DE3201632C2 - Lösbarer Verschluß zum Befestigen von Bändern u. dgl. - Google Patents

Lösbarer Verschluß zum Befestigen von Bändern u. dgl.

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DE3201632C2
DE3201632C2 DE19823201632 DE3201632A DE3201632C2 DE 3201632 C2 DE3201632 C2 DE 3201632C2 DE 19823201632 DE19823201632 DE 19823201632 DE 3201632 A DE3201632 A DE 3201632A DE 3201632 C2 DE3201632 C2 DE 3201632C2
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Andreas 8102 Mittenwald Hausleithner
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/002Strap closures or latches; Leashes

Landscapes

  • Package Frames And Binding Bands (AREA)
  • Buckles (AREA)

Abstract

Es wird ein lösbarer Verschluß für Ski-Fangriemen dargestellt, mit einem Verschlußteil, der aus einem kürzeren starren Streifen (8) und einem längeren biegsamen Streifen (7) besteht. Der längere Streifen ist plastisch verformbar, wodurch er in wirksamem Zustand eine Falte (11) ausbildet, welche einen über den Verschlußteil (5) geschobenen Ring (6) zurückhält.

Description

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Die Erfindung betrifft einen lösbaren Verschluß zum Verbinden der Enden von Bändern, insbesondere von Ski-Fangriemen, mit einem am einen Bandende befestigten Ring od. dgl. und einem am anderen ■Bandende befestigten Verschlußteil, das einen Tragstreifen mit einem Einrastteil zum Hintergreifen des Ringes umfaßt.
Lösbare Verschlüsse zum Verbinden von Bandenden oder zum Festlegen von Bändern an Widerlagern sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekanntgewor- ^den.
Häufig verwendet man Verschlüsse nach Art einer Gürtelschnalle, doch ist bei diesen Ausführungsformen der Zeitaufwand zum Verbinden oder Lösen des Verschlusses relativ groß.
Aus DE-OS 23 04 540 ist ein Verschluß bekanntgeworden, bei welchem das Verschlußstück, das aus zwei verschieden langen Streifen besteht, in Längsrichtung durch eine Öse hindurchführbar ist. Der längere Streifen des Verschlußstückes ist dabei starr und mit einer bleibenden Auffaitung versehen, so daß die Öse gegenüber dem sie tragenden Band verschwenkbar sein muß, um den Verschluß herzustellen oder zu lösen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Verschluß zu schaffen, der die Verbindung und Trennung der Bandenden wahlweise durch Manipulation der Öse oder des Verschlußstückes bei gleichzeitigem Ziehen am anderen Bandende bei vereinfachter konstruktiver Ausgestaltung erlaubt.
Die Erfindung vermeidet den aufgezeigten Nachteil dadurch, daß der Einrastteil aus einem plastisch biegbaren Streifen besteht, der an in Einschubrichtung voneinander distanzierten Stellen auf dem Tragstreifen befestigt ist und dessen Länge zwischen den Bcfestigungsstellen größer ist als die Länge des Tragstreifens an dieser Stelle.
Die erfindungsgemäße Verbindung läßt sich durch bloßes Zusammennieten zweier verschieden langer Streifen herstellen, von denen der kürzere biegbar oder starr sein kann, der lungere, jedoch zumindest teilweise plastisch biegbar sein muß. Der plastisch biegbare Streifen der auf Zug beanspruchten Verbindung bildet dabei praktisch ohne Vorformung eine Falte aus, die den Ring od. dgl. festhält und damit die Verbindung sichert. Durch Niederdrücken der Auffaltung kann die Verbindung auf einfache Weise wieder gelöst werden.
Wenn der plastisch biegbare Streifen derart bemessen ist, daß er nahe den beiden Verbindungsstellen mit dem Tragstreifen befindliche Aufwölbungen aufweist, wobei die in Einschubrichtung gesehen hintere Aufwölbung größer ist, so ist ein Öffnen des Verschlusses durch Niederdrücken der hinteren Aufwölbung erleichtert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausfünrungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren näher erläutert, wobei dem keine einschränkende Wirkung zukommen soll. Die
Fig. 1 zeigt die schemalische Seitenansicht eines die Verbindung zwischen einem Skischuh und einem Ski herstellenden Fangriemens, die
F i g. 2 einen Querschnitt des Fangriemens im Bereich des erfindungsgemäßen Verschlusses, die
Fig.3 die Seitenansicht des gelösten Verschlusses, die
Fig.4 eine Draufsicht auf den Verschluß in der Verbindungsstellung, die
F i g. 5 ein Ausführungsbeispiel des Verschlusses nach F ig. 2, die
Fig.6 ein weiteres Ausführungsbeispiel, welches beispielsweise zum Schließen eines Rucksackdeckels od. dgl. geeignet ist.
In F i g. 1 ist das bevorzugte Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verschlusses 1 schematisch dargestellt. Der Verschluß 1 verbindet dabei die Enden eines Fangriemens 2, welcher um einen an einem Ski 4 befestigten Skischuh 3 geschlungen ist. Wie in den F i g. 2 bis 4 gezeigt, besteht der Verschluß i aus einem Verschlußteil 5, welches an einem Ende des Fangriemens 2 angeordnet ist. Am anderen Ende des Fangriemens ist ein Ring 6 befestigt, in dessen Ausnehmung das Verschlußteil 5 einführbar ist. Das Verschlußteil 5 weist einen Tragstreifen 8 aus starrem Material und einen Streifen 7 aus dem plastisch biegbaren Material des Fangriemens 2 auf. Dieser Streifen 7 ist an zwei in Einschubrichtung voneinander beabstandeten Stellen 9 und 10 mit dem Tragstreifen 8 durch Vernieten verbunden. Die Längserstreckung des biegbaren Streifens 7 zwischen den Verbindungsstellen 9 und 10 ist größer als jene des Tragstreifens 8. Der biegbare Streifen 7 und der Fangriemen 2 sind aus einem Gewebe gebildet, welches kunststoffummantelte bzw. aus Kunststoff bestehende Fäden aufweist. Ein derartiges Gewebe hat die Eigenschaft, daß es zumindest teilweise plastisch biegsam ist, so daß im Bereich der vorderen Verbindungsstelle 9 und im Bereich der hinteren Verbindungsstelle 10 U-förmige Aufwölbungen 11 und 12 geformt v/erden können. Hierbei sei darauf hingewiesen, daß sich die Aufwölbungen 11 und 12 bei der erstmaligen Benützung des erfindungsgemäßen Verschlusses an sich selbsttätig formen, so daß bei der Herstellung hierfür keine Vorrichtungen vorgesehen werden müssen.
Die Fig.3 zeigt die Stellung zum öffnen des Verschlusses, wobei die U-förmige hintere Aufwölbung 12 händisch niedergedrückt wird. Dadurch wird der Streifen 7 im Bereich seiner vorderen Aufwölbung 11 gestreckt und das ganze Verschlußteil 5 kann aus der
Ausnehmung des Ringes 6 entfernt werden. Beim nächsten In-Verbindung-Bringen des Verschlusses muß das Verschlußteil lediglich in den Ring 6 eingeführt werden, worauf durch ein kurzes Ziehen an den beiden Enden des Fangriemens 2 die Aufwölbung 11 wieder 5>'1rker, wie in Fig.2 dargestellt, ausgeformt wird. Ein unbeabsichtigtes öffnen des Verschlusses ist selbst dann nicht zu erwarten, wenn der Verschieß unbi.lastet ist. Hierfür ist es von Vorteil, wenn die lichte Weite der Ausnehmung im Ring 6 größer als die Summe der to beiden Streifendicken, aber kleiner als die Summe der Dicke des Tragstreifens 8 und der dreifachen Dicke des plastisch biegbaren Streifens 7 ist.
Die F i g. 4 z-'igt eine Draufsicht auf den Verschluß für "einen Fangriemen, wobei der aus starrem Material r> bestehende Tragrtreifen 8 an einem Ende zu einer Schraubenzieherklinge 13 ausgeformt ist. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein ohnehin für die Bildung des Verschlusses notwendigen Teil zugleich für oftmals notwendige Justier- oder Reparaturarbeiten an der 2<i Skibindung verwendet werden kann.
ig.^ dargestellteniVerschlußteil ist die, röurig^
7 so groß ausgebildet, daß zum Lösen ein Finger durch diese Schlaufe geführt werden kann.
In Fig.6 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verschlusses dargestellt, welrhes beispielsweise für den Verschluß von Rucksackdeckeln od. dgl. besonders geeignet ist. Hierbei ist auf einem Tragstreifen 8 wiederum ein längerer, gegebenenfalls auch biegeschlaffer Streifen 7 aufgenietet. Der Tragstreifen 8 ist mit dem nicht dargestellten Rucksackdeckel über eine Gummischnur 14 verbunden, während ein Ring 6 am Rucksack mittels einer Lasche befestigt ist.
Eine derartige Anordnung läßt sich mit besonderem Vorteil auch für die Befestigung von Autoplanen verwenden, welche derzeit noch ausgesprochen mühsam ist.
Es ist leicht ersichtlich, daß der Verschluß in mancherlei Art abgewandelt werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Beispielsweise ist es möglich, auf einem zu befestigendem Band, in Längsrichtung versetzt, mehrere längere Streifen 7 anzuordnen, wenn die jeweilige Bandstelle, welche in der Ausnehmung festgehalten werden soll, variiert:
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Lösbarer Verschluß zum Verbinden der Enden von Bändern, insbesondere von Ski-Fangriemen, mit einem am einen Bandende befestigten Ring od. dgl. und einem am anderen Bandende befestigten Verschlußleil, das einen Tragstreifen mit einem Einrastteil zum Hintergreifen des Ringes umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daßder Einrastteil aus einem plastisch biegbaren Streifen (7) besteht, der an in Einschubrichtung voneinander distanzierten Stellen (9,10) auf dem Tragstreifen (8) befestigt ist und dessen Länge zwischen den Befestigungsstellen größer ist als die Länge des Tragstreifens an dieser Stelle.
2. Lösbarer Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der plastisch biegbare Streifen (7) nahe beiden Verbindungsstellen (9, 10) Aufwölbungen (11, 12) aufweist, wobei die in Einschubrichtung gesehen hintere Aufwölbung (12) größei ist.
3. Lösbarer Verschluß nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite des Ringes (6) größer als die Summe der beiden Streifendicken und kleiner als die Summe der Dicke des Tragstreifens (8) und der dreifachen Dicke des plastisch biegbaren Streifens (7) ist.
DE19823201632 1981-01-26 1982-01-20 Lösbarer Verschluß zum Befestigen von Bändern u. dgl. Expired DE3201632C2 (de)

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AT30381A AT369277B (de) 1981-01-26 1981-01-26 Loesbarer verschluss zum befestigen von baendern u. dgl.

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DE3201632A1 DE3201632A1 (de) 1982-09-02
DE3201632C2 true DE3201632C2 (de) 1984-01-05

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH561033A5 (de) * 1972-02-22 1975-04-30 Tempelhof Hermann

Also Published As

Publication number Publication date
DE3201632A1 (de) 1982-09-02
AT369277B (de) 1982-12-27
ATA30381A (de) 1982-05-15

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