DE749295C - Justierbare Lagerung fuer starre Flugzeugwaffen - Google Patents

Justierbare Lagerung fuer starre Flugzeugwaffen

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Publication number
DE749295C
DE749295C DEI59020D DEI0059020D DE749295C DE 749295 C DE749295 C DE 749295C DE I59020 D DEI59020 D DE I59020D DE I0059020 D DEI0059020 D DE I0059020D DE 749295 C DE749295 C DE 749295C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
weapon
axis
adjustment
adjustable storage
Prior art date
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Expired
Application number
DEI59020D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Heyner
Helmuth Zurth
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DEI59020D priority Critical patent/DE749295C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE749295C publication Critical patent/DE749295C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/08Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Justierbare Lagerung für starre Flugzeugwaffen Die Erfindung bezieht sich auf eine justierbare Lagerung für starre Flugzeugwaffen, bei der die Waffe in zwei voneinander unabhängigen Lagern gehalten wird. Das vordere Lager ist hierbei allseitig beweglich ausgebildet, während das hintere Lager zur Justierung dient.
  • Nach .der Erfindung wird eine derartige Justierlagerung so ausgebildet, daß die Waffe im vorderen, .als Kardanzapfenlager ausgebildeten Lager befestigt ist, dessen Drehachse sich mit der Seelenachse der Waffe in einem Punkt schneidet.
  • Die Waffe wird in dem hinteren Justierlager in Richtung dieser Seelenachse schwenkbar abgestützt.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird eine solche justierbareLagerung, deren hinteres Lager Einstellvorrichtungen in zwei senkrecht aufeinanderstehenden, in gleicher Ebene liegenden Achsen aufweist, derart ausgebildet, daß .die das Aufhängelager für die Waffe tragende Einstellvorrichtung schwenkbar angeordnet ist.
  • Das Kardanlager kann dann an seinen Zapfen durch einen um seine Achse drehbaren Bügel flugzeugfest gelagert ausgebildet werden.
  • Es sind zwar schon justierbare Lagerungen für starre Flugzeugwaffen bekanntgeworden, bei denen die Waffe in zwei voneinander unabhängig ausgebildeten Lagern gehalten wird, und man hat hierbei die hintere Lagerung justierbar ausgebildet. Die vorderen allseitig beweglichen Lagerungen sind jedoch neben bzw. unter der Waffe liegend angeordnet worden, so daß die in Richtung
    der Seelenaclise auftretenden Schußkräfte eire
    zusätzliches Drehmoment auf die ''Vaffen-
    lagerung ausüben.
    Dieses Drehmoment wirkt sich auf (ki-
    anderen Seite aber auch auf das hinter
    justierbare Lager aus, so daß das Justierlag( r
    Teichfalls durch die Schußkräfte erhelilicliea
    Beanspruchungen ausgesetzt ist.
    Wird jedoch die Waffe nach dein Vorschl--
    der Erfindung in einem vorderen Kardan-
    zapfenlager gehalten, dessen beideDrehachsea
    sich finit der Seelenachse der Waffe in einem
    Punkt schneiden, so tritt das Drenitioittent
    mit seinen Nachteilen nicht auf.
    In den Zeichnungen sind Ausführungs-
    beispiele der Erfindung dargestellt.
    In Abb. i ist ein Lagerring i vorgesehen.
    der vier Bohrungen 5 besitzt, -welche paar -
    weise eine gemeinsame Achse haben. Die:
    beiden Achsen 3-3' oder .L-4'. die jeweils zu
    den entsprechenden Bohrung ;n 5 gehören.
    stehen senkrecht aufeinander und schneidvn
    sich in dem Schnittpunkt 6 der Kardanachsen.
    In zwei einander gegenüberliegenden Poli-
    rungen 5 sind Zapfen 7 vorgesehen, die (las
    Kardangelenk am Flugzeugkörper festhalt,#r.
    Die Gesamtlagerung kann damit um die
    Ac1Ise 3-3' gedreht -werden. fit den beiden
    anderen
    Bohrungen 5 des
    Lagerringes i sind zwei weitere L agerzalife n ,'
    vorgesehen. An diesen Lagerzapfen 8 sind
    weiterhin zwei Gabelstreben 9 drehbar um die
    Achse -L-.L' gelagert. Die beiden Streben o
    umgreifen die Bolzen <I", die an der VV affe
    befestigt sind, und halten so die Waffe. Bei
    sind die Umrisse der Waffe dargestellt.
    In Abb. 2 ist der Ring i in Ansicht dar-
    gestellt. Es ist zu erkennen, dall die Boh-
    rungen 5 einander gegenüberliegen und da1:1
    die Seelenachse der mit cgf, angedeutete::
    Waffe gleichfalls durch den Schnittpunkt
    der Kardanachsen hindurchgeht. Ehenso sind
    die beiden Streben 9 zu erkennen, die gabel-
    artig ausgebildet sind und von dem Bolzen 8
    gehalten -werden. DieLagerung ()" wird durch
    den Ring i verdeckt.
    Abb. ; zeigt gegenüber der Einrichtung
    nach _@bb. i und 2 den Unterschied, (fall die
    freien Enden der Lagerzapfen 8 uni di
    -3clise d.-.1.' drehbar angeordnet sind und da!:I
    anstatt der besonderen Haltestreben c) zwei
    Lagerschalen io -uni Tragen der Waffe (i.,
    vorgesehen wurden.
    Die Abb. d. zeigt eine -weitere :Änderung
    gegenüber den Abb. 1, 2 und 3, indem hier
    der Kardanring i durch eine entsprechend
    ausgebildete Gabel e ersetzt ist. Hierdurch
    wird eine einseitige Lagerung der Waffe er-
    reicht, -wie dies manchmal finit Rücksicht auf
    die besonderen Lagerverhältnisse der Waffe
    innerhalb des Flugzeuges erwünscht ist. Die
    1)-idun Drehzapfen 7 sind liier durch ein Gleit-
    lager i8-i8' ersetzt. Der Zapfen ;' gilt als
    Widerlager. An der Gabel- 2 sind wiederum
    die Zapfen 8 vorgesehen, die die zweite Kar-
    danachse d.-.1.' bildet. Auch hierbei schneiden
    sich die beiden Kardanachsen in dem Punkt 6.
    Ait dein Bolzen 8 sind weiterhin Streben io
    gelagert, die den Waffenkörper 9,, tragen. Die
    Seelenaclise der Waffe 9b geht hierbei gleicli-
    falls durch den Schnittpunkt (-i der ILardan-
    aclisen.
    In den Abb. 5a und 51) sind die Abstütz-
    oder die Justierlager dargestellt. Die Abb. @a.
    zeigt eine Ansicht des Lagers und Abb. 5b
    einen Schnitt durch ein solches Lager. Diese
    Lager besitzen einLagergehäuse i i, das durch
    entsprechende Bohrungen i i" an dem Flug-
    zeug befestigt -wird. In dein Lagergehäuse ii
    ist ein Führungsstück 1a vorgesehen, das in
    dem Lagergehäuse i i in Richtung der Achs
    13-13' verschiebbar und beweglich angeord-
    net ist. Ein gleiches Stück I2" ist auf der
    entgegengesetzten Seite angeordnet.
    In das Stück 12, greift finit Gewinde eir.
    Bolzen I21,. Durch Drehung des Bolzens 121,
    kann das Mittelstück 12, 12, in der Längs-
    r:ciittuig der Achse 13-13' bewegt «-erden.
    Entsprechend den Stücken 12-12" ist für die
    Bewegung in senkrechter Richtung ein
    Stück 1.1 vorgesehen. In diesem Stück 14 be-
    @veglicli gelagert ist ein Stück 1(i, das durch
    den Bolzen 16b in senkrechter Richtung ver-
    schoben werden kann.
    Das Stück iü läuft an seinem oberen Ende
    in einem Auge aus, in das eine Buchse 17
    eingepafft ist. An der Buchse 17 -wird die
    Waife durch entsprechende `-orriclitung, z. B.
    mittels eines in. die Buchse 17 passenden Bol-
    zens gelagert. Die geringen Wege, die durch
    die Einwirkung der Kräfte an dein Kardan-
    gelenk ewtl. noch auftreten könnten, werden
    allein schon durch die mehrfache Lagerun
    des Abstützlagers überbrückt, so daß infolge
    der losen Lagerung des Abstützlagers eine
    Kraftühertragung 1,21,11n1 mehr eintreten wird.
    Zudem kann das :luge, das durch die Buchse
    17 gebildet -wird, uni die Achse 13-13' aus-
    schwingen, so daß hierdurch überhaupt keine
    Kräfte auf dieses Lager übertragen werden
    können. Die geringen, durch die Schwer-
    punktverlagerung der `% aife nach außerhalb
    der Rohrachse der Wabe hervorgerufenen
    Kräfte können durch dieses Lager ohne weite-
    res aufgenommen werden.
    In Abb. 6 ist die M'affe selbst nochmals bei
    dargestellt. Bei 7 -wird das Kardangelenk
    am Flugzeugkörper gehalten. An den Bol-
    zen 8 sind die gabelförmig ausgebildeten Stre-
    ben c) zu erkennen, die bei 9" die Bolzen für
    das Tragen der Waffe besitzen. Das Wider-
    lager ist am Ende der Waffe gv gleichfalls
    dargestellt. Durch die Bolzen i ia wird das Lager getragen und ist in Richtung der Achsen 15-i5' und 13 bewegbar angeordnet. Bei 17" wird die Waffe von dem Widerlager gehalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Justierbare Lagerung für starr Flugzeugwaffen, bei der die Waffe in zwei @#oneinander unabhängigen Lagern ":-halten wird, von denen das vordere Lager allseitig beweglich ist und das hintere Lager zur Justierung dient, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Waffe im vorderen, als Kardanzapfenlager (i) ausgebildeten Lager befestigt ist, dessen Drehachse (3-3' und 4-4@) sich mit der Seelenachse der Waffe in einem Punkt (6) schneiden und, im justierlager in Richtung ihrer Seelemachse schwenkbar abgestützt ist.
  2. 2. Justierbare Lagerung nach Anspruch i, deren hinteres Lager Einstellvorrichtungen in zwei senkrecht aufeinanderstehenden, in gleicher Ebene liegende Achsen -aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die das Aufhängelager (17) für die Waffe tragende Einstellvorrichtung in der dazu senkrecht stehenden Einstellvorrichtung schwenkbar angeordnet ist.
  3. 3. Justierbare Lagerung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß das vordere Kardanzapfenlager an seinem Zapfen (8) durch einen um seine Achse (3-3') drehbaren Bügel (2) flugzeugfest gelagert ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift .... Nr. 3o2 520; österreichische Patentschrift - 78 789; britische Patentschrift . . . . - .457 570; USA.-Patentschrift ....... - 2 076 256.
DEI59020D 1937-09-07 1937-09-07 Justierbare Lagerung fuer starre Flugzeugwaffen Expired DE749295C (de)

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DEI59020D DE749295C (de) 1937-09-07 1937-09-07 Justierbare Lagerung fuer starre Flugzeugwaffen

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DEI59020D DE749295C (de) 1937-09-07 1937-09-07 Justierbare Lagerung fuer starre Flugzeugwaffen

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DE749295C true DE749295C (de) 1944-11-20

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ID=7194916

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DEI59020D Expired DE749295C (de) 1937-09-07 1937-09-07 Justierbare Lagerung fuer starre Flugzeugwaffen

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DE (1) DE749295C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE302520C (de) *
AT78789B (de) * 1917-05-17 1919-10-25 Edmund Bartus Einrichtung zum Verrücken von auf Luftschiffen aufgestellten Maschinengewehren in den Gesichts- und Handbereich des Piloten.
GB457570A (en) * 1936-01-03 1936-12-01 Martin James Improvements in machine gun mountings for aeroplanes
US2076256A (en) * 1933-08-07 1937-04-06 Curtiss Wright Corp Mount for wing guns

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE302520C (de) *
AT78789B (de) * 1917-05-17 1919-10-25 Edmund Bartus Einrichtung zum Verrücken von auf Luftschiffen aufgestellten Maschinengewehren in den Gesichts- und Handbereich des Piloten.
US2076256A (en) * 1933-08-07 1937-04-06 Curtiss Wright Corp Mount for wing guns
GB457570A (en) * 1936-01-03 1936-12-01 Martin James Improvements in machine gun mountings for aeroplanes

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