DE937742C - Umlaufbrennkraftmaschine - Google Patents

Umlaufbrennkraftmaschine

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DE937742C
DE937742C DEN6487A DEN0006487A DE937742C DE 937742 C DE937742 C DE 937742C DE N6487 A DEN6487 A DE N6487A DE N0006487 A DEN0006487 A DE N0006487A DE 937742 C DE937742 C DE 937742C
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DE
Germany
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internal combustion
combustion engine
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cylinders
opposite
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DEN6487A
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Inventor
Theodor Niggemann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/0032Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
    • F01B3/0035Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block having two or more sets of cylinders or pistons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/04Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis the piston motion being transmitted by curved surfaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B57/00Internal-combustion aspects of rotary engines in which the combusted gases displace one or more reciprocating pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Umlaufbrennkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine Umlaufbrennkraftmaschine mit parallel um ihre Achse angeordneten und kreisenden, gruppenweise gegenüberliegenden Zylindern, bei der die hin- und hergehenden Bewegungen der Kolben durch ein Kurvengetriebe in Drehbewegung umgesetzt werden.
  • Ähnliche Umlaufbrennkraftmaschinen sind an sich bekannt. Infolge ihres ungeeigneten konstruktiven Aufbaues und u. a. beispielsweise der Verwendung von Führungsbahnen, die einen viel zu engkurvigen Verlauf zeigen, gleichzeitig aber in Verbindung mit einem mit einer Kolbenstange fest vereinigten Gleitbolzen od. dgl. auch außerordentlich starke Reibungswiderstände verursachen, ließ sich bislang jedoch die erforderliche Funktionswirkung bzw. eine wesentlich gesteigerte Arbeitsleistung derartiger Motore nicht erzielen, so daß sie überhaupt nicht absatzfähig waren.
  • Außerdem ist es bei den vorbekannten Motoren noch nicht bekanntgeworden, die Füllung der Arbeitszylinder unter gleichzeitiger Mitverwendung von Ladepumpen vorzunehmen, so daß bei diesen Motoren jeweils nur eine Zylinderfüllung erfolgen kann, wie sie bei den sonst gebräuchlichen Viertaktmotoren von etwa 6o % üblich ist. Demgegenüber soll erfindungsgemäß unter gleichzeitiger Behebung der bisherigen Mängel nicht nur eine wesentlich bessere Füllung und thermodynamische Ausnutzung des Brennstoffes, sondern unter anderem vor allem auch eine ganz bedeutende Leistungssteigerung erreicht werden durch Anwendung einer Umlaufbrennkraftmaschine, bei welcher an Zahnrädern, die mit an den umlaufenden Zylindern angebrachten Zahnrädern im Eingriff stehen und die senkrecht zur Drehachse des Zylinderdrehkörpers umlaufen, auf der den Zylindern zugewandten Kreisfläche Kurvenbahnen und außerdem feststehende Auslaufkörper und Laufleisten vorgesehen sind, in oder an denen mit den Stangen der in den .gegenüberliegenden Zylindern laufenden Kolben verbundene Führungs- oder Druckrollen laufen, wobei mit den Expansionskolben bzw. Zylindern jeweils eine Ladepumpe in den Lagerkörpern vereinigt ist.
  • Die Zeichnung läßt den Gegenstand der Erfindung beispielsweise erkennen. Es zeigt Abb. z eine Umlaufbrennkraftmaschine in Seitenansicht, Abb. a dieselbe von oben gesehen, Abb. 3 die Brennkraftmaschine im anderen Maßstab und im Querschnitt gezeichnet, Abb. ¢ eine solche im Längsschnitt nach A-B, Abb. 5 ein mit - Kurvenleisten ausgestattetes Zahnrad in Vorderansicht und Abb. 6 die Umlaufbrennkraftmaschine in einer anderen Längsschnittdarstellung.
  • Eine Umlaufbrennkraftmaschine nach der Erfindung wird im wesentlichen gebildet aus zwei auf einer Hohlwelle a angeordneten Lagerkörpern b und c, Ladepumpenkolben d, Expansionskdlben e, Verbindungslaschen f der Ladepumpen, Kraftübertragungsarmen g, Schieberstangen f1, einer Schrägscheibe la, zwei Laufleisten i, Kurvenleisten j, zwei Auslaufkurven s sowie einem Zahnrädergetriebe k, k1.
  • Die Hohlwelle d ist beispielsweise auf einem Rahmen gelagert. In der Hohlwelle ist die Brennstoffleitung a1 untergebracht, dieselbe verzweigt sich an den Stellen a2 zu den Einspritzpumpen 1. Die Zuführung des Brennstoffes erfolgt von einem in der Zeichnung nicht besonders dargestellten Brennstofftank aus..
  • Die Hohlwelle a kann, wie aus der Zeichnung ersichtlich, über eine Kupplung m mit der Schrägscheibe k im Eingriff stehen. Von der Hohlwelle werden einander gegenüberliegend die beiden Lagerkörper b und c getragen. Diese Lagerkörper können beliebiger Formgestaltung und Ausbildung sein. Sie lassen sich als geschlossene Körper oder Rahmen ausbilden derart, daß die Expansions- und Ladepumpenzylinder im Interesse einer möglichst intensiven Luftkühlung beispielsweise von zwei Scheiben freiliegend getragen werden. Die Lagerkörper können unter Zuhilfenahme von Gewindebolzen od. dgl. so befestigt sein, daß sie starr mit der Welle verbunden und einander getrennt gegenüberstehen.
  • Der Unterbringung der Ventilen, der Einspritzpumpen 1, der Überströmventile o, der Auspuffventile p sowie der Zündkerzen q dienen die Zylinderköpfe.
  • Jeweils zwei der sich gegenüberliegenden bzw. vorhandenen Ladepumpenkolben d sind gemeinsam durch eine Stange dl verbunden. Diese Stange zeigt nun eine Verbindungslasche f, die an zwei Schieberstangen f1 starr angreift, welch letztere über Kugelgelenke f2 und Brücken f3 mit der Schrägscheibe h gekuppelt sind.
  • Während des Betriebes.des Motors werden dann durch die Schrägscheibe die Ladepumpenko#lben hin- und herbewegt, wobei immer während einer 'halben Umdrehung der eine Kolben ansaugt, der gegenüberliegende dagegen komprimiert.
  • Je ein Ladepumpenzylinder steht mit einem Expansionszylinder mittels eines Überströmkanals r in Verbindung, wobei in den Überströmkanal ein Überströmventil o eingebaut ist. Auch die Expansionskolben e stehen jeweils paarweise durch eine Stange ei miteinander in Verbindung.
  • Die Übertragung der Expansionsdrücke auf das Zahnradgetriebe findet über Kraftübertragungsarme g statt, die an ihrem einen Ende an am Lagerkörper b oder c vorgesehene Elemente- bi und cl angelenkt, an ihrem anderen, eine Rolle g1 tragenden Ende an der Verbindungsstange e1 angelenIkt sind: Die Übertragung der in hin- und hergehender Ebene erfolgenden Expansionsdrücke in rotierende Bewegungen soll nun erfindungsgemäß bei gleichzeitig mit der Hohlwelle umlaufenden Lagerkörpern auf das Zahnradgetriebe k erfolgen. Die Kraftabnahme kann dabei. entweder unmittelbar vom ausragenden Ende der Hohlwelle a oder den mit Kurvenleisten j ausgestatteten Zahnrädern k1 erfolgen.
  • Selbstverständlich ist die Kraftabnahme aber auch unter Einschaltung von Zwischengetrieben usw. von anderer Stelle aus möglich.
  • Die Kraftübertragung durch die! mit einer Rolle g1 ausgestatteten Arme g geschieht auf Kurvenleisten j, die an den Zahnrädern k1 angebracht sind. Diese Kurvenleisten sind so angeordnet und ausgebildet, daß ein vollkommen geräuschloses, betriebssicheres Überlaufen der Rollen von der feststehenden Laufleiste i in die Kurvenleisten j gewährleistet ist. Die Kurvenleisten sind jeweils paarweise und in einem dem Rollendurchmesser entsprechenden Abstande parallel miteinander verlaufend, um bei Anlaufen des Motors oder bei Fehlzündungen ein Versagen des Rolleneinlaufs zu vermeiden. Der Einlauf der Rdlilen geschieht stets von der Achsenmitte der Zahnräder k1 beginnend und nach dem Außenumfang der beiden Zahnräder zu auslaufend.
  • Nach Verlassen der Kurvenleisten durch die Rollen werden dieselben von einer feststehenden Auslaufkurve s abgebremst. ' Dieser Vorgang erfolgt im gleichzeitigen Zusammenwirken mit der @im Expansionszylinder noch vorhandenen Luft, um ein Aufprallen des Kolbens auf den Zylinderboden zu verhindern, so daß die Auslaufkurve in gewisser Beziehung ein verlängertes Führungselement der Kurvenleisten j darstellt.
  • Die Laufleisten i, die jeweils halbkreisförmig gestaltet sind, finden teils unterhalb, teils oberhalb mittig der Lagerkörper b und c ihre Anordnung. Sie dienen den an den Kraftübertragungsarmen g angeordneten Rollen g1 als Widerlager während der Kompression und halten den Expansionskolben in seiner Totpunktlage. Die Rollen liegen wechselnd der oberen Laufleiste i von links an, der unteren Laufleiste dagegen von rechts.
  • Bei Motoren mit Selbstzündung können die Laufleisten i an der Stelle, an welcher die Rolle abläuft, verstellbar sein, um den Kompressionsraum zu verkleinern bzw. um so den bereits vorhandenen Kompressionsdruck zusätzlich, und zwar bis zur Selbstzündung zu erhöhen.
  • Die Verstellung der Laufleisten kann hierbei unter Zuhilfenahme beliebiger Mittel, beispielsweise durch einen von dem Zahnradtrieb gleichzeitig angetriebenen umlaufenden Nocken t, im Augenblick der Zündung bewirkt werden.
  • Das Abbremsen der Expansionskolben nach erfolgter Expansion geschieht wie schon vorerwähnt durch die restlich verbleibende Luft in dem gegenüberliegenden Expansionszylinder. Hierbei wird die Menge der restlichen Luft vom Zeitpunkt des Schließens des Ventils bestimmt. Dieser Zeitpunkt kann entweder bei höchster Tourenzahl eingestellt werden oder durch einen Fliehkraftregler je nach Tourenzahl bestimmt werden.
  • Die Ventilsteuerungsleisten it der Auspuffventile sind schwenkbar angeordnet und lassen sich von einer Fußraste bzw. einem Pedal (in der Zeichnung nicht dargestellt) betätigen, wodurch die Auspuffventile außer Wirksamkeit kommen.
  • Dabei bleiben die verbrannten Gase im Expansionszylinder und üben zusätzlich einen starken Bremsdruck auf die Kolben und damit auf das Gesamtgetriebe aus.
  • Mit dem Buchstaben v sind in der Zeichnung Stößelstangen bezeichnet, durch welche die auf der Seite der Schrägscheibe angeordneten kopfgesteuerten Ventile n betätigt werden.
  • Zur Entlastung der Hauptlagerung des Motors bzw. um ein Verkanten desselben zu verhindern, lassen sich jeweils an den Stellen, an welchen gleichzeitig die Expansionen ,erfolgen, Druckrollen w od. dgl. anordnen.
  • Die Zeichnung (Abb. z, a und 6) läßt ein Ausführungsbeispiel eines Motors erkennen, bei welchem zwischen die Zahnräder k, hl Übertragungszahnräder k2 eingeschaltet sind.
  • Dies muß nicht unbedingt der Fall sein, vielmehr ist es vorteilhafter, diese vollkommen fehlen zu lassen und die Zahnräder k, hl direkt kämmend miteinander in Verbindung zu bringen, wobei das obere Zahnrad k1 mit dem linksseitigen Zahnrad k im Eingriff stehen muß, das untere Zahnrad hl dagegen mit dem rechtsseitigen Zahnrad k.
  • Mit x ist in der Zeichnung weiterhin eine Schwungscheibe bezeichnet, die dem gleichmäßigen Lauf und eventuell auch der Abnahme der Kraft dient.
  • Die Ventilsteuerscheibe 2t1 trägt mehrere kürzere und längere Nocken u, die den Ventilzeiten entsprechen. Von zwei hintereinanderliegenden 7 ocken für das Auspuffventil p bezweckt das eine das Abbremsen der Kolbenfliehkraft und das andere das Ablassen des restlichen Druckes zur Vermeidung von Gegendrücken beim Einspritzen des Brennstoffes.
  • Die Schmierung der gleitenden Teile des Motors erfolgt durch die Schrägscheiben-Hohlwelle, von wo aus verschiedene Röhrchen zu den einzelnen Gleitstellen des Kolbens, der Schieberstangen usw. geführt sind.
  • Die beiden mit Kurvenleisten ausgerüsteten Zahnräder k1 sind gleichzeitig mit Ventilationsflügeln (in der Zeichnung nicht besonders dargestellt) versehen, um die verbrannten Gase abzusaugen und Kühlluft zuzuführen.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß, wie dies auch aus den Zeichnungen hervorgeht, auf beiden Seiten des Motors beispielsweise jeweils vier Expansionszylinder und vier Ladepumpen ihre Anordnung finden. Als im Rahmen der Erfindung liegend wird indessen angesehen, eventuell auch mehr oder weniger derselben anzuordnen.
  • Die Wirkungsweise einer Umlaufbrennkraftmaschine im Sinne der Erfindung ist wie folgt: Beim Andrehen des Motors werden durch die Schrägscheibe h die Ladepumpenkolben d in hin-und hergehende Bewegungen versetzt, wobei jeweils ein Kolben der Ladepumpen während einer halben Umdrehung die Luft ansaugt, der gegenüberliegende Kolben dagegen zu gleicher Zeit die bereits angesaugte Luft komprimiert. Bei etwa 4 atü öffnet das überströmende Ventil, und die vorkomprimierte Luft strömt über in den Verbrennungsraum des Expansionszylinders, wobei der kurz vorher eingespritzte Brennstoff zerstäubt wird.
  • Auf diese Weise läßt sich sowohl leicht vergasender als auch schwer zerstäubbarer Brennstoff, wie z. B. Benzin oder Rohöl, einwandfrei zerstäuben.
  • Bei Einnahme des Totpunktes des Ladepumpenkolbens schließt das Überströmventil, worauf anschließend die Zündung erfolgt. Die Zündung kann entweder durch Fremdzündung (Zündkerzen) oder durch Eigenzündung (Druckzündung) erfolgen.
  • Nach eintretender Zündung verläßt bzw. verlassen die Druckrollen g1 der Kraftübertragungsarme die als Widerlager dienenden Laufleisten i und rollen mit den Kraftübertragungsarmen in die Kurvenleisten j der Zahnräder k hinein.
  • Jetzt erfolgt die arbeitleistende Expansion und setzt den Motor in Drehbewegung. Dieser Vorgang geschieht gleichzeitig auf beiden Seiten des Motors während einer Umdrehung um jeweils 36o° pro Kolben.
  • Am Ende des Expansionshubes entweichen die verbrannten Gase bereits aus einem Auspuffschlitz b2 bzw. c2. Im selben Moment öffnet das Auspuffventil im Zylinderkopf, und es kann nunmehr Kühlluft durch den Zylinder fließen bzw. strömen.
  • Nach Abb. 6 der Zeichnung findet unten rechts der Verbrennungsvorgang statt, und links unten werden die restlichen Gase ausgestoßen.
  • Nachdem der Expansionsvorgang beendet ist und die Rollen g1 die feststehenden Auslaufkurven s passiert haben, legen sich die Rollen wechselseitig der gegenüberliegenden Führungsbahn- der Laufleisten i an und halten den gegenüberliegenden Kolben in seiner Totpunktlage, worauf dann anschließend der nächstfolgende Arbeitsgang auf der gegenüberliegenden Seite seine Fortsetzung findet.
  • Nach der Zeichnung finden bei einer Umdrehung des Motors jeweils acht Verbrennungen statt.
  • Die Vorteile des Erfindungsgegenstandes im Gegensatz zu den üblichen Kurbeltrieb-Motoren sind folgende: Eine wesentlich bessere Zylinderfüllung (etwa 9o 1/o) und damit höhere Leistung.
  • Das Einspritzen des Brennstoffes mittels Pumpe läßt eine genauere Bemessung des Brennstoffquantums zu, wobei die Preßluft eine feinere Zerstäubung bewirkt als dies bei Vergasern möglich ist und wodurch eine vollkommenere Verbrennung und damit wiederum eine größere Leistung gewährleistet wird. Da, wie bereits vorbeschrieben, die verbrannten Gase am Ende des Expansionshubes durch einen Schlitz austreten können und nur der Rest durch das Auspuffventil ausgestoßen wird, ist das Auspuffventil nicht so hohen Temperaturen ausgesetzt und somit die Gesamttemperatur des Verbrennungsraumes niedriger. Infolgedessen kann der Kompressionsdruck höher bemessen werden, wodurch weiterhin bedeutend bessere Leistungen erzielbar sind. Fernerhin ist der Kubikinhalt der Expansionszylinder größer gehalten als derjenige der Ladepumpen, womit erreicht wird, daß der Expansionsdruck restlos ausgenutzt werden kann, wohingegen heute, d. h. bei den bekannten Motoren, etwa 5 atü verlorengehen.
  • Die Fliehkraft der Kolben einschließlich Gestänge wird hierbei noch als zusätzliche Antriebskraft ausgenutzt, da der Kolbenweg über den Auspuffschlitz hinaus verlängert ist. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß pro Zylinder und pro- Umdrehung eine Verbrennung stattfindet, wohingegen der gebräuchliche, venti.lgesteuerte. Motor zwei Umdrehungen machen muß.
  • Ein Zurückschlagen bei Frühzündung ist nunmehr ebenfalls ausgeschlossen, da der Kolben durch die Kraftübertragungsarme g von der feststehenden Laufleiste i gehalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umlaufbrennkraftmaschine mit parallel um eine Achse angeordneten und kreisenden, gruppenweise gegenüberliegenden Zylindern, bei der die hin- und hergehende Bewegung der Kolben durch ein Kurvengetriebe in Drehbewegung umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an Zahnrädern (k1), die mit an den umlaufenden Zylindern angebrachten Zahnrädern (k) im Eingriff stehen und die senkrecht zur Drehachse des Zylinderdrehkörpers umlaufen, auf der den Zylindern zugewandten Kreisfläche Kurvenbahnen (j) und außerdem feststehende Auslaufkörper (s) und Laufleisten (i) vorgesehen sind, in oder an denen mit den Stangen (e1) der in den gegenüberliegenden Zylindern laufenden Kolben (e) verbundene Führungs- oder Druckrollen (g1) laufen. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei einander gegenüberliegende Expansionskolben (e) mit .einem an den Lagerkörpern (b und c) angelenkten Kraftübertragungsarm (g) versehen sind, wobei die Kraftarme zum Ausgleich von bei Längsverschiebung derselben auftretenden Maßdifferenzen im Bereich ihrer Lagerkörper-Anlenküng (b1, cl) bzw. an ihrem nicht rollentragenden Ende jeweils ein Langloch bzw. einen Führungsschlitz aufweisen. 3. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei einander gegenüberliegende Ladepumpenkolben (d) über eine gemeinsame Verbindungslasche (f) mit zwei Schieberstangen (f1) in Verbindung stehen, die üblicherweise mit der Schrägscheibe (h) gekuppelt sind. 4. Brennkräftmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Expansionskolben bzw. -zylindern jeweils eine Ladepumpe in den Lagerkörpern (b und c) vereinigt ist, wobei die Arbeitszylinder mit den Ladepumpen,jeweils durch Überströmkanäle in Verbindung stehen. 5. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Erzielung einer zusätzlichen Bremswirkung die Steuerungsnocken (u) für das Auspuffventil schwenkbar sind; die vorteilhafterweise mittels Fußpedals bedienbar sind. 6. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungscheibe (x) auskuppelbar ist (z. B. Friktionskupplung). 7. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen i. bis 6, gekennzeichnet durch die Verstellbarkeit der Laufleisten (i) zwecks Erzielung von Eigenzündungen (Druckzündung). S. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitszylinder (b, c) Auspuffschlitze (b2, c2) haben. g. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen i bis 8, gekennzeichnet durch die Anordnung von Druckrollen (w) o d. dgl., um ein Verkanten des Motors zu verhindern. io. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (k1) gleichzeitig mit Ventilationsflügeln ausgestattet sind. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 46 S9o; deutsche Patentschrift Nr. 255 4i3.
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