DE749042C - Verfahren zum Vorbereiten einer Betonmischung zum Einformen an der Baustelle - Google Patents

Verfahren zum Vorbereiten einer Betonmischung zum Einformen an der Baustelle

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DE749042C
DE749042C DEF90593D DEF0090593D DE749042C DE 749042 C DE749042 C DE 749042C DE F90593 D DEF90593 D DE F90593D DE F0090593 D DEF0090593 D DE F0090593D DE 749042 C DE749042 C DE 749042C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B17/00Details of, or accessories for, apparatus for shaping the material; Auxiliary measures taken in connection with such shaping
    • B28B17/02Conditioning the material prior to shaping

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • Verfahren zum Vorbereiten einer Betonmischung zum Einformen an der Baustelle Es .ist bekannt, den Beton beim Einformen zu rütteln. Bei .der bisher gebräuchlichen Arbeitsweise werden die einzelnen Körner des bereits in die Schalung eingebrachten Betons in .ihre aendgültige Lage hineingerüttelt. Es kommt hierbei insbesondere zu einer Ausscheidung von Luft und zu einer dichteren Lagerung der Teilchen.
  • Es wunde auch schon der Vorschlag gemacht, einzelne Maschinen der Betonfabrik oder der Betonförderanlagen, insbesondere Mischmaschinen oder Teile von Betonpumpen oder anderen Fördervorrichtungen, einem Rüttelvorgang zu .unterwerfen. Man will auf diese Art und Weise ,das Mischgut in der betreffenden Maschine gefügiger erhalten. Während dieser Vorschlag beispielsweise bei Pumpvorrichtungen keinen Vorteil bringt, da sich die Rüttelwirkung praktisch doch nur auf die Pumpe und den Einlauf, nicht aber auf die ganze Länge der Förderleitung erstrecken kann, geht während des Weges zur Einbaustelle auch der Einfiuß einer Varrüttel.ung in der Betonmaschine praktisch verloren.
  • Genauere -Messungen und-die neuesten Erfahrungen mit Betonrüttlern haben nun gezeigt, daß die Höchstleistungen nur dann zu erwarten sind, wenn sowohl Dauer als auch Energie des Rüttelvorganges genau gemessen und :der Eigenart der jeweils angewandten Mischung angepaßt werden. Eine derartige Anpassung ist bei der oben erwähnten Rüttelurig von maschinellen Einrichtungen der Betonfabrik abensowenig durchführbar wie beim Einbringen der Mischung in die Schalung.
  • Als weiteren Nachteil der heute gebräuchlichen Rütteleng ist festzusetl.len, daß der' erstmaligen Festlegung des Wassergehaltes ebenso wie der laufenden Überwachung des Wasserzusatzes gerade auf Großbaustellen mit Rüttelbetrieb besondere Schwierigkeiten entgegenstehen. Es müssen ebenso wie für die Zusammensetzung des ganzen Betongemenges zahlreiche Faktoren im voraus richtig .eingeschätzt werden, während weder in der Betonfabrik noch an .der Einbaustelle die Möglichkeit besteht, die Zweckmäßigkeit der gewählten Betonmischung mit der erforderlichen Genauigkeit bestätigt zu sehen.
  • Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, die hier aufgezeigten Schwierigkeiten zu beseitigen und löst diese Aufgabe dadurch, daß die fertige Betonmischung nach dem Verlassen der Betonfabrik noch vor der Einformung in einem besonderen Rüttelgefäß vorgerüttelt wird. Das Gefäß, in welchem die Vorrüttelung durchgeführt wird, befindet sich an einer hierfür passenden Stelle auf dem Wege des Betons zwischen der Betonfabrik und der Einbaustelle. Dieses besonders ausgestattete Rüttelgefäß bietet die Möglichkeit, ständig und insbesondere in kontinuierlichem Betriebe durch einen der Zeit und Energie nach sehr genau bemessenen Rüttelvorgang den Beton in bester Weise vorzurütteln und gleichzeitig die Zweckmäßigkeit seines Aufbaues bis in alle Einzelheiten zu erkennen. Die Erfahrung zeigte, daß in einem so aufgezogenen Betrieb ständig Beton mit einer Zusammensetzung, insbesondere mit einem Wassergehalt, verarbeitet werden kann, wie dies mit den bisher gebräuchlichen Rüttel- und.NTeß,m.etlio:den ausgeschlossen erschien.
  • Als besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist schließlich zu erwähnen, daß diese Art der Vorrüttelung auch an Baustellen vorgenommen «-erden kann, bei welchen die gebräuchliche Anwendung eines Innenrüttlers äusscheidet, weil z. B. die Schalungen zu eng sind. Es erübrigt sich ferner die Bereitstellung von geschulten, mit Tauchrüttlern ausgerüsteten Kolonnen, da das erfindungsgemäße Vorrütteln mit ortsfesten Maschinen ohne nennenswerten Personalaufwand und insbesondere ohne irgeildEvelclie Umbauten der Betonfabrik ausgeführt werden kann.
  • Bei der praktischen Durchführung :des Verfahrens kann es besondere Vorteile bieten, trenn die Rüttler ortsfest eingebaut werden, während das Material durch besondere Einrichtungen, wie Rührwerke (Zwangsmischin.aschinen), Rutsch- oder Schüttvorrichtungen usw., an dem Rüttler vorbeigeführt wird. Da bekanntlich hestimmte Korn7ii,samineiisetzungen, insbesondere bei größerem Wassergehalt, zu einer Entmischung während des Rüttelvorganges neigen und daher bisher unter Umständen gar nicht gerüttelt werden konnten, ist es erfindungsgemäß sehr wohl möglich, derartige iNlischungen dennoch mit Vorteil zu rütteln, wenn gleichzeitig, etwa in Art eines gebräuchlichen Zwangsmischers, der Entmischung entgegengearbeitet wird.

Claims (1)

  1. PATEXTANsPRCrcrrE: r. Verfahren zum Vorbereiten einer Betonmischung, die an der Baustelle eingeformt und dort gegeben ünfalls in üb-' licher Weise durch Rütteln, Stampfen o. d,91. verdichtet werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß die fertige Betonmischung nach dem Verlassen der Betonfabrik noch vor der Einformung in einem besonderen Rüttelgef:iß voi,geriittelt wird. ;. Lrerfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, dali das 1Iiscligut während des Rüttelvorganges durch besondere Vorrichtungen, 7. B. Rutsch- oder Schüttvorrichtungen, Riihrwerke o. dgl., während des Rüttelvorganges in Bewegung gehalten und beispielsweise an ortsfesten Rüttelmaschinen vorbeigeführt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... \'r. roh 289, 36994r, 55 2 731; österreichische Patentschrift N r. 139 670; R. Grün, Der Beton, 1937, S. 168 bis 171, 173, 177; .@. Kleinlohel, Einflüsse auf Betoll, 1941, :@. 18r 1n14 r82.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE369941C (de) * 1923-02-24 Peter Burd Jagger Im Verein mit Luftverduennung arbeitende Ruettelformvorrichtung zur Herstellung dichter Formlinge aus Beton, Kunststeinmasse u. dgl.
DE552731C (de) * 1929-12-30 1932-06-17 Eugene Freyssinet Verfahren zur Entgasung von fluessigen oder plastischen Mischungen
AT139670B (de) * 1932-10-04 1934-12-10 Bergmann Fa C Verfahren zur Vergütung des Gefüges von Formkörpern aus Zement, Beton oder Kunststeinmassen.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE369941C (de) * 1923-02-24 Peter Burd Jagger Im Verein mit Luftverduennung arbeitende Ruettelformvorrichtung zur Herstellung dichter Formlinge aus Beton, Kunststeinmasse u. dgl.
DE552731C (de) * 1929-12-30 1932-06-17 Eugene Freyssinet Verfahren zur Entgasung von fluessigen oder plastischen Mischungen
AT139670B (de) * 1932-10-04 1934-12-10 Bergmann Fa C Verfahren zur Vergütung des Gefüges von Formkörpern aus Zement, Beton oder Kunststeinmassen.

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