DE102012012304B4 - Teleskopierbarer Handlingarm - Google Patents

Teleskopierbarer Handlingarm Download PDF

Info

Publication number
DE102012012304B4
DE102012012304B4 DE201210012304 DE102012012304A DE102012012304B4 DE 102012012304 B4 DE102012012304 B4 DE 102012012304B4 DE 201210012304 DE201210012304 DE 201210012304 DE 102012012304 A DE102012012304 A DE 102012012304A DE 102012012304 B4 DE102012012304 B4 DE 102012012304B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
guide
handling
partial
jaw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE201210012304
Other languages
English (en)
Other versions
DE102012012304A1 (de
Inventor
Peter Walter Zeirzer
Gerald Marcus Huber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Engel Austria GmbH
Original Assignee
Engel Austria GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Engel Austria GmbH filed Critical Engel Austria GmbH
Publication of DE102012012304A1 publication Critical patent/DE102012012304A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102012012304B4 publication Critical patent/DE102012012304B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J18/00Arms
    • B25J18/02Arms extensible
    • B25J18/025Arms extensible telescopic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details

Abstract

Handlingarm (20) für ein Handlinggerät (10) einer Spritzgießmaschine, mit einem ersten Teilarm (1) und einem zweiten Teilarm (2), die über zumindest zwei zueinander parallele Führungsschienen (3, 4) und zumindest zwei an den Führungsschienen (3, 4) verfahrbare Führungsbacken (5, 6) verschiebbar sind, wobei eine am ersten Teilarm (1) angeordnete Führungsbacke (5) an einer am zweiten Teilarm (2) angeordneten Führungsschiene (4) verfahrbar ist und eine am zweiten Teilarm (2) angeordnete Führungsbacke (6) an einer am ersten Teilarm (1) angeordneten Führungsschiene (3) verfahrbar ist, wobei in der ausgefahrenen Stellung (A) der Teilarme (1, 2) die am ersten Teilarm (1) angeordnete Führungsbacke (5) die am zweiten Teilarm (2) angeordnete Führungsbacke (6) in einer zur Ausrichtung (R) der Führungsschienen (3, 4) rechtwinkligen Sichtlinie (L) zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, verdeckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Handlingarm für ein Handlinggerät einer Spritzgießmaschine, mit einem ersten Teilarm und einem zweiten Teilarm, die über zumindest zwei zueinander parallele Führungsschienen und zumindest zwei an den Führungsschienen verfahrbare Führungsbacken verschiebbar sind, wobei eine am ersten Teilarm angeordnete Führungsbacke an einer am zweiten Teilarm angeordneten Führungsschiene verfahrbar ist und eine am zweiten Teilarm angeordnete Führungsbacke an einer am ersten Teilarm angeordneten Führungsschiene verfahrbar ist. Zudem betrifft die Erfindung ein Handlinggerät mit einem solchen Handlingarm, wie auch eine Spritzgießmaschine mit einem Handlinggerät.
  • Handlingarme werden in vielfältigster Art und Weise eingesetzt, um – meist in Fabriken – diverse Teile zu bewegen. Beispielsweise werden Handlingarme bzw. Handlinggeräte auch bei Spritzgießmaschinen benötigt, um dort spritzgegossene Teile zu bewegen, zu umspritzende Komponenten in die Form einzulegen oder Ähnliches. Auch können Handlinggeräte eingesetzt werden, um größere Teile, wie z. B. Formhälften, zu bewegen.
  • Wichtige Kriterien bei Handlingarmen sind die Stabilität und die Genauigkeit, vor allem auch bei schweren zu bewegenden Gegenständen. Die Genauigkeit ist vor allem dann schwer einzuhalten, wenn der Handlingarm weit ausgefahren werden muss und die Teilarme teleskopisch zueinander verfahrbar sind. Da die einzelnen Teilarme meist sehr stabil sind, ist bei hohen Lasten und komplett ausgefahrener Stellung eine hohe Belastung der Verbindungsbereiche zwischen den beiden Teilarmen gegeben.
  • Bei Teilarmen, die nur über eine Führungsschiene und eine Führungsbacke miteinander verbunden sind, ist die Stabilität in ausgefahrener Stellung sehr beeinträchtigt und zudem die Genauigkeit mangelhaft. Deshalb sind Teilarme meist über zumindest zwei Führungsschienen und zwei oder vier Führungsbacken miteinander verbunden. Die Druckschriften JP 2002-066 977 A und JP 2004-165 579 A beschreiben entsprechende Vorrichtungen.
  • Beispielhaft ist dazu in 1 eine aus dem Stand der Technik bekannte Ausführungsform dargestellt. Dabei ist ein erster Handlingarm 1 entlang zweier Hauptführungsschienen 11 an einer Basisstation 7 verfahrbar. In 1 ist dabei der Handlingarm 20 in eingefahrener Stellung B dargestellt, wobei am ersten Teilarm 1 die Führungsbacken 5 und 6 befestigt sind. Diese korrespondieren mit einer am zweiten Teilarm 2 angebrachten Führungsschiene 3 bzw. 4. Es können auch am zweiten Teilarm 2 zwei parallele Führungsschienen 3 und 4 angebracht sein und mit entsprechenden zwei oder vier Führungsbacken 5 und 6 korrespondieren. In dieser eingefahrenen Stellung B ist ersichtlich, dass die Stabilität zwischen den beiden Teilarmen 1 und 2 relativ gering ist, da sie nur an den in Ausfahrrichtung F weisenden Enden über die Führungsbacken 5 und 6 verbunden sind.
  • Wie in 2 bei ausgefahrener Stellung A des Handlingarms 20 ersichtlich, ist die maximale Ausfahrlänge Z bei in Ausrichtung R der Führungsschienen 3, 4 hintereinander angeordneter Führungsbacken 5 und 6 relativ kurz.
  • Dieselben Probleme wie bei einem Handlingarm 20 gemäß der 1 und 2 ergeben sich auch umgekehrt, wenn die Führungsbacken 5 und 6 am zweiten Teilarm 2 und die Führungsschienen 3 und 4 am ersten Teilarm 1 angebracht sind.
  • Um vor allem das Problem der Instabilität in eingefahrener Stellung B zu lösen, ist in den 3 und 4 eine weitere aus dem Stand der Technik bekannte Verbindungsmöglichkeit für zwei Teilarme 1 und 2 eines Handlingarms 20 dargestellt. In eingefahrener Stellung B gemäß 3 ist dabei ausreichend Stabilität gegeben, da am in Einfahrrichtung E weisenden Ende des zweiten Teilarm 2 die zweite Führungsbacke 6 angeordnet ist und mit einer ersten Führungsschiene 3 am ersten Teilarm 1 korrespondiert, während am in Ausfahrrichtung F weisenden Ende des ersten Teilarms 1 die erste Führungsbacke 5 angeordnet ist, die mit einer am zweiten Teilarm 2 angeordneten zweiten Führungsschiene 4 korrespondiert.
  • Wie aber in 4 dazu ersichtlich, ergibt sich in ausgefahrener Stellung A das Problem, dass die Ausfahrlänge Z relativ kurz ist, da die Führungsbacken 5 und 6 bei weiterer Bewegung in Ausfahrrichtung F aneinander stoßen würden. Zudem können die Führungsschiene 3 bzw. 4 gar nicht bis ans Ende des jeweiligen Teilarms 1 bzw. 2 führen, da dort die jeweilige Führungsbacke 5 bzw. 6 angeordnet ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt daher darin, einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Handlingarm zu schaffen. Insbesondere soll die Stabilität auch bei eingefahrener Stellung hoch sein und gleichzeitig die Ausfahrlänge möglichst groß sein.
  • Dies wird für einen Handlingarm mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 dadurch erreicht, dass in der ausgefahrenen Stellung der Teilarme die am ersten Teilarm angeordnete Führungsbacke die am zweiten Teilarm angeordnete Führungsbacke in einer zur Ausrichtung der Führungsschienen rechtwinkligen Sichtlinie zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, verdeckt. Mit anderen Worten schneidet in ausgefahrener Stellung eine zur Ausrichtung der Führungsschienen rechtwinklige Ebene sowohl die zumindest eine Führungsbacke am ersten Teilarm, als auch die zumindest eine Führungsbacke am zweiten Teilarm. D. h., dass am in Ausfahrrichtung des ersten Teilarms weisenden Ende die Führungsbacke und die Führungsschiene des ersten Teilarms rechtwinklig zur Ausrichtung des Handlingarmes nebeneinander angeordnet sind. In umgekehrter Weise gilt diese Anordnung für das einfahrseitige Ende des zweiten Teilarms.
  • Besonders bevorzugt kann demgemäß vorgesehen sein, dass die Führungsschiene am ersten Teilarm bis an das in Ausfahrrichtung weisende Ende des ersten Teilarms reicht und die Führungsschiene am zweiten Teilarm bis an das in Einfahrrichtung weisende Ende des zweiten Teilarms reicht. In gleicher Art und Weise kann vorgesehen sein, dass die Führungsbacke am ersten Teilarm am in Ausfahrrichtung weisenden Ende des ersten Teilarms angeordnet ist und die Führungsbacke des zweiten Teilarms am in Einfahrrichtung weisenden Ende des zweiten Teilarms angeordnet ist.
  • Schutz wird auch begehrt für ein Handlinggerät mit einem erfindungsgemäßen Handlingarm, sowie für eine Spritzgießmaschine mit einem Handlinggerät samt erfindungsgemäßem Handlingarm.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 bis 4 Handlingarme nach dem Stand der Technik,
  • 5 schematisch einen erfindungsgemäßen Handlingarm in eingefahrener Stellung,
  • 6 schematisch einen erfindungsgemäßen Handlingarm in ausgefahrener Stellung,
  • 7 eine 3D-Darstellung eines eingefahrenen Handlingarms,
  • 8 eine 3D-Darstellung eines ausgefahrenen Handlingarms,
  • 9 eine 3D-Darstellung eines gesamten Handlinggerätes,
  • 10 und 11 einen Handlingarm in eingefahrener Stellung in unterschiedlichen Perspektiven,
  • 12 perspektivisch einen ausgefahrenen Handlingarm und
  • 13 einen Schnitt durch den Handlingarm.
  • Die aus dem Stand der Technik gemäß der bereits beschriebenen 1 bis 4 vorhandenen Nachteile werden zum Einen gemäß 5 dadurch gelöst, dass in der dargestellten eingefahrenen Stellung B die am in Einfahrrichtung E weisenden Ende des zweiten Teilarms 2 angeordnete und im Vordergrund dargestellte zweite Führungsbacke 6 mit der ebenfalls im Vordergrund dargestellten ersten Führungsschiene 3 am ersten Teilarm 1 korrespondiert. Demgegenüber ist die am in Ausfahrrichtung F weisenden Ende des ersten Teilarms 1 angeordnete Führungsbacke 5 im Hintergrund strichliert angedeutet und korrespondiert mit der ebenfalls im Hintergrund (strichliert) dargestellten und mit dem zweiten Teilarm 2 verbundenen zweiten Führungsschiene 4. Dadurch ist vor allem gegenüber dem in den 1 und 2 dargestellten bekannten Stand der Technik eine wesentlich bessere Stabilität auch in eingefahrener Stellung B gegeben.
  • Der weitere Vorteil ist in 6 ersichtlich, wonach in ausgefahrener Stellung A eine längere Ausfahrlänge Z+ erreicht werden kann. Dabei liegen die beiden Führungsbacken 5 und 6 in einer zur Ausrichtung R der Führungsschienen 3 und 4 rechtwinkligen Sichtlinie L hintereinander bzw. verdecken sich teilweise. Dadurch sind sich die Führungsbacken 5 und 6 nicht „im Weg” und ermöglichen eine relativ zur Länge der beiden Teilarme 1 und 2 größere Maximalausfahrstellung. Dadurch kann das Manipulationsgerät 9 am Ende des zweiten Teilarms 2 bei gleicher Länge der Teilarme 1 und 2 wie im Stand der Technik einen weiteren Verfahrweg aufweisen, ohne eine Beeinträchtigung der Stabilität in ausgefahrener Stellung A und in eingefahrener Stellung B.
  • In 7 sind in einer einfachen 3D-Darstellung die beiden Teilarme 1 und 2 des Handlingarms 20 dargestellt, wobei sich der Handlingarm 20 in eingefahrener Stellung B befindet. Die am zweiten Teilarm 2 befestigte zweite Führungsschiene 4 korrespondiert dabei mit einer am ersten Teilarm 1 befestigten Führungsbacke 5. Parallel dazu ist ebenfalls zwischen erstem Teilarm 1 und zweitem Teilarm 2 eine am einfahrseitigen Ende E des zweiten Teilarms 2 eine zweite Führungsbacke 6 befestigt, die mit der am ersten Teilarm 1 befestigten Führungsschiene 3 korrespondiert. Grundsätzlich wäre es hierzu auch denkbar, dass der Teilarm 2 im Inneren des ersten Teilarms 1 befährt ist. Auch dabei bleiben die Führungsschienen 3 und 4 und die Führungsbacken 5 und 6 zwischen den beiden Teilarmen 1 und 2 angeordnet.
  • In 8 ist der Handlingarm 20 in ausgefahrener Stellung A dargestellt, in welcher sich die Führungsbacken 5 und 6 in einer zur Ausrichtung R der Führungsschienen 3 und 4 rechtwinkligen Sichtlinie L verdecken. Der zweite Teilarm 2 kann einen kürzeren Bereich aufweisen, an welchem die zweite Führungsbacke 6 angeordnet ist. Der zweite Teilarm 2 kann auch generell verjüngend bzw. im vorderen Bereich leichter werdend ausgebildet sein. Dies erhöht die Stabilität und die zu bewegenden Massen sind geringer. Es sei auch angeführt, dass die erste Führungsschiene 3 und die erste Führungsbacke 5 nicht auf derselben Oberflächenebene des ersten Teilarms 1 angeordnet sein müssen. Die erste Führungsbacke 5 könnte beispielsweise auch auf der Oberseite des ersten Teilarms 1 angeordnet sein. Dabei müsste dann entsprechend die zweite Führungsschiene 4 am zweiten Teilarm 2 bzw. der gesamte zweite Teilarm 2 an den Standort und die Ausbildung bzw. Ausrichtung der ersten Führungsbacke 5 angepasst sein.
  • In 9 ist ein gesamtes Handlinggerät 10 dargestellt. Auf einem Handlingträger 12 ist der in Richtung Z-Achse ausgerichtete Z-Träger 16 befestigt, an welchem die Schienen 18 angeordnet sind. Entlang dieser Schienen 18 ist über einen Antrieb 17 der X-Träger 15 verfahrbar. An diesem X-Träger 15 sind wiederum Schienen 19 angeordnet, entlang derer die Basisstation 7 über einen nicht dargestellten Antrieb verfahrbar ist. Diese Basisstation 7 ist bereits Teil des Handlingarms 20, der den Y-Träger bildet. Dieser Handlingarm 20 besteht aus dem ersten Teilarm 1 und dem zweiten Teilarm 2. Im oberen Bereich sind zudem ein Dämpfungselement 13 und eine Abdeckung 14 angeordnet. Der erste Teilarm 1 ist über die Hauptführungsschiene 11 entlang der an der Basisstation 7 angeordneten Hauptführungsbacken 24 verfahrbar.
  • 10 zeigt den den Y-Träger bildenden Handlingarm 20 in eingefahrener Stellung B. An der Basisstation 7 ist die Antriebseinheit 8 befestigt und greift über ein nicht dargestelltes Ritzel in die am ersten Teilarm 1 angebrachte Zahnstange 21 ein. Der Riemen 20 ist fest mit der Basisstation 7 verbunden und entlang der im ersten Teilarm 1 angeordneten Umlenkrollen 23 abrollbar. An der Unterseite des ersten Teilarms 1 (siehe 11) tritt der Riemen 22 wieder hervor und ist dort mit dem zweiten Teilarm 2 fix verbunden. Der zweite Teilarm 2 ist über in diesem Fall zwei Führungsbacken 6 mit einer am ersten Teilarm 1 angeordneten Führungsschiene 3 verbunden. In 10 ist ersichtlich, dass auf der anderen Seite zwei am ersten Teilarm 1 angeordnete Führungsbacken 5 mit der am zweiten Teilarm 2 angeordneten Führungsschiene 4 korrespondieren. Es könnte prinzipiell auch jeweils eine Führungsbacke 5 und eine Führungsbacke 6 genügen. Aus Stabilitätsgründen können aber – wie dargestellt – jeweils zwei Führungsbacken 6 bzw. 5 vorgesehen sein.
  • Wenn sich nun das von der Antriebseinheit 8 angetriebene Ritzel im Uhrzeigersinn zu drehen beginnt, bewegt sich der erste Teilarm 1 gegenüber der Basisstation 7 entlang der Hauptführungsbacken 24 in Ausfahrrichtung F und erreicht die ausgefahrene Stellung A gemäß 12, wodurch die am ersten Teilarm 1 angeordnete Führungsbacke 5 die am zweiten Teilarm 2 angeordnete Führungsbacke 6 (nicht ersichtlich) in einer zur Ausrichtung R der Führungsschienen 3 bzw. 4 rechtwinkligen Sichtlinie L zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, verdeckt. Da der zweite Teilarm 2 fix mit dem Riemen 22 verbunden ist, fährt der Teilarm 2 um die doppelte Länge wie der erste Teilarm 1 gegenüber der Basisstation 7 in Ausfahrrichtung F.
  • In 13 ist ein Schnitt durch den Handlingarm 20 dargestellt. Dabei ist der erste Teilarm 1 über dessen Hauptführungsschienen 11 entlang der an der Basisstation 7 angebrachten Hauptführungsbacken 24 verfahrbar. Diese Verfahrbewegung wird durch das vom Motor (Antriebseinheit 8) angetriebene Ritzel 25 gesteuert, welches in die am ersten Teilarm 1 befestigte Zahnstange 21 eingreift. Durch die dadurch ausgelöste Bewegung des ersten Teilarms 1 werden auch die Umlenkrollen 23 relativ zur Basisstation 7 bewegt, wodurch sich der mit der Basisstation 7 fix verbundene Riemen 22 an den Umlenkrollen 23 abrollt. Da der Riemen 22 auch am zweiten Teilarm 2 befestigt ist, bewegt sich dieser mit der doppelten Geschwindigkeit wie der erste Teilarm 1. Weiters ist in 13 ersichtlich, dass am zweiten Teilarm 2 die zweite Führungsschiene 4 angebracht ist und mit der am ersten Teilarm 1 angeordneten Führungsbacke 5 korrespondiert, während die am ersten Teilarm angeordnete erste Führungsschiene 3 mit der am zweiten Teilarm 2 angebrachten Führungsbacke 6 korrespondiert. In 13 ist der weitere Vorteil der Erfindung ersichtlich, wonach die beiden Teilarme 1 und 2 wesentlich näher beieinander liegen können, da sich die Führungsschienen 3 und 4 – wie es in den 3 und 4 der Fall wäre – nicht behindern.
  • Somit ist durch die vorliegende Erfindung ein verbesserter Handlingarm geschaffen, da durch die an beiden Enden der Teilarme 1 und 2 angebrachten Führungsbacken 5 und 6 kein Wackeln gegeben ist und zudem die maximale Ausfahrlänge Z+ vergrößert ist.

Claims (7)

  1. Handlingarm (20) für ein Handlinggerät (10) einer Spritzgießmaschine, mit einem ersten Teilarm (1) und einem zweiten Teilarm (2), die über zumindest zwei zueinander parallele Führungsschienen (3, 4) und zumindest zwei an den Führungsschienen (3, 4) verfahrbare Führungsbacken (5, 6) verschiebbar sind, wobei eine am ersten Teilarm (1) angeordnete Führungsbacke (5) an einer am zweiten Teilarm (2) angeordneten Führungsschiene (4) verfahrbar ist und eine am zweiten Teilarm (2) angeordnete Führungsbacke (6) an einer am ersten Teilarm (1) angeordneten Führungsschiene (3) verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der ausgefahrenen Stellung (A) der Teilarme (1, 2) die am ersten Teilarm (1) angeordnete Führungsbacke (5) die am zweiten Teilarm (2) angeordnete Führungsbacke (6) in einer zur Ausrichtung (R) der Führungsschienen (3, 4) rechtwinkligen Sichtlinie (L) zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, verdeckt.
  2. Handlingarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (3) am ersten Teilarm (1) bis an das in Ausfahrrichtung (F) weisende Ende des ersten Teilarms (1) reicht und die Führungsschiene (4) am zweiten Teilarm (2) bis an das in Einfahrrichtung (E) weisende Ende des zweiten Teilarms (2) reicht.
  3. Handlingarm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbacke (5) am ersten Teilarm (1) am in Ausfahrrichtung (F) weisenden Ende des ersten Teilarms (1) angeordnet ist und die Führungsbacke (6) des zweiten Teilarms (2) am in Einfahrrichtung (E) weisenden Ende des zweiten Teilarms (2) angeordnet ist.
  4. Handlingarm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teilarm (1) mit einer Basisstation (7) verbunden ist und von einer Antriebseinheit (8) gegenüber der Basisstation (7) bewegbar antreibbar ist.
  5. Handlingarm einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am in Ausfahrrichtung (F) weisenden Ende des zweiten Teilarms (2) ein Manipulationsgerät (9), vorzugsweise ein Greifarm, angeordnet ist.
  6. Handlinggerät (10) mit einem Handlingarm (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
  7. Spritzgießmaschine mit einem Handlinggerät (10) nach Anspruch 6.
DE201210012304 2011-07-08 2012-06-20 Teleskopierbarer Handlingarm Active DE102012012304B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT9972011A AT511201B1 (de) 2011-07-08 2011-07-08 Teleskopierbarer handlingarm
AT997/2011 2011-07-08

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102012012304A1 DE102012012304A1 (de) 2013-01-10
DE102012012304B4 true DE102012012304B4 (de) 2015-04-30

Family

ID=47048841

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210012304 Active DE102012012304B4 (de) 2011-07-08 2012-06-20 Teleskopierbarer Handlingarm

Country Status (3)

Country Link
CN (1) CN102862267B (de)
AT (1) AT511201B1 (de)
DE (1) DE102012012304B4 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104405843B (zh) * 2014-10-20 2017-07-14 湖北荆硕自动化设备有限公司 一种伸缩臂装置
WO2018112836A1 (zh) * 2016-12-22 2018-06-28 深圳欣锐科技股份有限公司 电批固定工装
CN107553482A (zh) * 2017-10-12 2018-01-09 浙江科技学院 一种新型三自由度机械手
DE102018201024A1 (de) * 2018-01-23 2019-07-25 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Roboterarm
CN111496771A (zh) * 2020-05-28 2020-08-07 西安建筑科技大学 一种双齿条伸缩式重载机械手臂装置及其操作方法

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2002066977A (ja) * 2000-08-25 2002-03-05 Janome Sewing Mach Co Ltd Z軸昇降機構を備えた卓上型ロボット
JP2004165579A (ja) * 2002-09-18 2004-06-10 Seiko Instruments Inc 真空処理装置

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH02269591A (ja) * 1989-04-10 1990-11-02 Toshiba Corp ロボット
KR100342254B1 (ko) * 1999-06-25 2002-06-27 윤종용 중량편재 보상용 밸런싱부를 갖는 하물 적재용 로봇
JP4473075B2 (ja) * 2004-08-27 2010-06-02 川崎重工業株式会社 搬送ロボットおよびそのアーム構造体
CN100352748C (zh) * 2005-01-12 2007-12-05 友达光电股份有限公司 承载输送装置
JP4896627B2 (ja) * 2006-08-22 2012-03-14 株式会社日立プラントテクノロジー 出入装置
DE102008023836B4 (de) * 2007-05-17 2020-10-29 Denso Wave Inc. Roboter mit einem linear beweglichen Unterstützungsteil, das an einer Greifvorrichtung befestigt ist

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2002066977A (ja) * 2000-08-25 2002-03-05 Janome Sewing Mach Co Ltd Z軸昇降機構を備えた卓上型ロボット
JP2004165579A (ja) * 2002-09-18 2004-06-10 Seiko Instruments Inc 真空処理装置

Also Published As

Publication number Publication date
CN102862267B (zh) 2015-05-06
AT511201B1 (de) 2012-10-15
DE102012012304A1 (de) 2013-01-10
CN102862267A (zh) 2013-01-09
AT511201A4 (de) 2012-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012012304B4 (de) Teleskopierbarer Handlingarm
EP3370892B1 (de) Greifersystem für eine biegepresse
WO2015140173A1 (de) Teleskoparm mit schubkettenantrieb
EP3904625A1 (de) Schiene zur führung eines schlittens einer möbeltüre
DE3139031C1 (de) Antriebsvorrichtung am Koordinatentisch einer Bearbeitungsmaschine fuer einen Schlitten
EP1275541A1 (de) Modul, insbesondere Schiebedachmodul für ein Fahrzeug
EP3416762B1 (de) Abkantpresse und verfahren zum wechseln von biegewerkzeugen einer abkantpresse
DE202016103806U1 (de) Luftablenkvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102013200851B4 (de) Biegevorrichtung für strangförmige Werkstücke
DE102010010627A1 (de) Türmontagevorrichtung eines Transportgehänges
EP2890273B1 (de) Vorrichtung zum einziehen oder ausstossen eines beweglich gelagerten möbelteils
DE202012002127U1 (de) Vorrichtung zur Stabilisierung des Laufverhaltens eines in einem Möbelkorpus verfahrbaren Möbelteils
EP3624641B1 (de) Führungsvorrichtung
DE10128189B4 (de) Transport- und/oder Lagerungsvorrichtung für Werkstücke
DE102014105919A1 (de) Materialstangenlademagazin
AT521177B1 (de) Möbelbeschlag
DE1217047B (de) Ausrichtvorrichtung fuer Kraftwagen vor einem Kraftwagenabstellplatz
DE1106641B (de) Zeichenmaschine
EP0132448B1 (de) Tisch mit verstellbarer Tischplatte
DE10030229A1 (de) Linearführung für elektrische Linearmotoren
DE202015100132U1 (de) Vorrichtung zum Wenden von seriell zugeführtem Stückgut
DE102004059322B4 (de) Vorrichtung zum Bewegen von wenigstens zwei Greifvorrichtungen
DE102010035739A1 (de) Führungseinrichtung für ein verstellbares Element an einer Innenausstattungseinrichtung eines Kraftwagens
DE202019103504U1 (de) Möbelbeschlag
DE102018130313A1 (de) Maschinenbasis für Spritzgussmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20130226

R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final