DE3201632A1 - Loesbarer verschluss zum befestigen von baendern u. dgl. - Google Patents

Loesbarer verschluss zum befestigen von baendern u. dgl.

Info

Publication number
DE3201632A1
DE3201632A1 DE19823201632 DE3201632A DE3201632A1 DE 3201632 A1 DE3201632 A1 DE 3201632A1 DE 19823201632 DE19823201632 DE 19823201632 DE 3201632 A DE3201632 A DE 3201632A DE 3201632 A1 DE3201632 A1 DE 3201632A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strip
longer
ring
flexible
closure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823201632
Other languages
English (en)
Other versions
DE3201632C2 (de
Inventor
Andreas 8102 Mittenwald Hausleithner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3201632A1 publication Critical patent/DE3201632A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3201632C2 publication Critical patent/DE3201632C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/002Strap closures or latches; Leashes

Landscapes

  • Buckles (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

  • Lösbarer Verschluß zum Befestigen von
  • Bändern u.dgl.
  • Die Erfindung betrifft einen lösbaren Verschluß zum Befestigen von Bändern u.dgl., insbesondere zum Verbinden der Enden eines Ski-Fangriemens, mit einem in einen Ring. od.dgl. einschiebbaren und daran verankerbaren Verschlußteil, der zwei an in Einschubrichtung voneinander distanzierten Stellen verbundene Streifen aufweist, deren Längserstreckung zwischen den Verbindungsstellen unterschiedlich ist, wobei der längere Streifen biegsam ist und der kürzere aus biegeelastischem oder starrem Material besteht.
  • Lösbare Verschlüsse zum Verbinden von Bandenden oder zum Festlegen von Bändern an Widerlagern sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt geworden.
  • Häufig verwendet man Verschlüsse nach Art einer Gürtelschnalle, doch ist bei diesen Ausführungsformen der Zeitaufwand zum Verbinden oder Lösen des Verschlusses relativ groß.
  • Es ist auch ein Ski-Fangriemen der eingangs skizzierten Art bekannt geworden, bei welchem der längere, biegsame Streifen des Verschlußteiles als -haarnadelförmige Spreizfeder ausgebildet ist, die beispielsweise aus Federbandstahl besteht. Die Verbindung mit dem anderen Riemenende erfolgt dadurch, daß an diesem eine Lochplatte vorgesehen wird, durch deren Loch die Spreizfeder unter Überwindung ihrer Spreizkraft hindurchgeführt wird (vgl. DE-OS 21 22 684).
  • Eine solche Konstruktion entspricht im wesentlichen einem Druckknopf, ist durch die Verwendung einer Spreizfeder relativ aufwendig und wegen der geringen Abmessungsunterschiede der zu'verbindenden Teile bei Vereisung nicht sehr funktionssicher.
  • Die Verbindung für auf Zug beanspruchte Riemen gemäß DE-OS 22 17 378 beruht ebenfalls auf einem beim schließenden Durchgang durch die Use am Schuh elastisch zusammenpreßbaren Verschlußkopf, der seinen Durchmesser auf Grund seiner Elastizität hinter der öse wieder vergrößert und so den gewünschten Halt liefert.
  • Aus DE-OS 23 04 540 ist ein Verschluß bekannt geworden, bei welchem das Verschluß stück, das aus zwei verschieden langen Streifen besteht, in Längsrichtung durch eine Öse hindurchführbar ist. Der längere Streifen des Verschluß stückes ist dabei starr und mit einer bleibenden Auffaltung versehen, sodaß die öse gegenüber dem sie tragenden Band verschwenkbar sein muß, um den Verschluß herzustellen oder zu lösen.
  • Die Erfindung vermeidet die aufgezeigten Nachteile dadurch, daß der vorzugsweise aus einem Gewebe, welches kunststoffummantelte bzw. aus Kunststoff bestehende Fäden aufweist, bestehende längere Streifen schlaufenartig ausgebildet und zumindest teilweise plastisch biegsam ist, wobei dieser schlaufenartige Streifen auf Grund seiner plastischen Biegsamkeit im wirksamen Zustand eine. einen über den Verschlußteil geschobenen Ring o.dgl.
  • zurückhaltende Falte ausbildet, die vorzugsweise nahe der Verbindungsstelle U-förmig vorgeprägt ist.
  • Die erfindungsgemäße Verbindung läßt sich durch bloßes Zusammennieten zweier verschieden langer Streifen herstellen, von denen der kürzere biegeelastisch oder starr ist, der längere zumindest teilweise plastisch biegsam.
  • Der schlaufenartige längere Streifen der auf Zug beanspruchten Verbindung bildet dabei praktisch ohne Vorformung eine Falte aus, die den Ring od.dgl. festhält und damit die Verbindung sichert. Durch Niederdrücken der Auffaltung kann die Verbindung auf einfache Weise wieder gelöst werden.
  • Wenn der längere Streifen derart bemessen ist, daß er nahe den beiden Verbindungsstellen mit dem kürzeren Streifen befindliche Aufwölbungen aufweist, wobei die in Einschubrichtung gesehen hintere Aufwölbung größer ist, so ist ein öffnen des Verschlusses durch Niederdrücken der hinteren Aufwölbung erleichtert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren näher erläutert, wobei dem keine einschränkende Wirkung zukommen soll.
  • Die Fig. 1 zeigt die schematische Seitenansicht eines die Verbindung zwischen einem Skischuh und einem Ski herstellenden Fangriemens, die Fig. 2 einen Querschnitt des Fangriemens im Bereich des erfindungsgemäßen Verschlusses, die Fig. 3 die Seitenansicht des gelösten Verschlusses, die Fig. 4 eine Draufsicht auf den Verschluß in der Verbindungsstellung, die Fig. 5 ein'Ausführungsbeispiel des Verschlusses nach Fig. 2, die Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel, welches beispielsweise zum Schließen eines Rucksackdeckels od.
  • dergl. geeignet ist.
  • In Fig. 1 ist das bevorzugte Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen. Verschlusses 1 schematisch dargestellt.
  • Der Verschluß 1 verbindet dabei die Enden eines Fangriemens 2, welcher um einen an einem Ski 4 befestigten Skischuh 3 geschlungen ist. Wie in den Fig. 2 bis 4 gezeigt, besteht der Verschluß 1 aus einem Verschlußteil 5, welches an einem Ende des Fangriemens 2 angeordnet ist. Am anderen Ende des Fangriemens ist ein Ring 6 befestigt, in dessen Ausnehmung das Verschlußteil 5 einführbar ist. Das Verschlußteil 5 weist einen Streifen 8 aus starrem Material und einen Streifen-7 aus dem bieg samen Material des Fangriemens 2 auf. Dieser Streifen 7 ist an zwei in Einschubrichtung voneinander beabstandeten Stellen 9 und 10 mit dem Streifen 8 durch Vernieten verbunden. Die Längserstreckung des biegsamen Streifens 7 zwischen den Verbindungsstellen 9 und 10 ist größer als jene des starren Streifens 8. Der biegsame Streifen 7 und der Fangriemen 2 sind aus einem Gewebe gebildet, welches kunststoffummantelte bzw. aus Kunststoff bestehende Fäden aufweist. Ein derartiges Gewebe hat die Eigenschaft, daß es zumindest teilweise plastisch biegsam ist, sodaß im Bereich der vorderen Verbindungsstelle 9 und im Bereich der hinteren Verbindungsstelle 10 U-förmige Aufwölbungen 11 und 12 geformt werden können. Hiebei sei darauf hingewiesen, daß sich die Aufwölbungen 11 und 12 bei der erstmaligen Benützung des erfindungsgemäßen Verschlusses an sich selbsttätig formen, sodaß bei der Herstellung hiefür keine Vorrichtungen vorgesehen werden müssen.
  • Die Fig. 3 zeigt die Stellung zum Offenen des Verschlusses, wobei die U-förmige, hintere Aufwölbung 12 händisch niedergedrückt wird. Dadurch wird der Streifen 7 im Bereich seiner vorderen Aufwölbung 11 gestreckt und das ganze Verschlußteil 5 kann aus der Ausnehmung des Ringes 6 entfernt werden. Beim nächsten In-Verbindungbringen des Verschlusses muß das Verschlußteil lediglich in den Ring 6 eingeführt werden, worauf durch ein kurzes Ziehen an den beiden Enden des Fangriemens 2 die Aufwölbung 11 wieder stärker, wie in Fig. 2 dargestellt, ausgeformt wird. Ein unbeabsichtigtes öffnen des Verschlusses ist selbst dann nicht zu erwarten, wenn der Verschluß unbelastet ist. Hiefür ist es von Vorteil, wenn die lichte Weite der Ausnehmung im Ring 6 größer als die Suinine der beiden Streifendicken, aber kleiner als die Summe der Dicke des kürzeren Streifens 8 und der dreifachen Dicke des längeren streifens 7 ist.
  • Die Fig. 4 zeit eine Draufsicht auf den Verschluß für einen Fangriemen, wobei der aus starrem Material bestehende Streifen 8 an einem Ende zu einer Schraubenzieherklinge 13 ausgeformt ist. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein ohnehin für die Bildung des Verschlusses notwendiges Teil zugleich für oftmals notwendige Justier-oder Reparaturarbeiten an der Skibindung verwendet werden kann.
  • Bei dem in Fig. 5 dargestellten Verschlußteil ist die hintere Aufwölbung 12 des längeren, biegen Streifens 7 so groß ausgebildet, daß zum Lösen ein Finger durch diese Schlaufe geführt werden kann.
  • In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verschlusses dargestellt, welches beispielsweise für den Verschluß von Rucksackdeckeln od.dergl. besonders geeignet ist. Hiebei ist auf einem starren, kürzeren Streifen 8 wiederum ein längerer, gegebenenfalls auch biegeschlaffer Streifen 7 aufgenietet. Der Streifen 8 ist mit dem nicht dargestellten Rucksackdeckel über eine Gummischnur 14 verbunden, während ein Ring 6 am Rucksack mittels einer Lasche befestigt ist.
  • Eine derartige Anordnung läßt sich mit besonderem Vorteil auch für die Befestigung von Autoplanen verwenden, weiche derzeit noch ausgesprochen mühsam ist.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß der Verschluß in manchnerlei Art abCjewandelt..werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Beispielsweise ist es möglich, auf einem zu befestigendem Band, in Längsrichtung versetzt, mehrere längere Streifen 7 anzuordnen, wenn die jeweilige Bandstelle, welche in der Ausnehmung festgehalten werden soll, variiert.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Lösbarer Verschluß zum Befestigen von Bändern u.dgl., insbesondere zum Verbinden der Enden eines Ski-Fangriemens, mit einem in einen Ring od.dgl einschiebbaren und daran verankerbaren Verschlußteil, der zwei an in Einschubrichtung voneinander distanzierten Stellen verbundene Streifen aufweist, deren Längserstreckung zwischen den Verbindungsstellen unterschiedlich ist, wobei der längere Streifen biegsam ist und der kürzere aus biegeelastischem oder starrem Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise aus einem Gewebe, welches kunststoffummantelte bzw. aus Kunststoff bestehende Fäden aufweist, bestehende längere.
    Streifen schlaufenartig ausgebildet und zumindest teilweise plastisch biegsam ist, wobei dieser schlaufenartige Streifen (7) auf Grund seiner plastischen Biegsamkeit im wirksamen Zustand eine einen über den Verschlußteil (5) geschobenen Ring od.dgl. (6) zurückhaltende Falte (11) ausbildet, die vorzugsweise nahe der Verbindungsstelle (9) U-förmig vorgeprägt ist.
  2. 2. Lösbarer Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längere schlaufenartige Streifen (7) nahe beiden Verbindungsstellen (9, 10) Aufwölbungen (11, 12) aufweist, wobei die in Einschubrichtung gesehen hintere Aufwölbung (12) größer ist.
  3. 3. Lösbarer'Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite des Ringes (6) größer als die Summe der beiden Streifendicken und kleiner als die Summe der Dicke des kürzeren und der dreifachen Dicke des längeren Streifens (7, 8) ist.
  4. 4. Fangriemen für Skier mit einem Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3', dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Riemens (2) ein Ring t6) mit einer rechteckigen Ausnehmung befestigt ist, und daß das andere Ende in Form einer Schlaufe an zwei in Einschubrichtung des Verschlußteiles voneinander beabstandeten Stellen (9, 10) mit einem starren oder biegeelastischen Streifen (8) verbunden ist, wobei ein Ende des starren oder biegeelastischen Streifens (8) in eine Schraubenzieherklinge (13) ausläuft.
DE19823201632 1981-01-26 1982-01-20 Lösbarer Verschluß zum Befestigen von Bändern u. dgl. Expired DE3201632C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT30381A AT369277B (de) 1981-01-26 1981-01-26 Loesbarer verschluss zum befestigen von baendern u. dgl.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3201632A1 true DE3201632A1 (de) 1982-09-02
DE3201632C2 DE3201632C2 (de) 1984-01-05

Family

ID=3486972

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823201632 Expired DE3201632C2 (de) 1981-01-26 1982-01-20 Lösbarer Verschluß zum Befestigen von Bändern u. dgl.

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT369277B (de)
DE (1) DE3201632C2 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2304540A1 (de) * 1972-02-22 1973-08-30 Hermann Tempelhof Verbindungsvorrichtung fuer auf zug beanspruchte baender

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2304540A1 (de) * 1972-02-22 1973-08-30 Hermann Tempelhof Verbindungsvorrichtung fuer auf zug beanspruchte baender

Also Published As

Publication number Publication date
DE3201632C2 (de) 1984-01-05
AT369277B (de) 1982-12-27
ATA30381A (de) 1982-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1906982A1 (de) Binde-Riemen
DE2733238A1 (de) Haltevorrichtung, insbesondere fuer flexible gurte
DE2641231A1 (de) Schnallenverschluss fuer skistiefel o.dgl.
DE2617889A1 (de) Reissverschluss
DE2521353A1 (de) Schnallenverschluss fuer skistiefel
DE3903475A1 (de) Stabband fuer stabbandfoerderer
DE9307904U1 (de) Befestigungselement zur Befestigung von Gurten, Bändern oder Schlaufen an Kanten von flachen Werkstücken
DE3823456C1 (en) Floor-wiping implement
DE3206531C2 (de)
DE3201632A1 (de) Loesbarer verschluss zum befestigen von baendern u. dgl.
DE2055311A1 (de) Spannhebelverschluß an Skischuhen
EP3750744A1 (de) Schonbezug für ein sitzteil eines kraftfahrzeugsitzes
CH214449A (de) Verschluss an Riemen von Armbanduhren.
CH312954A (de) Verschluss mit an elastisch biegsamen Tragbändern angeordneten Kupplungsstreifen
DE2304540C3 (de) Verschluß für ein auf Zug beanspruchtes Band
DE19516161A1 (de) Spannvorrichtung für Polsterbezüge
AT367622B (de) Uhrarmband
EP0236664B1 (de) Spannband, insbesondere zum Binden von Kabelbäumen
DE19650969C1 (de) Gefäßstauer mit Gurt und Schnalle
DE9111299U1 (de) Schnellversteller für ein Gurtband-Rückhaltesystem
AT344565B (de) Fangeinrichtung
DE69800123T2 (de) Hygienischer Artikel mit einem Flächenreissverschluss
AT381844B (de) Schliesse fuer baender, riemen od. dgl.
DE7801473U1 (de) Spannschloss
DE2342208A1 (de) Trennbarer verschluss

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee