AT123652B - Schaltungsanordnung zur Messung von Potentialdifferenzen mittels Elektronenröhren. - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Messung von Potentialdifferenzen mittels Elektronenröhren.

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AT123652B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung zur Messung von Potentialdifferenzen mittels Elektronenröhren. 



   Zur genauen Messung   kleiner Potentialdifferenzen (Potentialverteilung   in Elektrolyseuren,   Potentialänderung bei Titrationen u. a. ) wurden Elektronenröhren mit Erfolg verwendet, da sie praktisch   ohne Stromverbrauch arbeiten, mithin ohne Beeinflussung der zu messenden Grössen. 



   Es ist bekannt, Ungenauigkeiten der Messung, die durch Änderungen der Anodenspannung ent- stehen, durch die in Fig. 1 dargestellte Schaltung teilweise zu vermeiden. Das Gitter   G   der Röhre wird abwechselnd an die Hilfselektrode HE und an das Potentiometer P mit Hilfe   des Umschalters U   gelegt, es wird also einmal die Spannung zwischen AN und HE, das zweitemal die Spannung, die am Potentio- meter eingestellt wurde, an die Röhre gelegt. Ist in beiden Fällen der mit dem   Milliamperemeter   AM gemessene Anodenstrom gleich, dann sind auch die beiden Spannungen gleich, der auf dem Voltmeter V abgelesene Spannungswert ergibt somit die zwischen   HE und. AN   angelegte Spannung. Diese Messung verläuft derart rasch, dass die Anodenspannung während des Vergleichsvorganges praktisch konstant bleibt. 



   Die Erfindung bezweckt nun eine von den Schwankungen der Anodenspannung von vorherein vollkommen unabhängige Messung. Zu diesem Zweck müssen die Vergleichsmessungen gleichzeitig durchgeführt werden. Die Fig. 2-4 zeigen die gemäss der Erfindung verwendeten Schaltungen. Nach Fig. 2 werden zwei gleiche Elektronenröhren mit gemeinsamer Anodenbatterie verwendet, das Gitter   ssi   und die Kathode Keder Röhre   R,   liegen an der zu messenden Spannung Ei zwischen AN und HE, das
Gitter   G,   und die Kathode      der Röhre   Pi, liegen   an der durch das Potentiometer P einstellbaren Ver-   gleichsspannung E.   Wenn das Potentiometer so eingestellt wird, dass beide Röhren den gleichen Anodenstrom liefern, dann müssen die Spannungen Ei und E2gleich sein, vorausgesetzt,

   dass die beiden Röhren vollkommen gleich sind, also identische Kennlinien aufweisen. Die Röhren   müssen   gleiche Steilheit und gleichen Durchgriff besitzen. 



   Die beiden Anodenströme   tri     und können   nun verglichen werden, indem man z. B. die von ihnen in gleichen Widerständen W1 und Wu hervorgerufenen Spannungsabfälle durch ein Differentialgalvanometer DGa (Fig. 3), durch Kompensationsschaltung (Fig. 4), durch eine   Brückenschaltung   u. dgl. vergleicht. Der Messvorgang ist bei dieser Anordnung sehr einfach. Nach Anlegen der zu messenden Spannung wird die Hilfsspannung mit Hilfe des Potentiometers so lange verändert, bis der Galvano-   meterausschlag   (nach Schaltung Fig. 3 oder 4) Null ist. Der an dem Voltmeter V abzulesende Spannungswert ist gleich der an EH-AN liegenden zu bestimmenden Spannung.

   Da die Röhren infolge Durchhang des Heizfadens im Laufe längerer Benützung ihre Eigenschaften verändern, müssen sie nach einer gewissen Zeit ausgewechselt werden ; um kontrollieren zu   können,   ob die beiden Röhren noch die gleichen Anodenströme liefern, ist ein Prüfungssehalter    < S   vorgesehen (Fig. 2), der beide Röhren an die gleiche Spannung legt. Die Röhren sind vollkommen gleich, wenn die Anodenströme gleich sind bzw. das   Galvanometer Dssa   bzw. Ga z. B. nach Fig. 3 oder 4 den Ausschlag Null zeigt. 



   Eine weitere Vereinfachung ergibt sich bei Verwendung einer Doppelröhre nach Fig. 5. Die Anordnung wird kompendiöser und einfacher. Die Wirkung der Anordnung ist die gleiche wie sie oben beschieben wurde. In dem Schaltungsschema wurde die Kompensation der beiden durch die Anodenströme hervorgerufenen   Spannungsabfälle   vorgesehen, der Vergleich der Spannungsabfälle kann selbstverständlich auch auf eine andere Weise wie vorhin erwähnt erfolgen,

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schaltungsanordnung zur Messung kleiner Gleichspannungen (Potentialdifferenzen) unter Zu- EMI2.1 zeichnet, dass zwei gleiche Elektronenrohren an die gleiche Anodenspannung gelegt und die zu messende Spannung und die Vergleichsspannung an je eine Röhre angelegt werden, wobei der Vergleich der Anodenströme durch ein Differentialgalvanometer, Kompensation, Brfiekensehaltung oder irgendeine verwendbare Messanordnung erfolgt.
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verwendung einer Doppelröllre und Vergleich der von beiden Röhrensysteme gelieferten Anodenströmen. EMI2.2
AT123652D 1928-06-02 1928-06-02 Schaltungsanordnung zur Messung von Potentialdifferenzen mittels Elektronenröhren. AT123652B (de)

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