DE2915104C2 - Dehnungsmeßgerät - Google Patents
DehnungsmeßgerätInfo
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- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L1/00—Measuring force or stress, in general
- G01L1/20—Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress
- G01L1/22—Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress using resistance strain gauges
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dehnungsmeßgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein solches
Dehnungsmeßgerät ist bekannt und soll nachfolgend zusammen mit den ihm innewohnenden Nachteilen
näher erläutert werden.
Dehnungsmeßgeräte enthalten in aller Regel eine Wheatstone'sche Brückenschaltung, die von Widerständen
gebildet ist,*ile den Einflüssen einer zu messenden Dehnung ausgesetzt sind. Bei einem herkömmlichen Dehnungsrneßgernt
dieser Art kann ein genauer Meßwert nicht erhalten weiden, wenn eine thermische eiektromotorische
Kraft (EMK) an Verbindungen innerhalb oder außerhalb des Brückenschaltkreises erzeugt wird, da eine
solche thermische EMK auf das Meßsystem wirkt bzw. an diesem anliegt und zwar neben der erwünschten,
unabgeglichenen Spannung (Ausgangsspannung) der Brücke, die der Größe der zu messenden Dehnung proportional
ist.
Verschiedene Einrichtungen sind bisher bekannt geworden, um einen solchen nachteiligen Einiluß der thermischen
EMK auszuschließen. Beispielsweise ist ein Dehnungsmeßgerät bekannt, bei dem die Polarität der
Brücken-Stromquelle, die der Erregung der Brückenschaltung dient, bei zwei aufeinanderfolgenden Messungen
umgekehrt wird und wobei die erhaltenen Meßwerte voneinander abgezogen und durch zwei dividiert werden,
um die thermische EMK zu eliminieren. Ferner ist ein Meßgerät bekannt, bei dem eine erste Messung durchgeführt
wird, wobsi eine Erregungsspannung dem Brückenschaltkreis eingeprägt wird, und anschließend wird eine
zweite Messung bei abgeschalteter Erregungsspannung durchgeführt und der so erhaltene zweite Meßwert wird
dann von dem ersten Meßwert subtrahiert, um den Einfluß der thermischen EMK auszuschließen.
Zu deren Verständnis werden solche herkömmlichen Meßgeräte näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Diagramm einer ßrückenschaltung mit Dehnungsmessern. Wenn angenommen wird, daß der
Widerstand der Dehnungsmesser R ist und eine Erregungsspannung (Eingangs- oder Bezugsspannung) fan der
Brücke liegt, und sich der Widerstand R der Dehnungsmesser proportional zu der Größe der Dehnung c ändert,
dann wird eine Ausgangsspannung e erhalten, welche durch die folgende Gleichung (1) ausgedrückt werden
e-^-Ks-e-E (I)
Hierin bedeutet K5 den Dehnungsfaktor bzw. den ΛΓ-Faktor der Dehnungsmesser. Im praktischen Fall können
verschiedene Fehlerursachen einwirken, und die davon verursachten Fehler addieren sich zu der Brückenausgangsspannung,
so daß der gemessene Wert, der Gleichung (1) entspricht. Ein solches praktisches Beispiel wird
im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3 erläutert.
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm eines herkömmlichen DehnungsmeßgeriUes nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1, bei dem die Erregungsspannung der Brückenschaltung umgepolt wird. Dieses Gerät weist eine
Brücken-Stromquelle 1 zum Erregen der Brückenschaltung auf. Ferner sind eine Bezugsspannung E, ein Trennverstärker
2 und eine zufällige Spannung AE vorgesehen, welche in den verschiedenen Teilen der Schaltung
(nämlich äquivalent zur Driftspannung) erzeugt wird. Die Stromquelle 1 ist mit der Brückenschaltung 4 über
einen Umpolungsschalter 3 verbunden.
Die Ausgangsspannung der Brückenschaltung 4, zu der eine an Verbindungen innerhalb und außerhalb des
Brückenschaltkreises 4 hervorgerufene thermische EMK e, addiert ist, liegt an dem Eingang eines Voltmeters 5.
Der gemessene Wert wird vorübergehend in einem Speicher 6 gespeichert, und dieser Wert wird mit einem
anderen Meßwert verarbeitet, welcher unabhängig in einer Recheneinheit 7 gespeichert ist; der so verarbeitete
und erhaltene Dehnungswert wird mit einer Anzeigeeinrichtung 8 angezeigt, wobei die Steuerung des gesamten
Vorganges durch eine Steuereinheit 9 erfolgt.
Zur Zeit der ersten Messung befindet sich der Polaritätsumschalter 3 auf der α-Seite und die BrückensGhaltung4
wird von der Quelle 1 erregt. Am Ausgang der Brückenschaltung 4 wird eine Spannung e, proportional zu
der Größe der Dehnung erhalten, wobei diese Spannung den vorhergehend erwähnten Einfluß einschließen
kann. Diese Spannung kann durch die folgende Gleichung (2) ausgedrückt werden:
<?, = -I-tf.s ■ ε-(Ε+ AE) + e, (2)
Δ.
In der obigen Gleichung bedeutet AE die Driftspannung der Quelle. Die anderen Bezeichnungen sind die
gleichen wie die vorhergehend erklärten.
Dann wird der Umpolungsschalter auf die 6-Seite gelegt und die Brückenschaltung 4 wird erregt. Zu diesem
Zeitpunkt wird eine Spannung e2 an dem Ausgang erhalten, welche im wesentlichen der Größe der Dehnung
proportional ist. Diese Spannung wird durch die folgende Gleichung (3) dargestellt.
e2 -- -\--Ks-e(E + AE) + e, (3)
Die obigen Spannungswerte, wie sie durch die Gleichungen (2) und (3) dargestellt sind, werden jedesmal bei
zwei aufeinanderfolgenden Messungen mit dem Voltmeter S gemessen und in dem Speicher 6 gespeichert.
Unter Verwendung der Recheneinheit 7 wird von dem Meßwert e, der Meßwert e2 subtrahiert und die Differenz
wird durch 2 dividiert. Der so errechnete Wert e' ergibt sich aus der folgenden Gleichung (4):
„<= IL
Γ j ■ K5 ■ ε ■ (E + A E) + βλ - Γ- j ■ K5 ■ ε ■ (E + A E) + <>,Ί
15
20
= J-K3S-(E+AE) (4)
25
Mit diesem Vorgehen kann der Einfluß der thermischen elektromotorischen Kraft e, entfernt werden.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm eines anderen, herkömmlichen Dehnungsmeßgerätes nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, bei dem die Erregungsspannung bei der zweiten Messung ganz abgeschaltet wird. Dieser in
F i g. 3 gezeigte Schaltkreis unterscheidet sich von dem in der F i g. 2 gezeigten nur dadurch, daß e?.n Ausschalter
3' vorgesehen ist, mit dem die Quelle fur die Erregungsspannung, welche der Brückenschaltung zugeführt wird,
abgeschaltet wird, wenn der Schalter auf die i-Seite gelegt wird. Der übrige Teil des in Fig. 3 dargestellten
Schaltkreises ist mit dem der Fig. 2 identisch.
Wenn der Ausschalter3' auf die o-Seite gelegt wird, um die Brückenschaltung zu erregen, erhält man an ihrem
Ausgang eine Spannung e3, die im wesentlichen der Größe der Dehnung proportional ist. Die Spannung e}
ergibt sich durch die folgende Gleichung (5):
e}-- -j-Ks-€-(E + AE) + e, (5)
Anschließend wird der Schalter 3'auf die 6-Seite gelegt, um die Erregungsspannung abzuschalten. In diesem
nicht erregten Zustand der Brückenschaltung wird eine Spannung an dem Voltmeter mit einem Wert e^ gemessen,
welcher durch die folgende Gleichung (6) ausgedrückt wird:
ft. e,
(6)
45
Die vorhergehenden Meßwerte v/erden in dem Speicher 6 gespeichert. Dann wird von dem durch die Gleichung
(5) ausgedrückten Meßwert e} der durch die Gleichung (6) ausgedrückte Wert e4 subtrahiert. Der sich
ergebende Wert e" wird durch die folgende Gleichung (7) ausgedrückt:
Γ 1 Il
e" =■■ e> - eA = I j ■ K5 ■ ε ■ (E+ AE) + e,\ - (<?,) = ~ ■ Ks -c ■ (E + A E) (7)
Bei den vorhergehend erwähnten Dehnungsmeßgeräten, bei denen die Erregungsspannung der Brückenschaltung
umgepolt wird oder die Erregungsspannung der Brückenschalturg bei der zweiten Messung abgeschaltet
wird, müssen in verschiedener Hinsicht die folgenden Nachteile berücksichtigt werden:
i) Obgleich der Einfluß der thermischen elektromotorischen Kraft e, unterdrückt werden kann, wie es durch
die Gleichungen (5) und (7) gezeigt wird, kann der Einfluß der Driftspunnung A E nicht beseitigt werden.
ii) Hinsichtlich des Umpolschalters oder des Ausschalters für die Erregungsspannung ist ein Element mit
einer kleineren Driftspannung, mit einem sehr kleinen Innenwiderstand und ferner mit einer großen
Stromkapazität erforderlich. Dadurch wird der Schaltkreis kompliziert und teuer.
iii) Es ist notwendig, daß der Meßbereich für die Dehnung umgeschaltet werden kann, insbesondere bei größeren
Dehnungswerten. Dies erfordert eine Vorwiderstandsanordnung vor dem Voltmeter oder einen
getrennten Srhaltkreis zur Veränderung der Brückeneingangsspannung. Hierdurch wird das Gerät teuer.
Der Erlindung liegl -Jie Aufgabe zugrunde, ein Dehnungsmeßgerät der eingangs genannten Art anzugeben,
dessen Ausgangssignal weitgehend frei von durch Driftspannungen hervorgerufenen Störeinflüssen ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs I gelöst. Eine vorteilhafte
Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruchs.
Bei dem erfindungsgemäßen Dehnungsmeßgerät können der Brückenschaltung sowohl veränderliche
Gleichspannungen (d. h. ein Rechteckimpulssignal mit einem von Null verschiedenen Mittelwert), vcränderliehe
Wechselspannungen (d. h. Wechselspannungen, deren Spitzenamplitude geändert wird) und auch veränderliche
Rechteckspannungen (d. h. solche Rechteckspannungen, deren Spitze-Spitze-Amplitude geändert
wird) zugeführt werden, um den von der Erfindung angestrebten Effekt zu erzielen. Der Grundgedanke der vorliegenden
Erfindung liegt darin, die innerhalb der Schaltung hervorgerufene Driftspannung, die eine additive
Störgröße bezüglich der die Brückenschaltung versorgenden Spannung darstellt, durch Subtraktion zu climinieren,
wobei aber sichergestellt ist. daß bei der Subtraktion nicht gleichzeitig die eigentliche Speisespannung verschwindet,
d. h. zu Null wird.
Es zeigen:
F i g. I ein Schaltkreisdiagramm einer bekannten Brückenschaltung, bei der Dehnungsmesser verwendet werden;
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines den Ausgangspunkt der Erfindung bildenden Dehnungsmeßgerätes, bei dem
die Polarität der Erregungsspannung der Brückenschaltung umgekehrt wird,
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines anderen, den Ausgangspunkt der Erfindung bildenden Dehnungsmeßgeriites,
bei dem die Erregungsspannung der Brückenschaltung abgeschaltet wird, und
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines Dehnungsmeßgerätes, welches gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebiluci iSi.
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung. Dieser
Schaltkreis unterscheidet sich von dem in den Figuren 2 oder 3 gezeigten Schaltkreis lediglich durch die Stromversorgungsquelle
Γ für die Brücke. Die übrigen Teile des Schaltkreises sind identisch. Die Stromversorgungsquelle Γ für die Brücke umfaßt eine Anzahl von verschiedenen Bezugsspannungen £„, Eb und Ec. In der Zeich-
nung sind diese Spannungen als drei unabhängige Spannungsquellen dargestellt. Jedoch können die Spannungen
E/, und £, von der gleichen Bezugsspannung E0 durch deren Unterteilung abgeleitet werden, beispielsweise
mittels Widerstandszweigen oder dergleichen. Die Quelle Γ weist femer einen Schalter 3" zur Spannungsänderung
und einen Trennverstärker 2 auf. Die von dieser Quelle Γ gelieferte Quellenspannung enthält unvermeidlich
eine zufällige Spannung, welche in dem Schaltkreis oder in de^i Trennverstärker 2 erzeugt wird, und zwar in
dergleichen Weise wie bei den in den Figuren 2 und 3 gezeigten Schaltkreisen. Die zufällige Spannung wird als
Driftspannung bezeichnet und wird in äquivalenter Weise durch die Spannung Δ Ε ausgedrückt.
Eine erste Messung wird durchgeführt, wobei der Quellenspannung-Anderungsschalter3" in die Stellung b
gebracht wird, in der er mit einer Bezugsspannung E1, verbunden ist, und die Brückenschaltung wird erregt. Die
Ausgangsspannung ist im wesentlichen der Dehnung proportional und ist eine Spannung ^5. die durch die folgende
Gleichung (8) ausgedrückt wird.
e? = ~\-Ksc(Eh + AE) + e, (8)
Anschließend wird der Spannungsquelle-Änderungsschalter3" in die Stellung c geschaltet, wobei er mit einer
Bezugsspannung Ec verbunden wird, und die Brückenschaltung wird erregt. Die erhaltene Ausgangsspannung
P6 wird durch die folgende Gleichung (9) angegeben:
e, = --Ks-C(E, + AE) + e, (9)
4
Die in den Gleichungen (8) und (9) angegebenen Werte werden mit dem Voltmeter S gemessen und in dem
Speicher 6 gespeichert. Anschließend wird von dem Meßwerte, der Wert ee in der Recheneinheit 7 subtrahiert.
Dieser verarbeitete Wert e'" ergibt sich durch die folgende Gleichung (10):
e'" = e5 - e-,
= Ij ■ Ks ■ ε ■ (Eh + Δ E) + e^-ϊ -j ■ K5 ■ ε ■ (E, + A E) + eA
= j ■ K5 ■ ε ■ (E, - E1) (10)
Wenn die eingestellten Bezugsspannungen E6 und £f so eingestellt sind, daß in der Gleichung (10) gilt
Eb- Ec = E, oder wenn in der Recheneinheit 7 ein Faktor /V vorgesehen wird, damit (£4 - E1) x N = £gilt,
kann man ohne weiteres einen genauen Meßwert der Brückenausgangsspannung richtig erhalten, der der Größe
der Dehnung proportional ist, wie es in Gleichung (1) angegeben ist.
Ein weiterer Vorteil kann bei dem Meßgerät nach der vorliegenden Erfindung dadurch erhalten werden, daß
die Beziehung zwischen den Bezugsspannungen, £„, En und £f in der folgenden Weise festgelegt wird:
Eh - E1 = E und E11 - £„ = 10£
Um die vorhergehend erwähnte Beziehung darzustellen, können beispielsweise die folgenden praktischen
Werte genommen werden:
/:, 2.22 V
E1, 0.22 V E1 0.02 V
Zuerst wird die Brückenschaltung 4 dadurch erregt, daß der Spannungsänderungsschalter 3" in die £>-Stellung
mit dor Bezugsspannung Eb gebracht wird, um an der Brückenschaltung eine Ausgangsspannung es zu erzeugen,
wie sie durch die Gleichung (8) angegeben ist. Wenn festgestellt wird, daß der Wert der Ausgangsspannung e5 zu
klein ist, wird der Spannungsänderungsschalter 3" in die α-Stellung geschaltet und dabei mit der Bezugsspannung
E1, verbunden. Eine Ausgangsspannung <?7 ergibt sich zu diesem Zeitpunkt durch die folgende Gleichung
(11):
e-, - j-K,€-(E„+ AE) + e, (11) '5
Ein Wert e"" wird dadurch erhalten, daß der Wert der Gleichung (8) von demjenigen der Gleichung (II) subtrahiert
wird, wobei ein Wert e"" gemäß Gleichung (12) erhalten wird.
e"" = e7 - e5
ε-(E,,+ Δ E) + e,J - [j ■ Ks ■ ε -(E1, + Δ E) + ρ,Ί
= - · Ks ■ ε ■ (E„ -E„)
= j'Ks-ε- WE= \0-j-Κ5-ε· Ε (12)
Aus der Gleichung (12) ergibt sich, daß ein zehnfacher Wert der erwünschten Dehnung erhalten werden kann,
der keine zufällige thermische EMK, die innerhalb oder außerhalb der Wheatstone'schen Brückenschaltung
hervorgerufen wird, und keine Driftspannung der Stromquelle der Brückenschaltung erhält.
Wenn die Ausgangsspannung e5 einen Wert aufweist, der einen vorgegebenen Pegel überschreitet, kann die
Messung gemäß der vorhergehenden Erklärung durchgeführt werden, die im Zusammenhang mit den Gleichungen
(9) und (10) erfolgte. Wenn die Spannung e5 einen äußerst großen Wert annimmt, durch den das Voltmeter
5 übersteuert wird, dann kann eine Anpassung des Meßbereiches abgeleitet werden, ohne die Spannungswerte
abzulesen, wie es durch die Gleichungen (9) und (10) oder (11) und (12) gezeigt ist.
Das vorhergehend erläuterte Dehnungsmeßgerät weist die folgenden Vorteile auf:
i) Wie man aus Gleichung (10) ersehen kann, kann nicht nur der Einfluß der thermischen EMK in der
Brückenschaltung, sondern auch der Driftspannung der Spannungsversorgungsquelle für die Brücke ausgeschaltet
werden, und man kann eine genaue der Dehnung proportionale Ausgangsspannung erhalten.
ii) Der oben erwähnte Einfluß der thermischen EMK und der Driftspannung können dadurch ausgeschlossen
werden, daß lediglich die Bezugsspannung veränderbar vorgesehen ist. Daraus ergibt sich der weitere Vorteil
einer einfachen Bereichsumschaltung, so daß die Meßzeit verkürzt werden kann.
iii) Da es nicht erforderlich ist, den Ausgang der Stromquelle der Brückenschaltung zu schalten, ist das Schaltelement
billig.
iv) Das Schaltelement ist sehr einfach ausgestaltet.
v) Das Umschalten des Meßbereichs und eine Abschätzung bei zu großer Ausgangsspannung können sehr
leicht durchgeführt werden.
55 I
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen |
Claims (2)
1. Dehnungsmeßgerät mit einer von einer Erregungsstromquelle gespeisten Brückenschaltung, an die ein
Spannungsmesser zum Messen der Diagonalspannung angeschlossen ist, dem ein Speicher nachgeschaltet
ist, in dem zwei nacheinander bei unterschiedlicher Erregungsspannung gemessene Werte eingespeichert
werden, die mittels einer Steuereinheit einer Recheneinheit zur Durchführung einer Subtraktion der Meßwerte
zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Erregungsstromquelle (1') mehrere
unterschiedliche Bezugsspannungen (Ea,Eb und Ec) vorgesehen sind, die mittels eines Schalters (3") zur Veränderung
der an die Brückenschaltung (4) angelegten Erregungsspannung umschaltbar sind.
2. Dehnungsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspannungen (£„, E1n Ec)
entsprechend unterschiedlicher Meßbereiche, vorzugsweise im Verhältnis etwa 10 : 1 gegeneinander abgestuft
sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP53046180A JPS5834761B2 (ja) | 1978-04-18 | 1978-04-18 | ひずみ測定装置 |
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Family
ID=12739826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2915104A Expired DE2915104C2 (de) | 1978-04-18 | 1979-04-12 | Dehnungsmeßgerät |
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JP (1) | JPS5834761B2 (de) |
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US7735372B2 (en) * | 2006-02-23 | 2010-06-15 | I F M Electronic Gmbh | Electronic pressure switch |
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1979
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-
1981
- 1981-03-19 US US06/245,373 patent/US4404856A/en not_active Expired - Fee Related
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