DE445539C - Viertaktbrennkraftmaschine - Google Patents
ViertaktbrennkraftmaschineInfo
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- DE445539C DE445539C DES70081D DES0070081D DE445539C DE 445539 C DE445539 C DE 445539C DE S70081 D DES70081 D DE S70081D DE S0070081 D DES0070081 D DE S0070081D DE 445539 C DE445539 C DE 445539C
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/04—Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads
- F02B75/041—Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads by means of cylinder or cylinderhead positioning
- F02B75/042—Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads by means of cylinder or cylinderhead positioning the cylinderhead comprising a counter-piston
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Description
- Viertaktbrennkraftmaschine. Die Erfindung betrifft eine Viertaktverbrennungskraftmaschine mit durch Hilfskolben einstellbaren Verdichtungsräumen und einer über den Hilfskolben gelagerten Welle zur Verstellung der Hilfskolben. Gemäß der Erfindung wird das Stellorgan dieser Welle derart ausgebildet, daß vor Beginn der Verdrehung der Exzenterwelle zwangläufig eine achsiale Verschiebung der Steuerwelle bewirkt wird, durch welche die Auspuffventile geöffnet werden, und daß nach Beendigung der Verdrehung der Exzenterwelle die Steuerwelle selbsttätig wieder in ihre Normalstellung zurückgeführt wird.
- In Abb. z und a der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des den Gegenstand der Erfindung bildenden Motors in einem durch die Zylinderachsen geführten Vertikalschnitt und einem durch eine Zylinderachse geführten Querschnitt gezeigt. Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Motor bzw. die Steuerwelle und die Steuerhebel bei abgehobenem Gehäusedeckel. Abb. q. zeigt schematisch die Anordnung der Zylinder und der Anlaß- und Auspuffventile. Abb. 5 zeigt vergrößert einen Schnitt nachA-A der Abb. q. Abb. 6 zeigt das Steuergestänge in einer von rechts gesehenen Seitenansicht der Abb. i.
- Das Ausführungsbeispiel zeigt einen Sechszylindermotor; jeder der Zylinder w (Abb. i) ist nach oben hin durch einen beweglichen Kolben abgeschlossen, welcher aus zwei Teilen a, h besteht, von welchen der untere Teil h durch Kolbenringe in Zylinder w abgedichtet ist, während der mit demselben verschraubte Oberteil a einen Flansch 2 trägt, welcher sich gegen die am Gehäuse abgestützten Federn 3 stützt, die so stark zu bemessen sind, daß sie den größten Unterdruck aufnehmen, damit die Kolben a, h in der Ansaugperiode nicht nach unten gezogen werden. Alle Kolben a, lt sind gekühlt, und zwar strömt das Kühlwasser (Abb. i) vom Kühlwasserraum u durch ein flexibles, einerseits im Gehäuse, anderseits im ersten Druckkolben h befestigtes Rohr c, in den ersten Druckkolben h, von diesem (Abb. i) durch ein starres Verbindungsrohr t in den zweiten Druckkolben und so fort und gelangt schließlich in den letzten Druckkolben, von welchem es wieder durch ein flexibles Rohr c in den vom Kühlmantel umschlossenen Raum u gelangt.
- In der mittleren Längssymmetrieebene des Motors oberhalb aller Druckkolben a, h ist (s. Abb. i, z) eine ihrer ganzen Länge nach im Deckel 0 gelagerte und abgestützte Welle m angeordnet, welche oberhalb jedes Druckkolbens mit einer Exzenterfläche n ausgestattet ist, die auf ein zwischen ihr und dem Druckkolben a, h angeordnetes starres Kissen d wirkt. Oberhalb des die Lagerung und das Widerlager der Welle m bildenden Deckels 0 ist die normale Steuerwelle R gelagert.
- Da infolge der Anordnung der Druckzylinder a, h und der über ihnen gelagerten Welle in die normale Anordnung der Ventile unmittelbar oberhalb der Zylinderdeckel nicht möglich ist, ist die Anordnung getroffen, daß die Einlaß- und Auspuffventile zu beiden Seiten der Zylinderreihe angeordnet sind. Um hierbei die Baubreite des Motors nicht unnötig zu vergrößern, liegt je ein zu einem Zylinder gehöriges Ventilpaar v, v' (s. Abb. .¢, 5) nicht in einer unter go ° zur Längssymmetrieebene liegenden Ebene, sondern in einer Ebene A-A (s. Abb. q., 5), welche etwa unter 45 ° zu dieser Längssymmetrieebene liegt. Die über die Ventile v, v' zum Zylinder führenden Kanäle k, k' sind (Abb. 5), um das Entstehen von Wirbelungen und Drosselungen zu verhüten, von außen in stetigen Kurven zu den Zylindern geführt und münden unterhalb der Druckzylinder a, h. Die Steuerung der Ventile v, v' erfolgt nicht direkt durch die Nockenwelle R, sondern vermittels zweier Serien von Hebel z, z' (Abb. 2, 3), welche vor und hinter der Steuerwelle R gelagert sind und welchen behufs Herstellung derselben in einer Serie eine einheitliche Form gegeben wird. Die zur Veränderung des Kompressionsraumes erforderliche Verdrehung der Welle m erfolgt durch einen Handhebel P (Abb. i), der auf eine Achse ¢ (Abb. 1, 6) wirkt, auf welche ein Zahnrad 5 gekeilt ist, welches in das auf der Welle m gekeilte Zahnsegment 6 eingreift. In dem Handhebel P ist eine durchlaufende Spindel 16 (Abb. i) geführt, welche durch einen bei Erfassen des Handhebels P in denselben eingedrückten Handgriff 7 achsial verschoben wird und an deren unterem Ende ein segmentförmiger Schuh 8 sitzt, der gegen einen zweiarmigen, um g schwingbaren Hebel io wirkt, welcher durch seine bei Eindrücken des Handgriffes 7 erfolgende Verschwenkung durch ein geeignetes Gestänge eine achsiale Verschiebung der Steuerwelle R bewirkt; durch diese Verschiebung der Welle R werden die Laufrollen der die Auspuffventile v' steuernden Hebel z' von ihren normalen Nockenflächen r (Abb. i) auf zylindrische Nockenflächen r' überführt werden, welche derartige Durchmesser besitzen, daß die Auspuffventile v' in dieser verschobenen Stellung der Nockenwelle R ständig geöffnet bleiben. Demgemäß wird durch diese an sich bekannte Einrichtung bei Erfassen des Steuerhebels P, noch ehe eine Verdrehung desselben erfolgt ist, das Öffnen der Auspuffventile z,' bewirkt, so daß bei dem nunmehr erfolgenden Verdrehen des Hebels P und der damit vollzogenen Verdrehung der Welle na die Verstellung der Druckzylinder a, h bei geöffneten Auspuffventilen v' stattfindet. Wird nunmehr nach Verstellung der Welle in der Steuerhebel P losgelassen, so wird die Nockenwelle R unter der Wirkung passend angeordneter Druckfedern in ihre Normalstellung zurückgeschoben und drückt das Gestänge und damit auch den Handgriff 7 in seine Anfangslage zurück.
- Iln Hinblick auf das Fehlen eines eigentlichen Zylinderdeckels müssen die Zündkerzen in den oberen Teilen a der beweglichen Druckkolben a, h angeordnet werden; die Verbindung der Zündkerzen mit den feststehenden Teilen des Motors muß selbstredend durch flexible Kabel stattfinden.
Claims (5)
- PATENT ANSI'1tlJCli i. Viertaktbrennkraftmaschine mit durch Hilfskolben einstellbaren Verdichtungsräumen und einer über den Hilfskolben gelagerten Exzenterwelle zur Verstellung der Hilfskolben, dadurch gekennzeichnet, daß vor Beginn der Verdrehung der Exzenterwelle (m) die Steuerwelle (R) zwangläufig achsial verschoben wird, wodurch in an sich bekannter Weise die Auspuffventile geöffnet werden, und daß nach Beendigung der Verdrehung der Exienterwelle (m) die Steuerwelle (R) selbsttätig wieder in ihre Normalstellung. zurückgeführt wird.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben den auf der Steuerwelle (R) angeordneten, die Auspuffventile (z,') steuernden Nocken (r) noch zylindrische Nocken (y') angeordnet sind, die dauernd öffnend auf die Auspuffventile (v') wirken.
- 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der die Zylinder (v) nach oben hin abschließenden Hilfskolben aus zwei Teilen (a, h) besteht, von denen der untere (a) im Zylinder (v) abgedichtet ist, wogegen der mit dein unteren verschraubte Oberteil (a) einen Flansch (2) trägt, der auf am Gehäuse abgestützten Federn (3) ruht, die so stark bemessen sind, daß die Hilfskolben während des Ansaughubes nicht nach unten gezogen werden.
- 4. :Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß- und Auspuffventile (v, v') zu beiden Seiten der N okkenwelle (R) angeordnet sind, und zwar derart, daß je ein zu einem Zylinder (w) gehöriges Ventilpaar (v, v') in einer Ebene (A-A) liegt, welche etwa unter 45' zu der durch die Achsen der Zylinder und Kurbelwelle gelegten Ebene geneigt ist.
- 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Veränderung des Verdichtungsraumes erforderliche Verdrehung der Exzenterwelle (m) durch einen Handhebel (P) erfolgt, in dem eine durchlaufende Spindel (16) geführt ist, die durch einen beim Erfassen des Hebels (P) in diesen eingedrückten Handgriff (;) achsial verschoben vArd und an deren unterem Ende ein segmentförmiger Schuh (8) sitzt, der gegen einen zweiarmigen, schwingbaren Hebel (io) wirkt, welcher durch seine bei Eindrücken des Handgriffes (7) erfolgende Verschwenkung die achsiale Verschiebung der Steuerwelle (R) bewirkt, durch welche die Laufrollen der die Auspuffventile (v') steuernden Hebel (z') von ihren normalen Nockenflächen (y) auf die zylindrischen Nokken (r') überführt «erden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES70081D DE445539C (de) | Viertaktbrennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES70081D DE445539C (de) | Viertaktbrennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE445539C true DE445539C (de) | 1927-06-15 |
Family
ID=7501438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES70081D Expired DE445539C (de) | Viertaktbrennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE445539C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE919377C (de) * | 1945-01-26 | 1954-10-21 | Halvor Sudeck Dr | Selbstzuendermotor mit veraenderlicher Kompression |
DE102011018166A1 (de) * | 2011-04-19 | 2012-10-25 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Verändern eines Kompressionsverhältnisses einer Hubkolben-Brennkraftmaschine |
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- DE DES70081D patent/DE445539C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE919377C (de) * | 1945-01-26 | 1954-10-21 | Halvor Sudeck Dr | Selbstzuendermotor mit veraenderlicher Kompression |
DE102011018166A1 (de) * | 2011-04-19 | 2012-10-25 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Verändern eines Kompressionsverhältnisses einer Hubkolben-Brennkraftmaschine |
US9249724B2 (en) | 2011-04-19 | 2016-02-02 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Device for changing a compression ratio of a reciprocating piston internal combustion engine |
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