DE906001C - Dauermagnetkoerper fuer magnetelektrische Maschinen - Google Patents

Dauermagnetkoerper fuer magnetelektrische Maschinen

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Publication number
DE906001C
DE906001C DED340D DED0000340D DE906001C DE 906001 C DE906001 C DE 906001C DE D340 D DED340 D DE D340D DE D0000340 D DED0000340 D DE D0000340D DE 906001 C DE906001 C DE 906001C
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DE
Germany
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permanent magnet
ring
magneto
electric machines
magnet body
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Expired
Application number
DED340D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Zumbusch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Publication date
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Publication of DE906001C publication Critical patent/DE906001C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/26Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets
    • H02K21/28Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets with armatures rotating within the magnets
    • H02K21/30Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets with armatures rotating within the magnets having annular armature cores with salient poles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
  • Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Dauermagnetkörper für magnetelektrische Maschinen Für zwei- und mehrpolige magnetelektrische Maschinen wurden als Felderzeuger in Anordnung als Stator oder Rotor bereits Dauermagnetsysteme verwendet, deren allgemeiner Aufbau und Form die folgenden Hauptkennzeichen trägt: Ein aus Dauermagnetwerkstoff bestehender, meist geschlossener Rahmen in der allgemeinen Form eines Kreisringes oder auch eines geradzahligen, meist regelmäßigen Vielecks zeigt ja nach der gewünschten Polzahl ein oder mehr Paare von Ansätzen, welche am inneren oder äußeren Umfang bzw. an der inneren oder äußeren Vieleckfläche angeordnet sind und in entsprechender Ausbildung die Magnetpole bilden. Man hat derartige Magnetsysteme auch schon derart ausgebildet, daß der genannte Rahmen aus magnetisch weichem Werkstoff besteht, während nur die Polstücke aus Dauermagnetwerkstoff bestehen, welche durch Verschrauben, Löten, Schweißen oder ein sonstiges geeignetes Mittel an dem magnetisch weichen Rahmen befestigt wurden; der Rahmen wirkte dabei als magnetischer Rückschluß (Joch). Schraubverbindungen setzten dabei die Verwendung eines spanabhebend bearbeitbaren Dauermagnetwerkstoffes voraus, wenn der Magnetkörper herstellungsmäßig nicht allzu verwickelt werden sollte. Die für derartige Dauermagnetsysteme aber vorzugsweise in Frage kommenden Magnetwerkstoffe hoher Koerzitivkraft lassen eine spanabhebende Bearbeitung nicht zu. Löt- und Schweißverbindungen beeinträchtigen die magnetische Güte, meist auch die Bruchfestigkeit des Werkstoffes erheblich. Eine rotationssichere Gestaltung des Dauermagnetsystems ist auf diese Weise meist nicht oder nur unter Aufwand ungewöhnlicher Mittel zu erzielen. Alle genannten, bekanntgewordenen Dauermagneten haben darüber hinaus den Nachteil, daß sie jeweils nur mit einem Spulenträger von bestimmter Form und Größe, insbesondere mit bestimmtem innerem bzw. äußerem Durchmesser, gemessen über die Flächen der Gegenpole, verwendet werden können.
  • Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, aus hochkoerzitivkräftigem Daüermagnetwerkstoff einen Körper aufzubauen, der einfach herzustellen ist, keine mechanischen Verbindungen zwischen dauermagnetischem und magnetisch weichem Werkstoff benötigt und außer dem in einfacher Weise auf verschiedene Ankerformen und -größen einstellbar ist. Ein Magnetkörper, ausgerüstet mit hochkoerzitivkräftigem Dauermagnetwerkstoff, der diesen Bedingungen entspricht, besteht gemäß der Erfindung aus einem glatten, einstöckig gesinterten Ring mit Dauermagnetsegmenten und zwischen diesen angeordneten magnetisch weichen Abschnitten, vorzugsweise aus Weicheisen. Die magnetisch weichen Abschnitte sitzen an den Stellen, an denen bei der Magnetisierung die magnetischen Pole entstehen sollen. Sie werden mit Bohrungen versehen, die dem auswechselbaren Befestigen von Polschuhen dienen.
  • An sich ist es bekannt, Dauermagnetwerkstoff und Weicheisen gemeinsam einstückig zu sintern und eine der Bearbeitung zugängige Oberfläche zu schaffen.
  • In der Zeichnung ist ein solcher Ring dargestellt. Er besteht aus vier Dauermagnetsegmenten I. Als Dauermagnetwerkstoff werden hierbei in erster Linie die bekannten aushärtbaren Legierungen auf der Basis Eisen-Nickel-Aluminium, Eisen-Kobalt-Titan mit oder ohne Zusatz an weiteren Legierungselementen zu wählen sein. Diese bekannten Legierungen gestatten, Koerzitivkräfte von 5oo bzw. 8oo Örsted und darüber zu erzielen.
  • Zwischen den Segmenten sind Weicheisenabschnitte 2 vorgesehen. Der aus den Dauermagneten I und den Weicheisenabschnitten 2 zusammengesetzte Ring wird einstückig gesintert und hat sowohl innen als auch außen eine vollkommen glatte Oberfläche. Die sintertechnische Herstellung, insonderheit das hierbei erforderliche Pressen, ist für einen derartigen Körper sehr einfach, und es stört nicht, daß der Ring aus unterschiedlichem Werkstoff aufgebaut ist.
  • Die Abschnitte 2 werden an den Stellen angeordnet, an denen hernach bei der Magnetisierung die Pole entstehen sollen. Das Ausführungsbeispiel der Zeichnung stellt einen vierpoligen Ring dar, und es ist selbstverständlich möglich, einen solchen Ring auch mit einer anderen Polzahl auszurüsten.
  • Nach der Sinterung und der erfolgten Wärmebehandlung, d. h. Härtung des Ringes zur Erzielung des bestgeeigneten dauermagnetischen Zustandes werden die Abschnitte 2 mit Bohrungen 3 versehen. Mit Hilfe dieser Bohrungen werden an den einzelnen Abschnitten 2 Polschuhe 4 befestigt. Je nachdem, welche Form und Größe der Anker besitzt, der mit dem Ring zusammenwirken soll, werden die Polschuhe 4 ausgewählt. Abgesehen von der dem Bekannten gegenüber wesentlich vereinfachten Herstellung eines derartigen Polringes ergibt sich noch der Vorteil einer einfachen Typisierung. Es ist nunmehr möglich, nach Leistungen abgestuft verschiedene Ringgrößen festzulegen. Um diese den Sonderfällen der Praxis anpassen zu können, ist jeweils nur für die einzelne Ringtype die zweckmäßigste Polschuhform zu wählen und einzusetzen. Es kann auf diese Weise eine Ringtype mit den verschiedensten Ankerformen zusammengebaut werden. Es ist ferner möglich, den gleichen achtteiligen Ringmagneten für eine zweipolige Maschine zu verwenden, derart, daß nur an zwei, vorzugsweise diametral einander gegenüberliegenden Eisenzwischenteilen Polschuhe befestigt werden, während die beiden weiteren Eisenzwischenteile als magnetischer Rückschluß für die ihnen jeweils benachbarten Dauermagnetteile dienen. Damit sind die Möglichkeiten, einen Magnetring an verschiedene magnetische Anforderungen anzupassen, vermehrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dauermagnetring, ausgerüstet mit hochkoerzitivkräftigem Dauermagnetwerkstoff für magnetelektrische Maschinen, gekennzeichnet durch einen glatten einstöckig gesinterten Ring mit dauermagnetischen Segmenten und zwischen diesen angeordneten magnetisch weichen Abschnitten, vorzugsweise aus Weicheisen, die an den magnetischen Polen sitzend mit Bohrungen zum auswechselbaren Befestigen von Polschuhen versehen sind. Angezogene Druckschriften: Zeitschrift »The Iron Age«, 1940, S. 27 bis 3i; deutsche Patentschriften Nr. 679 594, 632 946, 663955.
DED340D 1943-09-17 1943-09-17 Dauermagnetkoerper fuer magnetelektrische Maschinen Expired DE906001C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976288C (de) * 1948-10-02 1963-06-12 Fleischmann Geb Gleichstrommotor fuer Spielzeuge, insbesondere fuer Spielzeugeisenbahnen
DE1160080B (de) * 1962-12-13 1963-12-27 Alexander Cochardt Dr Ing Elektromagnetisches System, insbesondere fuer einen Gleichstrommotor
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DE679594C (de) * 1935-11-17 1939-08-09 Aeg Herstellung von Dauermagneten

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