DE1106641B

DE1106641B - Zeichenmaschine

Info

Publication number: DE1106641B
Application number: DEG29416A
Authority: DE
Inventors: Otto Butter
Original assignee: GES fur INDUSTRIELLE TECHNIK MBH; GESELLSCHAFT fur INDUSTRIELLE TECHNIK MBH
Current assignee: GES fur INDUSTRIELLE TECHNIK MBH; GESELLSCHAFT fur INDUSTRIELLE TECHNIK MBH
Priority date: 1960-04-08
Filing date: 1960-04-08
Publication date: 1961-05-10
Also published as: GB909553A; US3115706A

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung betrifft, eine Zeichenmaschine mit einer am oberen Rand eines Zeichenbrettes und parallel, zur Zeichenebene befestigten horizontalen Führungsschiene,, auf det/ein Schlitten verschiebbar angeordnet ist, der einer .senkrecht zu der Führungsschiene gerichtete iirtd~ oberhalb der Zeichenebene yerlauien.de, .einen unter Gewichtsausgleich stehenden Zeichenkopf tragende ^Halteschiene aufnimmt.

Bei derartigen bekannten Zeichenmaschinen ist* der Zeichenkopf an einem'Schlitten befestigt, der auf der senkrecht gerichtet!^ Halteschiene verschiebbar ist. Die .Halteschiene, wirä.an. der unteren Kante, des Zeichenbrettes geführt; Der/Nachteil dieser bekannten Zeichenmaschine Ii^t"" daring" daß die Halteschiene sowie die; in'derifieg'ei'· notwendigen" Gegengewichte für den auf dieser verschiebbar angeordneten Schlitten sich ständig oberhalb der Zeichenebene befinden und dadurch die Sicht wesentlich abdecken. Das. trifft— auch dann zu, wenn der Schlitten bis nahe an den oberen Rand des Zeichenbrettes herangeschoben ist.

Die Erfindung schafft eine Zeichenmaschine, die gegenüber den bekannten einfacher aufgebaut ist und die oben dargestellten Mangel nicht aufweist. Insbesondere wird die Abdeckung der Zeichenebene auf ein Mindestmaß beschränkt.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Schlitten eine senkrecht gerichtete Führung aufweist, in der die Halteschiene längsverschiebbar angeordnet ist. Am unteren Ende der Halteschiene ist der Zeichenkopf befestigt.

Um nun auch ein Abheben des Zeichenkopfes von der Zeichenebene zu ermöglichen, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß die Führungsschiene und/oder die Halteschiene einen in an sich bekannter Weise runden Querschnitt aufweisen, so daß eine Drehung des Schlittens auf der Führungsschiene sowie der Halteschiene in dem Schlitten möglich ist. Außerdem ist an der Führungsschiene und/oder der Halteschiene ein die Drehbewegung der Halteschiene bzw. des Schlittens begrenzender Anschlag vorgesehen.

Im Gegensatz zu den bekannten Zeichenmaschinen, die aus Festigkeitsgründen Führungsschienen mit rechteckigem Querschnitt verwenden, ergibt sich dadurch die Möglichkeit, die Zeichenmaschine mit niedrigem Aufwand herzustellen. Außerdem läßt sich die Führung der Führungsschiene und der Halteschiene mit rundem Querschnitt leicht bewerkstelligen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sowie der mit dieser erzielten Vorteile sind der nachfolgenden Be-Schreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels zu entnehmen. Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf die an einem Zeichenbrett befestigte Zeichenmaschine,

Zeichenmaschine

Anmelder:

Gesellschaft für industrielle Technik
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.Otto Butter,^Neckargemünd,
ist' als Erfinder genannt worden

Fig.-2 eine Ansicht des Zeichenkopfes in Pfeilrich tung A aus Fig. 1,

Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt nach det Linie HI-III aus Fig. 1,

Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt, im wesentlichen nach der Linie IV-IV der Fig. 1.

An einem Zeichenbrett 1 sind Halter 2 angebracht, die eine parallel zur Zeichenebene verlaufende hori zontale Führungsschiene 3 aufnehmen. Jeder det Halter 2, von denen in Fig. 1 nur einer dargestellt ist, steht über ein Abstandsstück 4 mit der Führungsschiene 3 in Verbindung. An den Enden dei Führungsschiene 3 sind Begrenzungsanschläge 5 vorgesehen, die die Bewegungsbahn eines auf der Führungsschiene 3 verschiebbaren Schlittens 6 begrenzen Als Führung 7 des Schlittens 6 dienen Kugelbüchsen, die an ihrem Umfang eine Ausnehmung 8 aufweisen, so daß ein seitliches Verschieben des Schlittens 6 an den Abstandsstücken 4 vorbei möglich ist und sich zwischen der Führung 7 und jedem Abstandsstück 4 ein Spiel ergibt, das eine Drehung des Schlittens 6 auf der runden Führungsschiene 3 um einen gewissen Winkel ermöglicht. Zur Begrenzung der Drehbewegung ist an der Führungsschiene 3 ein An schlag 9, der sich über deren gesamte Länge erstreckt, vorgesehen.

Der Schlitten 6 trägt eine Feststellschraube 10, die seine Arretierung auf der Führungsschiene 3 ermöglicht. Senkrecht zu der Führung 7 ist eine weitere* Führung 11, die ebenfalls durch Kugelbüchsen gebildet wird, für eine senkrecht zu der Führungsschiene 3 gerichtete Halteschiene 12 vorgesehen. Die Längsverschiebung der Halteschiene 12 wird durch einen am oberen Ende derselben angeordneten Begrenzungsanschlag 13 und einen am unteren Ende vorgesehenen Halter 14 begrenzt. Der Halter 14 trägt einen in bekannter Weise ausgebildeten Zeichenkopf

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15 mit Zeichenlinealen 16, 17 und ist derart abgewinkelt, daß der Zeichenkopf 15 auf dem Zeichenbrett 1 aufliegt. Eine Arretierung der Halteschiene 12 wird durch eine an dem Schlitten 6 angeordnete Feststellschraube 18 ermöglicht. Die Halteschiene 12 läßt sich in der Führung 11 drehen, wobei zur Begrenzung der Drehbewegung ein nicht dargestellter Anschlag an der Halteschiene 12 vorgesehen ist.

An dem Halter 14 ist ein Zugseil 19 befestigt, dessen anderes Ende auf eine Spiralführung 20 aufgewickelt ist. Mit dieser Spiralführung 20 steht eine in einem Gehäuse 21 angeordnete Spiralfeder 22 in Verbindung, die an dem Gehäuse mit einem Stift 23 einseitig befestigt ist. Das andere Ende der Spiralfeder 22 ist über einen Stift 24 auf einer für die Spiralführung 20 und das Gehäuse 21 gemeinsamen Achse 25 befestigt. Die Achse 25 ist in. dem Schlitten 6 durch zwei Schrauben 26, 27 festgesetzt.

Das Zugseil kann auch mit einem auf der Rückseite des Zeichenbrettes angeordneten Gegengewicht in Verbindung stehen.

Beim Verschieben des Zeichenkopfes 15 nach oben gleitet die Halteschiene 12 in der Führung 11, wobei gleichzeitig das Zugseil 19 durch die Spiralfeder 22 ständig unter Spannung gehalten wird. Durch Anziehen der Feststellschraube 18 läßt sich jederzeit die Halteschiene 12 arretieren. Dabei kann der Zeichenkopf 15 wie bekannt verstellt werden.

Gegenüber bekannten Zeichenmaschinen besteht der Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildungsform darin, daß auf eine Führung am unteren Ende der senkrechten Halteschiene verzichtet werden kann, da die Zeichenlineale 16 und 17 eine Abstützung für den Zeichenkopf 15 bilden und eine gesonderte rollenartige Führung nicht mehr notwendig wird.

Claims

Patentansprüche:

1. Zeichenmaschine mit einer am oberen Rand eines Zeichenbrettes und parallel zur Zeichenebene befestigten horizontalen Führungsschiene, auf der ein Schlitten verschiebbar angeordnet ist, der eine senkrecht zu der Führungsschiene gerichtete und oberhalb der Zeichenebene verlaufende, einen unter Gewichtsausgleich stehenden Zeichenkopf tragende Halteschiene aufnimmt, da durch gekennzeichnet, daß der Schlitten (6) eine senkrecht gerichtete Führung (11) aufweist, in der die Halteschiene (12) längsverschiebbar angeordnet ist.

2. Zeichenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Halteschiene (12) der Zeichenkopf (15) befestigt ist.

3. Zeichenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (3) und/ oder die Halteschiene (12) einen in an sich bekannter Weise runden Querschnitt aufweisen.

4. Zeichenmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungsschiene (3) und/oder der Halteschiene (12) ein die Drehbewegung der Halteschiene (12) bzw. des Schlittens (6) begrenzender Anschlag vorgesehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen