DE1950157U - Vorrichtung zum beschicken von formen zur herstellung von formkoerpern aus beton od. dgl. plastischen materialien. - Google Patents
Vorrichtung zum beschicken von formen zur herstellung von formkoerpern aus beton od. dgl. plastischen materialien.Info
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Description
iA.519 893-5.10.6i
DIPL-INQ. LEONHARD HAIN
8 MÜNCHEN 2
TAL 18
RUF: 0811/Ϊ9 47 98
PRIVAT: 79 51 35
Bunde sp at enfb ehörden
H/ha
8 München 2
Aktenzeichen: gch 40 222/8Oa (xbm.
Anmelder: Schlosser & Oo GmbH., 62o9 MichelToacher Hütte
Vorrichtung zum Beschicken von !Formen
zur Herstellung von Formkörpern aus Beton od.dgl, plastischen Materialien.
Die !Teuerung "betrifft eine Vorrichtung zum Beschicken von
Formen zur Herstellung von insbesondere mehrschichtigen Formkörpern aus Beton od.. dgl. plastischen Massen mittels eines
lüllrahmens zum. Yordosieren des Füllmaterials.
Bei der Herstellung von großflächigen Formkörpern, z.B.
Mauerver"blendplatten, Bodenplatten usw., ist das Beschicken
der formen mit gleichmäßigen Schichtstärken "besonders wichtig, um nach dem Yerdichtungsvorgang einen Formkörper
gleichmässiger Dichte, Zusammensetzung, Aufbau und dgl.
Zustandsverhältnisse zu erhalten. Wesentlich ist die gleichmäßige Schichtstärke zur Erzielung einer einwandfreien Sichtfläche
oder für Formkörper aus verschiedenen Materialschichten.
TELEQR.-ADRESSE: PATENTDIENST MÜNCHEN · QELDVERKEHR: BAYER. HYPOTHEKEN- U. WECHSELBANK ,
MÜNCHEN. THEATINERSTRASSE 11, KONTO NR. 343737 - POSTSCHECK-KONTO: MÜNCHEN 15453
Bei einfachen Vorrichtungen dieser Art wird das Füllmaterial
häufig noch von Hand mittels einer Schaufel in die Form eingebracht
und schichtenweise verteilt. Das Einebnen des Materials kann auch durch ein Abstreif"blech erfolgen. An
anderen Beschickungsvorrichtungen sind zwei gegenläufige Schieber, die die im Fülltrichter "befindliche Materialsäule
von dem "bereits in die Form eingebrachten Material trennen, vorgesehen. Schließlich ist es schon "bekannt, zum Beschicken
der Formen einen Füllrahmen vorzusehen, der das Material durch seinen Boden in die Form fallen lässt und "beim Rückwärtsgehen
das Material in der Form einebnet. Bei einem bekannten Füllrahmen ist ein hin- und hergehender Boden vorgesehen,
der, wenn sich der Füllrahmen über der Form befindet, zurückgezogen wird, um die Bodenöffnung zum
freien Abfall des Materials schlagartig zu öffnen. Es ist hierbei auch schon bekannt, den Boden eines Füllwagens
mit um waagerechte Achsen schwenkbare Jalousieartig angeordnete
Sinzelklappen zu verschließen, um auf diese Weise das Füllmaterial abschnittsweise und ohne Beeinflussung durch
irgendwelche in horizontaler Richtung wirkende Reibungskräfte gleichmässig in die Form abfallen zu lassen.
Die zum Befüllen der Form hin- und herbeweglichen und mit
verschiedenartigen Böden versehenen Füllrahmen werden entweder direkt aus dem Auslauf eines Fülltrichters oder
mittels eines Zwischenbehälters gefüllt. Um den der Dosierung dienenden Füllrahmen aber mit gleichmäßigen
Füllungen auszustatten, ist so notwendig, seine Oberfläche
durch Streichplatten am Fülltrichter: oder am Zwischenbehälter
abzustreichen. Hierbei lässt es sich aber nicht vermeiden, daß das im füllrahmen befindliche Gut entgegen seiner
Bewegungsrichtung, also einseitig, vorverdichtet wird. Dies hat eine ungleichmäßige Materialverteilung zur I1OIge,
insbesondere, wenn es.sich um großflächige füllrahmen handelt.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Beschickungsvorrichtung
für formen zur Herstellung von insbesondere großflächigen und/oder mehrschichtigen Betonkörpern od.dgl.
zu schaffen, die das Zuführen des füllmaterials in gleichmäßigen
Schichtstärken und in gleichmässiger Zustandsform ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Beschickungsvorrichtung gemäß der Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß ein über der
zu füllenden Form verfahrbarer füllrahmen durch Zwischenwände
in füllzellen aufgeteilt und ein-Boden zum öffnen der Zellen vorgesehen ist.
Vorteilhaft ist es, den füllrahmen in gleich große Zellen zu ■werk er ,teilen. -.
33in solcher füllrahmen kann entweder direkt aus dem fülltrichter
oder über einen Zwischenbehälter gefüllt werden, wobei das füllen zweckmässig während des Vorschubes des
Füllrahmens gegenüber dem Zuführbehälter erfolgt.
In einem derartigen Zellen-Formrahmen lässt sich, eine genau
mit der erwünschten Schiohtstärke üTDereinstimmende Materiallage
gewinnen, wobei das Füllmaterial in den einzelnen Zellen gleichmäßig verteilt und.in gleichem Zustand vorhanden
ist. Wird ein solcher Füllrahmen dann über-der Form durch Öffnen des Rahmenbodens entleert, dann fällt das in
den Zellen befindliche Material gleichzeitig in die Form ab,
wobei die einzelnen Zellenfüllungen sowie die innerhalb einer Zelle vorhandenen Materialien sich gegenseitig nicht
beeinflussen und deshalb das abgefallene Material eine auch auf der Oberfläche sehr gleiehmässige Schicht bildet, ohne
daß merkliche Anhäufungen entstehen wurden. Auch weil der Füllrahmen mit Abstand über der Form steht, tritt beim Abfallen
eine gewisse Verteilung des Materials ein. Dieser Abstand ermöglicht auch die Schaffung von gleich-massigen Sichtbzw.
Oberflächen an Formkörpern.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer Beschickungsvorrichtung
gemäß der Heuerung. Es stellen dars
Fig. 1 eine^Seitenansicht einer schematisch gezeichneten
Vorrichtung in Ausgangsstellung und
Fig. 2 die gleiche Seitenansicht dieser Vorrichtung jedoch in der Füllstellung.
— 5 .1
Sin Vorratstrichter 1, dessen Abgabeöffnung 2 gegenüber
dem. Behälterquerschnitt etwas verkleinert ist, enthält das abzufüllende Material 3, beispielsweise Beton, Terrazzo
od.dgl.. Unter dieser Abgabeöffnung 2 ist ein FuI!rahmen 4,
der in gleich große Füllzellen 5 unterteilt ist, hin- und herschiebbar. Diese Milizeilen sind von Zwischenwänden 6
geschaffen, die sich entweder nur quer, längs oder auch in beiden Achsrichtungen durch den Füllrahmen erstrecken können.
Die Zwischenwände sind zweckmässig gleich hoch wie die Füllrahmenwände 7. Der Füllrahmen ist an seiner Vorderseite
sowie an den beiden Längsseiten von einem mit den Wandoberkanten bündigen.Abdeckrand 8 umgeben, um zu verhindern,
daß Füllmaterial ausserhalb des Füllrahmens fällt, da die Abgabeöffnung 2 während der Verschiebebewegungen auch
etwas über die Umfassungswände des Füllrahmens hinausragen kann. Auf der Hinterseite schließt an den Füllrahmen ein
Schließblech 9 an, das die Abgabeöffnung 2 bei vorgefahrenem Füllrahmen abschließt. Falls der Füllrahmen größer als die
Abgabeöffnung des Fülltrichters ist, kann das Füllen des Füllrahmens während seiner Vorwärtsbewegung erfolgen, wobei die
gefüllten Zellen zugleich eingeebnet werden. 1st der Fülltrichter kleiner, dann ist die Abgabeöffnung zweckmässig einer
oder mehrerer Zellen angepasst. Da die Zellen insbesondere in der Bewegungsrichtung verhältnismässig kurz sind,
entstehen innerhalb der Zellen-führung keine merklichen
Staudrücke bzw. Verdichtungen. Auch die Bildung von Ver-
tiefungen wird durch die Zellenwände verhindert* Der füllrahmen ist mit einem lösbaren Boden 11 ausgerüstet,
der sich aber mit dem Füllrahmen 4 bis über eine zu füllende form 12 (Fig.. 2) vörbewegt. Biese form 12 kann auf
verschiedene Weise geführt und betätigt werden. In der Hegel wird sie Teil einer formmaschine mit Vibration- und Stampfeinrichtung
sein. Diese form kann von einem Unterlagsbrett 13, das schrittweise auf einem förderband zugeführt wird, am
Boden abgeschlossen sein. Die Hin- und Herbewegung des formrahmens
geschieht durch einen Wagen 15, dessen Räder 16
auf einer führungsbahn 17 laufen. Dieser füllwagen 15 wird durch eine, beispielsweise hydraulisch betätigte Schubstange
(nicht gezeichnet), die an einem !lagerbock 19 angreift, verschoben.
Ein Prellbock-2o begrenzt den Rücklauf des Wagens.
In fig. 1 befinden sich gerade die vordersten Zellen des füllrahmens unter der Abgabeöffnung des fülltrichters. ¥ird
der füllrahmen vorgeschoben, dann füllen sich gleichzeitig auch die nachfolgenden Zellen, wöhrend die gefüllten sugleich
vom Abgabeöffnungsrand glattgestrichen werden. Sind
sämtliche Zellen gefüllt, dann--erfolgt noch der Endvorschub
bis über die form 12. Hierauf wird der Rahmenboden 11 zurückgeführt
(fig.2), worauf das füllmaterial aus den Zellen nach unten in die form abfällt und dort eine gleichmäßige
Schicht mit etwa ebener Oberfläche bildet.
Der Rahmenboden 11 ist mittels der Hollen 22 und der Schienen
23 geführt. Beim Verfahren des Hillwagens 15 in Pfeilrichtung
über die Form 12 wird der auf den Rollen 22 geführte
Rahmenboden 11 durch den Verriegelungsbolzen 24 zwangsläufig mitverfahren, wobei die in einem Festpunkt
arretierte Zugfeder 25 gespannt wird. Wenn die Füllstellung
erreicht ist,- wird der Verriegelungsbolzen 24 entfernt und
der Rahmenboden 11 läuft durch die Zugkraft der nunmehr gespannten
Feder 2 5 in seine Ausgangsstellung zurück.
Diese Arbeitsbewegung des Rahmenbodens 11 kann auch mittels
eines hydraulisch bzw. pneumatisch gesteuerten Arbeitszylinders erfolgen (nicht gezeichnet)
Selbstverständlich ließe sich der Boden in geeigneter Weise auch zur Seite wegziehen. Auch könnte der Boden unterteilt
sein. ■■--_..
Zum Abfüllen mehrerer Schichten können auch von anderen Seiten nacheinander über die Form schiebbare Zellenrahmen
vorgesehen sein.
Fm verschiedene Schichtstärken abladen zu können, wird der
Füllrahmen zweckmässig auswechselbar befestigt. Es können aber auch in der Höhe veränderbare Rahmen - und Zwischenwände
vorgesehen sein.
- 8
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Beschicken von Formen zur Herstellung
von Formkörpern aus Beton od. dgl. plastischen Materialien, mittels eines aus einem Fülltrichter gefüllten Füllrahmens,
der mit geschlossenem Boden über die Form geschoben und nach Entfernung des Bodens in die Form entleert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Füllrahmen (4) durch Zwischenwände (6) in Füllzellen (5) aufgeteilt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände. (6) parallel zu einer oder "beiden
. Rahmenwänden (7) verlaufen.
3. Vorrichtung nach Inspruch .1- oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllzellen (5) gleich groß sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (6) gleich hoch
wie die Rahmenwände -(7) sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllrahmen (4) auswechselbar ist
oder dessen-Wände (6,7) in der Höhe veränderbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH40222U DE1950157U (de) | 1966-04-05 | 1966-04-05 | Vorrichtung zum beschicken von formen zur herstellung von formkoerpern aus beton od. dgl. plastischen materialien. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH40222U DE1950157U (de) | 1966-04-05 | 1966-04-05 | Vorrichtung zum beschicken von formen zur herstellung von formkoerpern aus beton od. dgl. plastischen materialien. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1950157U true DE1950157U (de) | 1966-11-17 |
Family
ID=33374278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH40222U Expired DE1950157U (de) | 1966-04-05 | 1966-04-05 | Vorrichtung zum beschicken von formen zur herstellung von formkoerpern aus beton od. dgl. plastischen materialien. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1950157U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19536568A1 (de) * | 1995-10-02 | 1997-04-03 | Henke Maschf Gmbh | Verfahren zum Herstellen von Sichtmauersteinen aus Kalksandstein |
-
1966
- 1966-04-05 DE DESCH40222U patent/DE1950157U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19536568A1 (de) * | 1995-10-02 | 1997-04-03 | Henke Maschf Gmbh | Verfahren zum Herstellen von Sichtmauersteinen aus Kalksandstein |
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