DE747110C - Kreuzschieber, z.B. zur Objekteinstellung an Mikroskopen - Google Patents

Description

• Kreuzschieber, z. B. zur Objekteinstellung an Mikroskopen Die Erfindung bezieht sich .auf einen Kreuzschieber, ,bei dem es sich darum handelt, gegeneinander verstellbare Teile so miteinander zu kuppeln bzw. aufeinanderzulagern, daß .eine allseitige Verstellbarkeit des einen gegen den anderen Teilermöglicht wird. Derartige Anordnungen haben im Einwerksbau, beispielsweise als Auflager für Objektversteller für Mikroskope, große Bedeutung. Die Erfindung ist aber auch da anwendbar, wo zwei Teile nach dem Koordinationssystem gegeneinander verstellbar sein sollen, etwa in Meß- oder Anzeigevorrichtungen, bei denen das Meßergebnis die Resultierende von nach mehreren Koordinaten gerichteten Verstellwegen ist, bei der also zwei Teile zu verstellen sind. Bei anderen Anwendungen kann der eine Teil fest und der andere Teil verstellbar über ihm angeordnet sein. . Bei Kreuzschiebern, die drei Teile- aufweisen, welche relativ zueinander verstellbar sind, ist erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß die beiden äußeren Kreuzschlitten mit geringem Abstand übereinanderliegen und miteinander durch einen parallelogrammartigen, von Schienen gebildeten, in zueinander gekehrten Nuten der Kreuzschlitten gelagerten Gleitrahmen gekuppelt sind. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß wegen der dichten Aufeinanderfölge der Kreuzschlitten die Dicke des Kreuzschiebers besonders klein wird und, für den Fall, daß die Kreuzschlitten mit Skalen versehen sind, das Ablesen der Skalenwerte wesentlich erleichtert wird. Eine unmittelbare B rührung der beiden Kreuzschlitten kann dadurch vermieden werden, daß der Gleitrahmen die Nuten der Kreuzschlitten um ein geringes Maß überhöht. E5 besteht dann .eine Berührung nur zwischen den Schienen des Gleitrahmens und den Kreuzschlitten, so daß sich für die Verstellbewegung ein fast reibungsloses Gleiten ergibt.
• Das durch die Abb. i und .4- der Zeichnung in Draufsicht und Seitenansicht, jedoch bei verschiedener relativer Lage der Einzelteile nach Abb.3 veranschaulichte Ausführungsbeispiel weist eine Grundplatte i, bestehend z. B. aus einem Isolierstoffpreßkörper, .auf, d.er mit den parallel verlaufenden Nuten i" und lb, versehen ist und den einen der beiden äußeren Kreuzschlitten darstellt. In den Nuten i" und il, sind gleitbar die Schienenau und 3j, eines Gleitrahmens 3 gelagert, der von den Schienen 3a, 3v, 3s. 3d (Abb. 2) gebildet ist und vorzugsweise die Gestalt eines Ouadrats hat. Die Schienen 3, und 3d greifen in die Nuten 2" und 2b des zweiten äußeren Kreuzschlittens z ein. Der Gleitrahmen 3 kann auf dem Kreuzschlitten i in Richtung des Pfeiles 5 verstellt werden, der Kreuzs s chlitten 2, geführt durch den Rahmen 3, in Richtung der Pfeile .l und 5. Durch die parallelen Schienen wird stets eine sichere, spielfreie Führung und Verstellung gewährleistet.
• Der Gleitrahmen 3 kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung aus einem Stück gestanzt sein, wobei je zwei parallel verlaufend: Seitenteile zur Bildung der Gleitschienen aus der Rahmenebene heraus abgewinkelt oder abgekröpft sind. Die Verstellung kann mittels Mikrometerschrauben usw., die in Richtung der Pfeile .l bzw. 5 'an den zu verstellenden Teilen angreifen, vorgenommen werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kreuzschieber, z. B. zur Objekteinstellung an Mikroskopen, bei dein drei Teile relativ zueinander verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, claß die beiden äußeren Kreuzschlitten (1,.2) init gerlngein-Abstand übereinanderliegen und miteinander durch einen parallelograminartigen, von Schienen (3u bis 3d) gebildeten, in zueinander gekehrten Nuten (i", i,, bzw. -2u, 2j,) der Kreuzschlitten gelagerten Gleitrahmen (3) gekuppelt sind.
2. 2. Kreuzschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gk, itrahmen (3) aus einem Stück gestanzt ist, wobei je zwei parallel verlaufende Seitenteile (z. B. 3" 30 aus der Rahmenebene heraus abgekräpft oder abgewinkelt sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden. deutsche Patentschriften ... Nr. 122-181, 685 573: britische Patentschriften , . - 13 467:` 1903, 3-11 36o, 369 6o6, 396 950.-127 87 11 .136 02i, 439827, 454313; Prospekt, »iVIed. 12/11I« der Fa. Carl Zeiss. Jena, über »Zeiss großes Ophtlialmoskop nach Prof. Gullstrand«, S. a, und Preisliste der Fa. Ernst Leitz G. in. l>. H., Wetzlar, über »Leitz-llicroscopes", Nsw York, 1929, S.72.