DE1584736C - Füllvorrichtung fur Formen zum Her stellen von Formlingen aus Beton od dgl - Google Patents

Füllvorrichtung fur Formen zum Her stellen von Formlingen aus Beton od dgl

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DE1584736C
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English (en)
Inventor
Friedrich 6200 Wies baden Kaltenhauser
Original Assignee
Schlosser & Co GmbH, 6209 Michel bacher Hütte
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Description

F i g. 2 die gleiche Seitenansicht, jedoch mit der Füllvorrichtung in der Füllstellung über der Form.
Ein Fülltrichter 1, . dessen Abgabeöffnung 2 gegenüber dem Behälterquerschnitt etwas verkleinert ist, enthält das abzufüllende Material 3, beispielsweise Beton, Terrazzo od. dgl. Unter dieser Abgabeöffnung 2 ist ein Füllrahmen 4, der in gleich große Füllzellen 5 unterteilt ist, hin und her schiebbar. Diese Füllzellen 5 sind von Zwischenwänden 6 geschaffen, die sich entweder nur quer, längs oder auch in beiden Achsrichtungen durch den Füllrahmen 5 erstrecken können. Die Zwischenwände 6 sind etwa gleich hoch wie die Außenwände 7 des Füllrahmens 4. Der Füllrahmen 4 ist an seiner Vorderseite sowie an den beiden Längsseiten von einem mit den Wandoberkanten bündigen Abdeckrand 8 umgeben, um zu verhindern, daß Füllmaterial außerhalb des Füllrahmens 4 fällt, da die Abgabeöffnung 2 während der Verschiebebewegungen auch etwas über die Außenwände 7 des Füllrahmens 4 hinausragen kann. Auf der Hinterseite schließt sich an den Füllrahmen 4 ein Schließblech 9 an, das bei vorgefallenem Füllrahmen 4 die Abgabeöffnung 2 abschließt. Falls der Füllrahmen 4 größer als die Abgabeöffnung 2 des Fülltrichters 1 ist, kann das Füllen des Füllrahmens 4 während seiner Vorwärtsbewegung erfolgen, wobei die gefüllten Füllzellen 5 zugleich eingeebnet werden. Ist der Fülltrichter 1 kleiner, dann ist die Abgabeöffnung 2 zweckmäßig einer oder mehreren Füüzellen 5 angepaßt. Da die Füllzellen 5 insbesondere in der Bewegungsrichtung verhältnismäßig kurz sind, entstehen durch das Abstreifen bzw. Einebenen der Füllung innerhalb der Füllzellen 5 keine merklichen Staudrücke und Verdichtungen. Auch die Bildung von Vertiefungen wird durch die Zwischenwände 6 verhindert. Der Füllrahmen4 ist mit einem Boden 11 ausgerüstet, der sich mit dem Füllrahmen 4 bis über eine zu 'füllende Form 12 (F i g. 2) vorbewegt. Diese Form 12 kann auf verschiedene Weise geführt und betätigt werden. In der Regel wird sie Teil einer Formmaschine mit Vibration- und Stampfeinrichtung sein. Ein Unterlagsbrett 13, das schrittweise auf einem Förderband zugeführt wird, schließt die Form 12 unten ab. Die Hin- und Herbewegung des Füllrahmens 4 geschieht mittels eines Wagens 15, dessen Räder 16 auf einer Führungsbahn 17 laufen. Dieser Wagen 15 wird durch eine beispielsweise hydraulisch betätigte Schubstange (nicht gezeigt), die an einem Lagerbock 19 angreift, verschoben. Ein Prellbock 20 begrenzt den Rücklauf des Wagens 15.
In Fig. 1 befinden sich gerade die vordersten Füllzellen 5 des Füllrahmens 4 unter der Abgabeöffnung 2 des Fülltrichters 1. Wird der Füllrahmen 4 vorgeschoben, dann füllen sich gleichzeitig auch die nachfolgenden Füllzellen 5, während die gefüllten zugleich vom Abgabeöffnungsrand glattgestrichen werden. Sind sämtliche Füllzellen 5 gefüllt, dann erfolgt noch der Endvorschub bis über die Form 12. Hierauf wird der Füllrahmen-Boden 11 zurückgezogen (Fig. 2), worauf das Füllmaterial aus den Füllzellen 5 nach unten in die Form 12 abfällt und dort eine gleichmäßige Schicht mit etwa ebener Oberfläche bildet. Der Boden 11 ist mittels der Rollen 22 und der Schienen 23 geführt. Beim Verfahren des Wagens 15 in Pfeilrichtung über die Form 12 wird der auf den Rollen 22 geführte Füllrahmen-Boden 11 durch den Verriegelungsbolzen 24 zwangläufig mitgeführt, wobei die in einem Festpunkt 26 arretierte Zugfeder 25 gespannt wird. Ist die Füllstellung erreicht, so wird der Verriegelungsbolzen 24 entfernt, und der Füllrahmen-Boden 11 läuft durch die Zugkraft der nunmehr gespannten Feder 25 in seine Ausgangsstellung zurück.
Die Arbeitsbewegung des Füllrahmen-Bodens Il kann auch mittels eines hydraulisch bzw. pneumatisch gesteuerten Arbeitszylinders erfolgen (nicht gezeigt). Selbstverständlich könnte der Füllrahmen-Boden Il auch zur Seite weggezogen werden. Auch könnte der Boden unterteilt sein.
Zum Abfüllen mehrerer Materialschichten können auch von anderen Seiten nacheinander über die Form schiebbare Füllrahmen vorgesehen sein.
Um verschieden hohe Materialschichten abladen zu können, wird der Füllrahmen zweckmäßig auswechselbar befestigt. Es können aber auch in der Höhe veränderbare Rahmen- und Zwischenwände vorgesehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 Patentansprüche· Material ab. Bei einem bekannten Füllrahmen für keramisches Material verschiedener Färbung zur
1. Füllvorrichtung für Formen zum Herstellen Herstellung geflammter Fliesen ist die Entleerungsvon Formungen aus Beton od. dgl. mit einem von öffnung durch Zwischenstege unterteilt, wobei über einem Fülltrichter über eine Form bewegten Füll- 5 diesen Stegen noch dachförmige Materialführungsrahmen, dessen Entleerungsöffnung durch Zwi- ^ elemente angebracht sein können, um so ein vollstänschenstege unterteilt und von einem mit dem diges Entleeren des Füllrahmens zu ermöglichen.
. Füllrahmen mitbewegten Boden verschlossen ist, Dieser Füllrahmen hat nicht die Aufgabe, gleichmä-
welcher beim Füllen der Form zurückziehbar ist, ßig verteilte Schichten abzuführen, sondern es
nachdem die Füllung an der Oberseite des Füll- io kommt vielmehr auf das Vermischen der Farbkom-
rahmens eingeebnet und abgestreift worden ist, ponenten an. Aus diesem Grunde wird dieser Füll-
dadurch gekennzeichnet, daß der Füll- rahmen auch nicht mit geschlossenem Boden bis zur
rahmen (4) durch im wesentlichen bis zur Ober- Endstellung über die zu bestreuende Form gescho-
fläche des Füllrahmens sich erstreckende Zwi- ben. Das Material fällt bereits während des Über-
schenwände (6) in Füllzellen (5) aufgeteilt und 15 Schiebens des Füllrahmens in die Form, bevor der
daß weiter der Boden (11) des Füllrahmens (4) Füllrahmen seine Endstellung erreicht hat.
erst dann zurückgezogen wird, wenn der Füllrah- Diese zum Füllen einer Form hin und her beweg-
men (4) seine Endstellung über der Form (12) liehen mit verschiedenartigen Böden versehenen
erreicht hat. bekannten Füllrahmen werden entweder direkt aus
2. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch 20 dem Auslauf eines stationären Fülltrichters oder mitgekennzeichnet, daß die Zwischenwände (6) par- tels eines Zwischenbehälters gefüllt. Um den der alle! zu den Außenwänden (7) des Füllrah- Dosierung dienenden Füllrahmen aber mit gleichmämens (4) verlaufen. ßigen Füllungen auszustatten, ist es notwendig, seine
3. Füllvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, Oberfläche abzustreichen, was am einfachsten durch dadurch gekennzeichnet, daß alle Füllzellen (5) 25 am Fülltrichter oder am Zwischenbehälter angegleich groß sind. brachte Streichlatten od. dgl. geschieht. Hierbei läßt
4. Füllvorrichtung nach einem der An- es sich nicht vermeiden, daß das in den Füllrahmen Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eingefüllte Material entgegen seiner Bewegungsrichder Füllrahmen (4) auswechselbar ist. tung, also einseitig, vorverdichtet wird. Die im Füll-
5. Füllvorrichtung nach einem der An- 30 rahmen befindliche Materialschicht ist also ungleichsprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mäßig verteilt. Vor allem bei großflächigen Füllrahdie Außenwände (7) des Füllrahmens und die men kann diese Materialverschiebung mit ungleich-Zwischenwände (6) in ihrer Höhe veränderlich mäßiger Verdichtung große Ausmaße annehmen,
sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
35 Füllvorrichtung der eingangs bezeichneten Art so zu
verbessern, daß die Füllmenge gleichmäßig verteilt,
d. h. in gleicher Schichtdicke und gleichmäßiger Dichte in die Form gelangt.
Die Erfindung betrifft eine Füllvorrichtung für Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch Formen zum Herstellen von Formungen aus Beton 4° gelöst, daß der Füllrahmen durch im wesentlichen bis od. dgl. mit einem von einem Fülltrichter über eine zur Oberfläche des Füllrahmens sich erstreckende Form bewegten Füllrahmen, dessen Entleerungsöff- Zwischenwände in Füllzellen aufgeteilt und daß weinung durch Zwischenstege unterteilt und von einem ter der Boden des Füllrahmens erst dann zurückgezomit dem Füllrahmen mitbewegten Boden verschlos- gen wird, wenn der Füllrahmen seine Endstellung sen ist, welcher beim Füllen der Form zurückziehbar 45 über der Form erreicht hat.
ist, nachdem die Füllung an der Oberseite des Füll- Beim Füllrahmen gemäß der Erfindung läßt sich
rahmens eingeebnet und abgestreift worden ist. wegen der bis zur Füllrahmen-Oberfläche reichenden
Bei der Herstellung von großflächigen Formkör- Zwischenwände eine gleichmäßig verteilte Füllmenge pern, ζ. B. Mauerverblendplatten, Bodenplatten usw. im Füllrahmen erzielen. Wird ein so gefüllter Füllist das Füllen der Formen mit gleichmäßig verteilten 50 rahmen dann in der Endstellung über der Form Schichten besonders wichtig, um nach dem Verdich- durch öffnen des Füllrahmenbodens entleert, dann tungsvorgang einen Formkörper gleichmäßiger fällt das in.den Füllrahmenzellen befindliche Mate-Dichte, Zusammensetzung u. dgl. Zustandsverhält- rial in die Form ab, ohne daß sich die einzelnen ZeI-nisse zu erhalten. Wesentlich ist eine gleichmäßig lenfüllungen gegenseitig zu sehr beeinflussen. Desverteilte Schichtstärke auch zur Erzielung einer ein- 55 halb bildet das abgefallene Material auch in der wandfreien Sichtfläche. Form eine sehr ausgeglichene Schicht.
Bei einer bekannten Füllvorrichtung ist ein Füll- Vorteilhaft ist es, die Zwischenwände parallel zu
rahmen mit einem hin und her gehenden Boden ver- Außenwänden des Füllrahmens anzuordnen,
sehen, der beim Füllen der Form zurückziehbar ist. Zweckmäßig sind alle Füllzellen gleich groß. Der
Auch ein Füllrahmen mit um waagerechte Achsen 60 Füllrahmen kann auch auswechselbar sein,
schwenkbaren, jalousieartig angeordneten Einzel- Die Außenwände des Füllrahmens und die Zwi-
klappen, die das Füllmaterial abschnittweise in die schenwände sind zweckmäßig in ihrer Höhe verän-
Form abfallen lassen, ist schon bekannt. Schließlich derlich.
wurde auch schon ein Füllkasten mit einem eingeleg- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
ten Rost oder Sieb bekannt. Der Rost berührt dabei 63 Füllvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Es
die zu füllende Form oben. Beim Zurückgehen bzw. zeigt
beim Hin- und Herbewegen des Fiillkastens streicht Fig. leine Seitenansicht einer Füllvorrichtung in
dann der auf der Formobcrkunte gleitende Rost das der Ausgangsstellung unter einem Fülltrichter und

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