DE748991C

DE748991C - Arbeitselektromagnet

Info

Publication number: DE748991C
Application number: DES121447D
Authority: DE
Priority date: 1935-06-17
Filing date: 1936-02-08
Publication date: 1944-11-13

Description

Arbeitselektromagnet Bei den bekannten Arbeitselektromagneten, deren Pole und Anker mit einer Anzahl zahnförmig ineinandergreifender Einschnitte versehen sind und bei denen sich der Luftspalt während der Anzugsbewegung verringert, wird zwar bei dieser Bewegung eine Richtungsänderung der Kraftlinien lind damit eine Abnahme der Anzugskraft erzielt, doch kann dies nicht z-erliinderii, daß bei steigender Stromstärke die Anzugskraft erhöht und die Anzugsgrenze überschritten wird. Daher besteht auch bei diesen Elektromagneten die Gefahr, daß der .\nlcer an den Pol anschlagen und auch bei Stromunterbrechung daran klehenbleiben kann.
Dieser @\acliteil ist gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß der Eisenquerschnitt des magnetischen Kreises derart bemessen ist, daß das Eisen beim Ansteigen der Erregung über den normalen Wert im ganzen oder zum Teil gesättigt ist. Das kann auf einfache Weise geschehen, indem der magnetische Kreis Verengungen aufweist, die die Sättigung erwirken. Zweckmäßig werden die Einschnürungen auf dem Anker selbst vorgenominen, und zwar in der -Nähe der Pole. Dadurch wird erreicht, claß der magnetische Fluß auch bei nahezu beliebig hohen elektrischen Überlastungen den Wert nicht nennenswert überschreitet, den er bei normaler Erregung der Wicklung hat. Durch die geschilderte Ausbildung des magnetischen Kreises gelingt es also, elektromagnetische Relais zii schatten, die überlastungssicher sind.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dein die Pol-Z, 5, 5" mit Einschnitten 7 und Gähnen 8 und der Anker 6 mit Zähnen c) versehen sind, die den Lücken ,^ der Polschuhe 5, 5u gegenüberstehen. Bei der Anzugsbewegung des Ankers dringen dessen Zähne g in die Polschuhlücken 7 ein, bis sie dort zum Stillstand kommen. Zur Bemessung des Eisenquerschnittes des magnetischen Kreises sind am Magnetjoch 3 oder am Anker 6 oder an beiden 'feilen Verengungen io vorgesehen. die den S:ittigungszustand des Eisens und somit die Anzugskraft des Elektromagneten bestimmen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Arbeitselektromagnet, bei dein Pole und Anker mit einer Anzahl zahnförmig ineinandergreiafender Einschnitte versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenquerschnitt des magnetischen Kreises derart bemessen ist, daß das Eisen bei \nsteigen der Erregung über den normalen Wert im ganzen oder zum Teil gesättigt ist.
2. Elektromagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Kreis, vorzugsweise im Anker selbst, Verengungen aufweist, die die Sättigung erwirken.