DE552731C - Verfahren zur Entgasung von fluessigen oder plastischen Mischungen - Google Patents

Verfahren zur Entgasung von fluessigen oder plastischen Mischungen

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DE552731C
DE552731C DE1930552731D DE552731DD DE552731C DE 552731 C DE552731 C DE 552731C DE 1930552731 D DE1930552731 D DE 1930552731D DE 552731D D DE552731D D DE 552731DD DE 552731 C DE552731 C DE 552731C
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plastic mixtures
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B40/00Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der Verfahren und Vorrichtungen, die dazu dienen, um gas- oder luftfreie flüssige oder plastische Mischungen zu erhalteu, die zur Fabrikation von Agglomerated Mörteln oder künstlichen Steinen, wie Betonen, bituminösen Produkten usw., bestimmt sind. Bei den bekannten Verfahren ejfolgt die Entfernung der Luft aus -den Mischungen durch η Behandeln im Vakuum unter Verwendung besonderer Knetapparate, die mit empfindlichen Sperrorganen versehen sind.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren ermöglicht demgegenüber die Verwendung gewöhnlicher Misch- und Knetapparate, ohne daß sie einer Änderung bedürften. Man führt das Mischen und Kneten in bekannter Weise durch und schüttet, wenn diese Behandlung beendet ist, die ao Mischung in einen Trichter, der dicht auf einem Behälter angebracht ist, in dem ein Vakuum erzeugt wird. Das Material fließt von dem Trichter in den Behälter durch geeignete Öffnungen, welche es nur in dünnen as Fäden oder Schichten hindurchlassen, und zwar entweder unmittelbar oder durch Ausbreiten über geneigte Flächen. Gegebenenfalls kann man den gesamten Apparat oder einzelne Teile Stößen oder Erschütterungen aussetzen, die die doppelte Wirkung haben, das Abströmen des Materials und gegebenenfalls seine Ausbreitung auf den geneigten Flächen zu erleichtern und ebenso die Entfernung der Luft, die unter dem Einfluß der Erschütterungen frei wird, zu fördern.
Man kann an Stelle der Erschütterungen eine zentrifugale Ausbreitung anwenden, die durch Drehung eines Körpers entsteht, der dazu dient, die Mischung auszubreiten und sie in dünner Schicht zu verteilen.
Man kann natürlich auch mehrere Flächen, Bleche oder Scheiben anwenden, die hintereinander, z. B. in Zickzackform, angeordnet sind.
Die Zeichnung läßt mehrere Ausführung1?- formen der gemäß der Erfindung hergestellten Vorrichtung erkennen.
In der Vorrichtung gemäß Abb. 1 ruht ein Trichter α dicht auf dem Behälter b, dessen Evakuierung b durch einen Tubus c erfolgt, während Öffnungen d, die sich in dem Boden von α befinden, das Abfließen von α nach b ermöglichen, und zwar entweder in dünnen Flächen oder in Fäden aus flüssigem oder plastischem Material, das in α eingefüllt worden ist. Die Verschließung und Öffnung dieser Öffnungen kann mit bekannten Hilfsmitteln erreicht werden. Man kann aber annehmen, daß die Öffnungen frei bleiben, wenn man eine so dickflüssige Mischung be-
handelt, daß sie nur unter dem Einfluß des Vakuums, und zwar mit oder ohne gleichzeitige Erschütterungen, abfließt.
Der Trichter α kann mit einer Ausbreitungseinrichtung e (Abb. 2) versehen werden, auf der das Material sich ausbreitet, bevor es in b hineinfällt. Diese Einrichtungen können auch so verlängert werden, daß die Wände des Behälters b mit dazu verwendet werden, um die Ausbreitungswirkung zu erhöhen (Abb. 3).
Der gesamte Apparat oder ein Teil desselben oder auch nur die Körper e können in Vibration versetzt werden.
Eine für gewisse Anwendung'sweisen wichtige Ausführungsform besteht darin, daß die Verteilungsfläche die Form einer Scheibe/ erhält, der eine Rotationsbewegung erteilt werden kann (Abb. 4).
Schließlich läßt die Abb. 5 eine Ausführung der Verteiler g, gt erkennen, bei denen diese im Zickzack angeordnet sind. Eine ähnliche Ausführung läßt sich auch mit Hilfe drehbarer Scheiben herstellen. Außer dem Behälter b kann auch der Trichter α der Einwirkung des Vakuums unterworfen werden. Die Teile e und / können auch dazu dienen, durch ihre Senkung oder Hebung das Abfließen zwischen α und b zu regeln oder aufzuhalten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    r. Verfahren zur Entgasung von flüssigen oder plastischen Mischungen, die zur Herstellung von Betonen, Agglomeraten, künstlichen Steinen u. dgl. bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssige oder plastische Mischung, die entgast werden soll, kontinuierlich in Form einer dünnen, flachen Masse in einen Raum eingeführt wird, in dem Vakuum herrscht.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem Trichter auf einem Behälter, *5 der durch geeignete Rohrstücke mit einem Vakuumerzeuger verbunden ist, und aus Ausbreitungs- und Verteilungsorganen für die flüssige oder plastische Masse, welche aus dem Trichter in den Behälter fließt, wobei die Vorrichtung mit in Rotation oder Vibration versetzbaren Teilen versehen sein kann, um das Abfließen der Stoffe zu erleichtern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930552731D 1929-12-30 1930-12-30 Verfahren zur Entgasung von fluessigen oder plastischen Mischungen Expired DE552731C (de)

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DE (1) DE552731C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749042C (de) * 1941-10-01 1944-07-29 Verfahren zum Vorbereiten einer Betonmischung zum Einformen an der Baustelle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749042C (de) * 1941-10-01 1944-07-29 Verfahren zum Vorbereiten einer Betonmischung zum Einformen an der Baustelle

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