DE2353812A1 - Temperaturmesschaltung - Google Patents
TemperaturmesschaltungInfo
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- G01K7/21—Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements the element being a linear resistance, e.g. platinum resistance thermometer in a specially-adapted circuit, e.g. bridge circuit for modifying the output characteristic, e.g. linearising
Description
Änmelderin: CANADIAN GENERAL ELECTRIC COMPANY LIMITED,
Peterborough:, Ontario/ Kanada
Temperaturmeßscnaltung
Die Erfindung betrifft, eine Temperaturmeßscnaltung mit
einem mit drei;v Leitungen verbundenen Widerstands-Temperatursensor.
. . : Λ. , :
Üblicherweise weisai Schaltungen zum Messen von Temperaturen
in elektrischen Einrichtungen die Form von Brückenschaltungen
auf, bei welchen ein Arm der: Brückensehaltung einen in den .
Wicklungen der Einrichtung angeordneten Widerstands-Temperatursensor
aufweist. Dieser Sensor ändert seinen Widerstandswert
mit den Temperaturänderungen in der Wicklung, und wenn der. Sensor mit einem Strom gespeist wird, kann der Spannungsabfall
ohne weiteres an der Brückensehaltung gemessen werden, welche.·
die Temperatur an der Wicklung wiedergibt und dieser entspricht.
Der Widerstands—Temperatursensor kann entweder für vier oder
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- 2 --' ORIGINAL INSPECTED
drei Leitungen vorgesehen sein; derzeit ist die Version mit drei Leitungen die bei der Elektroindustrie eingeführte
Normausführung. Da die Erfindung^ auch nur die Version für
drei Leitungen betrifft, wird in der folgenden Beschreibung nur auf diese Ausführungsform Bezug genommen.
In Fig. 1 ist eine bekannte Brückenschaltung zum Hessen von Temperaturen dargestellt. Die Schaltung weist drei
Widerstände R., Rp un<i eqi einen Widerstands-Temperatursensor
R™, ein Meßinstrument 10 und eine Stromquelle 11
auf. Die Quelle 11 kann, wie dargestellt, eine Quelle konstanten Stroms oder eine Quelle konstanter Spannung
sein. Zumindest einer der drei Widerstände ist einstellbar; in der einfachsten Brückenausführung ist dies, wie
dargestellt, der Widerstand Rg. Der Temperatur-Fühlwiderstand
Rm ist ein Widerstand, welcher seinen Widerstandswert
bei Temperaturänderungen ändert; er ist in der
Wicklung einer elektrischen Einrichtung, wie beispielsweise eines Motors oder eines Generators untergebracht und ist
im allgemeinen in einigem Abstand von den übrigen Bauelementen .der Brückenschaltung angeordnet· Er ist mit drei verhältnismäßig
langen Leitungen 12 bis 14 in der Brückenschaltung an die Anschlüsse A, B- und C angeschaltet. Diese Leitungen
sind aus demselben Leitermaterial hergestellt, haben die gleiche Länge und den-selben Widerstandswert R-j., wie in
Pig. 1 dargestellt ist.
In einer herkömmlichen Wheatstone'sche Brücke wird der
Widerstandswert des Widerstands R„ durch Einstellen des
Widerstands Rg erhalten, bis das Meßinstrument 10 null
anzeigt, d.h. die Brücke abgeglichen ist; hierauf wird dann der Wert des Widerstands R1; aus den Werten der übrigen
Widerstände berechnet. Sobald der Wert des Fühlwiderstands R^ bekannt ist, kann dessen unmittelbare Umgebungstemperatur
ohne weiteres bestimmt werden, da der Widerstandswert des
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Fühlwiderstands R- direkt auf dessen Temperatur bezogen ist.
Im Fall einer abgeglichenen Brücke ergibt sich kein Fehler
bei der Temperaturbestimmung, da der in der Leitung 14 fließende Strom null ist und derselbe Strom in den Leitungen 12
und 13 fließt. In den meisten praktischen Anwendungsfällen
der Brückenschaltung ist die Brücke gedoch dann nicht abgeglichen,
wenn ein Temperaturwert gefordert wird", und wird dann in einem nicht abgeglichenen Zustand betrieben. Während
des nichtabglichenen Betriebs der Brücke zeigt der Skalenwert
auf dem Meßinstrument 10 die mittels des Fühlwiderstands
gefühlte Temperatur an. Wenn daher die Brücke richtig geeicht ist, kann die Skala des Meßgeräts in Temperaturwerte unterteilt sein oder es kann ein Signal an dem Meßgerät
zum Zwecke der Temperatursteuerung abgenommen werden. Eine nichtabgeglichene Brüke führt dazu, daß ein Strom in
der Leitung 14- fließt, dessen Größe mit den festgestellten Temperaturanstiegen zunimmt und der über den Widerstand IL-fließt,
welcher sich ebenfalls in Abhängigkeit Von dem Strom und der Temperatur ändert. Dieser Strom führt dann
zu einem sich ändernden Fehler in dem abgelesenen Temperaturwert. Bekanntlich ist jedoch eineFehlerkompensation nicht
leicht durchzuführen, wenn der Fehler nicht konstant bleibt.
Die Erfindung soll daher eine Temperaturmeßschaltung schaffen,
mit welcher wirksam der vorerwähnte Fehlerstrom "beseitigt ist
und ein linearer Ausgang erhalten wird. \
Eine Temperaturmeßschaltung gemäß der Erfindung weist Anschlüsse
A, B bzw. C auf, um einölt drei Leitungen verbundenen Temperaturfühlwiderstand.
an die Meßschaltung anzuschalten, wobei an einer Seite des Sensors eine Leitung an den Anschluß A und
an der anderen Seite zwei Leitungen an die Anschlüsse B
bzw. C angeschaltet sind. Die Temperaturmeßschaltung weist
folgende Einrichtungen auf: einen ersten Widerstand, welcher
an einer Seite an den Anschluß A und mit der anderen Seite an
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einen Anschluß D angeschaltet ist; eine Quelle konstanten
Gleichstroms, deren positive und negative Pole an die Anschlüsse D bzw. B angeschaltet sind; einen Summierverstärker
mit einem Gleichspannungs- und einem invertierendem Eingang; einen zweiten Widerstand, welcher zwischen den
Anschluß D und den invertierenden Eingang des Verstärkers geschaltet ist; einen dritten Widerstand, der zwischen den
Anschluß C und den invertierenden Eingang des Verstärkers geschaltet ist; einen vierten Widerstand, der zwischen
den-Anschluß A und den Gleichspannungseingang des Verstärkers
geschaltet ist; und eine Einrichtung zum Messen des Ausgangs des Summierverstärkers. Die zweiten, dritten und vierten
Widerstände weisen im Vergleich zu den Widerstandswerten des ersten Widerstands und des Temperaturfühlwiderstands
hohe Widerstandswerte auf. Die dritten und vierten Widerstände haben die gleichen Widerstände, welche jeweils gleich dem
halben Widerstands-wert des zweiten Widerstands sind. Mit dieser Schaltungsausführung sind im wesentlichen die Fehler
beseitigt, welche auf die drei Leitungen an dem Temperaturfühlwiderstand zurückzuführen sind. Der Ausgang des Summierverstärkers
ist ein Signal, welcher die mittels des Temperatur-Fühlwiderstands
gefühlte Temperatur darstellt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden ■
Zeichnungen im folgenden erläutert. Es zeigen:
I1Xg. 1 ein schematisches Schaltbild einer bekannten
Brückenschaltung mit eineilParei Leitungen verbundenen
Widerstands-Temperatursensor;
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild, in welchem ein mit drei
Leitungen verbundener Widerstands-Temperafcirsensor
gemäß der Erfindung verwendet ist; und
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Fig. t> ein schematischesSchaltbild einer praktischen Ausführuhgsform
der in Fig. 2 dargestellten Erfindung.
In Figur 2 ist die- lemperaturmeßsehaltung gemäß der Erfindung
dargestellt. In dieser. Schaltung "ist derselbe Widerstands-Temperatursensor
Εφ verwendet, der in Reihe mit einem einstellbaren
Widerstand R.geschaltet ist; die Reihenschaltung dieser
beiden Widerstände ist an den Ausgang der einen konstanten
stromliefernden Quelle 11 geschaltet, welche unabhängig von
dem Widerstandswert der Schaltung einen konstanten Gleichstrom
aufrecht erhältΛ welcher durch die Schaltung fließt, die
einen Anschlußpunkt D, den Widerstand R., den Anschluß A,
eine Leitung 12, den SensorR^feinen...Anschlußpunkt E,
eine Leitung 13 und den Anschluß B aufweist. Die Anschlüsse
E, B und G kennzeichnen die Enden der drei Leitungen 121 13
bzw. 14, durch welche der entfernt angeordnete Widerstandslemperatursensor
mit der Meßschaltung verbünden ist. Ein Signalsummierverstärker ist ein wichtiges Bauelement in der
den Fehler eliminierenden Ausführung. In Fig* 2 ist dieses
Bauelement als ein Operationsverstärker 15 dargestellt,
welcher als Summierer und ¥erstärker gestaltet ist. Der
invertierende Eingang (-) des Verstärkers ist über einen
Rückkopplungswiderstand R^1 an den Terstärkeraüsgang 16
und über Widerstände I7 bzw» IS an den Anschlußpunkt D
bzw. den Anschluß C angeschaltet. Der Gleichspannungseingang (.-£-) des "\Terstarkers ist über Widerstände 19 bzw.
20 an die Anschlüsse Ä und B angeschaltet. Eine Leitung 21
verbindet den negativen Pol der Stromquelle 11, den Anschluß ,·
B1 das untere Ende deβ Widerstands 20· und einen Anschluß eines
Meßinstruments 22 mit Erde .Der andere Anschluß des Meßinstruments ist mit dem Ausgang 16 des Verstärkers 15 verbunden,
so daß das Meßinstrument den Verstärkerausgang mißt,
d.h. die Spannung, am Ausgang 16 gegenüber Erde, welche die
Semperatur an dem; temperatursensor R5, darstellt. Da der an
dem Meßinstrument ablesbareWert die gefühlte temperatur dar-
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-6 -
stellt, kann die Skala des Meßinstruments in Temperatureinheiten
aufgeteilt sein, so daß an dem Meßinstrument unmittelbar die Temperatur abgelesen werden kann.
Wenn der Ausgang des Verstärkers 15 für andere Zwecke
als eine: Anzeige an dem Meßinstrument verwendet werden soll, kann das für diesen anderen Zweck benötigte Signal
an dem Meßinstrument abgenommen werden, oder das Meßinstrument kann., außer für die Eichung, entfallen und
das Signal kann, zwischen dem Ausgang 16 und Erde abgenommen werden. Die Widerstände 17 bis 19 sind Verstärkereingangswiderstände
mit verhältnismäßig hohen Widerstandswerten. Der Wert des Widerstands 20 ist so gewählt, daß der Verstärkungsgrad
des Verstärkers sowohl für die direkten als auch die invertierenden Eingangssignale gleich ist. Obwohl
bei täglicher Benutzung der Meßschaltung· beispielsweise ein Heßinstrument 22 nicht erforderlich ist, ist es doch
zur Eichung der Schaltung und zur Überprüfung der Eichung in regelmäßigen Abständen sehr vorteilhaft. Ein zweckmäßiger
Bezugswert für die Eichung ist ein Nullausgang an dem Operationsverstärker
15 für- eine Spannung von 0 C an dem Fühlwiderstand
Em- Der Widerstand R. ist einstellbar, damit er
zur Eichung der Schaltung verwendet werden kann. Wenn die "in Fig. 2 dargestellte Schaltung auf einen Nullausgang des
Operationsverstärkers bei einer gefühlten Temperatur von 0 C geeicht ist, dann führt ein Temperaturanstieg über
0 0 zu einem positiven Verstärkerausgang und ein Temperaturabfall unter 0°C ergibt einen negativen Verstärkerausgang.
Die Gründe dafür, daß mit der in Fig. 2 dargestellten Meßschaltung
die Fehler beseitigt sind, die auf den Widerstand der an den Temperatursensor angeschalteten Leitungen 12 bis
zurückzuführen sind, kann ohne Schwierigkeit anhand der mathematischen Analyse der Schaltung erläutert werden. Bevor
mit dieser Analyse begonnen wird, sei darauf hingewiesen,
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daß der Widerstandswert "der Reilaensehaltung aus dem Widerstand Rg, der Leitung 12, dem Sensor Εφ und der Leitung 13
im yergleich zu den Widerstandswerten einer der Eingangswiderstände 1? bis 19 an dem Operationsverstärker 15 klein
ist und zwar so klein, daß der von der Serienschaltung aufgenommene
Strom vernachlässigt werden kann. Bei der Analyse soll daher der Strom I von der Stromquelle 11 der Strom sein,
welcher durch Jedes Bauelement der Serienschältungen fließt.
Darüber" hinaus soll die Redewendung,:. daß die Meßschaltung
in Fig."2 die auf den Leitungswiderstand beruhenden Fehler beseitigt v/erden, in diesem Zusammenhang bedeuten, daß für
alle praktischen Zwecke diese Fehler beseitigt sind.
In der in Fig* 3-dargestellten Ausführungsform der Erfindung
weist die Serienschaltung aus dem Widerstand R., der Leitung
12, dem Sensor R^1 und' der Leitung 1j einen Widerstandswert
auf, der etwas über 2ODliegt und die drei Widerstände 17
bis 19 an den Eigängen des Operationsverstärkers haben
Widerstandswerte von 16 kCl, 8 kCl bzw. 8 kQ,Selbstverständlich
sind auch die Widerstandswerte der drei Leitungen 12 bis 14-Qeweils
gleich und sehr klein im Vergleich zu dem Wider-, standswert des Widerstands R oder des Sensors R„.- .
Bei der Schaltungsanalyse der Fig. 2 werden bezüglich Erdpotential folgende Spannungen angenommen:
mit Yj. ist die Spannung an dem Ansehlußpunkt D,
mit Y. die Spannung an dem Anschluß A, .
mit VE die Spannung an dem Schaltungspunkt E, und
mit Vq die Spannung am Ausgang des Operationsverstärkers
bezeichnet. ,
Die drei Spannungen Vp, VA und Xg werden als Eingangsspannungen
an den Operationsverstärker angelegt. Mit Hilfe des Ohm1sehen
Gesetz ergibt sich: "
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V, = I |Rm + 2RT
(3) aus der Operationsverstärkertheorie ergibt sich V.TTO = V-p-rnT · Wert des Rückkopplungswiderstands
AUo Ü11\ ■ ' ■ ..,*.»
Wert des Eingangswiderstands; daraus folgt:
V0 -
R ZR R ;
dies vereinfacht sich zu:
o - ν Γ2
V0 - V [27A -
durch Einsetzen von Gleichung (4) in die Gleichungen (1) bis (^)
ergibt sich:
Vn = R-, Γ«, /p
U ü £-1 /lim +
- I (EA + E1 + 2B^ - 2IEL]
- RA - EI - 2EL -
dies vereinfacht sich zu:
vo =' ,
2ΪΓ
(5)
die Widerstandswerte RL der drei Leitungen zu dem Temperatur-Pühlwiderstand
R3, sind somit in der Gleichung (5) nicht mehr
enthalten. Dies ist möglich, wenn die drei Widerstände 17 bis
an den Eingängen des Operationsverstärkers 15 die Widerstands-
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werte 2R, R bzw. R aufweisen. Mit anderen Worten, die
Widerstände 18 und Ϊ9 haben denselben und der Widerstand
17 den doppelten Widerstandswert. In der Praxis sind damit
mit einer Schaltung der in Fig. 2 dargestellten Art die Fehler
vermieden, die auf die Widerstände der drei Leitungen an dem Temperatursensor zurückzuführen sind. .
Bei der praktischen Anwendung der Temperaturmeßschaltung
ist es.vorteilhaft und zweckmäßig, daß der Verstarkerausgang
bei einer bestimmten, ausgewählten Bezugstemperatur auf null zurückgeht. Aus .Gleichung (5) ist zu ersehen, daß
die Spannung V0 bei einer bestimmten Temperatur des Sensors
durch Einstellen des Widerstands R. f bis dessen Widerstandswert
gleich"dem Widerstandswert des Sensors Rmbei dieser
Temperatur ist, auf null gebracht werden kann. Für einen Verstärkerausgang null ist eine zweckmäßige Bezugsspannung
OC. Wenn der Widerstand R. einmal richtig eingestellt ist,
bleibt sein Widerstandswert eingestellt und wird nicht geändert, außer die Meßschaltung wird wieder geeicht oder
eiii anderer Bezugswert eingestellt.
In der Gleichung (5)sind: die Größen I, Rj, r E*in Wirklichkeit Eonstante, und für alle praktischen Anwendungszwecke
ändert sich der Widerstandswert des Temperatursensors R1^
linear mit der Temperatur. Hierdurch ändert sich dann auch die von dem Operationsverstärker abgegebene Spannung linear
mit der Temperatur. Ein an den Verstärkerausgang angeschlossenes
Meßinstrument 22 kann dann so geeicht werden, daß die
Temperatur und nicht Spannungen abgelesen werden. Wenn der ·
Widerstand R^ füreinen Verstärkerausgang null auf 0 G ■
eingestellt ist, können an dem Meßinstrument bei Temperaturen
über 0°C positive Werte und bei Temperaturen unter O0G
negative Werte abgelesen werden.
In Fig. 3 ist ein sehematisehes Schaltbild einer einem konstanten
•:; -■;:■ -■ ■. - r ■■.-.■ --ίο.*
40 9850/0696
Strom liefernden Quelle 30, einer Temperaturmeßschaltung und eines Temperatur-Fühlv/iderstands Εφ dargestellt. Der ·
Strom von der Quelle 30 fließt über eine Leitung 32, einen
veränderlichen Widerstand R. und einen Temper atur-JHihlwiderstand
R™ an Erde. Wie dargestellt, "weist der Temperaturiühlwiderstand
drei Leitungen 33 bis 35 auf. Die Leitung
ist an eine Seite des Temperatur-Fühlwiderstands R^ und die
Leitungen 34'und 35 sind an die andere Seite des Temperatur-Fühlwiderstands
Rfp angeschaltet. Die drei Leitungen 33 bis
sind· vollkommen identisch. Das hedßt, die Leitungen sind
aus demselben Material hergestellt und haben denselben Querschnitt sowie dieselbe Länge. !Ferner sind die drei Leitungen
zu einer Gruppe zusammengefaßt, wenn sie von dem Temperatur-Fühlwiderstand
in dem Motor zu der außerhalb des Motors angeordneten Temperaturmeßschaltung verlaufen, so daß die drei
Leitungen auch denselben Temperaturbedingungen ausgesetzt sind. Die Widerstandswerte der drei Leitungen sind somit
bei allen Temperaturen gleich.
Die Leitungen 33 bis 35 sind an die Anschlüsse A, C bzw. B der Temperaturmeßschaltung 31 angeschaltet. Ein Widerstand
36 ist zwischen die Leitung 52 und den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 37 geschaltet. Ein Widerstand 38
ist zwischen den Anschluß C und den invertierenden Eingang des Funktionsverstärkers 37 geschaltet. Ein weiterer Widerstand
39 ist zwischen den Anschluß A und den Gleichspannungseingang
des Operationsverstärkers 37 geschaltet, während der Widerstand' 40 zwischen dem Gleichspannungseingang des
Operationsverstärkers 37 und Erde liegt. Ein Rückkopplungswiderstand
41 ist zwischen den Ausgang und den invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 37 geschaltet. Die Serienschaltung
aus einem Meßgerät 42 und einem Widerstand 4-3 ist zwischen den Ausgang des Operationsverstärkers 37 und Erde
geschaltet. Das Meßgerät 4-2 ist mit einer Temperaturskala versehen,
und seine Skala reicht von O0C bis -2000C. Die Diode
einer Anode 44 ist an den invertierenden Eingang und deren
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BAD ORIGINAL
Kathode an den Ausgang des Operationsverstärkers 37 angeschaltet. Die Diode 44 ist vorgesehen, tun eine überhöhte
negative Spannung am Ausgang des Operationsverstärkers zu unterbinden. Da der invertierende Eingang des Operationsverstärkers
immer sehr nahe bei Erdpotential liegt, wird das Potential am Ausgang des Operationsverstärkers dran
gehindert, um mehr als den Spannungsabfall in Durchlaßrichtung an der Diode (etwa ein halbes Volt) unter Erdpotential
abzusinken.
Da der Wert der Widerstände 36, 38 und 39 viel größer
als der der Widerstände E. und R« ist, ist der Strom in
den Widerständen 36, 38 und 39 verglichen mit dem Strom
in den Widerständen R. und R™ vernachlässigbar. Das
heißt,, im wesentlichen fließt der gesamte konstante Strom in (ir Leitung 32 über die Widerstände R. und R™ zur Erde
ab. Wenn anfangs der Temperatur-Fühlwiderstand E„, auf die
Bezugstemperatur von O0C eingestellt ist, wird der veränderliche
Widerstand R,. so eingestellt, daß eine Spannung null am Ausgang des Operationsverstärkers 37 vorhanden ist.
Durch diese Einstellung ist der Widerstandsv/ert des veränderlichen
Widerstands R. dann gleich dem Widerstandswert des Temperatur-Fühlwiderstands R„ bei 0 C (etwa 10Π). Der
veränderliche Widerstand R. wird dann bei dieser Einstellung belassen. Ein Temperaturanstieg an dem Fühlwiderstand R^
über 00C hinaus hat. zur Folge, daß dessen Widerstandswert
zunimmt und sich linear mit den Temperaturänderungen ändert. Eine Zunahme des Widerstandswerts des Fühlwiderstands R~
über O0C hinaus ergibt eine positive Anzeige an dem Meßgerät
und eine Temperaturabnahme unter diesen Wert ergibt eine negative Anzeige an dem Meßgerät. Die ablesbare Spannung
am Ausgang des Operationsverstärkers ändert sich linear mit den Temperaturänderungen an dem Fühlwiderstand R^
das Meßinstrument 42 hat daher eine Skala, die linear in Temperaturwerte unterteilt Ist.
- 12 -409850/0696 . COPY
Wie oben bereits ausgeführt, ist· mit diesen Anschlüssen
am Eingang des Operationsverstärkers 37 und mit Hilfe der entsprechenden Werte der Widerstände 36, 38 und 39 die
Wirkung des Spannungsabfalls an den Leitungen 33 bis 35 des Fühlwiderstands beseitigt. Bei dieser Schaltungsanordnung
bleibt somit der Einfluß der Widerstandswerte der Leitungen am' Ausgang des Operationsverstärkers 37 vollkommen unwirksam.
Die Spannung am Ausgang des Operationsverstärkers 37 . ist· proportional der Widerstandszunähme des Fühlwiderstands
Εφ über den Wert der Bezugstemperatur von O0C hinaus.
Damit die Ausgangsspannung an dem Operationsverstärker 37 nur eine Funktion des Wertes des Fühlwiderstands Εφ ist,
ist wichtig, daß der Strom in dem Fühlwiderstand R^ bei
allen Temperaturen konstant bleibt. Für den Ausgangsstrom der Quelle 30 muß daher eine sehr gute Stromregelung vorgesehen
sein.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist bei der einen konstanten Strom liefernden Quelle 30 die Stromregelung mit Hilfe
des Emitter-Kollektorpfads eines Transistors 45 geschaffen, der als Regelelement in der Leitung 32 in Reihe geschaltet
ist. Ein Operationsverstärker 46 ist zusammen mit dem Transistor 45 in einer negativen Rückkopplungsschleife vorgesehen,
um den an die Leitung 32 abgegebenen Strom auf einem konstanten Wert zu halten. Ferner stellt die Zenerdiode
47 ein wichtiges Element bei der Regelung des AusgangsStroms
dar, da die Zenerdiode 47 eine feste Bezugsspannung für
den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 46 schafft. Die Zenerdiode 47 hat die Typenbezeichnung 1N821.
Diese Art Zenerdiode wurde wegen der geringen Abweichung ihrer Durchbruchsspannung bezüglich der Temperatur ausgewählt,
Die Größe des konstanten Stroms auf der Leitung 32 wird durch Einstellen des veränderlichen Widerstandes 48 gesteuert.
Wenn die Größe des Stroms auf der Leitung 32 mittels des veränderlichen Widerstands 48 eingestellt ist, bleibt
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der Strom aufgrund der vorbeschriebenen Rückkopplungsschleife
auf diesem Wert konstant.
Wenn in JFig. 2 die Polarität der Quelle 11 umgekehrt wird,
d.h. der positive Pol der Quelle-mit dem Anschluß B und
der negaüve Pol mit dem Anschlußpunkt D verbunden wird,
wird auch der Ausgang des Operationsverstärkers 15 in seiner
Polarität umgekehrt, aber sonst nicht beeinflußt.
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung wird der
Temperatursensor während der Herstellungin den Wicklungen
der Dynamomaschine untergebracht. Der Sensor R^ und seine
drei Leitungen werden, von dem Hersteller der Maschine vorgesehen,
w^ährend der Rest der in Fig. 2 oder lig. 3 dargestellten
Schaltung von dem Steuerungsfachmann vorgesehen wird, welcher derselbe .sein kann wie der Hersteller der
Maschine, es aber nicht sein muß. Im Betrieb weist die
vollständige Schaltung sowohl die Temperaturmeßschaltung als auch den Temperaturfühlwiderstand auf.
- Patentansprüche -
4Q9850/0696
Claims (1)
- PatentansprücheTemperaturmeßschaltung mit Anschlüssen (A, B und C) zum Anschluß an einen mit drei Leitungen verbundenen Temperatur-Fühlwiderstand, um durch diese drei Leitungen bedingte Fehler im wesentlichen zu beseitigen, wobei eine Seite des Fühlwiderstands mittels einer Leitung an den einen Anschluß (A) und die andere Seite des Widerstands über die beiden anderen Leitungen an die Anschlüsse (B bzw. C) angeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite eines ersten Widerstandes (Ra) m^ ^em Anschluß (A) und die andere Seite mit einem Verbindungsanschluß (D) verbunden ist, daß die Pole einer einen konstanten Gleichstrom liefernden Quelle (11;30) an den Anschlußpunkt (D) und den Anschluß (B) angeschaltet ist und ein Summierverstärker (15; 37) mit einem Gleichspannungs-(+) und einem invertierenden Eingang (-) vorgesehen ist, daß ein zweiter Widerstand (17;36) zwischen den Anschlußpunkt (D) und den invertierenden Eingang des Verstärkers (15; 37) angeschlossen ist, daß ein dritter Widerstand (18; 38) zwischen den Anschluß (G) und den invertierenden Eingang des Verstärkers (17;37) angeschaltet ist, daß ferner ein vierter Widerstand (19;39) zwischen den Anschluß (A) und den Gleichspannungseingang des Verstärkers (15;37) geschaltet ist, wobei die zweiten (17;36), die dritten (18;38) und die vierten Widerstände (19;39) im Vergleich zu dem Widerstandswert des ersten Widerstands (R.) und dem Temperatur-Fühlwiderstand (Rm) hohe Widerstandswerte aufweisen, die Widerstandswerte der dritten (18;38) und der vierten Widerstände (19;39) gleich sind, und der zweite Widerstand (17;36) den zweifachen Widerstandswert entweder des dritten (18;38) oder des vierten Widerstands (19;39) aufweist und daß eine Einrichtung (22;42) zum Messen des Ausgangs des Summierverstärkers (15;37) vorgesehen ist, wobei der Meßwert die an den Temperatur-Fühlwiderstand (R™) gefühlte Temperatur darstellt.409850/06962^./G?emperatu^eßscliali;img..iiae]a-^'ArLsp;ru:Gli-_-1:," da d u r c h g e k.. e η η ζ eich η^ e.t,, daß der Summierverstärker (15;37) ein OperatiOnsverstärker mit einem Rückkopplungswiderstand (Ej1; 41) ist. \/3. Temperaturmeßschaltung nach einem der Ansprüche 1 Oder 2, dadurch g: e k e η η zeichne t, daß der erste Widerstand (E.) ein einstellbarer Widerstand ist.4-, Temperäturmeßschaltühgnacheinem der Ansprüche A oder 2, d a du rc h g e k e n^n ζ e. i; c h η e tr daß der Widerstandswert des ersten Widerstands (E.) gleich dem Widerstandswert des Temperaturfühlwiderstand (Εφ) bei0 ">V5. Temperaturmeßschaltung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da d: u rc h ge k en η ζ ei ebnet, daß die positiven und negativen Pole der Stromquelle (11) an den Anschlußpürikt (I)) bzw. den Anschluß (B) geschaltet sind.6. Temperaturmeßschaltung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a du rc h g e k en η ζ eich η e t, daß die positiven und negativen^EoIe."-.der Stromguelle (11) an den Anschluß (B) bzw. den Anschlu%unkt (D)angeschaltet sind.4O9 85 0/0696Leerseite
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