DE749168C - Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen

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DE749168C
DE749168C DE1939749168D DE749168DD DE749168C DE 749168 C DE749168 C DE 749168C DE 1939749168 D DE1939749168 D DE 1939749168D DE 749168D D DE749168D D DE 749168DD DE 749168 C DE749168 C DE 749168C
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acetate
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B29/00Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • C09B29/06Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from coupling components containing amino as the only directing group
    • C09B29/08Amino benzenes

Description

  • Verfahren zur Herstellung von 1Vlonoazofarbstoffen Gegenstand, des Hauptpatents. 745 457 ist ein Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Diazovenbindungen, die keine Sulfonsäure-, Carbonsäure- oder Oxygruppen enthalten, mit Verbindungen von der allgemeinen Formel kuppelt, worin X ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest, Y eine C N-, C O N H2 oder C O O R-Gruppe bedeuten, in der R einen Alkyl- oder Oxalleylrest darstellt und der Benzolkern noch weitere Substituenten enthalten kann.
  • Es wurde nun gefunden, daß man ähnliche Monoazofarbstoffe erhält, wenn man Diazover@bindwngen, die ,keine Sulfonsäure-, Carbonsäure- oder -Oxygruppen enthalten, nunmehr mit Azolcomponenten von der allgemeinen Formel kuppelt, worin R einen'gegebenenfalls substituierten Alkylrest bedeutet, X und Y die oben angegebene Bedeutung .haben und der Benzolkern 'noch weitere Substituenten enthalten kann. ' Die nach dem-vorliegenden Verfahren erhältlichen Farbstoffe sind den aus der französischen Patentschrift 669 168 uhd der amerikanischen Patentschrift 2 109 024 bekannten Farbstoffen 'in der Lichtechtheit, den aus der französischen Patentschrift 824444. bekannten Farbstoffen in der Lieht-, Walk-und Bleichechtheit überlegen. Beispiel i i38 Teile i-Amino-3-nitrobenzol werden dianotiert, und die Diazolösung wird mit einer Lösung von 2o.1 Teilen a-(N-Oxäthyl-N-plienylamino)-isoliuttersäurenitril in etwa 25o Teilen konzentrierter Salzsäure und 2ooo Teilen Wasser unter Zusatz von so viel Natriumacetat, daß die Lösung nicht mehr mineralsauer ist, gekuppelt. Die Kupplung ist nach kurzer Zeit beendet. Der erhaltene Farbstoff färbt Acetatkunstseide in rotstichiggelben Tönen von guter Lichtechtheit.
  • Bei Verwendung ;i von 218 Teilen a-(NT-Oxätl1yl-N-3-methylphenylamino) -isobuttersäurenitril als Azokomponente erhält man einen Farbstoff, der Acetatkunstseide in etwas rotstickiger gelben Tönen färbt.
  • Verwendet man 213 Teile x-(N-i)-Cyan-:itliyl-N-plienylamino)-isobuttersäurenitril als Azokomponente, so erhält man einen Farbstoff, der Acetatkunstseide im klaren rotstichiggelben Tönen färbt. Beispiel 2 138 Teile i-Amino-4-nitrobenzol werden dianotiert, und die Diazolösung wird mit einer Lösung von 2i8 Teilen x-(N-Oxäthyl-NT-3-methylplienylamino)-isobuttersäurenitril in etwa 25o Teilen konzentrierter Salzsäure und 2ooo Teilen Wasser gekuppelt. Die Kupplung beginnt sofort und wird durch Abstumpfen der :Mineralsäure mit Natriumacetat zu Ende geführt. Der erhaltene Farbstoff wird abgesaugt, nachgewaschen und getrocknet. Er färbt Acetatkunstseide in klaren gelbstichigroten: Tönen von guter Lichtechtheit.
  • Bei Verwendung von 2o.:1. Teilen x-(N-Oxäthyl-N-.phenylami:n0)-.isabuttersäurenitril als Azokomponente wird ein Farbstoff erhalten, der Acetatkunstsei.de in klaren rotstichigorangen Tönen färbt.
  • DieAnwendung von 2o2Teilen a-(N-Ätliyl-N-3-methy lphenvl.a,inino) - isohuttersäurenitril als Azokomponente führt zu einem Farbstoff, der Acetatkunstseide in :etwas rotstichiigeren Orangetönen färbt. Beispiel 3
    1;2 Teile i-Amino-2-chlor-.l-nitrobenzol
    werden dianotiert, und die Diazolösu.ng wird
    miteinerLösungvon 218Teiden a-(N-Oxäthyl-
    N-3-m,4zthy lphenyl:ammino)- isoibuttersäu,renitril
    in etwa a5o Teilen konzentrierter Salz-
    säure un,d aooo Teilen Wasser gekuppelt. Die
    Kupplung beginnt sofort und wird durch
    langsames Zutropfen einer wässerigen Na-
    triumacetatlösung bis zur neutralen Reaktion
    auf Kongopapier zu Ende geführt. Der er-
    haltene Farbstoff färbt Acetatkunstseide in
    klaren blaustichigrotenTönen von guter Licht-
    echtheit.
    Bei Verwendung von 2o.1 Teilen x-(N-
    O:it@vl-\T-p@env@amino)- isol)tttte rs:i tii-eiiiti-i 1
    oder 232 Teilen x- f N -0läthvl - N -p@envl-
    amino)-x-äthyll)uttersäurenitril Lrli:ilt man
    Farbstoffe, clie Aeetatlcunstseide in klaren
    gelbstichigroten Tönen färben.
    Die Verwendung Voll 22; Teilen x-(\-@1-
    Cvaniithyl - N - 3 - metlivlphenvlaniino) - iso-
    buttersäurenitril als Azolcoinponente führt zti
    einem Farbstoff, der Acetatkunstseide in rot-
    stichigorangen Tönen färbt.
    Farbstoffe, die Acetatlctinstseide in schar-
    lachroten Tönen färben, «-erden erhalten,
    wenn als Azokomponenten 251 Teile 2-(N-
    Äthyl -N-p@eny@amino)-isobuttersä uregt@-hol-
    ester, 221 Teile x-(\'-:@th_vl-N-1)lten"-lainiiio)-
    isobuttersäuremetliyl-,ster oder 2o; 'heile
    x,(N-_1th y1-NT-phenylaminol-isobuttersäure-
    ainicl verwendet werden.
    Beispiel d.
    toi Teile i-Aniino-2. 3-diclllorl>enzol wer-
    cien dianotiert, und die Diazolösung wird mit
    einer Lösung von 2o.1 Teilen x-(N-Ox:ithvl-
    N-phenylamino)-isoliüttersäui-eniti-ii in et«-:i
    25o Teilen konzentrierter Salzsäure und ?000
    'feilen Wasser unter Zusatz von so viel Na-
    trimnacetat, daß die Lösung nicht mehr
    mineralsauer ist, gekuppelt. Die Kupplung
    ist nach kurzer Zeit beendet. Der erhaltene
    Farbstoff färbt Acetatkunstseide in rotstIchig-
    gelben Tönen von guten @c@t@eitseigen-
    schaften.
    Bei Verwendung von 218 Teilen x-i \-
    OxäthYl-- NT- 3-m ethylphenvlaniino)-i eolititte r-
    säurenitril als Azolcoml)onente erhält man
    einen Farbstoff, der Acetatl:unstseide in :ihn-
    lichein Farbton färbt.
    Die -Verwendung von 161 Teilen i-Aniino-
    2, d.-dichlorbenzol als Diazokomponente führt
    zu Farbstoffen, die Acetatlzunstsei cle in rot-
    stiihiggelben Tönen von ebenfalls nuten Echt-
    heitseigenschaften färben.
    Beispiel 5
    205 Teile i-Amino-2-clilorlTenzol-d-inetliyl-
    sulfon werden dianotiert, und rlie Dia7o-
    lösung wird mit einer Lösung von 2o4 Tei-
    len x-(NT-Oxäthyl-NT-phenyiainiiio)-isobutter-
    säurenitril in etwa 23o Teilen konzentrierter
    Salzsäure und : ooo Teilen Wasser gekuppelt.
    Die Kupplung beginnt sofort unrl «-ii'cl durch
    Abstumpfen der Mineralsäure mit Natriuni-
    acetat zu Ende geführt. Der erhaltene Farb-
    stoff wird abgesaugt, nachgewaschen und ge-
    trocknet. Er färbt Acetatkunstseide in klaren rotstichigorangen Tönen von guter Lichtechtheit.
  • Bei Verwendung von 2r8 Teilen a-(N-Oxäthyl - N-3 -,tnefhylphenylamino)=isobuttersäurenitril als Azokomponente erhält man einen Farbstoff, der Acetablcunstseide in etwas rotstichigeren orangen Tönen färbt.
  • Beispiel 6-- 183 Teile i-Amino:-2, 4-dinitrobenzol werclen diazotiert, und die Diazolösung wird mit einer Lösung von 2i8 Teilen a-(N-Oxäthyl-X-3-methylphenyl.ami-no) - isobuttersäurenitril in etwa 25o Teilen konzentrierter Salzsäure und 2ooo Teilen Wasser gekuppelt. DieKupplung beginnt sofort und wird durch Abstumpfen der Mineralsäure mittels einer wässerigen Natriumaoetatlösung zu Ende geführt. Der abgeschiedene Farbstoff wird abgesaugt, mit Wasser .gewaschen und getrocknet. Er färbt Acetatkunstseide in klaren rotstichigvioletten Tönen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abänderung des Verfahrens des Hauptpatents e.5.1.57 zur Herstellungvon Monoazofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, .daB man Diazoverhindungen, die keine Sulfonsäure-, Carbonsäure- oder Oxygruppen enthalten, hier mit Azokomponenten von der allgemeinen Formel kuppelt, worin R einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, X ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest, Y eine C N-, C O N H.- oder C O O R-Grupp.e bedeuten, in der R einen Alkyl- oder 0xal:kvirest darstellt, und der Benzolkern noch weitere Substituenten enthalten kann. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: französ-ieche Patentschriften.. . Nr. 669 168, 824 444; USA.-Patentschrift . . . . . . . . - 2 1o9 o24.
DE1939749168D 1939-01-01 1939-01-01 Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen Expired DE749168C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE749168T 1939-01-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE749168C true DE749168C (de) 1945-01-19

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ID=6649210

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1939749168D Expired DE749168C (de) 1939-01-01 1939-01-01 Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen

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DE (1) DE749168C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011545B (de) * 1955-04-06 1957-07-04 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR669168A (fr) * 1928-02-11 1929-11-13 Ste Ind Chim Bale Production de nouveaux colorants
US2109024A (en) * 1934-03-22 1938-02-22 Gen Aniline Works Inc Production of azo dyestuffs
DE824444C (de) * 1948-11-10 1951-12-10 Ft Products Ltd Zweiteiliger Schnapphalter, z. B. fuer Matten in Kraftfahrzeugen

Patent Citations (3)

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DE824444C (de) * 1948-11-10 1951-12-10 Ft Products Ltd Zweiteiliger Schnapphalter, z. B. fuer Matten in Kraftfahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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