DE721527C - Vorrichtung zum Anzeichnen von anzubringenden Teilen an Textilstoffgebilden in genau bemessenem Abstand - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeichnen von anzubringenden Teilen an Textilstoffgebilden in genau bemessenem Abstand

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Publication number
DE721527C
DE721527C DEH160621D DEH0160621D DE721527C DE 721527 C DE721527 C DE 721527C DE H160621 D DEH160621 D DE H160621D DE H0160621 D DEH0160621 D DE H0160621D DE 721527 C DE721527 C DE 721527C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
attached
spindle
fabric structures
textile fabric
precisely measured
Prior art date
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Expired
Application number
DEH160621D
Other languages
English (en)
Inventor
Geb Froehlich
Gertrud Hopf
Willy Reinhold
Erich Trampler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DRESDNER SCHUERZEN U KLEIDER F
Original Assignee
DRESDNER SCHUERZEN U KLEIDER F
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H25/00Appliances or methods for marking-out, perforating or making buttonholes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anzeichnen von anzubringenden Teilen an Textilstoffgebilden in genau bemessenem Abstand Bisher wurde an Textilstoffgebilden das Anzeichnen von Stellen, an welchen Knopflöcher, Knöpfe u. dgl.. in genau bemessenem Abstand voneinander und von dem Stoffrand angebracht werden sollen, durch Messen von Hand vorgenommen.
  • Es sind auch schon Vorrichtungen zum Anzeichnen von Knopflöchern vorgesehen worden, die aus einer Anzahl an einem Rahmen in gegenseitigem Abstand an Spindeln angeordneter Farbstifte bestehen, die drehbar gelagert sind. Die Drehung erfolgt innerhalb einer Hülse, an der eine spiralige Längsnut angebracht ist, die mit .einem Stift des unteren Spindelteiles so zusammenwirkt, daß beim Aufpressen des Farbstiftes auf den anzuzeichnenden Textilstoff die Spindel. im unteren Teil nach oben ausweicht und hierbei eine geringe Verdrehung erfährt. Diese Drehung kann aber noch nicht einmal eine volle Umdrehung betragen, sondern wird bestenfalls einen größeren oder kleineren Teil einer gesamten Umdrehung betragen. Diese Drehung wird sich nachteilig auswirken, da die in der Hülse vorgesehene Schraubenfeder eine zusätzliche Kraft bedeutet, durch welche besonders am Ende des Anzeichenvorganges eine beachtliche Druckkraft auf den Stift ausgeübt wird, weil die Federkraft in, diesem Zustand verhältnismäßig groß ist, denn die Feder muß stark zusammengepreßt sein. Die starken, von dem Zeichenstift auf den Stoff ausgeübten Drucke sind aber außerordentlich nachteilig, da sie unter Umständen bei empfindlichen Stoffen, wie sie in der Damenblusenherstellung vielfach verwendet werden, nicht .mehr ohne -Nachteile aus dem Stoff durch Waschen entfernt werden können. Ganz abgesehen davon, daß nach erfolgter Herstellung und vor dem Verruf an solchen Bluse-:; ein Waschen nicht vorgenommen wird. Man müßte also unter Umständen diese Farbkennzeichnungen besonders entfernen.
  • N,acli. der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Farbspindeln von einer besonderen, außerhalb der Spindelreihen angeordneten Querwalze in schnelle Umdrehung versetzt «erden. Dies bringt einen doppelten Vorteil mit sich. Zunächst braucht die Drehung nicht wie bei der bekannten Einrichtung durch mehr oder weniger starkes Aufpressen der Farbstifte auf die Textilstoffunterlage -erzeugt zu werden, sondern man ist in der Lage, die Farbspindelreillen mit ganz leichtem Druck auf den Stoff aufzusetzen, der eben gerade so groß bemessen zu werden braucht, wie es für ein ausreichendes Anzeichnen erforderlich. ist. Hierbei ist zu beachten, daß der Druck für dieses ausreichende Anzeichnen sehr klein gewählt werden kann.
  • Das, was etwa durch den kleinen Anpreßdruck nicht zur ausreichenden Farbwirkung auf den Stoff beitragen könnte, wird andererseits durch die hohe Umlaufgeschwindigkeit des Farbstiftes wieder wettgemacht.
  • Es ist beim Anzeichnen auch möglich, Farbstifte von weniger widerstandsfähigem weichen Schreibstoff, wie beispielsweise Pastellstifte, zu verwenden, was mit der bekannten Vorrichtung ausgeschlossen erscheint, da hier die weichen Stifte durch den Druck der Schraubenfeder zerstört würden. Bei diesen weichen Pastellstiften würde andererseits die geringe Drehung bei der bekannten Vorrichtung nicht ausreichen, während die hohe. Drehgeschwindigkeit nach der Erfindung bei leichtestem Andrücken bereits einen klaren Farbfleck hinterläßt, der leicht aus dem Stoff irieder entfernt werden kann.
  • Damit gewisse Ungleichmäßigkeiten ausgeglichen werden können und gewährleistet ist, daß auch sämtliche Farbstifte eine ausreichend sichtbare Markierung auf dem Stoff hinterlassen, ist es vorteilhaft, die federnd eingespannten Farbstifte durch im liolilen Jnnern der Spindel angeordnete Schraubspindeln in der Höhe genau einzustellen. Darüber hinaus kann es von Vorteil sein, jed, einzelne Holil.spindel in einer feststellbaren und an dem Gestell aiigebracliten Hülse gegcii eine Druckfeder verstellbar zu lagern.
  • Damit die Bedienungsperson, welche den Te >tilstolf an die 14larhierungen hält, für die se Operation beide Hände frei hat, ist es vorteilhaft, die Betätigung der Vorrichtung durch eine Fußraste vorzunehmen. Zu diesem Zweck wird das Spindelgestell an zwei in zu beiden Seiten der Vorrichtung angeordneten Hohlsäulen verschiebbare Kolben gelagert, die über Zugstangen von einer Fußraste gemeinsam gegen die Wirkung zweier in Säulen angeordneter Druckfedern verschiebbar sind.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar.
  • Abb. i zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung, Abb. 2 zeigt eine Stirnansicht auf die gleiche Vorrichtung, und Abb.3 zeigt im Schnitt und teilweiser Ansicht in vergrößertem Marstabe eine Hohlspindel mit der Einspantivorrichtung und Vcrstell.einrichtung.
  • Auf einem Arbeitstisch i sind zu beiden Seiten zwei Hohlsäulen 2, 2' befestigt, die im Innern verschiebbar je einen Kolben 3, 3' aufweisen. Jeder trägt eine Kolbenstange a bzw. .1' am unteren Ende, welche durch eine Bohrung 5 bzw. 5' des Tisches i nach unten hinausragt. Seitlich sind die Säulen mit Längsschlitten 6, (' versehen, durch welche je ein Zapfen ; , 7' herausragt, der mit dem einen Ende- in den Kolben 3 bzw. 3' hineingeschraubt ist und am anderen Ende an einer Verbreiterung S bzw. S' eine Querschiene g trägt, welche fast über "die gesamte Länge mit einem Ausschnitt i o versehen ist. In diesen Ausschnitt io ist eine Hülse i i ( Abb. 3) hineingeschoben, welche im unteren Teil mit einem Schraubengewinde versehen ist und eine Schraubbüchse t a trägt, die sich von unten gegen die Schiene 9 stützt, während der obere Teil durch die Öffnung io hindurchragt und mittels einer Unterlegscheibe 13 und einer Mutter 1 4 fest mit der Schiene 9 verspannt werden kann. Durch die Büchse i i ist von oben her eine Hohlspindel 15 geschoben, welche in der -Nähe des oberen Endes eine Schnurscheibe 16 trägt und am unteren Ende mit einem Gewinde zur Aufnahme einer Spannkappe 17 versehen ist. Die Hohlspindel wird mittels einer Druckfeder i8, welche sich zwischen einer Unterl:egscbeibe i9 und der Büchse 12 befindet, von oben her auf die Hülse i i gepreßt. Die Schraubkappe i 7 weist im Innern zwei Klemmbacken 2o auf, zwischen die ein auswechselbarer Farbstift 21 beim Aufschrauben der Kappe 17 eingeklemmt wird. Am oberen Ende der Hohlspindel 15 sitzt ein Zapfen 22, in den eine Stellschraube 23 eingeschraubt ist, die mit ihrem unteren verbreiterten Ende 2.1 gegen den Farbstift 21 stößt lind durch den die genaue Höheneinstellung dieses Stiftes vorgenommen werden kann.
  • Die einzelnen Hohlspindeln 15 werden über die Schnurscheibe 1 6 von einer gcmuins:iinen Antriebswelle 25 über Schnüre 26 angetrieben. Die Antriebswelle 25 weist in dichter Anordnung nebeneinander Schnurscheiben 27 auf. Die Welle wird über eine größere Schnurscheibe 28 durch einen Riemen 29 von einer kleinen Schnurscheibe 3o angetrieben, welche auf der Welle eines in der Zeichnung nicht dargestellten Motors sitzt.
  • Auf der Tischplatte i ist ein Anlegeblock 31 vorgesehen, oberhalb dessen eine Einstellstange 32 in Lagern 33, 33' an den beiden Säulen 2, 2' gelagert ist. Verstellbare Anschlagstifte 34, 34' sind auf dieser Stange angeordnet, gegen welche von der Bedienungsperson die Textilstoffgebilde herangehalten werden können.
  • Für die Höhenverstellung der Spindelschiene 9 ist eine um Zapfen 35, 35' schwenkbare 'Fußrasta 36 angebracht, welche über Kettenzüge 37, 37' und die Kolbienstangen 4, 4' die Kolben 3, 3' bewegen. Durch im Innern der Hohlsäulen 2, 2' angeordnete Druckfedern 38, 38' wird nach jedesmaliger Betätigung, d. h. Niederdrücken durch die Fußraste 36, die Spindelschiene 9 wieder selbsttätig in die obere Ruhestellung zurückbewegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anzeichnen von Knopflöchern, Knopfannähstellen u. dgl. an Textilstoffgebilden unter Anwendung einer Anzahl an einem heb- und senkbaren Rahmen angeordneter drehbarer Spindeln, die mit 'Farbstiften versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln (15) von einer parallel zur Spindelreihe angeordneten Riemen- oder Schnurtrommel (25) über Riemen oder Schnüre (26) in schnelle Umdrehung versetzt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (i 5) . in einer feststellbaren, an dem Gestell angebrachten Hülse (i i) in der Achsrichtung gegen die Wirkung einer Feder (18) verschiebbar ist.
DEH160621D 1939-09-21 1939-09-21 Vorrichtung zum Anzeichnen von anzubringenden Teilen an Textilstoffgebilden in genau bemessenem Abstand Expired DE721527C (de)

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DE721527C true DE721527C (de) 1942-06-08

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