DE749359C - Brennkraftmaschine - Google Patents

Brennkraftmaschine

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Publication number
DE749359C
DE749359C DED89450D DED0089450D DE749359C DE 749359 C DE749359 C DE 749359C DE D89450 D DED89450 D DE D89450D DE D0089450 D DED0089450 D DE D0089450D DE 749359 C DE749359 C DE 749359C
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DE
Germany
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internal combustion
combustion engine
crosshead
cylinder
crankshaft
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Expired
Application number
DED89450D
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English (en)
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B7/00Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
    • F01B7/02Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons
    • F01B7/14Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons acting on different main shafts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Brennkraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Brennkraftmaschinen mit einer oder mehreren Gruppen von je- zwei gegenläufigen Paaren gleich und parallellaufender Kolben, von denen j e zwei gelenkig mit einem geführten Querhaupt verbunden sind, das die Kolbenkräfte auf je eine ober- bzw. unterhalb der Arbeitszylinder angeordnete Kurbelwelle überträgt.
  • Bekannt sind Brennkraftmaschinen dieser Art, bei .denen der von der Schubstange herrührende Normaldruck und Ungleichheiten der in den beiden Zylindern auftretenden Pressungen mittels eines mit dem Querhaupt verbundenen Gleitkörpers auf Geradführun.gen übertragen werden, die in der Verbindungsebene beider Achsen der Zylinder zwischen diesen liegen. Diese Geradführungen bilden einen Teil des Kühlwassermangels der Zylinder.
  • Diese Bauart hat den Nachteil, d@aß durch die Lage der Geradführungen zwischen den Zylindern deren Abstand und damit die auf das Querhaupt kommenden Biegungsmomente sehr groß werden. Wegen des sich-daraus ergebenden hohen Gewichts des- Querhaupts wird die Um.drehungszähl., also auch die Leistung des -Motors, kleiner. Durch den großen Achsenabstand der. Zylinder wird auch die Breite und damit das Gewicht der Maschine wesentlich größer. -Ein weiterer -Nachteil i-st, daß die Geradführungen einen Teil des.Kühlmantels des Zylinders bilden und daher vorn Kühlwasser, das bei Hochleistung ,eine Temperatur von 6o° bis 8o° hat; umspült werden. Die Gerädführungen sind darin kaum- mehr in der Lage, die unter Umständen sehr bedeutenden, auf sie wirkenden Kräfte dauernd aufzunehmen und -neigen daher-, zum Fressen. Bedenklich ist auch, daß große Kräfte auf die Wände des Kühlmantels :der- Zylinder kommen; die nur schwer wirksam zu versteifen, sind.
  • Alle diese Nachteile sind bei,der gemäß der Erfindung ausgebildeten Maschine vermieden. Dabei ist das -Querhaupt, an zu beiden Seiten der Zylinder angeordneten Ständern geführt.: Da diese Führungsständer durch unter Umständen sehr bedeutende Drücke auf Biegung beansprucht werden, so sind sie auf der unteren Seite mit dein Zvlin.derblock auf der oberen Seite mit einem steifen Gurtrah.men verbunden. Auf diese Weise werden die Biegungsbeanspruchung und die Durchbiegung der Führungsständer wesentlich vermindert.
  • Oberer und unterer Gurtrahmen sind durch starke Zuganker miteinander verbunden. Dadurch wird bewirkt, daß diese Teile keine Zugkräfte zu übertragen haben, für die sie beider Art der für ihre Herstellung verwendeten Baustoffe wenig geeignetsind, sondern nur Druckkräfte. Die Führungsständer werden vorteilhaft lösbar mit den Gurtrahmen und den Zvlinderblöcken verbunden; diese Bauteile werden durch die Zuganker zusammengehalten.
  • Die Kurbelwellen sind in den beiden Gurtrahmen gelagert. Sie sind durch ein Zahnradgetriebe miteinander verbunden, das gleichzeitig als Über- oder Untersetzungsgetriebe benutzt werden kann.
  • Kolbenmaschinen nach .der Erfindung können auch mit liegender Anordnung der Zylinder ausgebildet werden. Die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung der Querhaupt-Führung ist auch bei Maschinen mit einem Kolben in jedem Zylinder verwendbar.
  • In derZeichnung ist die Erfindung beispielsweisedargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt, Abb. 2 eine Stirnansicht der Maschine. Abb. 3 ist ein Querschnitt nach der Ebene A-A bzw. B-B, Abb. 4. ein Querschnitt nach der Ebene C-C.
  • In dem ;#ylin.derblock i sind je zwei Arbeitszylinder 2 zu beiden Seiten der Längsachse des Motors dicht nebeneinander angeordnet. In jedem der beiden Arbeitszylinder 2 bewegt sich ein Spülkolben 3, der die Spülschlitze 4 steuert und gegenläufig .dazu im unteren Teile des Zylinders ein Auspuffkolben 3', der die Auspuffschlitze 4' steuert. Selbstverständlich können zusätzlich auch besonders gesteuerte Nachlade- und Vorauspuffschlitze zu den ungesteuerten Hauptspül- und Auslaßschlitzen angeordnet werden. Durch die Brennstoffventile j wird der Brennstoff in,der Nähe des inneren Totpunktes in die durch die Arbeitskolben hoch verdichtete heiße Luft eingespritzt. 6 ist der Verdichtungsraum. Die unteren Köpfe der Verbindungsstangen 7 sind in dem Kolbenbolzen $ und deren obere Köpfe in dem im Querhaupt 1o festsitzenden Bolzen 9 drehbar gelagert. Das Querhaupt ist nach beiden Seiten hin verbreitert und bildet gleichzeitig einen Kreuzkopf. In der Mitte des Querhauptes ist ein herausnehmbarer Kreuzkopfbolzen i i angeordnet, an dem die Pleuelstange 12 angreift. Sie überträgt die durch die Verbindungsstangen 7 auf das Querhaupt 1o übergeleiteten Kolbenkräfte auf den Kurbelzapfen 13 der oberen Kurbelwelle 14. Der obere Pleuelstangendeckel 15 ist durch Schrauben 16 mit dem Pl:euelstangenschaft 12 verbunden.
  • Die Kreuzkopfdrückewerden von den Gleitbahnen 17 aufgenommen, die mit Wasser oder cal gekühlt werden können. Sie sind in den an den. beiden Seiten der Arbeitszylinder 2 liegenden Gleitbahnständern 18 angeordnet, die unten mit dem Zylinderblock i und oben mit dem über die ganze Länge der Maschine sich erstreckenden, sehr steifen Gurtrahmen 19 losnehmbar, aber durch Paßschrauben fest verbunden sind.
  • Auf der unteren Seite erfolgt die Übertragungder Kolbenkräfte auf die tintenliegende Kurbelwelle in der gleichen Weise wie auf der oberen Seite.
  • In den oberen und unteren Gurtrahmen 19 und i g' sind die Hauptlager 2o und 2o' für die Kurbelwellen 14 und 14 angeordnet. 21 und 21' sind die zugehörigen Lagerdeckel mit den Befestigungsschrauben a2 und 22'. Zwecks Aufstellung des Motors auf dem Fundament ist der untere Gurtrahmen i g' entsprechend verbreitert.
  • Die oberen und unteren Gurtrahmen 19 und 19',- die Gleitbahnständer 18 und 18' und der mittlere Zylinderblock i sind durch Zuganker 23 miteinander verbunden.
  • Das Ganze ergibt einen sehr festen und standsicheren Aufbau.
  • Zur Ausgleichung etwa auftretender Druckunterschiede in den beiden Arbeitszvlindern 2 können die beiden Verdichtungsräume 6 durch einen Kanal 24 miteinander verbunden werden.
  • Von Wichtigkeit ist die Kühlung des Verdichtungsraumes 6 und dessen Verbindungskanal24. Das kalte oder angewärmte Kühlwasser wird durch eine besondere Leitung 25 zugeführt (Abb. 4), umströmt mit hoher Geschwindigkeit den Verdichtungsraum-Kühlwasserraum 26, fließt um denKühlwasserraum 27 des Verbindungskanals 24 und den des anderen Zvlinders 28. Durch die Leitung 29 wirrt das erwärmte Kühlwasser abgeführt.
  • Die beiden Kurbelwellen 14 und 14' sind durch ein Zahnradgetriebe 30 miteinander verbunden (Abb.2).
  • Am hinteren Ende der Maschine wird ein Kolbenverdichter oder ein Kapsel- oder Turbogebläse von :der Kurbelwelle unmittelbar angetrieben, das die gesamte Spül- und Nachladeluft liefert.
  • Der Ausbau der Kolben kann ohne Ausbau der Kurbelwelle durch die zwischen den Gleitbahnständern geschaffene Laterne ohne deren Abbau in einfacher Weise erfolgen. Soll z. B. der obere Spülkolben 3 herausgenommen werden, so kann das in folgender «reise geschehen a) Oberen Kurbelwellenzapfen 13 der Kurbelwelle 14 in oberen Totpunkt drehen; b)- Bolzen 9 zwischen Stange 7 und Querhaupt io lösen; c) Kolben 3 mit Verbindungsstange 7 durch die Gabel des Querhauptes io bis Oberkante Laufbuchse 2 hochziehen; d) Kolbenbolzen 8 lösen und Verbindungsstange 7 und Kolben 3 seitwärts herausnehmen (Abb.2).
  • In der gleichen Weise wird: auch der Auspuffkolben 3' nach unten zu ausgebaut.
  • Um die untere Kurbelwelle 14' auszubauen, ohne den. Motor vom Fundament nehmen zu müssen, ist der untere Gurtrahmen i9' so ausgebildet, daß die untere Kurbelwelle i4'' nach oben herausgenommen werden kann.
  • DaskannauffolgendeWeisegeschehen(Abb.2) a) Ausbau der unteren Kolben 3' und VTerbindungsstangen 7'; b) Ausbau der unteren Gleitbahnständer 18' auf einer Seite; c) Ausbau der unteren Querhäupter io' und Treibstangen 12'; d) Ausbau der unteren Kurbelwellenlagerdeckel 21'; e) Hochziehen derAnker 23 bis Unterkante Laufbuche 2; f) Welle 14 heben und seitwärts ausbauen. Die obere Gurtplatte 1g kann bei Bedarf in gleicher Weise ausgebildet werden (bei niedrigen R uumverhältnissen).
  • Ausbau der Gleitbahnständer: a) Lösender Verbindungs- und Paßschrauben zwischen Gurtrahmen oben i9 und Zylinderblock 1 unten; b) Lüften der Ankermuttern 23; c) Gleitbahnständer 18 über den sitzenbleibenden Anker 23 zur Seite hin ausbauen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkraftmaschine mit einer oder mehreren Gruppen von je zwei gegenläufigen Paaren gleich- und parallellaufender Kolben, von .denen, je zwei gelenkig mit einem geführten Querhaupt verbunden sind, das die Kolbenkräfte auf je eine ober- bzw. unterhalb der Arbeitszylinder angeordnete Kurbelwelle überträgt, dadurch gekennzeichnet, -daß die Kurbelwellen :in sich über die ganze Länge der Maschine erstreckenden Gurtrahmen gelagert sind, die .mit den Zylinderblöcken und mit zu beiden,Seiten der Zylinder angeordneten, zur Führung der Querhäupter dienenden Ständern mittels vom oberen bis zum unteren Gurtrahmendurchlaufenden Zugankern lösbar verbunden sind. z. Brennkraftm-aschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Führungsständer mit nachstellbaren Gleitbahnen versehen sind. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzkopfbahnen durch kaltes Wasser oder C51 gekühlt werden. 4. Brennkraftmaschine nach Amspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Lagerdeckel der Kurbelwelle auf der Zylinderseite angeordnet sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden britische Patentschrift ...... Nr. 513:38I.
DED89450D 1942-12-12 1942-12-12 Brennkraftmaschine Expired DE749359C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED89450D DE749359C (de) 1942-12-12 1942-12-12 Brennkraftmaschine

Applications Claiming Priority (1)

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DED89450D DE749359C (de) 1942-12-12 1942-12-12 Brennkraftmaschine

Publications (1)

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DE749359C true DE749359C (de) 1944-11-22

Family

ID=7064516

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DED89450D Expired DE749359C (de) 1942-12-12 1942-12-12 Brennkraftmaschine

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DE (1) DE749359C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB513381A (en) * 1938-06-27 1939-10-11 John Howard Goodman Internal combustion engines of the compression ignition type

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB513381A (en) * 1938-06-27 1939-10-11 John Howard Goodman Internal combustion engines of the compression ignition type

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