DE1265871B - Relais mit Ferraris Antriebssystem - Google Patents

Relais mit Ferraris Antriebssystem

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DE1265871B
DE1265871B DE1963S0088261 DES0088261A DE1265871B DE 1265871 B DE1265871 B DE 1265871B DE 1963S0088261 DE1963S0088261 DE 1963S0088261 DE S0088261 A DES0088261 A DE S0088261A DE 1265871 B DE1265871 B DE 1265871B
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relay
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current iron
iron
drive system
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DE1963S0088261
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English (en)
Inventor
Martin Kirschke
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H53/00Relays using the dynamo-electric effect, i.e. relays in which contacts are opened or closed due to relative movement of current-carrying conductor and magnetic field caused by force of interaction between them
    • H01H53/10Induction relays, i.e. relays in which the interaction is between a magnetic field and current induced thereby in a conductor
    • H01H53/12Ferraris relays

Landscapes

  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Relais mit Ferraris Antriebssystem Die Erfindung bezieht sich auf ein Relais mit einem Ferraris-Antriebsystem, bei dem Ströme oder Leistungen auftreten können, die wesentlich höher liegen als die Ströme oder Leistungen bei der eingestellten Ansprechgrenze und bei dem das oder die Stromeisen so gestaltet und bemessen sind, daß unmittelbar nach überschreiten der eingestellten Ansprechgrenze eine starke magnetische Sättigung der Stromeisen einsetzt, so daß das Drehmoment nicht mehr proportional mit dem Strom anzusteigen vermag. Bekanntlich treten bei sehr hohen Strömen sehr große Drehmomente am Relaisläufer auf, so daß dieser mit sehr großer Kraft gegen seinen Anschlag schlägt. Diese mechanische Beanspruchung kann unter Umständen zur Zerstörung des Relais führen, zumindest aber wird seine Lebensdauer ganz erheblich herabgesetzt.
  • Bei den bekannten Relais dieser Art wird der wirksame magnetische Querschnitt des oder der Stromeisen durch querschnittsvermindernde Aussparungen od. dgl. verkleinert. Das hat den Nachteil, daß die erforderlichen querschnittsvermindernden Aussparungen die mechanische Festigkeit des Stromeisens unter Umständen ganz erheblich herabsetzen.
  • Dieser Nachteil der bekannten Relais wird gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß der magnetisch wirksame Querschnitt des oder der Stromeisen durch Ersatz von Teilen der Stromeisen durch nichtmagnetische Werkstoffe, z. B. Messing, Aluminium od. dgl., verringert wird. Bei einer solchen Ausführung tritt keine Schwächung des mechanischen Widerstandsmomentes des Stromeisens ein.
  • An Hand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele dargestellt sind, wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht und F i g. 2 eine Seitenansicht eines Stromeisens, bei dem der wirksame magnetische Querschnitt durch Einlagen von nichtmagnetischen Werkstoffen verringert wird.
  • F i g. 1 zeigt die übliche Form von Stromeisen, wie sie bei Relais mit Ferraris-Antriebsystemen Verwendung finden. Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen, bei denen das Stromeisen ganz aus Dynamoblechen zusammengesetzt ist, besteht das Stromeisen aus verschiedenen Lagen von Dynamoblechen und nichtmagnetischen Werkstoffen. Wie F i g. 2 zeigt, bestehen die beiden äußeren Lagen 1 und 2 des Stromeisens aus Dynamoblechen, während der mittlere Teil 3 aus einem nichtmagnetischen Werkstoff besteht. Als solcher kann beispielsweise Messing, Aluminium od. dgl. verwendet werden. Die Zahl der magnetisch leitenden und der magnetisch nichtleitenden Lagen bzw. die Lagenanordnung kann beliebig sein. Durch die nichtmagnetischen Einlagen 3 tritt das Stromeisen vorzeitig in die magnetische Sättigung, so daß das Drehmoment bei größeren Strömen herabgesetzt wird. Der magnetisch wirksame Querschnitt ist hierbei so bemessen, daß bei der eingestellten Ansprechgrenze das oder die Stromeisen nicht gesättigt sind und damit das Relais das erforderliche Drehmoment hat. Bei höheren Strömen kommt das Stromeisen in die Sättigung, das Drehmoment wird herabgesetzt, so daß es nicht mehr proportional mit dem Strom anzusteigen vermag. Die Kraft, mit welcher der Läufer auf seinen Anschlag anschlägt, und die seitlichen Schubkräfte werden dadurch begrenzt.
  • Das erfindungsgemäße Relais ist beispielsweise besonders geeignet als Leistungsrelais mit großer Ansprechempfindlichkeit, als Maschennetzrelais und Erdschlußrelais.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Relais mit Ferraris-Antriebsystem, bei dem Ströme oder Leistungen auftreten können, die wesentlich höher liegen als die Ströme oder Leistungen bei der eingestellten Ansprechgrenze, und bei dem das oder die Stromeisen so gestaltet und bemessen sind, daß unmittelbar nach überschreiten der eingestellten Ansprechgrenze eine starke magnetische Sättigung der Stromeisen einsetzt, so daß das Drehmoment nicht mehr proportional mit dem Strom anzusteigen vermag, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetisch wirksame Querschnitt des oder der Stromeisen durch Ersatz von Teilen der Stromeisen durch nichtmagnetische Werkstoffe, z. B. Messing, Aluminium od. dgl., verringert wird. In Betracht gezogene Druckschriften; Deutsche Patentschriften Nr. 544 992, 748 991; deutsche Auslegeschrift IJ 12290 VIIIc/22-g (be= kanntgemacht am 30.5.1956).
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE544992C (de) * 1928-04-05 1932-02-24 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Wechselstromrelais
DE748991C (de) * 1935-06-17 1944-11-13 Arbeitselektromagnet

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE544992C (de) * 1928-04-05 1932-02-24 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Wechselstromrelais
DE748991C (de) * 1935-06-17 1944-11-13 Arbeitselektromagnet

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