DE850712C - Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Beton - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Beton

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DE850712C
DE850712C DEW5105A DEW0005105A DE850712C DE 850712 C DE850712 C DE 850712C DE W5105 A DEW5105 A DE W5105A DE W0005105 A DEW0005105 A DE W0005105A DE 850712 C DE850712 C DE 850712C
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Germany
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vibrating
concrete
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mixing
concrete mixer
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Expired
Application number
DEW5105A
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English (en)
Inventor
Hans Waldvogel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/48Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions wherein the mixing is effected by vibrations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F31/00Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms
    • B01F31/57Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms for material continuously moving therethrough

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Beton Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zum Mischen von Beton, das auf der Beobachtung beruht, daß eine innige und absolut gleichmäßige Mischung der verschiedenen Komponenten des Betons stattfindet, wenn dieselben zweckmäßig in der Reihenfolge ihrer spezifischen Gewichte auf eine vibrierende Unterlage aufgebracht werden. Durch zweckmäßige Bemessung der Komponenten hat man es dann in der Hand, gerade nur die zur Bindung des Kieses erforderliche Menge von Zement, Wasser und Sand beizufügen.
  • Die erfindungsgemäße Betonmischmaschine zur Durchführung des geschilderten erfindungsgemäßen Verfahrens umfaßt eine vibrierende Unterlage, über welcher getrennte Zufuhrmittel, z. B. unterteilte Trichter, für die einzelnen Komponenten des Betons vorgesehen sind.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren soll nun an Hand der beispielsweisen in der Zeichnung dargestellten Betonmischmaschine, die zur Durchführung des neuen Verfahrens verwendet werden kann, erläutert werden.
  • In dieser Zeichnung zeigt Fig. I einen schematischen Längsschnitt durch die Mischmaschine, Fig. 2 einen Querschnitt und Fig. 3 und 4 Schnitte durch Betonschichten vor bzw. nach erfolgter Mischung.
  • Die dargestellte Maschine umfaßt eine Schüttelrinne I, die auf elastischen, federnden Unterlagen 2 gelagert ist. Die Schüttelrinne I weist den aus Fig. 2 ersichtlichen parabolischen Querschnitt auf. Oberhalb der Schüttelrinne I befindet sich der Einfülltrichter 3, der durch eine Zwischenwand 4 unterteilt ist. Diese Zwischenwand reicht bis in die Schüttelrinne I hinein.
  • Am linken (Fig. I) Ende der letzteren mündet eine Zuführleitung 5 für Zementmilch, d. h. für ein Ge-, misch von Zement und Wasser. Die Leitung 5 endet in einer Düse 6. Auf einem Gestell 7 ist der Antriebsmotor 8 für die Vibriervorrichtung 9 angebracht. Diese Vibriervorrichtung umfaßt eine rotierende Welle 10, auf welcher Exzenterscheiben II angebracht sind.
  • Diese letzteren dienen dazu, die Masse 12 in eine linear hin und her schwingende Bewegung zu versetzen.
  • Um die Masse 12 in der dargestellten schrägen Lage zu halten, kann irgendein Führungsmittel vorgesehen sein. In der Zeichnung ist schematisch ein am Gestell 7 befestigtes Zugorgan I3 gezeigt.
  • Die Komponenten des Betons: Wasser, Zement, Sand und Kies werden mit der beschriebenen Maschine durch Vibrieren innig miteinander vermischt, und dabei werden die einzelnen Komponenten in der Reihenfolge ihres spezifischen Gewichtes zugeführt.
  • Durch die Düse 6 wird, wie bereits erwähnt, Zementmilch eingeführt, während durch den links der Trennwand 4 befindlichen Trichterteil 14 der Sand und durch den rechts befindlichen Trichterteil I5 der Kies zugeführt wird. Diese Art der Zuführung hat zur Folge, daß sich am linken Ende der Schüttelrinne 1 zuunterst der mit Zementmilch versetzte Sand und darüber der Kies befindet. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Materialschichten am linken Ende der Schüttelrinne. Hier befinden sich somit die Materialien noch in der Reihenfolge ihrer spezifischen Gewichte.
  • Durch das Vibrieren wird nun bewirkt, daß die leichteren Komponenten nach oben steigen, während die schwereren Komponenten, d. h. der Kies, nach unten sinkt. Durch das Vibrieren findet gleichzeitig auch eine Förderung und Verdichtung des Materials statt.
  • Sind die Materialkomponenten in ihrem Mengenverhältnis zueinander richtig gewählt, so umhüllt der Mörtel an der Oberfläche des Gemisches gerade noch die zuoberst liegenden Kiesstücke. Reicht der Mörtel nach erfolgter intensiver Vibrierung nicht bis an die Oberfläche des Gemenges, so enthält die Mischung zu wenig Mörtel. Bildet sich dagegen eine Mörtelschicht über die Kiesmenge, so ist ein Überschuß an Mörtel vorhanden.
  • Nach diesem Verfahren bestimmt schon der Mischvorgang das zweckmäßige Verhältnis der Komponenten zueinander. Durch Regulierorgane kann die optimale Menge der Zuschlagstoffe bestimmt und im richtigen Verhältnis zugeteilt werden.
  • Auf der Wanderung des Gemenges von der Zuteilung der Zuschlagstoffe bis zur Abschüttstelle des fertigen Betongemisches erfolgt auf der Strecke a die Zuteilung, auf der Strecke b die Mischung und der Streckec bereits eine Verdichtung des Betongemimisches, wobei zu bemerken ist, daß die Vorgänge Mischung, Förderung und Verdichtung durch die erwähnten Teilstrecken nicht schari gegeneinander abgegrenzt sind, sondern in steter Entwicklung ineinander übergreifen. Während der Förderung des Mischgutes im Trog I erfolgt eine stetig zunehmende Mischung und Verdichtung desselben.
  • Durch die parabelförmige Ausbildung der Misch-und Förderrinne wird der Mischvorgang noch begünstigt. An der Ausschüttstelle am Ende des Mischtroges wird konstant und gleichmäßig gemischter und vorverdichteter Beton abgegeben.
  • Diese Neukonstruktion vereinigt die Vorteile der Stetigmischer in sich und bildet zugleich einen Verdichter. Bei konstruktiv sehr einfacher Ausführung und ökonomischem Kraftbedarf können sehr hohe Mischleistungen erzielt werden.
  • PATENTANSPRt7CHE: I. Verfahren zum. Mischen von Beton, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Bestandteile des Betons auf eine an sich bekannte vibrierende Unterlage dergestalt verbracht werden, daß sich die spezifisch leichteren Komponenten zuunterst und die spezifisch schwereren oberhalb der ersteren befinden.

Claims (1)

  1. 2. Betonmischmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über einer vibrierenden Unterlage getrennte Zufuhrmittel für die einzelnen Komponenten des Betons vorgesehen sind.
    3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Vibrieren derart erfolgt, daß gleichzeitig eine Vermischung, Förderung und Verdichtung der Komponenten stattfindet.
    4. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten in der Reihenfolge ihrer spezifischen Gewichte auf die Unterlage aufgebracht werden.
    5. Betonmischmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schüttelrinne als vibrierende Unterlage vorgesehen ist.
    6. Betonmischmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttelrinne einen parabolischen Querschnitt aufweist.
    7. Betonmischmaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch mindestens eine Einspritzdüse für Zementmilch.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 693143, 243312.
DEW5105A 1950-02-08 1951-02-07 Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Beton Expired DE850712C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH850712X 1950-02-08

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DEW5105A Expired DE850712C (de) 1950-02-08 1951-02-07 Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Beton

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3314716A1 (de) * 1983-04-22 1984-10-25 Mathis System-Technik GmbH, 7844 Neuenburg Verfahren und vorrichtung zum beschicken eines mischers

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE243312C (de) *
DE693143C (de) * 1937-03-18 1940-07-03 Arno Andreas Mischvorrichtung

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