DE808362C - Spreizverschluss, insbesondere fuer Handtaeschchen, Geldtaschen und Tabakbeutel - Google Patents

Spreizverschluss, insbesondere fuer Handtaeschchen, Geldtaschen und Tabakbeutel

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Publication number
DE808362C
DE808362C DEK992A DEK0000992A DE808362C DE 808362 C DE808362 C DE 808362C DE K992 A DEK992 A DE K992A DE K0000992 A DEK0000992 A DE K0000992A DE 808362 C DE808362 C DE 808362C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steel
capsules
fastener according
belts
expanding fastener
Prior art date
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Expired
Application number
DEK992A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Lehnig
Dr Adolf Pascher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH KOFLER JUN LEDERWAREN
Original Assignee
HEINRICH KOFLER JUN LEDERWAREN
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/04Frames
    • A45C13/06Frame closures

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Spreizverschluß, insbesondere für Handtäschchen, Geldtaschen und Tabakbeutel Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung der Verschlüsse für Handtäschchen, Tabakbeutel und andere derartige Behälter, die aus zwei Stahlbändern von bogenförmigem oder gekrümmtem Querschnitt gebildet werden. Diese beiderseits des Öffnungsschlitzes der Taschen befestigten Verschlußbänder werden durch einen auf ihre Enden ausgeübten Druck auseinandergespreizt, so daß die Tasche geöffnet wird, während beim Nachlassen dieses Drucks sie die Tasche wieder verschließen.
  • Bei den bekannten Ausführungen trat nachteilig in Erscheiung, daß einmal zur Erzielung eines guten Verschlusses verhältnismäßig starke Stahlbänder verwendet werden mußten, deren Federkraft in der Längsrichtung wie auch insbesondere in dem bogenförmigen Querschnitt genügende Verschlußkraft aufwies, andererseits sollte der aufzuwendende Druck auf die Enden der Bänder beim Öffnen aber in annehmbaren Grenzen gehalten werden. Außerdem trat der weitere Nachteil auf, daß bei schwächeren, insbesondre längeren Stahlbändrn beim Druck auf die Schmalseiten leicht ein Ausbiegen beider Bänder nach nur einer Seite erfolgte, ohne daß also die Tasche sich öffnete. Um dieses zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, jedes der beiden bogenförmigen Bänder an der Innenseite mit einem ähnlichen Stahlband zu versehen, dessen Querschnitt aber entgegengesetzt zu dem des äußeren Stahlbands gekrümmt war. Hierdurch wird aber die aufzuwendende Kraft beim Öffnen des. Verschlusses noch erhöht.
  • Nach der Erfindung werden diese Anstände behoben. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i eine perspektivische Gesamtansicht einer Handtasche in halb geöffnetem Zustand, Abb. 2 ein einzelnes Stahlband mit Endkapseln, Abb.3 die Innenansicht eines Bands mit angenieteter Verstärkung, Abb. 4 einen Querschnitt des Bands nach Abb. 3 und Abb. 5 eine schematische Wiedergabe eines Verschlusses mit ungleich langen Einzelbändern.
  • Da die Federkraft überwiegend von der bleibenden Spannkrafi des bogenförmigen Profils abhängt, werden erfindungsgemäß die Enden der Stahlbänder mit Metallkapseln i versehen: Diese halten die Bänder in ihrem konkaven Querschnitt fest und verstärken zugleich die Federung. Dabei verhindern diese Kapseln außerdem ein Durchscheuern der scharfen Stahlbandränder durch das diese umgebende weiche Stoff- oder Ledermaterial. An Stelle der Metallkapseln können auch hinreichend feste Leder- oder Kunststoffüberzüge von starrer oder federnd nachgiebiger Beschaffenheit Verwendung finden. Diese können vorteilhafterweise; wie auch die Metallkapseln, auf ihrer Außenseite noch mit einer weicheren Lederschicht o. dgl. zum Schutz der Taschenränder und zur weicheren Handhabung beim Zusammendrücken der Bänder versehen sein.
  • Als weitere Mittel zur Verstärkung der Verschlußkraft von den möglichst leicht zu haltenden Stahlbändern wird nach der Erfindung ein kleineres und vorzugsweise kürzeres Innenband 2, aber mit gleichverlaufendem Profil, eingelegt und durch einen Niet 3 mit dem Stahlband 4 verbunden. Hierdurch werden die für einen guten Verschluß maßgeblichen Bandmitten verstärkt. Außerdem wird durch die Schwächung der Bänder an der Nietstelle zugleich die Einknickstelle festgelegt, und es ist möglich, die Form der Öffnung des Täschchens wunschgemäß zu bestimmen und durch z. B. mehrere kürzere und verschieden starke, angenietete Innenstücke jedem Verwendungszweck oder der Form des Inhalts anzugleichen.
  • Da ferner bei Beginn des Öffnungsvorgangs bis zur ersten Krümmung der Bänder stets ein erhöhter Spreizdruck auf die Enden der Bänder ausgeübt werden muß, der bislang immer als besonders störend empfunden wurde und eine Einhandöffnung häufig in Frage stellte, ist weiterhin nach der Erfindung bei Bändern mit stärkerem Widerstand vorgesehen, die beiden zueinandergehörigen Stahlbänder 5 und 6 des Verschlusses (Abb. 5) in der Länge ein wenig tvoneinander abweichen zu lassen. Hierdurch erfolgt zunächst nur eine Einwirkung auf das eine Band 5 und dessen Anfangskrümmung, worauf dann erst die Anfangsspannung des anderen Stahlbands 6 zu überwinden ist. Die aufzuwendende Kraft wird so bei Beginndes Drucks halbiert, und der Öffnungsvorgang im ganzen vollzieht sich nicht ruckaftig, sondern geschmeidig und besser beeinflußbar. Die Erfindung ist nicht auf die wiedergegebenen Ausführungsformen beschränkt. So können die Endkapseln der Bänder in der Form der Umfassung des Stahlbands und auch in ihrer äußeren Gestaltung von einer einfachen Umrandung des Bandprofils abweichen und z. B. stärker gekrümmt sein, je nachdem eine Vorspännung oder, besondere Einwirkung auf das: federnde Bandprofil ausgeübt werden soll. Auch können die an den Verschlußenden zusammenstoßenden Kapseln miteinander verbunden oder aus einem Stück gefertigt sein. An Stelle der Niete bei der Verbindung der Inn°nbänder zur Verstärkung der Stahlbänder können auch andere Elemente, wie z. B. klammerartige Umfassungen, treten, wobei dann bei zwei oder mehreren hintereinander angeordneten Verstärkungsbändern die Knickstellen zwischen diesen Teilstücken liegen. Weitere Abänderungen funktioneller Art unter Verwendung der Elemente nach der Erfindung sind denkbar:

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spreizverschluß, insbesondere für Handtäschchen, Geldtaschen und Tabakbeutel, mit am Rande der Öffnung des Behälters befestigten, unter einem auf ihre Enden ausgeübten Druck auseinanderspreizenden und dadurch den Behälter öffnenden Stahlbändern von bogenförmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Endren der Bänder mit starren oder federnden Kapseln (i) versehen sind.
  2. 2. Spreizverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (4) an der Innenseite durch ein Inncnbarid (2) mit gleichverlaufendem Profil verstärkt sind.
  3. 3. Spreizverschluß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (5, 6) beider Verschlußseiten in der Länge ein wenig voneinander abweichen.
  4. 4. Spreizverschluß nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapseln (i) aus Stahl, Leder oder Kunststoff bestehen.
  5. 5. Spreizverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapseln (i) einen Kantenschutz aus einer weicheren Schicht, wie Leder oder Kunststoff, aufweisen.
  6. 6. Spreizverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbänder (2) mit einem Niet (3) an d;n Stahlbändern (4) befestigt sind. . Spreizverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennz-_ichnet, daß die Innenbänder (2) mittels Klammern ohne Querschnittsschwächung der Stahlbänder (4) an diesen befestigt sind. B. Spreizverschluß nach den Ansprüchen 2, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stahlband (4) mehrere Innenbänder hintereinander und/öder übereinander angeordnet sind. g. Spreizverschluß nach den Ansprüchen i, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Kapseln (i) an einem Verschlußende miteinander verbunden sind.
DEK992A 1949-12-16 1949-12-16 Spreizverschluss, insbesondere fuer Handtaeschchen, Geldtaschen und Tabakbeutel Expired DE808362C (de)

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DEK992A DE808362C (de) 1949-12-16 1949-12-16 Spreizverschluss, insbesondere fuer Handtaeschchen, Geldtaschen und Tabakbeutel

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DE808362C true DE808362C (de) 1951-07-12

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ID=7208696

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DEK992A Expired DE808362C (de) 1949-12-16 1949-12-16 Spreizverschluss, insbesondere fuer Handtaeschchen, Geldtaschen und Tabakbeutel

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DE (1) DE808362C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2792168A (en) * 1952-09-08 1957-05-14 Garcon Jean Andre Jules Bag closure
DE1046845B (de) * 1953-09-17 1958-12-18 Friedolin Piller Einkaufsnetz
DE8905102U1 (de) * 1988-12-01 1989-12-28 Effner GmbH, 1000 Berlin Folienüberzug zum Schutz eines chirurgischen Instruments
FR2707850A1 (fr) * 1993-07-19 1995-01-27 Batret Andre Etui à lunettes à ouvertures latérales multiples et à fermetures automatiques.

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