DE885275C - Kurzgeschlossene Kompensationswicklung fuer Kommutatormaschinen mit Wendepolen, insbesondere fuer Gleichstrommaschinen - Google Patents
Kurzgeschlossene Kompensationswicklung fuer Kommutatormaschinen mit Wendepolen, insbesondere fuer GleichstrommaschinenInfo
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- DE885275C DE885275C DES13469D DES0013469D DE885275C DE 885275 C DE885275 C DE 885275C DE S13469 D DES13469 D DE S13469D DE S0013469 D DES0013469 D DE S0013469D DE 885275 C DE885275 C DE 885275C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/04—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
- H02K3/18—Windings for salient poles
- H02K3/20—Windings for salient poles for auxiliary purposes, e.g. damping or commutating
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Description
- Kurzgeschlossene Kompensationswicklung für Kommutatormaschinen mit Wendepolen, insbesondere für,Gleichstrommaschinen Es ist bekannt, :die Kompensationswicklung vDn Kormmutatormaschinen, beispielsweise Gleichstrommotoren, als in sich geschlossene (kurzgeschlossene) Wicklung auszuführen, in der also der Kompens:ationsstrorn nur durch Induktion erzeugt werden kann. Bei GIeichstrommaschinen ist also die Kompensationswicklung während des :normalen: Betriebes nicht wirksam. Nur bei raschen Änderungen des Ankerstromes, insbesondere bei Schaltvorgängen, wird :ein Kompensationsstrom induziert, der allerdings gerade bei diesen Schaltvorgängen für die Verbesserung der Kommutierung besonders benötigt wird. Fig. i der Zeichnung zeigt :eine derartige Anordnung, wobei: i die Hauptpole der Maschine 4arstellt und z die Wendepole, 3 ist idie in sich ge= schIossene Kompensationswicklung, :die in Nuten der Hauptpole ,untergebracht isst, q. ist :die Wicklung des Wendepols.
- Die kurzgeschlossene Kompensationswicklung hat eine Reihe von Vorteilen. Die Bauart dieser Wicklung ist einfacher, ihre Windungszahl und ihr Leiterquerschnitt sind freierwählbar @alsbeiiKompiensationswicklungen, die mit der Ankerwicklung in Reihe geschaltet sind. Außerdem kann man auch eine schwächere Isolation für :die Wicklung verwenden. Als Nachteil hat scheine schlechtere Wirkung dieser kurzgeschlossenen Kompensationswicklung gezeigt. Diesle schlechtere Wirkung ist . an f die Verkettung des Wendepolfeldes der Maschine mit der KompensationswIcklung zurückzuführen. Das Wendepolfeld wird nämlich vom Bier kurzgeschlossenen K ompensatloinswicklung umschlossen. Da es die entgegengesetzte Richtung hat als das von der Ankerwicklung ausgehende Feld, so verursacht @es eine Schwächung des Stromes in der Kompensationswicklung bzw. eine Schwächung der Kompensationswirkung..
- Der geschilderte Nachteil der kurzgeschlossenen Kompensationswicklung wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden., daß die Wendepole außerhalb dex von den Windungen der Kompensationswicklung lumschlossenen Fläche angebracht sind, so d;aß das Wendepolfeld nicht mehr in der KömpensatIonswiek11un;g Ströme induzieren kann. Fig. z der Zeichnung zeigt diese Anordnung. In: den Lauf der kurzgeschlossenen Kompemsationsschleife sind noch die Leiter 5 Bund 6 eingeschaltet, .die. in unmittelbarer Nähe .des Wendepuls verlaufen und die infolge ihres Anschlusses ,an die übrigen Leiter der Kompensationswicklung de2. Wendepol aus der von der Kommpensationswicklun umschlossenen Fläche heraushalten. Der Wendepol kann daher auch nummmehr keine störenden Ströme in, der Kümpensiationswicklung induzieren.
- Wenn man die dem Ausschluß der Wendepole aus der Fläche der Konipensatiionswicklung dienen-den Leiter in :derselben Weise in unmittelbarer Nachbarschaft mit den Leitern der Ankerwicklung anordnet wie die übrigen Leiter der Kompensiationswvckliunig, so, werden diese ;ersteren Leiter von diem Ankerfeld ebenfalls induziert, wodurch wiederum eine unerwünschte Schwächung des Kompensationsstrommes bewirkt wird, da die Induktigon der Leiter 5 und 6 durch das: Ankerfeld nicht die richtige Richtung aufweist. Um diesen Nachteil zu vermeiden, kann man die dem AusscMuß des Weadepolfeldes .dienenden Leiter der Kompensationswicklung mit den Ankerstäben weniger verketten als die übrigen Leiter der Kompensationswicklung, was beispielswei:se dadurch erreicht werden kann, @daß man diese erstgenannten Leiter in größerer Entfernung von der Ankerwicklung anordnet als die übrigen. BeispielsweIse zeigt Fig.3 in einem Querschritt die Anordnung der Ankerwicklung mit den Stäben 7 der Haupterregerwiicklung 8 und der Wendepolwicklang 9, ferner der Stäbe io der kurzgeschlossenen Kompensatiionswicklung und der Stäbe i i dieser Wicklung, die für den Aus.schluß des Wendepolfeldes dienen. Diese letzteren Stäbe sind nun,, wie ersichtlich, von dem Luftspalt der Maschine und damit auch von deaa Ankerstäben 7 weiter entfernt als die Stäbe i o. Die Stäbe i i können dabei gleichzeitig Dur Abstützung der Weudepolwicklung 9 dienen, so daß besondere Abstützeinrichtun,gen für diiesie Wicklung gespart werden. Fig. ¢ der Zeichnung zeigt Beine Anordnung, bei der die für den Aus:schluß des Wendepolfeldes dienenden Stäbe i i der Kompensiatüönswieklunn,g oberhalb der Polschuhe 12 der Haiupterregerpole angeordnet sind. Auch dadurch wird eine wirksame: Abschirmung dieser Stäbe i i gegenüber dem Ankerfeld erreicht. Auch hier können die Stäbe i i als Abstützung der Haupterregerwicklung benutzt werden.
- Fig. 5 zeigt eine andere Anordnung der Kompens;ationslezter Bund der Rückleiter für den. Ausschlug, :des WendepoHeldes. Während: in. Fig. z die beiden einer Schleife angehörigen Kompensationsleiter,unter verschiedenen Hauptpolen liegen, sind in Fig. 5 die beiden .unter einem Hauptpol symmetrisch zur Polmitte angeordneten Kompensationsleiter 13, 14 mit den Rückleitern-i5, 16 zu einer Gruppe zusammengefaßt. Die beiden Komp;ensatimonsleiter sind über die in den bellen Pollücken zwischen dein Hauptpol und den benachbarten Wendepolen 17, 18 angeordneten Rückleiter 15, 16 in Reihe geschaltet. Dadurch wird -die gleiche Wirkung wie mit der Anordnung der Fg. 2 erzielt. Gegenüberdieser letzteren Anordnung wird aber der Vorteil erreicht, daß sich eine besonders günstige Ausführumgsmöglichkeitergibt. Die beiden Kompensationsleiter Beinges Hauptpols und die dazugehörigen Rückleiter stehen bei der Anordnung der Fig. 5 mit den übrigen Hauptpolen in keiner Verbindung, so da.ß beim Ausbau einzelner Pole keine Verbindungen: mit den benachbarten Polen getrennt zu werden brauchen, der Häuptpol mit seiner Kompensationsanordnung-vielmehr als Ganzes ausgebaut werden kann. Fig. 6 zeigt die konstruktive Ausbildung der Anordnung der Fig. 5 mit den beiden ran der Luftspaltfläche -des Hauptpols angeordneten Kommpensationsleitern 13, I q. und den Rückleitern 15, 16. An der Vorderfläche des Hauptpols überkreuzen sich die Verbindungen zwischen dem Kompensattlonsleiter 13 und :dem Rückleiter 15 einerseits und dem Kompensationsleiter 14 und dem Rückleiter 16 andererseits. Die Rückleiter 15, 16 sind aus den oben geschilderten Gründen vom Luftspalt der Maschine weiterentfernt angeordnet, und zwar oberhalb der Polschuhansätze des Hauptpols. Die in sich kurzgeschlossene KompensatIonswicklung wird man im allgemeinen nur für einfache Maschinen verwenden. Man wird sie daher gewöhnlich nur mit reiner .einzigen Windung je P-ol ausführen. Trotzdem kann in :einzelnen Fällen die Verwendung von mehreren Windlungen zweckmäßig sein. Ob man dann diese Windungen, wie Fig.7 zeigt, in P@aralleIschaltung arbeiten läßt oder sie gemmaß Fig.8 in Reihe schaltet, ist für die Wirkung der Kompensationswicklung gleichgültig.
- Die Anordnung nach der Erfindung .eignetet sich sowohl für Wechselstrom- als ;auch für Gleichstromkommutatormascbixn:en.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Kurzgeschlossene Kompensationswicklung für Kommutatormascbhnen mit Wendepolen, insbesondere für Gleichstrommaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendepole der Maschine außerhalb der von .den Windungen der Kompiensationswicklung umschlossenen Fläche liegen. z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß in die einzelnen Windungen der Kompensiationswicklung je eine nur den Wendepol umschließende Windung mit umgekehrtem Umlaufsinn eingeschaltet ist. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unter einem Ha.uptpiol symmetrisch zur Polmitte. angeordneten Kompensationsleiter oder Kompensatioinsleitergruppen über die in den beiden Pollücken zwischen diesem Hauptpol und den benachbarten Wendepolen angeordnete Rückleiter in Reihe geschaltet sind. 4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Ausschluß der Wendepele aus der Fläche der Kompensationswicklungen dienenden, in der Nähe der Wiendepole verlaufenden Leiter der Kompensationswicklung mit der Ankerwicklung weniger verkettet sind als die übrigen Leiter der KompensatIonswicklung. . 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzexchtn@et, daß diese weniger verketteten Le Leiter der Kompensationswicklung von .dem Anker der Maschine einen größeren Abstand haben als die übrigen Leiter. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzdchnet, daß die weniger verketteten Leiter der Kompezsiationswicklung gleichzeitig zur Abstützumg der Wendepolwicklung,dienen. 7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzexchnet, daß die weniger verketteten Leiter der Kompensationswicklung oberhalb der Polschuhe der Hauptpole angeordnet sind. B. Anordnung zach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die weniger verketteten Leiter der Kompensationswicklung gleichzeitig zur Abstützung der Haupterregerwicklung diene ,.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES13469D DE885275C (de) | 1945-02-22 | 1945-02-22 | Kurzgeschlossene Kompensationswicklung fuer Kommutatormaschinen mit Wendepolen, insbesondere fuer Gleichstrommaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES13469D DE885275C (de) | 1945-02-22 | 1945-02-22 | Kurzgeschlossene Kompensationswicklung fuer Kommutatormaschinen mit Wendepolen, insbesondere fuer Gleichstrommaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE885275C true DE885275C (de) | 1953-08-03 |
Family
ID=7474314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES13469D Expired DE885275C (de) | 1945-02-22 | 1945-02-22 | Kurzgeschlossene Kompensationswicklung fuer Kommutatormaschinen mit Wendepolen, insbesondere fuer Gleichstrommaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE885275C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2798175A (en) * | 1953-06-22 | 1957-07-02 | Asea Ab | Compensating winding |
DE1198916B (de) * | 1962-05-03 | 1965-08-19 | Lloyd Dynamowerke G M B H | Hauptpolschnitt mit beidseitig umfangsmaessig ausladendem Polschuh mit Kompensationsnuten fuer Gleichstrommaschinen mit zweigaengiger Schleifenwicklung und ungeradem Ausgeichs-verbinderschritt |
-
1945
- 1945-02-22 DE DES13469D patent/DE885275C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2798175A (en) * | 1953-06-22 | 1957-07-02 | Asea Ab | Compensating winding |
DE1198916B (de) * | 1962-05-03 | 1965-08-19 | Lloyd Dynamowerke G M B H | Hauptpolschnitt mit beidseitig umfangsmaessig ausladendem Polschuh mit Kompensationsnuten fuer Gleichstrommaschinen mit zweigaengiger Schleifenwicklung und ungeradem Ausgeichs-verbinderschritt |
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