DE737167C - Stroboskop - Google Patents

Stroboskop

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DE737167C
DE737167C DEL104597D DEL0104597D DE737167C DE 737167 C DE737167 C DE 737167C DE L104597 D DEL104597 D DE L104597D DE L0104597 D DEL0104597 D DE L0104597D DE 737167 C DE737167 C DE 737167C
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DE
Germany
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stroboscope
lens
aperture
axis
diaphragm
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Expired
Application number
DEL104597D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich List
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/36Devices characterised by the use of optical means, e.g. using infrared, visible, or ultraviolet light
    • G01P3/40Devices characterised by the use of optical means, e.g. using infrared, visible, or ultraviolet light using stroboscopic means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Telescopes (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Stroboskop Die 'Erfindung stellt eine Verbesserung dar an Stroboskopen mit schlitzförmigen Blendenöffnungen, bei denen auf beiden Seiten der Blende lichtsammelnde Optiken angeordnet sind. Derartige Strobaskope erfordern bisher einen beträchtlichen Aufwand von optischen Mitteln; da der Strahlengang, an dessen engster Stelle die umlaufende oder schwingende Blende angeordnet ist, so geführt ist, daß wie bei allen optischen Instrumenten zur Betrachtung irdischer Gegenstände sowohl in Horizontaler als auch in vertikaler Richtung eine richtige Abbildung erfolgt. Es sind daher bei den bekannten Stroboskopen mit sphärischen Linsen optische Mittel vorgesehen, die wie bei einem Prismenglas ein aufrecht stehendes seitenrichtiges Bild ergeben. Diese besonderen optischen Mittel aber bewirken nicht allein eine nicht unbeträchtliche Verteuerung, sie verlängern auch die Baulänge und erhöhen das Gewicht des Stroboskops und erschweren dadurch seine Handhabung.
  • Die Erfindung schl=igt nun eine Anordnung vor, die bei einer wesentlichen Einsparung -in optischen Mitteln gleichzeitig die Baulänge verkürzt und das Gewicht verringert. Diese Vorteile werden dadurch erreicht, daß. erfindungsgemäß die lichtsammelnde Optik aus zwei derart angeordneten Zylinderlinsen besteht, daß nur eine Seitenvertauschung des Bildes eintritt.
  • Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß ein Stroboskop, das ja zur Betrachtung irdischer Gegenstände dient, sich dennoch in seinem Anwendungsgebiet grundlegend unterscheidet von anderen optischen Instrumenten, die für ähnliche Zwecke verwendet werden, wie Feldstecher, Theatergläser usw. Das Stroboskop dient nämlich ausnahmslos zur Betrachtung periodisch ablaufender Vorgänge, also zur Betrachtung von Gegenständen, die irgendeine schwingende oder rotierende Bewegung ausführen. Weiter wird ein Stroboskop vor allem in der Weise verwendet, daß ein kleiner Unterschied zwischen Blendenfrequenz und Gegenstandsfrequenz eingestellt wird, so daß der in - Wirklichkeit schnell ablaufende Vorgang im Bild langsam abläuft, wobei - die Richtung des Ablaufens davon abhängt, ob die Blendenfrequenz etwas größer oder etwas kleiner ist als die Gegenstandsfrequenz. Bei allen diesen :1n@i-eiidungsmöglichkeiten ist es aber fast vollkommen unwichtig, daß das Bild im Stroboskop auch seitenrichtig ist, da bei einem in hörizontaler Richtung schwingenden Gegenstand eine bevorzugte Seitenlage ja nicht vorhanden ist. Während bei einem Feldstecher z. B. eine Seitenvertauschung außerordentlich störend wäre und die Anwendung für einen Laien praktisch unmöglich machen würde, ist die-, bei einem Strobaskop nicht der Fall, so dal) dieser kleine Nachteil ohne weiteres in Kauf genommen werden kann -cgenüber den Vorteilen der einfacheren Bauart und der kleinen Baulänge sowie des geringeren Gewichtes. Die Seitenvertauschung wird besonders dann wenig störend, wenn durch die Zylinderlinsen ein Abbildungsmal:istab im Verhältnis i : i erzeugt wird, da dann der Beobachter ein in horizontaler und vertikaler Richtung gleich umverzerrtes, nur noch seitenvertauschtes Bild in natürlicher Größe wahrnimmt.
  • Es sind schon Anordnungen bekannt, bei denen zwei gleiche Zylinderlinsen im Pawiramafernrohr zur Seiteiivurtatiseliiiiig dicnendoch hat man bei der bekannten Einrichtung die Vertauschung der Seiten wieder durch andere optische Mittel rückgängig gemacht, so daß eine Vereinfachung, wie sie die 1'r iindiing zeigt, nicht eintritt. Man hat auch schon Zylinderlinsen bei Spcktroskopen zur Erhöhung des von der spaltförmigen Blende erfaßten Strahlungsflusses verwendet, doch ist es klar, daß bei die-,ein Amrendungs-ebiet, bei dem mit fotografischen Platten Feder ähnlichen Einrichtungen gearbeitet wird, eine Seitenvertauschung gar keine Rolle spielt. Im Gegensatz dazu inula ilattirgeiiiät.i eine Seil teiivertauschung bei einem Instrument, das zur Betrachtung irdischer Gegenstände dienen soll und von ungeübten I3cobachterngebraucht wird. starke Bedenken erregen, die auch bei jedem derartigen Instrument voll gerechtfertigt sind mit der einzigen Ausnalinic der Stroboskope.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die. auf der einen Seite der Blende angeordnete Zylinderlins,-über alle Schlitzreiben, 11-=ihrend die auf dei anderen Blcndenseite vorgesehene ZvIiiiderlinse verschiebbar angeordnet ist und nur ci13c@ Schlitzlänge überdeckt.
    Die Erfindung sei a11 einem Ausführungs-
    beispiel - erNutert, das in einer Zeic-lwunri
    schematisch dargestellt ist.
    In der Zeichnung stellen i und 2 bci@piel@-
    weise plankonvexe Zyliiidcrliiiseti glc ichirr
    Brennweite dar. Die Lilisc 2 ist dem zu l@c@@@ü-
    achtenden Gegenstand zugewandt. die Lin>v r
    ist das Okular. Zwischen den Liiiscll liclindct
    sich die uni die Achse ; drehbare Scheilx .l
    mit den als Blendelf wirkenden Sclilitzc#ii5,
    in denen die Linsenbrennlinie hegt. 1:s ur-
    -ibt sich also eine Abbildung irn V( rii--iltiiis
    i : i, d. 1i. der Beobachter sickt den (@cc@n-
    stand unverzerrt in natürlicher Gri#ie. Die
    gezeichneten Schlitze geliiircii 1.:icisfo@i-iiiig an-
    Schlitzreihen :1.1i. die sich nur
    durch die Anzahl der Schlitze unterscheiden.
    Die Zylinderlinse 2 erstreckt sich über alle
    Schlltzrelllen von der Drehachse bis i11131
    äul@ersten Rand der Blende. Die Linse i da-
    #e'eil ist zweclcniäJ:@ig nur etwas lün-er :11;
    ein Schlitz und kann längs der Achse dur
    Linse 2 versehe bcn u-crctcn. Gcgcnüt>rr der
    Anwendung von sph_lrischen 1:113s(-11 e1"1111
    sich also der @ro13e Vorteil, dal.', nur ,das
    Okular verschoben zu werden braucht, uni
    von einer Schlitzreihe der Blende zti cüier
    anderen ztt gelangen. Der
    inus ist somit besonders einfach. 'Mit dun
    Okular kann dann noch eine .1nzc@ie@-:@r-
    richtun'r gekuppelt sein, die anillt, dur@ll
    welche Schlitzrcilie der Blende clur t
    stand beobachtet wird.

Claims (1)

  1. PATrTANSPRi`c11r#.: i. Stroboskop mit sclilitzf(")rriiigcii 1:1@i1- denöfnungen, bei dem auf buidun Saiten der Blende lichtsammelnde Optiken :iilz#e ordnet sind, dadurch gekennzeichnct,c1;11', diese Optik aus zwei derart an@;c<irdnet<-13 Zylinderlinsen besteht. dal3 nur eine Sei- tenvertauschung des ßildcs eintritt. 2. Stroboskop nach .Anspruch t. gehciin- zeichnet durch eine sich über alle Schlitz- reihen vier Blende erstreckcikle Z;-lüid, r- linse tind eine auf der anderen l;'lc-litiut:- seite parallel zur Achse diesci- 1_ilise @er- schlebbar allgeordnete. 1111r eilte 51'11111i länge übcrdeckeildc Zvliildci-liii,c t.11@ui;lr .
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