicherheit gleichzeitig erhöht wird.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 8 unterscheidet sich von der nach Fig. 6 dadurch, daß der Behälter 53 durch einen offenen Behälter 53" ersetzt worden ist, der sowohl die Kondensatorschlange 52a wie einen besonderen Wärmeaustauscher 71a enthält. Die Anordnung ermöglicht u. a. eine Erhöhung des Wasserspeichers im Wärmeaustauscher in wirtschaftlicher Weise. Im übrigen kann die Anordnung gemäß Fig. 8 natürlich mit der Kompressoranlage in ähnlicher Weise wie in Fig. 6 und 7 kombiniert werden.
  • Das oben beschriebene Verfahren zur Ausnutzung des Wärmeinhaltes und der Wassermenge eines wassergefüllten Kühlkompressors im zum Hause gehörenden Warmwasserbereiter kann auch bei gewissen anderen Kühlschranksystemen, z. B. Zentralkühlanlagen mit unmittelbarer Gasexpansion in den Kühlschränken, angewandt werden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Kühlanlage für Wohnhäuser od. dgl. mit einer Anzahl getrennter Haushaltskühlschränke, die von einer zentralen Kühlanlage, bestehend aus einer 1soinpressionskältemaschine, gekühlt werden, wobei der Kondensator durch kaltes Verbrauchswasser beaufschlagt ist, das nach Erwärmung durch den Kondensator einem für das Wohnhaus vorgesehenen Warmwasserversorgungssystem mit einer Anzahl Zapfstellen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kondensator (6, 7) abgeführte Wärme zum Vorwärmen des in einem Warmwasserbereiter (11, i2 bzw. 57, 58) %veiter erwärmten Wassers dient.
  2. 2. Kühlanlage nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (7) mit einer Kühlanordnung (6) versehen ist, die einerseits an das Kaltwasserrohrnetz des Wohnhauses und andererseits an den Warmwasserbereiter (1i, 12) derart angeschlossen ist, daß das Kühlwasser nach Durchströinung des Kondensators (6, 7) und Aufnahme von Wärme dem Warmwasserbereiter (1i, 12) zugeführt wird, an den eine Anzahl Zapfstellen (T) angeschlossen sind, von denen das sowohl im Kondensator (6, 7) wie auch im Warmwasserbereiter (r t, 12) oder nur im Kondensator erwärmte Wasser entnommen werden kann.
  3. 3. Kühlanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das für die übertragung der Wärme aus dem Kompressor bzw. den Kompressoren angeordnete Leitungssystem einen geschlossenen Kreis bildet, in dem ein wärmeübertragendes Medium zirkuliert, welches die Wärme vom Kompressor zum Verbrauchswarmwasser führt.
  4. 4. Kühlanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Kreis aus einem Zirkulationssystem für Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, besteht, das mittels einer im Kreis angeordneten Zirkulationspumpe in Umlauf gebracht wird, die von der gleichen Kraftquelle angetrieben wird wie der Kompressor (Fig. 2 bis 5).
  5. 5. Kühlanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Leitungskreis (3, 5r, 52, 30, 3) aus einem Zirkulationssystem für das im Kompressor (3, 4) komprimi-erte und erwärmte Gas besteht, wobei der Leitungskreis in direktem oder indirektem wärmeaustauschendem Kontakt mit dem Verbrauchswarmwasser (54) steht (Fig. 6 bis 8).
  6. 6. Kühlanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das Leitungssystem für die Überführung der Kondensatorwärme eine Wärmeaustauschanordnung (52, 53, 54) eingeschaltet ist, die gleichzeitig einen die Wärmezufuhr ausgleichenden Speicher für die Vorwärmung des kalten Wassers von einem Wasserleitungsnetz vor Einleitung dieses Wassers in den eigentlichen Warmwasserbereiter bildet.
  7. 7. Kühlanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaustauschanordnung einen geschlossenen Flüssigkeitsspeicher (32, 53) mit Zulauf und Ablauf für das vorzuwärmende Wasser und mit im Speicher angebrachten Wärmeaustauschflächen (33, 52) für Überführung der Wärme vom Kondensator enthält (Fig. 2 bis 6). B.
  8. Kühlanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaustauschanordnung einen offenen Flüssigkeitsspeicher (53a) mit in diesem angebrachten Wärmeaustauschflächen zur Überführung von Wärme vom Kondensator und für das vorzuwärmende Wasser enthält, wobei diese Wärmeaustauschflächen gegebenenfalls als ein flüssigkeitsspeichernder geschlossener Behälter ausgeführt sind (Fig. 3 und 8). g.
  9. Kühlanlage nach Anspruch -, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaustauschanordnung einen offenen Flüssigkeitsspeicher (32b) mit Zulauf und Ablauf vom Leitungssystem für das Kondensatorkühlwasser und mit in diesem Flüssigkeitsspeicher angebrachter Wärmeaustauschfläche für das vorzuwärmende Wasser enthält (Fig. 4). io.
  10. Kühlanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaustauschanordnung (32c) einen geschlossenen Flüssigkeitsspeicher mit Zulauf und Ablauf vom Leitungssystem für das Kondensatorkühlwasser und mit Zulauf und Ablauf für das vorzuwärmende Wasser enthält (Fig. 5). i i.
  11. Kühlanlage nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Gasdruck im Kompressor beeinflußte Ventilanordnung (31, 64) derart angeordnet ist, daß sie bei einer vorausbestimmten Maximaltemperatur des kondensierenden Gases kaltes Wasser zuführt, so daß die Temperatur des Kondensatorkühlwassers gesenkt wird (Fig. 2 und 6).
  12. 12. Kühlanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaustauschanordnung (52, 53) mit einem Kondensator (6, 7) in Reihe geschaltet ist, der durch vom Wasserleitungsnetz zugeführtes kaltes Wasser gekühlt wird, wobei eine vom Gasdruck im Kompressor (3, 4) beeinflußte Ventilanordnung (64) bei im voraus bestimmter Maximaltemperatur des kondensierenden Gases kaltes Wasser dem genannten Kondensator zwecks Temperatursenkung zuführt (Fig. 7). Angezogene Druckschriften: Zeitschrift des Vereines Deutscher Ingenieure 65 (1921), S. 64, und 74 (1930), S. 739.
DEP45618D 1945-04-21 1946-04-21 Kuehlanlage Expired DE913060C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3332611A1 (de) * 1982-09-10 1984-05-10 Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo System zur klimatisierung und warmwassererzeugung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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DE3332611A1 (de) * 1982-09-10 1984-05-10 Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo System zur klimatisierung und warmwassererzeugung

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