DE667668C - Rotor fuer Steilschrauber - Google Patents
Rotor fuer SteilschrauberInfo
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- DE667668C DE667668C DEC50897D DEC0050897D DE667668C DE 667668 C DE667668 C DE 667668C DE C50897 D DEC50897 D DE C50897D DE C0050897 D DEC0050897 D DE C0050897D DE 667668 C DE667668 C DE 667668C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C27/00—Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
- B64C27/02—Gyroplanes
- B64C27/021—Rotor or rotor head construction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rotor für Steilschrauber mit paarweise gegenüberliegenden
und paarweise um einen gemeinsamen Klappzapfen einzeln schwingbaren Flügeln.
Das Auftreten von Reibungen an den Klappzapfen der Flügel ist außerordentlich
schädlich. Die Schwierigkeit der Vermeidung solcher Reibungen besteht darin, daß die auf
die Flügel wirkenden Fliehkräfte die Klapp- -zapfen stark belasten und, infolgedessen erhebliche
Reibungskräfte hervorrufen.
Nach der Erfindung werden diese Reibungen im wesentlichen dadurch vermieden, daß
zwischen dem Zapfen und den Rotorflügelwurzeln eine Buchse eingeschaltet ist, die
dadurch, daß sie mit einer der Flügelwurzeln drehbar und mit der anderen fest oder mit
beiden Flügelwurzeln drehbar verbunden ist, unterschiedliche Schwingbewegungen der Rotorflügel
zuläßt. Auf diese Weise werden die Fliehkräfte des einen Flügels durch diejenigen
des anderen ausgeglichen, ohne daß sie auf das Hauptlager übertragen werden.
Es ist an sich bekannt, die gegenüberliegenden Flügel in einem einzigen Drehzapfen
zu lagern. Bei dieser bekannten Anordnung sind jedoch die Flügel gänzlich unabhängig
voneinander, so daß die Fliehkraft eines jeden Flügels von seinem Lager aufgenommen und
daher eine sehr erhebliche Reibkraft erzeugt wird. Bei starr miteinander verbundenen,
einander gegenüberliegenden Flügeln tritt die durch die Erfindung gelöste Aufgabe nicht
auf, weil bei derartigen Flügelanordnungen die Lagerung der Flügel der Fliehkraft überhaupt
nicht unterworfen ist.
Auf der Zeichnung sind vier verschiedene Ausführungsformen der Erfindung als Beispiele
dargestellt.
Die Fig. 1 bis 3 beziehen sich auf die erste Ausführungsform der Erfindung.
Fig. ι zeigt einen mittleren senkrechten Längsschnitt durch den Rotorkopf und die
angeschlossenen Teile.
Fig. 2 ist eine zum Teil im Schnitt gehaltene Vorderansicht.
Fig. 3 veranschaulicht eine ebenfalls teils im Schnitt gehaltene Draufsicht.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Abänderungsform der Ausführung nach den Fig. 1 bis 3;
einzelne unverändert gebliebene Teile sind dabei weggelassen worden.
Die Fig. 6 bis 10 veranschaulichen die zweite Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 6 ist ein mittlerer senkrechter Längsschnitt durch den Rotorkopf.
Fig. 7 zeigt einen Teilschnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 6.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 6.
Fig. 9 zeigt eine teils im Schnitt gehaltene Vorderansicht des Rotorkopfes.
Fig. 10 ist eine Draufsicht, bei der einzelne Teile weggelassen sind; die Zughebel sind
mit strichpunktierten Linien eingezeichnet.
Fig. 11 zeigt teils im Schnitt eine Endansicht
einer dritten Ausführungsform.
Fig. 12 ist ein senkrechter Schnitt durch
die Rotornabe und die Flügellagerung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Die Rotorkopfausführung nach der Erfip>
dung ist bestimmt für einen Tragschraüb/eÄ
der an sich bekannten, mit einem Rüra|>fy,
einem Fahrgestell, Steuerungen und einer Kraftanlage für den Antrieb der Vortriebsschraube
und ferner mit einer lösbaren, von ίο der Kraftanlage ausgehenden Übertragungsverbindung zum Zwecke des Startens des Rotors
versehenen Art. Alle dargestellten Ausführungsformen des neuen Rotorkopfes sind
mit Mitteln versehen, die ein Kippen der iS Rotorumlaufachse sowohl in der Längs- als
auch in der Querrichtung zum Zwecke der Steuerung ermöglichen.
Bei der in den Fig. ι bis 3 dargestellten
Ausführungsform endet das in diesem Fall aus einem einzigen Rohr 21 bestehende Rotortraggerüst
nach obenhin in einen gabelförmigen Körper 22, der ein Universalgelenk trägt. Dieses Universalgelenk ist mit einem zusammengesetzten
mittleren Gelenkkörper 23 versehen, der in Kugellagern 24, 25 drehbar
ist. Die Achsen dieser Kugellager verlaufen waagerecht und in der Querrichtung bzw. in
der Längsrichtung des Flugzeuges.
Das Universalgelenk bildet das Schwenkmittel für einen senkrechten Rotorachsenkörper
26; es gibt dem Achsenkörper zum Zwecke der Steuerung in der Längs- und in der Querrichtung Kippibarkeit. Die Rotornabe
27, 28 ist mit Hilfe von Kugellagern 29 auf dem Rotorachsenkörper 26 abgestützt.
Der untere Teil der Rotornabe 27, 28 bildet ein sich nach unten hin öffnendes zylindrisches
Gehäuse, das das Universalgelenk der Rotorachse umfaßt. Das untere Ende des Gehäuses
28 bildet einen nach außen ragenden Flansch 30, an dem ein innen verzahnter Kegelring
31 abgestützt ist. Der Kegelzahnring Ji erhält seinen Antrieb von einem Ritzel 32,
das über eine Welle 33 vom Vortriebsmotor zwecks Ausübung eines Startmomentes auf
den Rotor antreibbar ist. An den Innenflächen des Flansches 30 der Nabe kann, um sie als
Bremstrommel zu verwenden, ein Schuh 47 zur Anlage gebracht werden.
Die beiden einander gegenüberliegenden Rotorflügel sind mit Hilfe koaxial verlaufender
Schwingzapfen an der Nabe befestigt. Diese Schwingzapfen liegen außen an der
Nabe einander gegenüber und sind (das Wurzelpaßstück des einen Flügels ist in Fig.
2 bei 34 dargestellt) mit Hilfe von senkrechten Zugzapfen 3,7 an die Zughebel 3,5, 36
(Fig. 2, 3) angelenkt. Die Zughebel sind jochförmig ausgebildet und umfassen beide
die Nabe vollständig.
Jede Schwingzapfeneinheit besteht aus einem Gehäuse 38, das mit der Außenseite des
zylindrischen Teils 28 der Nabe verbolzt ist. Dieses Gehäuse trägt einen Schwenkzapfen
."■ 40, auf dem eine Hülse 41 lose drehbar ist.
'. Die inneren Enden 42, 43 der einander gegen-
-' 'überliegenden Zughebel 35, 36 sind um die Hülse 41 drehbar. Die Enden 42 des einen
Zughebels 35 sind gabelförmig ausgebildet; der andere damit zusammenwirkende Zughebel
36 hat einfache Enden 43, die zwischen den Zinken der gabelförmigen Enden 42 des
ersten Zughebels 35 eingesetzt sind.
Sowohl zwischen dem Schwingzapfen und der Hülse als auch zwischen der Hülse und
den Zughebeln sind Nadellager 44, 45, 46 vorgesehen. Die Innenfläche der frei drehbaren
Hülse bildet so die äußere Lauffläche des inneren Nadellagers 44, dessen innere
Lauffläche durch den Drehzapfen 40 gebildet wird. Die äußere Fläche der Hülse stellt die
innere Laufbahn der äußeren Nadellager 45, 46 dar, deren äußere Laufflächen durch die
Zughebel oder durch in die Züghebel eingesetzte Buchsen 420 und 430 gebildet sind. Die
Nadeln 44 erstrecken sich über die ganze Länge des inneren Lagers. Das äußere Nadellager
besteht aus drei verschiedenen Nadelsätzen, nämlich einem mittleren Satz längerer,
das einfache Zughebelende tragender Nadeln 45 und zwei äußeren Sätzen kürzerer, das
gabelförmige Ende des anderen Zughebels tragender Nadeln 46.
Die Schwingzapfeneinheiten sind an dem
zylindrischen Teil der Rotornabe in einer solchen Lage angeordnet, daß die während
des Rotorumlaufs von der gemeinsamen Achse der Schwingzapfenstifte 40 beschriebene
Ebene die Achsen des Universalgelenkes 23 bis 25 enthält. ■
An dem Universalgelenkteil 23 ist ein Träger 48 befestigt, an dem ein nach unten
ragendes Rohr 49 sitzt. Dieses Rohr ist an den nicht dargestellten Steuerhebel angeschlossen,
und zwar derart, daß der Bewegungssinn des Steuerhebels ins Gegenteil
gekehrt wird, also z. B. eine Rückwärtsbewegung des Steuerhebels eine Vorwärtsbewegung
des Rohres 49 auslöst, und umgekehrt. Das gleiche gilt in bezug auf seitliche Bewegungen
nach rechts und links. An dem Träger 48 sitzt auch eine Hülse 50, die mit
einem Schwenkauge 51 versehen ist. An diesem Auge ist ein Hebel 52 drehbar angeordnet,
der den Bremsschuh 47 trägt. Der Hebel 52 wird durch ein Steuerkabel53 gegen eine
Rückzugfeder 54 angedrückt.
Das Einrücken und Ausrücken der Rotorstartübertragung wird durch Verschwenken
des Rotorachsenkörpers 26, 28 in ihrem Universallager
bewerkstelligt. Die Innenverzahnung 31 kommt mit dem Ritzel 32 nur dann
in Eingriff, wenn die Rotorachse in die äußerste Vornlage gekippt ist.
Die beschriebene Ausführungsform könnte auch mit den in den Fig. 4 und 5 dargestellten
abgeänderten Schwingzapfensystemen versehen sein, bei denen der mit Hilfe eines Innenlagers auf einem Schwenkzapfen lose
drehbare Körper anstatt aus einer Hülse 41 zu bestehen, die Form eines Zapfens 55 aufweist,
der der Gewichtsersparnis wegen hohl ausgebildet ist und in axialer Richtung nach
beiden Seiten hin über den die innere Lauffläche der Zughebellager 42*, 43*, 45, 46 bildenden
mittleren Teil hinausragt. Beide überragenden Enden des lose drehbaren Zapfens sind in Rollenlagern 56 abgestützt, deren
äußere Lauffläche 57 unmittelbar in dem Schwingzapfengehäuse 38 angeordnet ist.
Bei dieser Ausführungsform haben abweichend von der vorher beschriebenen beide
Zughebel 35, 36 jeder die gleiche Gestalt, in dem sie auf der einen Seite mit einem einfachen
Jochende 43* und auf der anderen Seite mit einem gabelförmigen Jochende 42*
versehen sind. Dies ist insofern vorteilhaft, als so die Zahl der voneinander verschiedenen
Teile verringert ist, was das Problem der Haltung von Reserveteilen und des Ersatzes
vereinfacht.
Bei der zweiten, in -den Fig. 6 bis 10 dargestellten
Ausführungsform bestehen die Gehäuse 58 für die Schwingzapfeneinheiten und
der untere Teil des Nabenteils aus einem Stück; dieser Nabenteil hängt in Form von
Trägern an dem Gehäuse 58. In diesem Fall kommt der zylindrische Teil des Nabenkörpers
in Wegfall, oder er ist auf einen schmalen Ring verkleinert. Der innen verzahnte Antriebsring
31 der Rotorstartvorrichtung ist an gegenüberliegenden Stellen mit Hilfe von
Schrauben 59 an den Schwingzapfengehäusen 58 befestigt. Eine weitere Abstützung für den
innen verzahnten Ring bilden die Träger 60, die mit Hilfe von Schrauben 61 an dem Nabenkörper
28 befestigt sind. Die Träger 60 sind am Umfang des verzahnten Ringes in Abständen an gegenüberliegenden Stellen angeordnet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Rotor auf einem pyramidenartigen Gerüst angeordnet,
das aus Streben 62 und einer Spitze 63 besteht. Die Spitze 63 ist mit einem Paar
seitlicher Träger 64 versehen, in denen seitliche Kugellager 24 vorgesehen sind. In diesen
Lagern ist der quer gerichtete Achszapfen 23* des mittleren Teils 23 des Universalgelenkes
abgestützt. Das Universalgelenk ist im einzelnen in Fig. 7 dargestellt. Auf dem von
vorn nach hinten laufenden Achszapfen 230 des mittleren Gelenkteils 23 ist mit Hilfe von
Kugellagern 25 der Rotorachsenkörper 26 abgestützt, der bei 26* über das Universalgelenk
hinaus nach unten verlängert ist und in einem Rohr 65 endigt, das an die Steuerhandnabe
angeschlossen ist. Die Achse ist bei 2 6° für den Querzapfen 23* des Universalgelenkteils
23 ausgespart.
Die Rotorbremse arbeitet bei diesem Ausführungsbeispiel mit Innenausdehnung; sie ist
im einzelnen in Fig. 7 und 8 dargestellt und besteht aus einer Platte 66, die an dem nach
unten ragenden Ansatz 26* der Achse 26 abgestützt
ist. An der Platte 66 sind bei 67 die beiden Bremsschuhe 68 angelenkt. Die Bremsschuhe
werden mit Hilfe der üblichen Nocke 69 auseinandergedrückt. Die Nocke 69, die ebenfalls in der Platte 66 drehbar gelagert ist,
wird von einem Hebel 70 gesteuert. Die Bremstrommel 71 ist mit einem äußeren
Flansch versehen und mit Hilfe von Schrauben 72 (Fig. 9) an den Trägern 60 befestigt,
an denen der Zahnring 31 sitzt.
Bei der in Fig. 11 dargestellten dritten Ausführungsform besteht das Rotortraggerüst
aus einem Paar Streben 73 von umgekehrter V-Form, die quer zum Rumpf in weitem Abstand
voneinander angeordnet sind.
Das Universalgelenk für die Kippbewegung des Rotors ist kardanartig ausgebildet. Es
besteht aus äußeren und inneren Kardanringen 74, 75, von denen der äußere, 74, von
den beiden V-förmigen Streben mittels quer gerichteter koaxialer Zapfen 76 getragen wird.
Der äußere Ring 74 trägt seinerseits den inneren Kardanring 75. Der innere Kardanring
75 besteht mit einem hohlen mittleren Gehäuse 78 aus einem Stück. Der Verbindungsteil
79 zwischen dem mittleren Gehäuse 78 und dem inneren Kardanring hat Kegelmantelform.
In dem Gehäuse 78 sind Kugellager 80 angeordnet, die die Rotorachse 81
tragen. Der obere Teil der Rotorachse 81 läuft in einen gabelförmigen Träger 82 aus,
der in waagerechter Richtung durchbohrt ist, um den mittleren, von einem hohlen lose drehbaren
Zapfen 83 gebildeten Teil des Schwingzapfensystems aufnehmen zu können. Um die äußere Fläche des Zapfens 83 sind die inneren
Enden der Zughebel drehbar. Der eine Zughebel ist mit einem einfachen Lagerring 84* no
versehen; dieser sitzt zwischen den zwei Zinken 85* des gabelförmigen Endes des anderen
Zughebels. Die Zughebel enden gemäß einem andern Patent in Gehäusen, in denen paarweise
angeordnete Kegelrollenlager vorgesehen sind, welche die Zugzapfen tragen. Die Zugzapfen sind die inneren Enden gänsehalsartig
ausgebildeter Flügelwurzelkörper 88 und bestehen mit diesen aus einem Stück, so daß die Körper 88 Raum für die Kardanringe
74, 75 lassen. Die Schwingzapfen und die Zughebel sind zusammen innerhalb der Kar-
danringe angeordnet. An Flanschen der gänsehalsartigen Flügelwurzelkörper 88 sind
die Wurzeln der Rotorflügel befestigt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 wird das gleiche Ergebnis in bezug auf den
Ausgleich der Fliehkräfte der einander gegenüberliegenden Flügel ohne Übertragung auf
die Nabe und unter Ausschaltung der Übertragung der durch die Fliehkraft entstehenden
Reibkräfte auf die Nabe in einer etwas anderen Weise erreicht.
Bei dieser Ausführungsform sitzt der Nabenteil 204 unter Einschaltung von Lagern
202, 203 an dem Rotorachsenkörper 201. Wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen bestehen die Träger 205 und die Nabe
aus einem Stück, um das geteilte Schwingzapfensystem aufnehmen zu können, von dem
lediglich eine Seite dargestellt ist. Jeder Träger 205 ist als Gehäuse ausgebildet, in dem
der hauptquer gerichtete Schwingzapfen 206 angeordnet ist. Dieser trägt ein Paar Kegelrollenlager
207, auf denen eine Hülse 208 drehbar ist. Diese Hülse ist zwischen den Backen des Gehäuses 205 angeordnet.
Wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen sind die Zughebelwurzeln 209,
212 jochförmig ausgebildet (obgleich das aus der Zeichnung nicht zu erkennen ist) und umschließen
die Hülse 208. Bei dieser Ausführungsform haben beide Zughebel nicht gegabelte einfache Enden; das eine Ende liegt
innerhalb des anderen. Das eine der Zughebelenden 209 ist mit Hilfe einer Ringmutter2io
an der Hülse 208 festgeklemmt, während das andere Zughebelende 212 mit einem
Kegelrollenlager 211 auf der Hülse 208 drehbar ist.
Die Fliehkraft des einen Flügels wird durch
das Zughebelende 212 dieses Flügels auf die Hülse 208 übertragen und durch die Fliehkraft des gegenüberliegenden Flügels aufgehoben,
dessen Zughebel 209 an der Hülse '208 festsitzt. Es werden daher keinerlei
Fliehkräfte durch die Lager 207 auf den Schwingzapfen 206 übertragen. Es werden
lediglich diejenigen Reibkräfte auf, den Zapfen 206 und die Nabe 204, 205 übertragen, die
sich aus der übrigbleibenden Druckkraft und der Querkraft ergeben. Diese Kräfte sind
aber im wesentlichen konstant.
Wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen ist die Rotorachse auf einem
Universalschwenksystem zum Zwecke des Kippens des Rotors gelagert. Die Achsen des
Kippzapfensystems befinden sich in der rechtwinklig zur Umlaufachse liegenden und die
Achse des geteilten Schwingzapfensystems, d. h. die Achse der Zapfen 206, enthaltenden
Ebene. Das Rotorkippzapfensystem ist in dem hohlen Achsenkörper 201 enthalten; es ist nur
unvollständig in der Zeichnung dargestellt, da es der Anordnung nach den Fig. 1 bis 10
im wesentlichen ähnelt. Der eine Zapfen des Universalzapfensystems für die Rotor kippbewegung
ist mit 213 bezeichnet.
Claims (4)
1. Rotor für Steilschrauber mit paarweise gegenüberliegenden und paarweise
um einen gemeinsamen Klappzapfen einzeln schwingbaren Flügeln, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Zapfen und den Rotorflügelwurzeln eine Buchse (41, 55, 83, 208) eingeschaltet ist, die dadurch,
daß sie mit einer der Flügel wurzeln (212) drehbar und mit der anderen (209)
fest oder mit beiden Flügelwurzeln (42, 43, 42*, 43*; 84*, 85*) drehbar verbunden
ist, unterschiedliche Schwingbewegungen der Rotorflügel zuläßt.
2. Rotor für Steilschrauber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
eine Flügel wurzel gabelförmig (42,42*, 851)
ausgebildet und die gegenüberliegende Flügelwurzel (43, 43*, 84*) zwischen den
Gabelzinken angeordnet ist.
3. Rotor für Steilschrauber nach den Ansprüchen. 1 und 2 mit außen an der
Nabe angeordneten geteilten Klappzapfen, go
dadurch gekennzeichnet, daß die jochartigen Flügelwurzeln die hohl ausgebildete,
ein Kreuzgelenk aufnehmende Nabe umschließen und die Klappzapfen in außen an der Nabe angesetzten Gehäusen gelagert
sind.
4. Rotor für Steilschrauber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Jochteile (35, 36) beider Flügel einander gleich sind und auf der einen Seite in ein
einfaches Lagerende (43*) und auf der anderen Seite in ein gegabeltes, das einfache
Ende des gegenüberliegenden Joches umschließendes Lagerende (42*) auslaufen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB667668X | 1934-09-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE667668C true DE667668C (de) | 1938-11-17 |
Family
ID=10491470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC50897D Expired DE667668C (de) | 1934-09-17 | 1935-09-12 | Rotor fuer Steilschrauber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE667668C (de) |
-
1935
- 1935-09-12 DE DEC50897D patent/DE667668C/de not_active Expired
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