DE649888C - Geraet zum Verdichten von Strassenbelaegen aus einer grobe Zuschlagstoffe enthaltenden Betonmasse - Google Patents

Geraet zum Verdichten von Strassenbelaegen aus einer grobe Zuschlagstoffe enthaltenden Betonmasse

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DE649888C
DE649888C DEF77958D DEF0077958D DE649888C DE 649888 C DE649888 C DE 649888C DE F77958 D DEF77958 D DE F77958D DE F0077958 D DEF0077958 D DE F0077958D DE 649888 C DE649888 C DE 649888C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/22Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/30Tamping or vibrating apparatus other than rollers ; Devices for ramming individual paving elements
    • E01C19/34Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight
    • E01C19/38Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight with means specifically for generating vibrations, e.g. vibrating plate compactors, immersion vibrators

Description

  • Gerät zum Verdichten von Straßenbelägen aus einer grobe Zuschlagstoffe enthaltenden Betonmasse Zum Verdichten von Straßenbelägen aus Beton sind auf der Oberfläche des Betons aufliegende Verdichtungskörper bekannt, die unter der Wirkung von mit hoher Drehzahl (etwa 2000 Umdrehungen pro Minute und mehr) umlaufenden oder hin und her bewegten. kleinen Massen parallel zur Straßenoberfläche verlaufende Schwingungen von geringer Schwingungsweite (von etwa o, i bis o,2 mm Größe) ausführen. Hierdurch wird bekanntlich die innere Reibung in der Betonmasse vermindert und somit die Fließfähigkeit der Betonmasse vergrößert. Die schwereren, in der Betonmasse ienthaltenen Teile, wie Kieskörner, sinken somit nach unten und der Mörtel und Zement steigen nach oben, so daß die Oberfläche der Betonmasse dichter wird. Diese bekannten Geräte sind nur für solche Betonmassen mit Vorteil verwendbar, die vor der Behandlung nur wenige und sehr kleine Hohlräume aufweisen, also feine Zuschlagstoffe enthalten, da sich die kleinen Schwingungen hoher Frequenz nicht durch die I-lohlräume nach den unteren Schichten hin fortsetzen. _ Zum Verdichten von Straßenbelägen aus Beton, der grobe Zuschlagstoffe enthält, sind bisher senkrecht zur Straßenoberfläche wirkende Stampf- oder Rüttelgeräte verwendet worden, die z. B. elektrisch oder durch Preßluft angetrieben werden. Solche ' Geräte erfordern aber zur Erreichung einer brauchbaren Verdichtung einer grobkörnigen, wasser-und mörtelarmen Betonmasse einen großen Aufwand an Kraft und Zeit, besonders wenn sie auch auf die unteren Betonschichten verdichtend wirken sollen.
  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Verdichten von Straßenbelägen aus einer grobe Zuschlagstoffe enthaltenden Betonmasse, bei dem ein auf der Oberfläche des Betons aufliegender Verdichtungsbalken parallel zur Straßenoberfläche verlaufende Schwingungen ausführt, und die wesentlichen Merkmale des Erfindungsgegenstandes bestehen darin, daß der Verdichtungsbalken durch die Verschiebung einer an ihm fest angebrachten Führung gegenüber einer in dieser frei beweglichen schweren Masse, z. B. eines Preßluftzylinders gegenüber dem in ihm geführten Kolben, derart angetrieben wird, daß die Schdvingungsweite des Verdichtungsbalkens ungefähr der größten Korngröße der in dem Beton enthaltenen Zuschlagstoffe entspricht. Haben die größten Zuschlagstoffe beispielsweise einen Durchmesser von i cm, so beträgt auch die Schwingungsweite des Verdichtungsbalkens etwa i cm, wobei zweckmäßig etwa icoo Schwingungen in der Minute ausgeführt werden. Der Verdichtungsbalken haftet während der Schwingungen im wesentlichen, ohne zu gleiten, an den oben liegenden Kieskörnern. fest und bringt diese zum Rollen. Diese Ki._@-körner übertragen ihre rollende Bewegunb auf die weiter unten liegenden Körner und diese wiederum auf noch tiefer liegende Kieskörner, so daß schließlich alle Kieskörner ihre gegenseitige Lage ändern. Infolge der Schwerkraft und unter dem Druck des auf der Betonschicht lastenden Verdichtungsbalkens gleiten dann die Körner oder Steine in die Lücken zwischen den darunterli.egenden Körnern oder Steinen, so daß der ganze Betonbelag in seiner vollen Stärke schnell verdichtet wird.
  • Um ein Gleiten des Verdichtungsbalkens auf der obersten Betonschicht zu verhindern, kann die untere Seite des Balkens mit Aufrauhungen, Riefen o. dgl. versehen sein.
  • Die Schwingungen können dem Verdichtungsbalken auch auf elektrischem oder magnetischem Wege erteilt werden; auch können 'sie schräi zur Straßenoberfläche gerichtet sein.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i und 2 eine Seiten- und Stirnansicht eines Verdichtungsbalkens mit an den Stirnenden angeordneten, waagerecht liegenden Preßluftzylindern, Abb. 3 uiid 4. eine Seiten- und Stirnansicht eines Verdichtungsbalkens mit an den Längsseiten des Balkens angeordneten, waagerecht liegenden 1'reßluftzylindern und Abb.5 einen Verdichtungsbalken mit nur einem waagerechten Pref;;luftzylindcr auf dem Balken, teilweise in der Seitenansicht und teilweise im Schnitt.
  • Nach Abb. i und 2 besteht das Gerät aus einem Balken i, dessen untere Fläche mit einem geriffelten Blech 2 bedeckt ist, und zwei mit Preßluft betriebenen Rüttelwerkzeugen 3, 4., die parallel zur Längsachse des Balkens an diesem befestigt sind. Nach Abb. 3 und 4-sind ähnliche Rüttelwerkzeuge 3', a', 5', 6' senkrecht zur Längsachse des Balkens angeordnet.
  • Nach Abb.5 ist auf dem Verdichtungsbalken i eine doppelt wirkende Preßluftrüttelvorrichtung mit selbststeuerndem Kolben befestigt. Der Zylinder 7 dieser Vorrichtung ist am Balken i befestigt, und der Kolben 8, der sich frei im Innern des Zylinders 7 verschiebt, bildet- gleichzeitig den Verteilungsschieber; dieser Kolben 8 besitzt zwecks Erreichung einer großen Trägheit eine große Masse.
  • Bei der dargestellten Lage des Kolbens strömt die durch eine Leitung 9 zugeführte Preßluft durch Leitungen io und i i in die Kammer 12 des Zylinders 7 ein und treibt, da der Kolben im Verhältnis zu dem Verdich'" tungsbalken sehr schwer ist und der Balken i völlig frei beweglich ist, den Zylinder 7 mit dem Verdichtungsbalken nach rechts; dabei entweicht die in der Kammer 13 enthaltene Luft durch eine Öffnung 1 4 der Zylinderwand nach außen. Wenn diese öftnung von dem Kolben 8 bedeckt ist, bildet die übrigbleibctide Luft ein Luftkissen. Die Luftzufuhr in die Kammer 12 wird unterbrochen, sobald der Zylinder 7 gegenüber dem Kolben 8 so weit verschoben ist, daß die Leitungen io und 1 i mit ihren Mündungsöffnungen nicht mehr übereinanderliegen, und das Entweichen der Luft erfolgt, wenn die öffnung 15 der Zylinderwand durch den Kolben freigelegt ist. Bei der der Darstellung nach Abb.5 entgegengesetzten Stellung wird die Preßluft der Kammer 13 durch die Leitungen 16 und 17 zugeführt und der Verdichtungsbalken i hierdurch nach links gegenüber dem Kolben 8 verschoben.
  • Das Gerät nach der Erfindung kann auch zum Verdichten anderer Baustoffe verwendet werden, ist aber insbesondere für Beton mit Zementbinder oder mit Kohlenwasserstoffbindern ('Teer, Bitumen, Pech usw. ) geeignet.

Claims (1)

  1. PATL.NTANSPRUCH Gerät zum Verdichten von Straßenbelägen aus einer grobe Zuschlagstoffe enthaltenden Betonmasse, bei dem -ein auf der Oberfläche des Betons aufliegender Verdichtungsbalken parallel zur Straßenoberfläche verlaufende Schwingungen ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichtungsbalken (i) durch die Verschiebung einer an ihm fest angebrachten Führung (7) gegenüber einer in dieser frei beweglichen schweren Masse (8), z. B. eines PrelAuftzylinders gegenüber dem in ihm geführten Kolben, derart angetrieben wird, daß seine Schwingungsweite ungefähr der größten Korngröße der in dem Beton enthaltenen Zuschlagstoffe entspricht.
DEF77958D 1934-02-06 1934-08-16 Geraet zum Verdichten von Strassenbelaegen aus einer grobe Zuschlagstoffe enthaltenden Betonmasse Expired DE649888C (de)

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FR649888X 1934-02-06

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DE649888C true DE649888C (de) 1937-09-04

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ID=9003608

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DEF77958D Expired DE649888C (de) 1934-02-06 1934-08-16 Geraet zum Verdichten von Strassenbelaegen aus einer grobe Zuschlagstoffe enthaltenden Betonmasse

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