DE876567C - Vorrichtung zum Messen von Gleichspannungen geringer Groesse - Google Patents

Vorrichtung zum Messen von Gleichspannungen geringer Groesse

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Publication number
DE876567C
DE876567C DEN2292D DEN0002292D DE876567C DE 876567 C DE876567 C DE 876567C DE N2292 D DEN2292 D DE N2292D DE N0002292 D DEN0002292 D DE N0002292D DE 876567 C DE876567 C DE 876567C
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DE
Germany
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capacitor
voltage
electrodes
voltages
contact potential
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Expired
Application number
DEN2292D
Other languages
English (en)
Inventor
Cornelis Dorsman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/18Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof using conversion of DC into AC, e.g. with choppers

Description

  • Vorrichtung zum Messen von Gleichspannungen geringer Größe Zum Messen von Gleichspannungen geringer Größe und inshesondere zur Messung der Klemmenspannung einer Gleichstromquelle mit sehr hohem innerem Widerstand sind Vorrichtungen bekannt, hei denen die zu messende Gleichspannung mittels eines durch die zu messende Gleichspannung aufgeladenen Kondensators in eine Wechselspannung umgewandelt wird. und Mittel vorgesehen sind, mit denen die Kondeusatorkapazität periodisch geändert wird. Dem Kondensator kann dann eine-Wechselspannulig mit einer der Größe der ihm zugeführten Gleichspannung proportionalen Amplitude entnommen werden; nachdem diese Ä\"ecbselspannung verstärkt und gegeivenenfalls gleichgerichtet worden ist.
  • Iiann sie auf einfache Weise gemessen werden Solche Vorrichtungen können ebenfalls bei der l'estimmung der Größe von Gleichspannungen mittels eines Kompensationsverfahrens vorteilhaft verwendet werden, wobei die erreichte Genauigkeit von der Genauigkeit abhängig ist, mit der der Größenunterschied der unbekannten und einer bekannten Gleichspannung gemessen werden kann.
  • Erfinder hat festgestellt, daß die Genauigkeit. mit der mit den oben beschriebenen Vorrichtungen eine Gleichspannung gemessen werden kann, veflältnismäßig gering ist. d. h. im allgemeinen nur etwa 0,020 V beträgt.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Vorrichtungen der oben beschriebenen Art zu schaffen, wodurch eine merklich größere Meßgenauigkeit erreicht werden kann.
  • Gemäß der Erfindung sind die Elektroden des durch die zu messende Gleichspannung aufgeladenen Kondensators flach und parallel sowie derart angeordnet, daß sie durch die erwählten Mittel zur periodischen Änderung der Kondensatorkapazität gegeneinander ausschließlich in einer Richtung senkrecht zur Elektrodenebene bewegbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die besagte geringe Meßgenauigkeit von dem Kontaktpotentialunterschied der beiden Kondensatorelektroden herbeigeführt wird, weswegen der Kondensator immer eine bestimmte Ladung aufweisen wird, sogar wenn ihm keine Ladung zugeführt worden ist. Weil das Kontaktpotential einer Metalloberfläche von Punkt zu Punkt verschieden ist, wird der Kontaktpotentialunterschied zwischen den Elektroden, der annäherungsweise unabhängig vom Elektrodenabstand ist, nur dann konstant sein, wenn bei Änderung der Kondensatorkapazität durch gegenseitige Bewegung der Elektroden die wirksame Elektrodenoberfläche immer gleichbleibt und außerdem der von einem beliebigen Teil der wirksamen Elektrodenoberfläche gelieferte Beitrag zur Ges amtkondensatorkapazität zu der letztgenannten immer im gleichen Verhältnis steht, was erfindungsgemäß durch Anwendung der vorerwähnten Maßnahmen erzielt wird.
  • Um zu erreichen, daß sich der Kontaktpotentialunterschied auch auf die Dauer nicht ändert, hat es sich als günstig erwiesen, den Kondensator in einer luftdicht abgeschlossenen Hülle und einer chemisch unwirksamen Atmosphäre, vorzugsweise im Vakuum anzuordnen, wodurch Kontaktpotentialänderungen wegen atmosphärischer und/oder chemischer Einflüsse vermieden werden.
  • Durch die genannten Maßnahmen wird bewirkt, daß der Kontaktpotentialunterschied der Elektroden im Gegensatz zu jenem bei den bekannten Vorrichtungen unveränderlich ist. Dessen Größe und Polarität können somit ermittelt werden und bei Berücksichtigung derselben, insbesondere bei der Ausführung von Messungen wird eine beträchtlich größere Meßgenauigkeit als mit den bekannten Vorrichtungen erreicht.
  • Um die an die mechanische Konstruktionsgenauigkeit des Kondensators zu stellenden Anforderungen im Zusammenhang mit der gewünschten Meßgenauigkeit möglichst herabzusetzen, empfiehlt es sich, die Elektroden des Kondensators aus einem Metall mit solchen Eigenschaften herzustellen, daß der Kontaktpotentialunterschied von zwei daraus hergestellten Elektroden von Natur sehr gering ist.
  • Im Zusammenhang hiermit hat es sich als günstig erwiesen, die Elektroden aus elektrolytischem Rotkupfer herzustellen.
  • Weil durch die vorgenannten Maßnahmen der Kontaktpotentialunterschied der Kondensatorelektroden im Gegensatz zu jenem bei bekannten Vorrichtungen, bei denen z. B. durch Drehung einer der Elektroden - veränderliche Kondensatoren verwendet werden, konstant ist, kann nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung der Kontaktpotentiaiunterschied der Elektroden dadurch ausgeglichen werden, daß dem Kondensator eine konstante Gleichspannung zugeführt wird, die dem Kontakt potentialunterschied der Kondensatorelektroden gleich aber entgegengesetzt ist. Dies kann insbesondere vorteilhaft beim Ausführen von Messungen nach dem Kompensationsverfahren Anwendung finden, bei dem die unbekannte und die zum Vergleich dienende Gleichspannung dann genau gleich sind, falls am Kondensator mit veränderlicher Kapazität, dem die Differenz der beiden Gleichspannungen zugeführt wird, gar keine Wechselspannung herrscht, was mittels empfindlicher Verstärkervorrichtungen, die ein Volt- oder Amperemeter der üblichen Art oder ein sonstiges Anzeigegerät, z. B. einen Kathodenstrahlindikator, steuern, leicht festgestellt werden kann, so daß eine sehr große Meßgenauigkeit erreichbar ist.
  • PATENTANSPRCHE: 1. Vorrichtung zum Messen von Gleichspannungen geringer Größe, insbesondere zum Messen einer mittels eines Kompensationsverfahrens erhaltenen Differenzspannung einer Gleichspannung bekannter und einer unbekannten Größe, bei der die zu messende Gleichspannung mittels eines durch die zu messende Gleichspannung aufgeladenen Kondensators mit periodisch veränderlicher Kapazität in eine Wechselspannung umgewandelt wird, und die erhaltene Wechselspannung nach Verstärkung ein Anzeigeinstrw ment steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatorelektroden flach und parallel sind - und derart aufgestellt sind, daß sie durch die erwähnten Mittel zur periodischen Änderung der Kondensatorkapazität gegeneinander ausschließlich in einer Richtung senkrecht zur Elektrodenebene bewegbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator in einer luftdicht abgeschlossenen Hülle und einer chemisch unwirksamen Atmosphäre, vorzugsweise im Vakuum, angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatorelektroden aus elektrolytischem Rotkupfer bestehen.
    4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet; daß dem Kondensator eine konstante Gleichspannung zugeführt wird, die dem Kontaktpotentialunterschied der Kondensatorelektroden gleich aber entgegengesetzt ist.
DEN2292D 1941-01-06 1942-01-03 Vorrichtung zum Messen von Gleichspannungen geringer Groesse Expired DE876567C (de)

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ID=19851412

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DE (1) DE876567C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141336B (de) * 1958-08-27 1962-12-20 Laszlo Natonek Anordnung zur Konstanthaltung der Schwingungsamplituden eines Schwingungskondensators fuer Gleichspannungsverstaerker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141336B (de) * 1958-08-27 1962-12-20 Laszlo Natonek Anordnung zur Konstanthaltung der Schwingungsamplituden eines Schwingungskondensators fuer Gleichspannungsverstaerker

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