AT109284B - Maschine zum Linieren, Bedrucken und Verzieren von Buchrücken. - Google Patents

Maschine zum Linieren, Bedrucken und Verzieren von Buchrücken.

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AT109284B
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Hugh Dunn
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Hugh Dunn
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Description


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  Maschine zum Linieren, Bedrucken und Verzieren von Buchrücken. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Linieren, Bedrucken oder Verzieren des gebogenen Rückens von Büchern verschiedener   Grösse   und Dicke. Beim Linieren können blosse Linien oder Goldoder farbige Linien hergestellt werden, die im folgenden mit dem Sammelnamen Linien   bezeichnet worm   sollen, während beim Bedrucken Buchstaben, Ziffern oder andere Unterscheidungsmerkmale vorwendet werden.

   Die Maschine hat zum Zweck, das Linieren, Bedrucken und Verzieren,   sowed   wie das Herstellen   ven Gold- und Farblinien   in einer besseren Weise zu erwirken, als dies bisher   möglich   war ; sie ist mit einer Vorrichtung zum Halten der Bücher versehen und besitzt Tragorgane für die Werkzeuge zum Linieren, Bedrucken und Verzieren, die über dem Rücken des eingespannten Buches hin und   her     bewegt weds   können und gleichzeitig von Hand dem Buch genähert oder von ihm   entfernt werden könaen, so dass   der Arbeitsdruck geregelt werden kann. Die Werkzeuge sind an einem Rahmen befestigt, der aa einem Ende angelenkt ist, sich durch die ganze Maschine erstreckt und an seinem feeien Ende von H and aus betätigt werden kann.

   Zur Erwärmung und Einfärbung der Werkzeuge sowie zum Aufbringen von Blattgold sind besondere Vorrichtungen vorgesehen. Statt von Hand, kann die Maschine auch durch motorische Kraft angetrieben werden, die Regelung des Anpressdruckes der Werkzeuge   erfasst jedoch   immer durch die Hand des Arbeiters. 



   Die Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt Fig. 1 die Liniermaschine im Schaubild, Fig. 2 einen Längsschnitt, Fig. 3 eine Teilansicht des Trägers der Linierwerkzeuge, Fig. 4 einen Schnitt mit Darstellung der   Färbeemrichtuag,   Fig. 5 einet vergrösserten Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 eine Seitenansicht des Typentragers für das Linieren, Bedrucken oder Verzieren, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII¯VII der Fig. 6, Fig. 8 einen Längsschnitt durch den Typenträger, Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 6, Fig. 10 und 11 zeigen Seitenansichten einer Type, Fig. 12 zeigt eine Seitenansicht eines Klemmblockes, Fig. 13 die Anordnung des Typenträgers in der Maschine, Fig. 14 eine Draufsicht einer elektrischen Heizvorrichtung für die Werkzeuge, Fig.

   15 eine Seitenansicht dieser   Heizvorfichtuag, Fig. t6 wssd   17 zeigen die Vorrichtung zur Erzeugung von Goldverzierungen in Ansicht und Draufsicht, Fig. 18 zeigt in Seitenansicht die Anordnung dieser Vorrichtung in der Maschine, Fig. 19 and 20 zeigen Seiten- und Rückansicht einer durch motorisehe Kraft angetriebenen Maschine. 



   Die Fig. 1 und 3 zeigen eine zum Linieren eingerichtete Maschine, die aus einem kastenartigen Rahmen 1 besteht, in dem zwei Klemmbacken 2 und 3 (Fig. 2) angeordnet sind,   die Mm Fea & ajten   des Buches 4 dienen. Wenigstens eine der Backen ist beweglich und wird durch die von dem Handrad 6 
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 stellen des Buches gegenüber den Werkzeugen. 



   Am einen Ende des Rahmens 1 sind zwei Lager 8 angeordnet, in denen eine Stange 9 mit des 
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 der Kopf 13b eintreten. Auf diese Weise kann   durch Betätigung   der Schraube   13   c die Stange 14 leicht ausgewechselt werden. Sollen, wie durch die dargestellte Maschine blosse Linien erzeugt werden, so werden 
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 oder Farblinien jedoch rotieren die Scheiben. 



   Zur Bewegung des Wagens 12 dient ein hebelartiger Rahmen   19,   in   dess ? n Schlitze 18 Zapfen n   ragen, die auf dem Querträger 76 des Wagens 12 sitzen. Der Rahmen 19 ist bei 20 im Maschinenrahmen1 angelenkt und ist an seinem über die Maschine ragenden Ende mit einer Anzahl von als Handgriffe dienenden Querstangen 21, 22 versehen. Durch wahlweisen Angriff an einer dieser Querstangen kann bei
Betätigung der Maschine der Hebelarm geändert werden. 



   Der   Führungsrahmen   10 besitzt nach hinten ragende Zapfen   23, die   einstellbare Gegengewichte 24 tragen. Zur Feststellung der Gegengewichte, die den Führungsrahmen und die mit ihm verbundenen
Teile ausbalanzieren, dienen die   Schiauben   24a. 



   Bu der Betätigung der Maschine wird der die Linierwerkzeuge tragende   Wagen durch   den Schwenk- rahmen 19 auf dem Führungsrahmen 10 hin und her bewegt und verschiebt sich dadurch von einer Seite der Festklemmeinrichtung für das Buch auf die andere Seite. Während einer Arbeitspause, z. B. wenn ein Buch in die Festklemmeinrichtung eingebracht wird, liegen die Werkzeuge auf der einen Seite der
Klemmbacken 2 und 3. Unmittelbar unterhalb dieser Ruhestellung der Scheiben 15 ist eine Reihe von
Gasbrennern 25 oder eine andere geeignete Heizeinrichtung angeordnet, um die Werkzeuge zu erwärmen. 



     Sollen Gold-oder Farblinien   erzeugt werden, so müssen noch besondere, später beschriebene Vorrichtungen vorgesehen werden. 



   Zur Regelung des Druckes, mit dem die Werkzeuge gegen das Buch gepresst werden, wird der
Rahmen 10 durch Angriff an seinem freien'Ende 11 von Hand aus   niedergedrückt.   



   Sollen färbige Linien erzeugt werden, so muss der Farbstoff den Werkzeugen ständig zugeführt werden, wozu die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Vorrichtung dient. In einem Rahmen 91 befindet sich das Farbkissen 90, das durch die Platte 78 getragen wird und durch die Blattfeder 79 nach vorwärts gedrückt wird. Zur Befestigung der Feder dient der Stift   M und   das Herausfallen des Farbkissens wird durch den Flansch 80 verhindert. Durch Arme 92 ist der Rahmen 91 mit einer Stange 74 verbunden, um die er auf diese Weise drehbar ist. Die Stange 93 ist durch Arme 74 an einer Platte 75 befestigt, die lösbar mit dem Querträger 76 des Wagens 12 verbunden ist. In diesem Falle ist der Querträger 76 nicht wie in Fig. 2 unmittelbar oberhalb der Werkzeuge gelegen, um Raum für die Arme 92 zu schaffen.

   Das
Farbkissen 90 liegt daher auf den Werkzeugen auf, wie Fig. 4 zeigt, und   überträgt   auf sie die Farbe. 



   Mit Ausnahme dieser Änderung der gegenseitigen Lage der Teile ist der Werkzeugträger, ebenso wie in den Fig. 1 und 2 ausgebildet. Die Werkzeuge werden durch die nach unten ragenden Arme   J'3 getragen.  
Der Schwenkrahmen ? muss ebenfalls in Übereinstimmung mit der Änderung der Lage des Querträgers 76 aus seiner früheren Stellung verdreht werden. Das Farbkissen 90   erstreckt sich über sämtliche   Linierwerkzeuge. 



   Die Scheiben 15 können auch durch einen Typenträger ersetzt werden, wie ihn die Fig. 6-9 zeigen, der ebenfalls zum Linieien, Bedrucken und Verzieren des Buchrückens dient. Dieser Typenträger besteht aus einem zylindrischen   Grundkörper 30,   der eine Anzahl von umlaufenden Rippen 31   trät.   Etwas über die Hälfte des Umfanges dieser Rippen erstreckt sich ein seitlicher Flansch. 32. Auf   cicsen   Zylinder 30 werden die Typen 33 aufgesetzt, deren gegenüberliegende   Seitenflächen.     34,.     35   (Fig. 10 und 11) keilförmig zulaufen, während die Seitenfläche 36 mit einer Ausnehmung 37 versehen ist.

   Beim Einsetzen der Typen steckt man jede Type an einer Stelle zwischen zwei Rippen 31, an der kein Flansch 32 vorhanden ist und verschiebt sodann, bis der Flansch 32 in die Ausnehmung. 37 eintritt und die Type festhält (Fig. 7). Zum Festklemmen der Typen dienen die Klemmböcke 40, die mit Ausnahme der geringeren Höhe, ähnlich wie die Typen ausgebildet sind (Fig. 12). Zum Feststellen der Blöcke dient der Arm 41 und die in ihn eingeschraubte Schraube 42, die mit einer benachbarten Rippe. 31 in Einrigff gebracht wird. Die Festklemmung der Typen selbst wird durch die Schrauben 43 der Klemmblöcke besorgt. 



   Zum Linieren   und   Verzieren dienen lange Typen 44 (Fig. 9), die ebenso wie früher beschrieben zwischen die flanschlosen Teile der Rippen 31 eingesetzt werden, wie Fig. 9 in unterbrochenen Linien zeigt und darauf in die in vollen Linien gezeichnete Stellung verschoben werden. Diese Typen sind lang genug, um jede auf dem Buchrücken eine volle Linie herzustellen. Im übrigen entspricht die Ausbildung auch dieser Typen der in den Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsform. 



   Die dargestellte Form der Typen bewirkt, dass sie sich dank ihrer keilförmigen Ausbildung, auf 
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 sieht auf die Anordnung von Flansch und Ausnehmung nur auf einer Seite in der richtigen Lage eingesetzt werden müssen. Zur Erleichterung des Einsetzens können auf dem Umfang der   Rippen. 31 : Merk-   linien eingetragen werden. Zum Aufsetzen des Typenträgers 30 auf die Stange 14 des Wagens 12 dient eine zentrale Bohrung 46 des Typenträgers und   dàs   Festklemmen bewirkt die Schraube 47. 



   Ein   Einstellstück 48 kann   lösbar zwischen die flanschlosen Teile der   Rippen'il eingesetzt werden   und arbeitet mit einer Stellschraube 49 zusammen, die in dem   Wagen 1 : 2   sitzt, um die Zentrierung des 

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   Typenträgers in der Maschine bewirken zu kollneu. Nach   dieser Zentrierung wird die Stellschraube   N   wieder ausser Eingriff mit dem   Einstellstuck   48 gebracht, um die freie Drehung des   Typenträgers   nicht zu behindern. 



   Der Typenträger ist derart angeordnet, dass bei der Hin-und Herbewegung des   Wagens 72   auf dem Führungsrahmen 10 die Typen mit dem   Buchlücken   in Eingriff treten (Fig. 13) und dadurch eine Drehbewegung des Typenträgers und der in den Armen 13 des Wagens 12 drehbaren Stange 14 bewirken. Um die richtige Anbringung von Schriften und Verzierungen auf Bücher verschiedener Dicke sicherzustellen, ist eine Skala   50   vorgesehen, die mittels eines Gleitstückes 51 auf dem Rahmen 10 aufsitzt und auf ihm durch die Klemmschraube   52   befestigt ist. Die Ablesung auf der Skala erfolgt mit der Kante   53   des Wagens 12 und auf diese Weise kann die Mittellinie des Buchrückens für jede Buchdicke in ihrer Stellung festgelegt werden.

   Wenn, wie nach der Zeichnung, ein Buch von zwei Zoll Dicke eingespannt ist, so wird der Wagen 12 so lange bewegt, bis die Kante 5. 3 mit der Zweizollinie der Skala 50 übereinstimmt. Bei dieser Stellung wird sich der Typenträger genau oberhalb des Buches befinden. 



  Beim Gebrauch wird der   Typenträger   so eingestellt werden, während sich der Führungsrahmen 10 in seiner gehobenen Stellung befindet. Hierauf wird der Rahmen 10 hinuntergedrückt und sodann der Wagen 12 hin und her bewegt, um den Typenträger in Drehung zu versetzen und die auf beiden Seiten der Mitteltype gelegenen Typen zur Einwirkung auf den Buchrücken zu bringen. 



   Die Arbeitsweise kann von der eben beschriebenen auch darin abweichen, dass die Drehbewegung nur in einer Richtung erfolgt, dass also an einem Ende der Typen begonnen und an dem andern Ende aufgehört wird. Unter manchen Umständen ist diese Arbeitsweise vorzuziehen. 



   An Stelle von Gasbrennern, wie die Fig. 2 zeigt, können die Werkzeuge auch durch eine elektrische Heizvorrichtung (Fig. 14 und 15) erwärmt werden. Diese Heizvorrichtung besteht aus einem Draht 54, der um zwei Stangen 55 aus Isolationsmaterial herumgewunden ist, die von einem ebenfalls isolierenden Rahmen 56 getragen werden. Dieser Rahmen ist auf einer Grundplatte 57 befestigt, die mit der Maschine derart verbunden ist, dass der Heizkörper dieselbe Stellung einnimmt, wie die Gasbrenner, aber in seiner Entfernung von den Werkzeugen einstellbar ist. In seiner eingestellten Stellung wird der Heizkörper durch die Schrauben 58 gehalten. Der Widerstandsdraht ist mit einer Stromquelle durch einen Schalter verbunden, der die beiden Heizdrahtabschnitte entweder parallel oder in Serie oder nur einen von ihnen anschaltet und dadurch drei Heizstufen zu benützen gestattet. 



   Soll der Rücken mit Golddruck versehen werden, so wird die in den Fig. 16-18 dargestellte Vorrichtung verwendet. Der übrige Teil der Maschine ist wie nach den Fig. l-3 oder 6-9 ausgebildet, je nach der von der Maschine zu leistenden Arbeit. 



   Die in den Fig. 16 und 17 dargestellte Vorrichtung besteht aus zwei Querträgern 60 und 61, zwischen denen eine Anzahl Rahmen angeordnet sind, von denen drei dargestellt sind. Jeder dieser Rahmen besteht aus einer festen Platte   63,   die eine Anzahl von Armen 64, 64a besitzt, die in Schlitze 66 von Platten 65 eingreifen. Zur Einstellung der beiden Platten 63 und 65 dienen Schrauben 67, die durch Löcher der einen Platte und mit Sehiaubengewinde versehene Bohrungen der andern Platte hindurchgehen, durch deren Drehung der Abstand der Platten geregelt wird. Diese Schrauben dienen gleichzeitig als Lager für Büchsen 68 und 69, die Distanzstücke darstellen und von denen die obere eine Spule eines als Träger von Blattgold dienenden Gewebestreifens trägt.

   Auf der zweiten Büchse 69 sitzt eine Rolle 72, um die der von der Spule 70 kommende Streifen gewunden ist und an der er befestigt ist. Wird das Blattgold benötigt, so wird der Streifen von der Spule 70 ständig auf die Rolle 72 abgerollt. 



   In die Querträger 60 und 61 treten die Arme 64a der Platten 63 unter Vermittlung von Schlitzen 71 ein, so dass sie in jeder beliebigen Stellung festgestellt werden können. Entsprechend der Breite des verwendeten Blattgoldstreifens wird der Abstand der Platten 63 und 65 durch die Schrauben 67 geregelt. 



   Zur Befestigung der Querträger 60 und 61 an den Wagen 12 der Maschine dienen die Klemmplatten 7. 3. 



   Je nach der verlangten Arbeit werden ein oder mehrere Sätze von Rahmen verwendet. 



   Zur Ausführung der Arbeit werden die einzelnen Blattgoldträger in einer Ebene mit den entsprechenden Werkzeugen bzw. Typen zum Linieren, Bedrucken oder Verzieren angeordnet und vor diesen Werkzeugen über den Buchrücken bewegt, so dass auf dem   Buchrücken   ein Streifen Blattgold aufgelegt wird. Wenn hierauf die entsprechend vorgewärmten Werkzeuge oder Typen über das Buch bewegt werden, so drücken sie das Gold in der Form der Verzierungen oder Zeichen in den Buchrücken ein. Das   überflüsnge   Blattgold wird dann in   der gewöhnlichen   Weise entfernt. 



   Diese Vorrichtung ist einfach und billig in der Herstellung und hat den Vorteil, dass das Buch vollkommen festgehalten wird und der Arbeitsdruck der Werkzeuge in beliebiger Weise geregelt werden kann, so dass eine gleichmässige Arbeit erzielt wird. 



   In den Fig. 19 und 20 ist eine durch motorische Kraft angetriebene Maschine dargestellt. Frei drehbar auf der am   Rücken   der Maschine angeordneten Welle 100 sitzt die'Riemenscheibe 101, die von einem Motor kontinuierlich angetrieben wird. Zur Kupplung der Riemenscheibe mit der Welle 100 dient die Klauenkupplung   103.   An ihren beiden Enden trägt die Welle 100 zwei Ritzel   105,   die mit zwei Zahnrädern 106 kämmen, welche durch Lenker 107 mit dem Schwenkrahmen 19 verbunden sind. 



  Bei Drehung der   Zahnräder   106 wird daher dieser Rahmen hin und her bewegt. Zur Betätigung der 

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 der Kupplung bewirkt ein an der Vorderseite der Maschine angeordneter Handgriff 111, der an einer winkelig abgebogenen Stange 112 angreift, die sich entlang der Maschine erstreckt und mit dem belasteten Arm des Hebels 108 in Berührung steht.

   Bei Drehung des Handgriffes 111 wird dadurch der Hebel 108 im Uhrzeigersinn verdreht und die Kupplung   M. 3 eingeschaltet.   Dies bewirkt die Hin-und Herbewegung 
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   Steuerhebel115, welcher drehbar auf der Welle 100   sitzt,   zusammenwirkt.   An seinem unteren Ende trägt dieser Steuerhebel eine Nase   116,   die sich, wenn sieh der Wagen 12 vorwärtsbewegt, in der entgegengesetzten Richtung bewegt und unter den Kupplungshebel 108 tritt, den sie dadurch in seiner gehobenen
Stellung hält. Bei der   Rückwärtsbewegung   des Wagens 12 trifft der   Aun   114 auf'den Steuerhebel 115 und verdreht ihn, wodurch der Kupplungshebel 108 freigegeben wird, der darauf unter dem Einfluss des Gewichtes 110 die Kupplung 103 ausschaltet.

   Auf. diese Weise wird der Wagen nach Ausführung einer Hin-und Herbewegung selbsttätig zum Stillstand gebracht. In ihrer übrigen Arbeitsweise entspricht die Maschine der in den Fig. 1-3 dargestellten. 



   Wie Fig. 19 zeigt, ist hier eine lotrecht verstellbare Unterlage 120 für die   Klemmbacken   2 und   3   zur Festklemmung des Buches vorgesehen, zu deren Verstellung die   Lenker   dienen, die an den Enden der Platte 120 angreifen und durch eine   Schraubenspindel j ! 88   mit Rechts-und Linksgewinde betätigt werden. Je nach dem Drehsinn der Schraubenspindel wird die Unterlagsplatte 120 gehoben oder gesenkt. Durch die Anordnung dieser beweglichen Unterlage wird die Einstellung des Buches sehr erleichtert, was insbesondere bei schweren Büchern von Vorteil ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Maschine zum Linieren, Bedrucken und Verzieren von Buchrücken, bei welcher die Werkzeuge gegenüber dem festgehaltenen Buch eine hin und her gehende Bewegung ausführen, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuge derart angeordnet sind, dass sie von Hand aus der Festklemmeinrichtung für die Bücher genähert oder von ihr entfernt werden können, um den von den Werkzeugen ausgeübten Druck zu ändern.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuge an Organen (10) befestigt sind, die an einem Ende des Maschinenrahmens angelenkt sind, sich oberhalb der Festklemm- einrichtung für die Bücher durch die ganze Maschine erstrecken und an ihrem freien Ende (11) zum Angriff der Hand geeignet sind, durch welche die Werkzeuge gegenüber dem Werkstück bewegt werden.
    3. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch zwei Rahmen, von denen der eine (10) zur Aufnahme der Werkzeuge und zur Regelung des Arbeitsdruckess dient, während der andere (19) die Hin-und Herbewegung der Werkzeuge bewirkt.
    4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der hebelartig, an der Maschine an einem Ende angelenkte Rahmen (19) zur Hin-und Herbewegung der Werkzeuge über die Maschine ragt und eine Anzahl von Handgriffen (21, 22) trägt, die von der Drehachse des Rahmens verschieden weit abstehen.
    5. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht der Tragorgan (10) für die Werkzeuge ausgeglichen ist (Gegengewichte 24), so dass die Werkzeuge in der Ruhe ausgerückt sind, während sie durch Druck auf das freie Ende (11) der Tragorgan in die Arbeitsstellung gebracht werden.
    6. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Linierwerkzeuge an Drehung verhindert werden können, um beim Linieren polierend zu wirken.
    7. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass vor den Werkzeugen eine Vorrichtung zum Auflegen von Gold auf den Buchrücken angeordnet ist, das nach dem Auflegen durch die Werkzeuge eingedrückt wird.
    8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung an dem Tragorgan für die Werkzeuge abnehmbar befestigt ist.
    9. Maschine nach Anspruch 7. oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Auflegen des Goldes aus zwei Querträgern (60, 61) besteht, die vor den Welkzeugen zum Linieren, Bedrucken EMI4.3 die in der Verlängerung dieser Werkzeuge liegen und Organe zur Aufnahme eines Goldstreifens besitzen, der mindestens die Breite der Werkzeuge hat und durch diese Ogane auf den Buchrücken aufgelegt wird.
    10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen Büchsen (68) tragen, auf denen als Träger von Blattgold dienende Gewebe streifen in Form einer Spule (70) aufgewickelt sind, und unter den Büchsen drehbare Rollen (72) angeordnet sind, um welche die Gewebestreifen mit dem Blattgold gelegt sind und durch welche sie gegen den Buchrücken gepresst werden.
    11. Maschine-nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuge zur Aufnahme von Typen geeignet sind. <Desc/Clms Page number 5>
    12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme der Typen ein zylindrischer Körper (30) mit umlaufenden Rippen (31) dient, zwischen welche die Typen (33) eingesetzt werden und an denen sie befestigt werden.
    13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen einen seitlich vorstehenden Flansch (32) besitzen, dem eine Ausnehmung (37) in einer Seitenfläche der Typen entspricht.
    14. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung des Typenträgers gegenüber einer am Wagen angeordneten Stellschraube (49) ein am Typenträger lösbar befestigtes EMI5.1
    15. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Farbkissen (90) in einem von Armen (92) getragenen Rahmen (91) derart angeordnet ist, dass es sich während der Hin-und Herbewegung der Werkzeuge mit diesen in ständiger Berührung befindet.
    16. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschinenwelle, von weicher aus der Tragrahmen (12) für die Werkzeuge durch eine Übersetzung (105, 106, 107) in hin und her gehende Bewegung versetzt wird, mit dem sich ständig drehenden Antrieb (101) durch eine Kupplung (103) verbunden ist, die durch einen Handgriff (111) eingeschaltet wird und durch einen Steuerhebel (115) in der eingeschalteten Stellung gehalten wird, der erst am Ende der Rückbewegung die Ausschaltung der Kupplung bewirkt.
    18. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Werkzeuge eine elektrische Heizvorrichtung (54) angeordnet ist, die in ihrer Entfernung von den Werkzeugen einstellbar ist (Schrauben 58).
AT109284D 1926-12-01 1926-12-01 Maschine zum Linieren, Bedrucken und Verzieren von Buchrücken. AT109284B (de)

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