DE559096C - Kombinierter Klopfmassageapparat - Google Patents

Description

• kombinierter Klopfmassageapparat Die Erfindung bezieht sich auf Massageapparate, bei welchen mehrere Klopfer zur Verwendung kommen, die infolge Federwirkung auf die Haut einwirken.
• Es sind Massageapparate dieser Art bekannt, bei welchen Schlagbolzen zur Verwendung kommen, die mit Bunden versehen sind, auf welche Nocken o. dgl. einwirken, um gehoben zu werden, und die unter der Einwirkung von auf Zug oder auf Druck gewickelten Federn stehen. Statt durch Nocken können die Bunde auch durch einen Schraubengang o. dgl. der Reihe nach gehoben werden. Es ist bekannt, die Schlagbolzen geradlinig oder im Kreise anzuordnen.
• Es sind ferner kombinierte Klopfmassageapparate dieser Art bekannt, bei welchen einerseits die Schlagbolzen unter der Einwirkung von Federn auf die Haut einwirken, während anderseits eine Membran zur Verwendung kommt, die unter der Einwirkung von Hammerköpfen oder Kugeln gegen die Haut gepreßt wird.
• Die Erfindung betrifft einen kombinierten Klopfmassageapparat, bei welchem die Anordnung getroffen ist, daß die infolge Federwirkung unmittelbar auf die Haut einwirkenden Schlagbolzen zugleich dazu ausgenutzt werden, eine Massagevorrichtu;ng mit Stößern und übergespannter Membran in Tätigkeit zu setzen. Hierbei kann die Vorkehrung getroffen werden, daß die Schlagbolzen an ihrem oberen Ende einen Kegel tragen, der auf die seitlich anliegenden Kugeln einwirkt, so daß durch das Hochdrücken der Kegel der Körper bearbeitet und gleichzeitig die Haut gespreizt werden kann. , Die Zeichnung stellt mehrere Ausfülhrungsformen des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt Abb. i die erste Ausführungsform in senkrechtem Schnitt, Abb, z dieselbe in Außenansicht.
• Abb.3 ist ein horizontaler Schnitt durch Abb. z.
• Abb. q. zeigt die zweite Ausführungsform in senkrechtem Schnitt.
• Abb. y ist ein Horizontalschnitt von unten gesehen.
• Abb. 6 zeigt die dritte Ausführungsform in senkrechtem Schnitt.
• In Abb, i bis 3 bezeichnet a das Gehäuse, in welchem fünf Schlagbolzen b nebeneinandergelagert sind. Diese Schlagbolzen b sind mit Bunden c versehen. Zwischen den Bunden c und einer Mutter e ist je eine auf Zug gewickelte Feder d angeordnet. Die Schlagbolzen endigen in unteren Klopfstücken f. Seitlich von den Schlagbolzenb ist eine Nockenwelleo angeardnet, welche mit gegeneinander versetzten Nockenp versehen ist, die bei der Drehung der Welle o unter die Bunde c greifen und diese emporheben können. Der Antrieb der Nockenwelle o erfolgt durch einen Elektromotor g, der zwischen dem Gehäuse a und dem Griff r eingeschaltet ist. Der Antrieb des Motors erfolgt mittels einer Leitung s, welche 'an jede Steckdose o. dgl. angeschlossen werden kann. Das Gehäuse & ist oben durch eine Zwischenwandä in zwei Räume geteilt. Durch die Zwischenwandg geht der Schlagbolzen b hindurch und trägt dort eine Scheibe k, die nach oben hin mit einem konisch verlaufenden Teil i versehen ist. Gegen diesen konischen Teil i legen sich Gummikugeln m. Die Scheibe lt ruht auf einer elastischen Unterlage k, welche dazu dient, beim Herabfallen der Schlagbolzen den Stoß aufzunehmen und zu dämpfen. Oberhalb. der Gummikugeln m ist der obere Raum des Gehäuses durch eine Gummiplatte it .abgeschlossen.
• Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende Bei der Umdrehung der Nockenwelle o heben die Nocken p die Bunde c der Schlagbolzen b an, wodurch die Federnd gespannt werden. Rutschen die Nocken p unter den Bunden c weg, so werden die Schlagbolzen b durch die Federnd zurückgeholt, was eine schnelle Bewegung der Schlagbolzen in senkrechter Richtung zur Folge hat. Die Klopfstücke i üben infolgedessen die gewünschte Massage aus.
• Bei der in Abb. q. und 5 veranschaulichten Ausführungsform erfolgt der Antrieb von dem Motor g aus unter Vermittlung eines Zahnräderpaares t, ta. Das letztere Zahnrad sitzt auf einer senkrechten Welle v, welche in einem Fußlager y gelagert ist und einen Bund tv trägt, der mit einem Schraubengang x versehen ist.
• Die Arbeitsweise ist folgende: Wird der Motor q angelassen, so dreht sich das Zahnrad t, welches in das Zahnrad: u eingreift und dadurch die Welle v und den Bund w in Umdrehung versetzt. Hierbei werden durch den Schraubengang x die Bunde c der Schlagbolzen b der Reihe nach gehoben, um alsdann durch die Federn d wieder abwärts gestoßen zu werden, wodurch die gewünschte Massage bewirkt wird. Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 kommt an Stelle der auf Zug gewickelten Feder d gemäß Abb. i eine auf Druck gewickelte Feder z zur Verwendung, welche oberhalb. des Bundes c des Schlagbolzens b angeordnet ist. Die Arbeitsweise ist im übrigen dieselbe wie bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 3, nur daß beim Heben der Bunde c die Federn z zusammengedrückt werden und sich wieder ausdehnen und die Schlagbolzen nach unten drücken, sobald die Nockenp die Bundec verlassen haben.
• Die in senkrechter Richtung sich bewegenden Stößel sind an ihrem oberen Ende mit einem Kegel versehen, um den sich eine Anzahl beweglicher Massagekörper von geeigneter Form (Kugeln, Ringe usw.) und aus beliebigem Material herumlegen. Über diese Massagekörper ist eine elastische Haut (Membran) .gespannt, die beim wechselseitigen Hochundniedergehen der Stößel und Massierkörper eine Spreiz- und Knetmassage in waagerechter und senkrechter Richtung ausübt.

Claims (1)

1. PATE- NTANSPRL"CI-IR i. Kombinierter Klopfmassageapparat mit mehreren geradlinig oder im Kreise angeordneten Klopfern, die infolge Federwirkung auf die Haut einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagbolzen (b) zugleich dazu ausgenutzt werden, eine Massagevorrichtung mit Stößern und übergespannter Membran in Tätigkeit zu setzen. z. Ausführungsform des Membranklopfers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlagbolzen (b) am oberen Ende einen Kegel (i) trägt, der auf seitlich anliegende Kugeln (m) einwirkt, so daß durch das Hochdrücken des Kegels (i) der Körper bearbeitet und gleichzeitig die Haut gespreizt wird.