DE761149C - Vorrichtung zur Magnetisierung von Innenpolmagneten - Google Patents

Vorrichtung zur Magnetisierung von Innenpolmagneten

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DE761149C
DE761149C DED79304D DED0079304D DE761149C DE 761149 C DE761149 C DE 761149C DE D79304 D DED79304 D DE D79304D DE D0079304 D DED0079304 D DE D0079304D DE 761149 C DE761149 C DE 761149C
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DE
Germany
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magnetization
pole magnets
poles
air gap
later
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Expired
Application number
DED79304D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
Original Assignee
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F13/00Apparatus or processes for magnetising or demagnetising
    • H01F13/003Methods and devices for magnetising permanent magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Magnetisierung von Innenpolmagneten Bei allen Magnetanordnungen, bei denen es auf leichtesten Aufbau und größte Wirksamkeit ankommt, ist besondere Sorgfalt auf eine streuungsarme Ausbildung der Magnetanordnung zu legen, weil z. B. bei einer sehr streuenden Anordnung der Energieaufbau im Nutzfeld nur sehr gering ist. Bei Drehspulgeräten führt diese Forderung, möglichst alle Kraftlinien im Nutzluftspalt übertreten zu lassen, zu der. Kernmagnetanordnung, bei der praktisch alle Kraf tlinien, die aus dem Magnet austreten, von der Stromspule im Verlauf ihrer- Drehung geschnitten werden. Diese Kernmagnetanordnung ist gekennzeichnet durch einen zylindrischen Magnet, der im wesentlichen in einer Durchmesserrichtung magnetisiert ist und um den sich koaxial die Drehspule in einem Luftspalt drehen kann, welcher einerseits durch den Zylindermagnet und anderseits aus einem Weicheisenzylindermantel gebildet wird. Bei den im allgemeinen verwendeten Stromzuführungsfedern ist zur Erreichung der meistens gewünschten gleichmäßigen Skala im Drehbereich der Spule ein homogenes Feld notwendig. Magnetisiert man den bei der Kernmagnetanordnung zylindrischen Magnet in der bis heute bekannten Weise, indem man den Fluß in dem ,ganzen Bereich, in dem das Feld später aufgebaut sein soll, durch anliegende Polschuhe zuführt, so steigt dieses jedoch immer in Form einer Sinuskurve von Null bis zu einem Höchstwert an und fällt wieder auf Null ab. Man könnte null dort, wo das Feld stärker ist -, einen größeren Luftspalt anordnen, so daß das Feld an dieser Stelle geringer wird. Jedoch ergibt das konstruktive Nachteile # or ,e,enüber der rein koaxialen Anordnung. Bei der Erfindung, die eine Vorrichtung zur Magnetisierung von Innenpolmagneten. die ans Weicheisen besteht und zwischen die Pole einer starken Elektro- oder Dauermagnetisierungsvorrichtung gebracht wird.
  • , ZD betrifft, werden die obenerwähnten Nachteile in der Weise vermieden, daß gemäß der Erfindung die Vorrichtung nicht überall an den späteren Polen des zu ma ' gnetisierenden Werkstoffs anliegt -, sondern nur in der -Nähe der Grenzen des späteren Arbeitsbereichs, derart -. daß bei der -Magnetisierung in der 'Mitte dieses Bereichs ein Luftspalt besteht.
  • Diese 'Magnetisierungsart gibt nun bei der zvlinderförmigeil -Magnetanordnung die -Mög- lichkeit, das Feld in weiten Grenzen züi ändern, so daß diese einfache Anordnung für die verschiedensten Zwecke verwendet werden kann.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungforin des Erfindungsgegenstands dargestellt.
  • Magnetisiert man den in Abb. i gezeigten Kern i mit der _Magnetisierungshilfsvorrichtung2, die aus Weicheisen besteht und die zwischen die Pole einer starken Elektro- oder Dauermagnetisierungsvorrichtung und den zu magnetisierenden Werkstoff gebracht wird znl und die nicht überall an den späteren Polen des zu magnetisierenden Werkstofis anliegt, sondern nur in der Nähe der Grenzen des späteren Arbeitsbereichs, derart, daß bei der Magnetisierung in der 'Mitte dieses Bereichs ein Luftspalt bestellt, und setzt nian diesen so magnetisierten Kern i in die konzentrische Weicheisenrückführun- 3, wie Abb. 2 zeigt. so entsteht im Luftspalt ein Feld. wie es in Abb. 3 im wesentlichen abgebildet ist. Er ist über einen ganzen Bereich konstant oder in der -Mitte je nach dem größeren oder kleineren Abstand der Hilfsvorrichtung etwas eingesenkt oder über die normale Induktion erhöht (punktiert bzw. gestriclielt eingezeichnet).
  • Diese Wirkung darf nicht mit einer ungenügenden Sätti gungsmagnetisierung an den Stellen mit größerem Abstand erklärt werden. denn --sie tritt auch bei Vorhandensein von Sättigungsfeldstärke über den ganzen zu niagnetisierenden Magnet auf.
  • Die beschriebene Wirkung einer solchen nicht überall all dein späteren Polbereich anliegenden 'Magnetisierungshilfsvorrichtung läßt klar erkennen-, daß ohne Veränderung der Luftspaltformung mir durch Formung der Kraftlinienröhren im 'Magnetkern bei der Magnetisierung verschiedene Lilftspaltfeldverteilungen bei einer Dauermagnetanordnung möglich werden.
  • Wesentlich ist also ein zwischen die Elektro-oder Dauermagnetisierungsvorrichtung und den zu magnetisierenden Zylindermagnet einzuschaltendes Zwischenstück ans Weicheisen, das eine für die spätere Feldverteilung im Luftspalt maßgebende Feldverteilung im Zvliiidernia-iiet -,vährend der Magnetisierung hervorruft. Bei dem wohl am häufigsten vorkommenden Fall, daß in einem großen Bereich ein homogenes Feld gewünscht \vird, muß man dein Weicheisenzwischenstück in der Mitte des späteren Feldbereichs den größten Ab- stand geben. An den Ausschlagsgrenzen läßt man das Zwischenstück aufsitzen, um beim Magnetisieren mit geringen magnetischen Spannungen auszukommen. Die genaue Formgebung des Zwischenstückes (Abstand in der Mitte vom Zylindermagilet und Winkelbereich der anliegenden Kanten.) richtet sich naturgemäß immer nach dem gewünschten Feldverlauf, den Daten der Anordnung und den Daten der Elektromagnetisierungsvorriebtung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur -Magnetisierung von Innenpolmagneten, die aus Weicheisen besteht und zwischen die Pole einer starken Elektro- oder Dauermagnetisierungsvorrichtung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung nicht überall an den späteren Polen des zu inagnetisierenden Werkstotis anliegt. sondern nur in der Nähe der Grenzen des späteren Arbeitsbereichs, derart, daß bei der -Magnetisierung in der 'Mitte dieses Bereichs ein Luftspalt besteht. Zur--'#bgrenzu,ng des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht -ezogen worden. Deutsche Patentschrift N-r. 404 426.
DED79304D 1938-01-21 1938-01-21 Vorrichtung zur Magnetisierung von Innenpolmagneten Expired DE761149C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE404426C (de) * 1919-11-05 1924-10-21 Antoine Luzy Vorrichtung zum Magnetisieren eines mehrpoligen Dauermagneten mit abwechselnden Polaritaeten mittels eines bipolaren Elektromagneten, dessen Kerne in bekannter Weise an ihrem Polende verlaengert sind

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE404426C (de) * 1919-11-05 1924-10-21 Antoine Luzy Vorrichtung zum Magnetisieren eines mehrpoligen Dauermagneten mit abwechselnden Polaritaeten mittels eines bipolaren Elektromagneten, dessen Kerne in bekannter Weise an ihrem Polende verlaengert sind

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