DE747511C - Schnell zu oeffnender Verschluss fuer Bekleidungsstuecke - Google Patents

Schnell zu oeffnender Verschluss fuer Bekleidungsstuecke

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Publication number
DE747511C
DE747511C DEH162533D DEH0162533D DE747511C DE 747511 C DE747511 C DE 747511C DE H162533 D DEH162533 D DE H162533D DE H0162533 D DEH0162533 D DE H0162533D DE 747511 C DE747511 C DE 747511C
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DE
Germany
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loops
fastener
clothing
items
strip
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Expired
Application number
DEH162533D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Heisler
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/18Slide fasteners with a third member or members, other than the slider, connected to the edges of adjacent stringers when closed, e.g. third member moved into position by a slider

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  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • Schnell zu öffnender Verschluß für Bekleidungsstücke Für die zu öffnenden Stellen an Kleidungsstücken kommen die bekannten Reißverschlüsse in Anwendung. Diese sind aber für Fliegeranzüge nicht in allen Fällen anwendbar, insbesondere nicht dort, wo die Notwendigkeit erfordert, daß das Kleidungsstück schnell und unbedingt sicher geöffnet werden muß, weil sonst durch die geringfügigste Störung das Leben des Fliegers bedroht werden kann. Insbesondere ist ein solcher Verschluß notwendig dort, wo der Flieger, wenn er ins Wasser fällt, zu der unter der Kleidung getragenen Schwimmweste gelangen muß, um diese aufzublasen.
  • Bei Reißverschlüssen ist eine Bewegung des Schiebers über die ganze Länge des Reißverschlusses notwendig, was zu lange dauert und auch nicht oder nur schwer durchführbar ist, wenn der Stoff an der Stelle, an der der Verschluß entlang läuft, in Falten liegt. Die Erfindung schafft einen Verschluß, bei dem die Verschlußränder übereinanderliegen, der obere Streifen mit Durchbrechungen und der untere mit Schlaufen, die durch die Durchbrechungeri hindurchgesteckt werden, versehen ist. Zum Zusammenhalt ist eine Schnur o. dgl. durch sämtliche Schlaufen hindurchgezogen. Erfindungsgemäß sind die Schlaufen von entsprechender Größe, so daß sie die Durchbrechungen, ohne größeres Spiel zu haben, ausfüllen. Weiter stehen diese Schlaufen senkrecht zur Ebene des Verschlußstreifens und bestehen mit diesem Streifen aus einem Stück. An der Wurzel liegen diese Schenkel dicht aneinander, so daß die durchgezogene Schnur ringsherum von der Schlaufe umfaßt wird. Dadurch ist ein störungsfreies Gleiten der Schnur beim Herausziehen erreicht.
  • Es sind Verschlüsse bekannt, bei welchen an der Kante der Verschlußstreifen beiderseits Schlaufen gebildet sind, die kammartig ineinandergreifen. Bei diesen Verschlüssen ist aber die durchgezogene Schnur zu sehr behindert, denn durch den Zug der beiden Teile und durch die Nachgiebigkeit der Stoffschlaufen läuft diese Schnur im Zickzack und kann, insbesondere wenn der Anzug faltig liegt oder naß geworden ist, nur äußerst sch«ver herausgezogen «erden.
  • Es sind auch zur Verbindung von Kragen an Kleidungsstücken Einrichtungen bekannt, bei denen der eine Teil auch Durchbrechungen hat und auf den anderen Teil Schlaufen angeordnet sind, jedoch sind diese Schlaufen aufgenäht oder sonst mit ihren beiden Enden an dem Stoff befestigt, wodurch kein gleichmäßiger und kein die Schnur voll umschließender Durchgang geschaffen ist, so daß der durchgezogene Stab, Schnur o. dgl. schwer herauszuziehen ist. DieseSchlaufen legen sich leicht um und machen dadurch ein ungehindertes Herausziehen unmöglich.
  • " Die Erfindung vermeidet alle diese Übelstände und hat zudem noch den Vorzug, daß die Herstellung sehr einfach ist. Es wird lediglich der Stoff mit rechteckigen Ausschnitten versehen, deren Abstand der Breite der Schlaufen entspricht, dann wird der Stoff so zusammengeschoben, daß sich die sich gegenüberliegenden schmalen Ränder der Au sstanzungen berühren und dort die beiden Kanten der .'-#usstanzungen vernäht. Dadurch stehen die Zwischenräume zwischen den Ausstanzungen als ringförmige Schlaufen senkrecht von der Ebene des Stoffes in die Höhe. Die Durchbrechungen im anderen Teil sind der Größe der Schlaufen angepaßt, so daß diese beim Hindurchstecken ohne Spielraum die Weite der Ösen ausfüllen.
  • Die Aussparungen können mit Verstärkungen des Randes, z. B. mit Blechstreifen, versehen sein, wodurch die Gleitfähigkeit der Schnur noch erhöht wird. Eine solche Ausführung des Verschlusses bietet also eine volle Gewähr für Sicherheit, vermeidet jede Hemmung, auch wenn der Verschluß sehr gespannt ist oder nicht gerade, sondern in Wellungen oder am Körper des Fliegers liegt.
  • Das ist ganz besonders vorteilhaft bei Fliegeranzügen, unter denen eine aufblasbare Schwimmweste getragen wird. Der Flieger muß im kritischen Augenblick, wenn er ins Wasser fällt, die Möglichkeit haben, ganz schnell an das Ventil der Schwimmweste heranzukommen, um dies zu betätigen, damit die Weste mit Luft gefüllt wird. Durch die Einrichtung ist es nicht notwendig, den ganzen Verschluß frei zu lassen, sondern es genügt, wenn der Ring, an dem die Schnur befestigt ist, gut zu erreichen ist, denn sobald diese Schnur herausgezogen ist, liegt nicht nur das Ventil der Schwimmweste frei, sondern die ganze Brust des Fliegers ist dadurch im Augenblick von dem umschließenden engen Anzug befreit, so daß bei Aufblasen der Sclitv-immweste diese sich nicht nach innen drückend auf den Körper des Fliegers aus-' wirkt, sondern sich nach außen auswölben kann und den Flieger nicht stört.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Verschlusses dargestellt.
  • Abb. i zeigt zwei durch den Verschluß zusammengefügte Stoffteile eines Bekleidungsstückes, Abb. 2 den gleichen Verschluß geöffnet, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 111-11f der Abb. i, Abb. d bis 6 das Bilden der Durchzugsschlaufen.
  • An den Schließkanten a und b des Bekleidungsstückes sind die Verschlußteile, und zwar am Teil a eine Anzahl Schlaufen c aus Leder oder anderem Werkstoff und am Teil b in Abständen Ösen oder Schlitze d angeordnet. Zach Durchstecken der Schlaufen c durch die Ösen d wird die mit einem Griffring h versehene Schnur e durch die Schlaufen c gezogen und dadurch die Schließkanten des Verschlusses miteinander verbunden. Die Schnur e kann ganz oder teilweise mit einer das Durchziehen durch die Schlaufen erleichternden Versteifung, z. B. durch Imprägnieren, versehen sein oder ein nadelartiges Draht- o. dgl. Ende besitzen. Durch Herausziehen der Schnur e mit dem Griffring 1a wird der Verschluß und somit das Bekleidungsstück geöffnet.
  • Der Verschluß ist überall dort zu verwen- i den, wo ein schnelles Öffnen des Verschlusses erforderlich ist.
  • Wie in Abb. d. bis 6 dargestellt ist, werden die Durchzugsschlaufen c dadurch gebildet, daß in dem entsprechenden Baustoff a in Abständen voneinander Aussparungen f, zweckmäßig in rechteckigerForm, vorgesehen sind, deren Begrenzungskanten g aneinandergeschoben und-z. B. durch Nähen verbunden werden. Die zwischen den Aussparungen f liegenden Stege bilden dann die Durchgangsschlaufen c und bilden mit den übrigen Teilen ein Stück, so daß diese Schlaufen eine besonders hohe Festigkeit besitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schnell zu öffnender Verschluß für Bekleidungsstücke, insbesondere für Fliegeranzüge, bei dem beide Verschlußstreifen mittels Schlaufen und einer durch diese hindurchgezogenen Schnur zusammengehalten «-erden, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Verschlußstreifen (b) Durch-Brechungen (d) aufweist, durch die entsprechend große, im Abstand von ihrer Verschlußstreifenkante senkrecht zur Verschlußstreifenebene angeordnete Schlaufen (c) hindurchragert, die mit ihrem Streifen aus einem Stück bestehen und deren beide Schenkel sich an den Wurzeln berühren. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften..... Nr. 40 709, 137:290, 247 493, 608 127; österreichische Patentschrift - z 786; schweizerische - - 64 469 britische - - 277412.
DEH162533D 1940-06-20 1940-06-20 Schnell zu oeffnender Verschluss fuer Bekleidungsstuecke Expired DE747511C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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