DE749351C

DE749351C - Kleinbildbetrachter mit kastenfoermigem Pressstoffgehaeuse

Info

Publication number: DE749351C
Application number: DEL106301D
Authority: DE
Priority date: 1942-01-03
Filing date: 1942-01-03
Publication date: 1945-01-04

Description

Kleinbildbetrachter mit kastenförmigem Preßstoffgehäuse Die Erfindung bezieht sich auf einen Kleinbildbetrachter mit Preßstoffgehäuse, der einen einfachen Bildwechsel ermöglicht.
Es sind Kleiribildbetrachter mit kastenförmigem Gehäuse , bekannt, bei denen -die Laternenbildchen durch - einen Schlitz eiregeführtwerden; dabei aber ganz in den Kasten verschwinden. Zum Bildwechsel muß der Kasten umgekippt -werden, um das Bild herausfallen zu lassen. Diese umständliche Handhabungsweise führte zu einer Reihe von Vorrichtungen; wie Auswerferfedern, Bildschieber uhd ähnliche Einrichtungen zum leichten Bildwechsel, die jedoch eine unerwünschte Verteuerung der Vorrichrii_ng mit sich brachten.
Diese Mängel lassen sich erfindungsgemäß dadurch abstellen, daß die Betrachtungslinse, deren optische Achse durch ,den Bildmittelpunkt des Laternenbildes geht, zur Längsmittellinie des Lichtschutzkastens derart ein.-. seitig-versetzt. ist, -daß das- im, gleichen Sinne einseitig im Gehäuse sitzende Laternenbild mit seineirr oberen Rand über die Gehäusewandung hinausragt. Hierdurch kann das Bild leicht am Rande erfaßt und schnell gewechselt werden. Trotz dieser -aus der- Mitte gerückten Stellung des Laternenbildes .verläuft infolge der entsprechenden Versetzung der Lupenlinse-letztere zu dem. Laternenbild zentrisch, so daß . Verzeichnungen oder einseitige Unschärfen nicht in Erscheinung treten können. Die Erfindung bietet daher eine einfache. Lösung des vorstehend erwähnten -Problems, ohne dabei die geschlossene Bauform des Kastens, der als Lichtschutzschacht und als Laternenbildhalterung dient, zu zerstören. Bewegliche oder .federnde Bestandteile der Wechselvorrichtung werden beim Erfindungsgegenstand vermieden, so daß die i11 dem Kästen befindliche Führungsnut eine glatte, durchgehende Nut sein kann.
Die--Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem--Ausführungsbeispiel.
Fig.-z zeigt den Kleinbildbetrachter in.einem senkrechten Längsschnitt.
Fig. z -ist der waagerechte Längsschnitt durch das Gerät.
In dem -kastenförmigen Preßstoffgehäuse z ist die Betrachtungslinse a mit ihrer optischen Achse B-B sn gegen die Gehäuseachse A-A versetzt, daß das Laternenbild 3 mit seinem Mittelpunkt C auf der Achse B-B liegt und mit seinem oberen Rand über die Wandung 4 aus dem Schlitz S hinausragt. Das Laternenbild 3 wird in der Nut 6 geführt. Diese wird. durch den Vorsprung 7 der Seitenwänd 8 und der Leisten 9 des Mattscheibenrahmens iö gebildet. Der Mättscheibenrahmen io trägt die Mattscheibe i i, die in den Nuten i z und 13 gehalten wird.
Beim Gebrauch steckt man- das Laternenbild in -den Schlitz S und läßt es bis zum Anschlag in den Kasten hineinfallen. Je nachdem es Hoch- oder Querformat ist, wählt man die Läge des Rähmchens zum Betrachter. Beim Wechsel greift man das um einige Millimeter aus dem Kasten herausragende Räl1mchen an und zieht es einfach wieder aus dem Schlitz 5 heraus.

Claims

PATENTANSPRUCH: fileinbildbetrachter mit kastenförmigem Preßstoffgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Betrachtungslinse, deren optische Achse - durch den Bildmittelpunkt des Laternenbildes geht, zur Längsmittellinie des Lichtschutzkastens derart einseitig versetzt ist, daß das im gleichen Sinne einseitig im Gehäuse sitzende Laternenbild mit seinem oberen Rand über die Gehäusewandung hinausragt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift . . . . . . : Nr. 80 337; französische - ....... - 498 167.