DE747058C - Ellipsenzeichengeraet - Google Patents

Ellipsenzeichengeraet

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Publication number
DE747058C
DE747058C DET57412D DET0057412D DE747058C DE 747058 C DE747058 C DE 747058C DE T57412 D DET57412 D DE T57412D DE T0057412 D DET0057412 D DE T0057412D DE 747058 C DE747058 C DE 747058C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
paper
compass
ellipses
frame
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Expired
Application number
DET57412D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Thomas
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE747058C publication Critical patent/DE747058C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L11/00Non-circular-curve-drawing instruments
    • B43L11/02Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections
    • B43L11/04Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections for drawing ellipses
    • B43L11/041Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections for drawing ellipses by means of a compass

Description

  • Ellipsenzeichengerät Die Erfindung betrifft :ein Zeichenwerkzeug, ähnlich einem Zirkel, mit-dem in gleich einfacher Weise wie mit einem solchen statt Kreisen Ellipsen gezogen werden können. Es sind bereits Geräte im Gebrauch, mit denen es möglich ist, derartige Kurven zu zeichnen.* So ist es bekannt, auf einer feststehenden Zirkelachse eine schräg stehbare Kreisscheibe anzuordnen, die sich in solcher Stellung als Ellipse auf die Papierebene projiziert und an deren Kante eine Zeichenzeder entlang geführt wird. Doch haften dieser Einrichtung noch Nachteile an, z. B. fehlende Ähnlichkeit zwischen .der projizierten und der gezeichneten Ellipse. Andere Geräte arbeiten mit Schablonen und erreichen dabei die Ähnlichkeit dadurch, daß der Zeichenstift nochmals an der Zirkelachse angelenkt ist. Doch muß bei dieser Vorrichtung für jede Ellipsenform eine besondere Schablone vorhanden sein.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Instrument :dar, welches ebenfalls von der schräg stellbaren Scheibe ausgeht und das Zeichen-Werkzeug daran führt. Jedoch wird die projizierte Ellipse nicht unmittelbar auf das. Papier übertragen, sondern der Zeichenstift wird vorher nochmals in ähnlicher Weise wie bei der zweiten bekannten Vorrichtung an der Zirkelachse angelenkt. Er kreuzt diese Achse an einem Punkt, der sich daran verschieben und feststellen läßt. Dadurch wird eine Art Übersetzung gebildet, die es gestattet, größere und kleinere Ellipsen zu zeichnen, von getreuer Ähnlichkeit der erzeugenden Kurve. Letzteres wird dadurch erreicht, daß .das obere Ende des Zeichenstiftes ianmer unter der Kante der Kreisscheibe oder nur in geringer waagerechter Entfernung davon geführt wird.
  • Das Gerät eignet sich besonders für kleinere Ellipsen, die in der technischen Zeichenpraxis häufig- auftreten, z. B. bei schiefen Ansichten von Maschinenteilen, wo alle Löcher und Schraubenköpfe elliptisch erscheinen.
  • Der Vorgang ist aus der Zeichnung ersichtlich. Sie zeigt ein einfaches Beispiel, wo .das Gerät es erlaubt, die Ellipsen mit Hilfe eines einfachen Bleistiftes zu zeichnen.
  • Ab.b. i und z stellen Ansichten des Gerätes dar, und zwar Abb. i beim Zeichnen eines Kreises, Abb. z dagegen beim Zeichnen einer Ellipse.
  • Die feststehende Achse a. endet oben in den kräftigen hn.au .f b, mit dem sie festgehalten wird und wobei sie eine senkrechte Lage zur Papierebene c einzunehmen hat. Die Achse bestellt in ihrem unteren Teil nicht aus einem Stab, sondern aus einem länglichen Rahmen d, von dem die Abb. S eine teilweise Seitenansicht zeigt. Dieser Rahmen .endet unten in einer normalen 'Zirkelspitze, die in der Verlängerung der Achse a. liegt und mit der das Ganze auf die Papierebene in der Mitte der zu zeichnenden Ellipse aufgesetzt wird. Der Rahmen d ist nicht feststehend, sondern um seine Längsachse, d. h. um die Achse a., drehbar. Die Hauptachse ist hier also nur in ihrem oberen Teil wirklich feststehend.
  • Der 1)°weglicheTeil des Gerätes besteht zunächst aus dem Fiilirungsbügel, der zwei waagerechte Schenkel e e' und eine senkrechte Führungsschiene j aufweist. In der Abb. 3 ist der Bügel von oben gesehen dargestellt. Die waagerechten Schenkel C e sind gabelförriiig und können in prismatischen Führungsstücken b und lc senkrecht zur Achse a. gleiten. Die Führungsstücke g und h. sind um di,-Achse a drehbar, jedoch in der Längsrichtung an dieser- Achse nicht verschiebbar. Der Führungsbügel ist damit ebenfalls um die Achse a drehbar, aber nicht verschiebhar.
  • In der Mitte zwischen den beiden Schenkeln e und e ist auf der Achse a- die Kreisscheibe i angeordnet, die in Abb. 4 nochmals in der Draufsicht gezeichnet ist. Diese Scheibe hat eine schmale Kante und verdickt sich nach der Mitte linseliförrnig. Sie kann jedoch auch eben sein. Um die Achse a kann sich die Scheibe nicht drehen, jedoch ist sie tim eine senkrecht auf der genannten Achse stehende Achse h schwenkbar und in jeder Lage feststellbar, oder auch, wie bei dem Beiqpiel, diircli genügende Reibung in jeder Lage feststelieiii. C'rn die Schwenkung zu erniöglichen, besitzt die Scheibe einen Schlitz i für die Achse u.
  • Der Führungsbügel gleitet also, wenn er gedreht wird, mit seiner Schiene j an dein Rand der Scheibe i. entlang. Damit er dies zwang läufig tut, sind in die Schenkel c und e' Druckfedern in eingebaut, die den Bügel irnnier rnit mäßigem Druck nach der Mitte ziehen.
  • Der zeichnende Teil besteht zunächst aus einer Hülse rr., durch die ein Zeichenstift, z. B. eire gewöhnlicher Bleistift o, lose hindurchgea@kt werden *kann. An den Fiilirtingshiigel ist die Hülse bei P angelenkt. Sie geht von ' dort aua zwischen den beiden Schenkeln des Rahmens d hindurch, mit dein sie durch den Drehpunkt q verbunden ist. Dieser Dre!rpunkt ist an d, mithin an der Hauptachse a. verschiebbar und feststellbar. Hierauf beruht die Möglichkeit, größere und kleinere Ellipsen zu zeichnen. Je tiefer er an den Rahmen d liegt, um so kleiner, je höher, um so größer «-erden diese (strichpunktierte Stellung). Da die Strecke p-q während des Zeichenvorganges veränderlich ist, muP Vorsorge getroffen sein, daß die Hülse rr, an einen der beiden Punkte entlang gleiten kann. Bei dem Beispiel werden die verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten wie folgt erreicht: Der eine Schenkel des Rahmens d besitzt einen Längsschlitz r. Durch .diesen ragt von innen ein Gewindestift s mit dem Bund t und der Kordelinutter u. Er kann bei gelockerter Kordelrnutter in dem Schlitz r nach oben und unten verschoben und durch Anziehen der Kordelmutter am Rahmen festgestellt werden. Das innere Ende des Stiftes bildet ein kurzer Zapfen v, der in einen Längsschlitz.a, der Hülse ir hineinragt. Die letztere kann also um die Länge des Schlitzes «f an dem Zapfen v entlang gleiten.
  • Da sich ihr unteres Ende während des Zeichnens über der Papierebene hebt und senkt, muß der Zeichenstift o lose in der Hülse ic gleiten können, um mit seiner Spitze immer auf der Papierebene zu bleiben.
  • Es gibt rieben der dargestellten Ausführunn noch andere Möglichkeiten, den Erfinclungsgedanken zu verwirklichen. Z. B. kann an Stelle der Hülse jt ein ähnlicher Rahmen wie d treten, während die Achse a durch diesen Rahmen hindurch bis zur Papierebene: fortgesetzt ist. Dieser Aufbau bietet den Vorteil einer feststehenden Zirkelspitze a'. Allerdings mull hierbei der Zeichenstift kürzer sein und erfordert eine besondere Ausbildung. Er kann beispielsweise am unteren Ende des rahmenartigen beweglichen Schenkels zur Erreichung der erforderlichen Längsverscli.iebbarl:eit in einer kurzen Gleitbahn geführt sein und durch eine eingebaute Feder Z lauernd auf die Papierebene gedrückt werden.
  • Es können ferner sowohl an der Kreissclieil3e i als auch an cler verlängerten Hauptachse' Skalen angebracht sein, die eine genaue Einstellung der Vorrichtung gestatten, erstere @zu-ni Einstellen des Aclisenverliältilisses der Ellipse, letztere zur Verstellung des Punktes q, uni Ellipsen vcrclriechne-r c@rül@e einstellen ztr können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUcrr: Gerät zurr Zeichnen v(»r Ellipsen, bestehend aus einer atif der Papierehen senkrecht stehenden festen Zirkelachse mit daran angeordneter, um eine waagerechte Achse schräg steilbarer Kreisscheibe, an der sich eine bewegliche, zur Zirkelachse parallele Schiene führt, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der beweglichen Schiene ein Zeichenstift oder ein sonstiges Zeichenwerkzeug angelenkt ist, welches die senkrechte Zirkelachse an einem zweiten, an der Zirkelachse verschiebbaren und feststellbaren Gelenkpunkt kreuzt. Zur Abgrenzung des Anm,etdungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... Nr. 97 704 483 7:2o, 603 712.
DET57412D 1942-05-21 1942-05-21 Ellipsenzeichengeraet Expired DE747058C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DET57412D DE747058C (de) 1942-05-21 1942-05-21 Ellipsenzeichengeraet

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DET57412D DE747058C (de) 1942-05-21 1942-05-21 Ellipsenzeichengeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE747058C true DE747058C (de) 1944-09-06

Family

ID=7564654

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DET57412D Expired DE747058C (de) 1942-05-21 1942-05-21 Ellipsenzeichengeraet

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DE (1) DE747058C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE97701C (de) *
DE483720C (de) * 1929-10-03 Robert Kahlert Zirkel zum Zeichnen von Ellipsen und aehnlichen Kurven
DE603712C (de) * 1934-10-06 Cornelius Ott Geraet zum Zeichnen von Ellipsen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE97701C (de) *
DE483720C (de) * 1929-10-03 Robert Kahlert Zirkel zum Zeichnen von Ellipsen und aehnlichen Kurven
DE603712C (de) * 1934-10-06 Cornelius Ott Geraet zum Zeichnen von Ellipsen

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