DE746671C - Sicherung einer Rohrleitung gegen Fluessigkeitsverluste - Google Patents

Sicherung einer Rohrleitung gegen Fluessigkeitsverluste

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DE746671C
DE746671C DEW106585D DEW0106585D DE746671C DE 746671 C DE746671 C DE 746671C DE W106585 D DEW106585 D DE W106585D DE W0106585 D DEW0106585 D DE W0106585D DE 746671 C DE746671 C DE 746671C
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Germany
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Expired
Application number
DEW106585D
Other languages
English (en)
Inventor
Ing Dr Jan Neumann
Walter Wiegmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JAN NEUMANN ING DR
Original Assignee
JAN NEUMANN ING DR
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/20Excess-flow valves
    • F16K17/22Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line
    • F16K17/32Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting on a servo-mechanism or on a catch-releasing mechanism
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L2101/00Uses or applications of pigs or moles
    • F16L2101/30Inspecting, measuring or testing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • WalterWiegmann in Berlin-Tempelhof und Ing. Dr. Jan Neumann in Prag Das Problem der Sicherung einer Rohrleitung für die Förderung von Brennstoffen wurde stets mit großem Interesse verfolgt.
  • Wichtige kurze Leitungen wurden in solche größeren Durchmessers oder in Betonlcanäle verlegt, welchein Sammelgruben endeten. Es sind auch verschiedene Leitungssicherungen, insbesondere für Wasserleitungen, bekannt, hei denen die Fließgeschwindigkeit am Anfang und am Ende der Leitung mittels eines Venturirohres gene essen und der \\tasserwiderstand dann mittels der Wheatstoll-Brücke verglichen wurde. Eine andere Einrichtung ist auf der Größen- und Richtungsänderung des Wasserdurchlaufes bei einem Rohrbruch aufgebaut und arbeitet auf die Weise, daß sich im Falle einer Beschädigung der Leitung die Richtung einer in der Rohrleitung eingebauten Klappe ändert, wodurch der elektrische Strom eingeschaltet wird, der dann die die beschädigte Rohrleitung abteilenden Elektroventile schließt. Diese bekannten Einrichtungen sind jedoch nicht zur Förderung in langen Rohrleitungen für flüssige Brennstoffe (Kraftstoffe) geeignet, da sie entweder infolge der hohen Kosten nicht durchführbar sind (eine zweite äußere Leitung, Betonkanal) oder sie sind nicht genügend genau und empfindlich.
  • Rohrleitungen, welche sehr lang sind oder solche, durch welche wertvolle oder feuergefährliche Flüssigkeit in größeren Mengen fießt, müssen gesichert werden, um Verluste zu verhüten. welche durch Rohrbrüche oder -risse entstehen könnten. Solche Verluste lassen sich verhindern: z. B. die eigentliche Rohrleitung ist durch cin zweites Rohr von größerem Durchmesser umgeben und tritt eine gewisse Flüssigkeitsmenge in diese größere Rohrleitung, wir dein Störungsmelder bzw.
  • Signal in Tätigkeit gesetzt. Eine weitere Sicherung besteht darin, daß die Rohrleitung in einer Betonrinne gelagert ist, wobei sich die Flüssigkeit, welche infolge Undichtheit der Rohrleitung ausrinnen würde, in Sammelgruben der Betonrinne ansammelt und einen Störungsmelder in Tätigkeit setzt. Sicherungen solcher Art wären jedoch, besonders bei längeren Leitungen, sehr kostspielig.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Sicherung der Rohrleitung gegen Flüssigkeits@ verluste durch Kontrolle der durchgeflossenen, Menge am Anfang und Ende der Rohrleitung@ Im Falle einer Undichtheit fließt am Anfang der Leitung mehr Flüssigkeit durch als am lande und diese Differenz, festgestellt durch Ätessung am Anfang und am Ende, gibt einen impuls zur Signalisierung. Bei längeren Rohrleitungen ist es nötig, zwischen Anfang und Ende eine oder mehrere zwischenliegende Durchflußmessungen anzuordnen. Außer einem Licht- oder Schallsignal ist es möglich, einen Stillstand der Pumpe zu bewirken und damit nach Stillstand-die in der Rohrleitung enthaltene Flüssigkeit nicht ausninnt, können in die Rohrleitung selbsttätige Absperrventile einmontiert werden. Weiter muß bei längerer Leitung und bei mehreren in der Leitung montierten Pumpen der richtige Vorgang des Ein- und Ausschaltens der Pumpen und das diesbezügliche Öffnen und Schließen der Ventile gesichert werden, damit in der Rohrleitung Flüssigkeitsstöße oder örtliche Druckerhöhungen nicht entstehen können. Dabei ist noch damit zu rechnen, daß die einzelnen Pumpstationen von verschiedenen Elektrizitätszentralen gespeist werden.
  • Das Wesen der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Abb. 1 zeigt das Prinzip der Durchflußkontrolle, Abb. 2 die Ausführung des Differentialzählwerkes, Abb. 3 stellt das Detail dieses Zählwerkes dar, Abb. 4. das Schaltschema der Apparate, besonders der elektrischen Teile.
  • Die Flüssigkeit wird durch die längere Leitung 6 aus dem Behälter 1 (Abb. 1) in den Behälter 2 gepumpt. In der Nähe des Behälters 1 ist die Pumpe 3 angeordnet, welche die Flüssigkeit über den Luftabscheider 4 in den Durchflussmesser 5 und in die weitere Leitung 6 drückt. (Im Schema sind die Hilfsapparate, wie Schauglas, Rückschlagventil, Absperrventil usw., welche mit der Erfindung nieths Gemeinsames haben, nicht eingezeichnet.) am Ende der Rohrleitung 6 befindet sich ein zweiter Durchflußmesser 5', nach welchem die Flüssigkeit in den Behälter 2 abfließt. Der Durchflußmesser j ist mit doppeltem Zählwerk versehen: das untere Zählwerk 7 zeigt die durchgeflossene Menge des dazugehörigen Messers 5 an und wird direkt vom Messer angetrieben, während das obere Zählwerk 8 den Durchflu beim Messer 5' angibt und durch die elektrischen Impulse betrieben wird. Zu diesem Zweck ist das Zählwerk 8 des messers 5 mit einem Elektromagnet versehen, welcher bei jeder Stromeinschaltung das Zählwerk weiterdreht und unter dem Zählwerk 10 des messers 5' ist ein Unterbrecher angeordnet, welcher bei jeder Drehung der Welle des Messers ein- oder mehrmals den Umkreis 12 des Signalstromes unterbricht. Dér Signalstorm wird vom Netz gespeist. Eine Abzweigung des Umkreises ist geerdet und die zweite, fürht durch den Elektromagnet 9, die Fernleitung 13, den Unterbrecher 11 und ist an der Stelle 14 geerdet.
  • Der Bedienungsmann beim Messer 5 verfolgt beide Zählwerke 7 und Yi und sobald eine gewisse Differenz entsteht, stellt er den Betrieb der Pumpe ein, da die Differenz durch eine Störung entstanden ist. Es ist natürlich möglich, die entstandene Differenz auch durch Schall- oder Lichtsignale zu melden oder durch diese Differenz direkt eine automatische Abstellung der Pumpe und ein Schließen der Ventile an mehreren Stellen der Leitung zu bewirken. Bei besonders langer Rohrleitung kann diese unterteilt werden und die einzelnen Abschnitte werden durch Anordnung von Messern zu Beginn und Ende des Abschnittes gesichert, wobei der Messer am Ende eines Abschnittes gleichzeitig den Messer zu Beginndes nächsten Abschnittes bildet. Als Endmesser des ersten Abschnittes ist dieser Messer mit einem elektrischen Unterbrecher 11 des Signalstromes versehen und als Anfangsmesser des weiteren Abschnittes besitzt der Messer zwei Zählwerke, und zwar das direkt angetriebene Zählwerk 7 für den Durchfluß des dazugehörigen Messers und ein elektrisch angetriebenes Zählwerk 8 für den Durchfluß des am Ende des weiteren Abschnittes befindlichen Messers.
  • Bei Dauerbetrieb einer solchen Rolirleitung, besonders bei großer Länge, werden selbst bei absoluter Dichte der Leitung gewisse Zählwerksdifferenzen beider Messer entstehen, und zwar durch Einwirkung von Temperaturwechsel auf die Flüssigkeit in der Leitung; weiter durch Ungenauigkeit beider Messer, und diese Differenz wird mit der Zeit immer größer werden. Solltc die selbsttätige Betriebsunterbrechung nach Erreichung einer gewissen Durchflußmengendifferenz stattinden, dann müßte diese Differenz sehr sind gewählt werden und im Falle einer tatsächlichen Störung würder ein verhältnismäßig großer Verlust ensteben, ehe sich der Betrieb einstellen würde.
  • Das Zählwerk ist daher in dem Teil, welcher den Signalstrom unterbricht, mit einer Vorrichtung versehen, welche z. B. nach einer gewissen Zeit oder nach einer bestimmten durchgeflossenen Menge den Unterbrechermechanismus in seine ursprüngliche Lage zuruckstellt und die Betriebsunterbrechung erfolgt lediglich dann, wenn die Differenz beider Zählwerke einen gewissen Wert während einer bestimmten Zeit oder nach dem Durchfluß einer bestimmten Mengen übersteigt.
  • Abb. 2 stellt schematisch eine Ausführung eines solchen Doppelzählwerkes mit selbsttätiger Rückstellung des Signalstrommunterbrechers in die ursprüngliche Anfangsstellung dar. Der Durchflußmesser (in der Abb. 2 nicht dargestellt) betreibt die Welle 15, auf welcher die Zahnräder 16 und I7 befestigt sind. Das Zahnrad 16 ist im Eingriff mit dem Rade 18 und betreibt das Zählwerk 7, welches die Durchflußmenge des Anfangsmessers 5 (nach Abb. 1) angibt. Der Rotationseieltt romotor 19 betreibt unterbrochen mittels der elastischen Kupplung 20, der Schwungscheiber 21 und der Zahnradübersetzung 22 die Welle 23 und mit Hilfe der Zahnräder 24 und 25 das Zählwerk, welches die Durchflußmenge des Endmessers 5 (nach Abb. 1) registriert. Mittels der Zahnräderpaare 25 und 26 wird die Hälfte des Differentialgetriebes 2S, 29 angetrieben, dessen zweite Hälfte durch die Zahnräderpaar 17 und 27 angetrieben wird. In die Räder 28 und 29, welche sich auf der zugehörigen Welle frei drehen, greifen die Räder 30 ein, deren Achsen der Kreuzkopf 31 bildet, welcher mit der Welle 32 fest verbunden ist. Die Drehrichtung der Welle 15 ist entgegengesetzt der Welle 23. Bei gleicher Umdrehungsgeschwindigkeit der Wellen 15 und 23 ist die Welle 32 in Ruhelage, Dreht sich die Welle 23 langsamer als die Welle 15, dann dreht sich auch die Welle 32 und auf dem Zählwerk 33 wird ein Unterschied der Angaben der Zählwerke 7 und 8 erscheinen. Dabei wird gleichzeitig die Differentialbewegung der Welle 32 auf die Räderpaar 34, 35, 36 und 37 und die Welle 38 übertragen, auf welcher das Zahnrad 39 befestigt und ein frei laufendes, gleich großes Zahnrad 40 angeordnet ist. Das Zahnrad 40 ist mit dem Exzenter 41 verbunden.
  • In@die Räder 39 und 40 greift ein verzahntes Ritzel 42 ein, welches in einem gabelförmigen Hebel 43 gelagert ist (s. Abb. 3). Ist nun das Ritzel im Eingriff mit beiden Rädern 39 und 40, drehen sich beide mit gleicher Geschwindigkeit. Auf dem Umfang bzw. Rand des Exzenters 41 liegt die Rolle 44 auf, die auf dem zweiarmigen Hebel 45 gelagert ist. Der Hebel 45 ist drehbar um den Bolzen 46 angeordnet. Auf dem Hebel 45 ist ein Quecksilberunterbrecher 47 angeordnet. In der gezeichneten Position sind die Kontakte verhunden. Dreht sich der Exzenter 41 um einen \Vinkel von etwa I200 (wenn eine größere Differenz der Zählwerksangaben 7 und 8 entsteht), hebt sich das linke Ende des Hebels 45, das Quecksilber fießt zurück und der Kontakt wird unterbrochen. Durch die Feder S wird die Rolle44 an den Exzenter angedrückt.
  • Nach dem Durchfluß einer bestimmten Flüssigkeitsmenge soll der gabelförmige Hebel 45 in die ursprüngliche Lage zurückkehren, wie in der Zeichnung angeführt ist.
  • Zu diesem Zweck greift in das Rad 16 ein weiteres Rad 49 ein, dessen Bewegung ins Langsame reduziert wird, und zwar durch die Räder 50, 51, 52 und 53. Das Rad 53 ist mit einer Klinke 54 versehen, welche im Drehsinn in das Klinkenrad 55 eingreift, welches auf der ÄVelle 56 aufgekeilt ist. Auf derselben ÄVelle ist die Nocke 57 befestigt, welche am Umtang eine Ausnehmung beistzt, weiter der Hebel 58 mit dem Bolzen für die eingehängte Feder 59. Wenn der Hebel 58 seine Totlage, welche auf der Zeichnung dargestellt ist, übertritt, dann bewirkt die Feder 59 eine Drehung der Welle 56 samt der Nocke 57 um etwa 180°. Hierbei überspringt die Klinke 54 die Zähne des Klinkenrades 55. Während dieser Halbumdrehung kommt die Ausnehmung der Nocke 57 bis zur Rolle 60 und erlaubt dem Hebel 43 eine kurze Ausschwingung durch Auswirkung der Feder 61, wobei das Ritzel 42 das Rad 40 freigibt und der Exzenter 41 kehrt, durch die Wirkung der Feder 48, in seine Anfangslage zurück, wie in der Zeichnung angeführt ist. Nach beendeter Halbumdrehung der Welle 56 rollt die Rolle 60 wieder auf den kreisförmigen Umfang der Nocke 57, der Hebel 43 wird in die ursprüngliche Lage zurückfgedrückt und das Ritzel 42 verbindet die Räder 39 und 40. Bei weiterer Bewegung der Welle 15 wird die Welle 56 mittels der Klinke 54, welche in das Klinkenrad 55 eingreift, mitgenommen und der ganze Vorgang wiederholt sich. An die Klemmen 62 des Quecksilberunterbrechers 47 ist der Umkreis des Hilfsstromes angeschlossen, welcher bei Unterbrechung den Stillstand der Pumpe bewirkt, während an die Klemmen 63 des Elektromotors 19 die Fernsignalleitung angeschlossen ist, und zwar die Drähte 12 und 13 laut Abb. 1.
  • Abb. 4 enthält die elektrische Einschaltung der Apparate bei langer Rohrleitung, bei weicher drei Pump- und Meßanlagen verwendet werden. Die Durchflußrichtung aus dem Behälter 1 in den Behälter 2 ist durch Pfeile gekennzeichnet Die einzelnen Stationen werden von selbständigen Netzen gespeist, welche weder gleiche Stromart noch gleiche Spannung haben müssen, da der Strom jedes Net0 zes nur zum Antrieb des örtlichen Elektromotors dient und weiter die Signalleitung bis zur nächsten Station speist. Durch sämtliche Stationen führt ein gemeinsamer Nulleiter, an welchen die Nulleiter aller Netze angeschlossen sind.
  • Längs der Rohrleitung sind im ganzen vier schwache elektrische Leitungen gelegt, und zwar der Draht I3, durch welchen der unterbrochene Registrierstrom geleitet wird, weiter der Draht 64 als Signalleitung bei Störungen, da er über die Quecksilberschalter 47 der einzelnen Zählwerke führt, der Draht 65, welcher durch die Spulen aller magnetischen Ventile geführt wird, und der Draht 66, rvelcher durch die Spulen aller magnetischen Schalter, die den Elektromotoren vorgeschaltet sind, führt. Die ganze Anlage wird mittels des Schalters 67 in Betrieb gesetzt, wobei der Schalter 68 eingeschaltet werden muß. Mit dem Schalter 68 kann jedoch der Betrieb unterbrochen und wieder eingeschaltet werden.
  • Nach Einschaltung des Schalters 67 tritt der Strom von einer Phase 69 der elektrischen Zuleitung in der Endstation in die Spule des einphasigen elektromagnetischen Schalters 70 und in den Nulleiter an der Stelle 71. Durch Anziehen des Ankers schaltet sich der Schalter 70 in einen zweiten, ähnlichen Umkreis 72, 73, 74, 75 ein und nach diesem in den Kreis 76, 77, 68 über die Spule des ersten magnetischen Ventils 78 in den Nulleiter an der Stelle 79. Beim Öffnen des Ventils 78 verbinden sich zwei Kontaktpaare, und es entsteht ein Stromdurchlauf im Umkreis 72, der Spule des zweiten magnetischen Ventils So, dem Draht 65, dem Ventilkontakt 78 und dem Nulleiter 79. Beim Öffnen des zweiten magnetischen Ventils entsteht ein Stromdurchlauf im Umkreis 69, der Spule 81, dem Draht 65', dem Ventilkontakt 80 und dem Nulleiter an der Stelle 82. Durch Öffnen des dritten und letzten magnetischen Ventils 81 wird ein weiterer Umkreis geschlossen, und das durch die Phase 69, der Schalterspule 83, dem Ventilkontakt 81 und dem Nulleiter an der Stelle 84. Nach Einschaltung des Schalters 83 wird die Spannung in den Draht 66' geführt und weiter über die Schalterspule Ss, über den Ventilkontakt 80 und an der Stelle 82 bis in den Nulleiter. Auf gleiche Art schließt sich der weitere Strommumkreis 66, 86 durch die Ventilkontakte 78 und 79. Zwischen dem Schalter 86 und dem Elektromotor S7 ist der Anlasser 88 angeordnet, welcher sofort das Anlassen des Elektromotors S7 und der Pumpe 3 ermöglicht. Sobald der Flüssigkeitsdruck bis zur Pumpe 3" fortschreitet, schaltet sich mittels des Anlassers 88"der Elektromotor 87" ein. Die Anlasser 8S" und 88' werden durch Flüssigkeitsdruck in der Rohrleitung gesteuert. Sie schalten erst dann ein, bis ein der Rohrleitung ein bestimmter kleiner Überdruck herrscht. Dasselbe xviederholt sich in der letzten Station bei der Pumpe 3', dem Elektromotor S7' und Anlasser 88', wodurch die ganze Anlage in Betrieb gesetzt wird.
  • Die Abstellung des Durchflusses und Einstellung des Betriebes erfolgt, wenn ugendeine elektrische Zuleitung vom Netz 89, 90 oder 91 den Strom verliert oder wenn der Strom im Draht 64, 64' durch den Quecksilberunterbrecher des Zählwerkes unterbrochen wird, weiter wenn eine Spule irgendeines elektromagnetischen Ventils oder eines Schalters versagt. Die Abstellung erfolgt ebenso durch Versagen des Elektromotors, da die Pumpen, welche in der Flnßrichtung vor dem schadhaften Pumpenaggregat angeordnet sind, infolge Überlastung automatisch ausgeschaltet werden. Die nächste Pumpe schaltet infolge des Druckabfall es aus, da der fiir den Anlasser nötige Druck unterschritten wird.
  • Wie aus den beschriebenen Beispielen ersichtlich ist, ist die Rohrleitung vollkommen gegen größere Flüssigkeitsverluste infolge Beschädigung der Rohrleitung gesichert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Sicherung einer Rohrleitung gegen Flüssigkeitsverluste im Falle einer Beschädigung mittels zweier oder mehrerer an verschiedenen Stellen der Rohrleitung angeordneter Durchlaufmesser, dadurch gelcennzeichnet, daß im Zählergehäuse eines oder mehrerer Durchlaufmesser (5) außer dem Zählwerk (7) des eigentlichen Messers und dem die Angabe des Nachbarmessers (5') auf die Entfernung anzeigenden Zählwerk (8) ein drittes Zählwerk (33) vorgesehen ist, welches den Unterschied der beiden Zählerangaben anzeigt, und daß von der Bewegung dieses Differentialzählwerkes (33) eine Einrichtung (34 bis 48) angetrieben wird, welche den elektrischen Hilfsstromkreis, der die Schaltung der Pumpen besorgt, unterbricht, wenn der Unterschied auf dem dritten Zählwerk (33) einen bestimmen Höchstwert erreicht, wobei eine besondere Einrichtung (49 bis 60) den Unterbrechermechanismus (34 bis 48) stets nach dem Durchfluß einer gewissen größeren Flüssiglieitsmenge durch die Rohrleitung in die Grundstellun zurückstellt.
  2. 2. Sicherullcr einer Rohrleitung gegen Flüssigkeitsverluste nach Anspruch I, (ladurch gekennzeichnet, daß die Tätigkeit des Mechanismus (41, 44, 45, 47), der vom Differentialzählwerk angetrieben wird und welcher die Unterbrechungen des Hilfsstromumkreises verursacht, nach Durchfluß einer bestimmten Flüssigkeitsmenge oder nach einer gewissen Zeit unterbrochen wird und der Mechanismus in seine Anfang lage zurückgestellt wird.
  3. 3. Sicherung einer Rohrleitung gegen Flüssigkeitsverluste nach'Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rohrleitung (6) einige hintereinandergeschaltete Durchflußmesser (5, 5', 5") verwendet werden und die Differenz des Durchflusses von je zwei benachbarten Messern auf einem von beiden registriert wird und der Umkreis des Signalhilfsstromkreises (64), durch dessen Unterbrechung die Störung gemeldet wird, durch die Unterbrehcer aller Differentialzähler führt.
  4. 4. Sicherung einer Rohrleitung gegen Flüssigkeitsverluste nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Zählwerksgehäuse des Durchflußmessers zwei selbständige Zählwerke angeordnet sind, von welchen das eine (7) direkt vom Durchflußmesser angetrieben wird, an welchem es mittels einer drehbaren Welle befestigt ist, wogegen das zweite Zäh!-werk (8) mittels des Elektromagneten (I9) vom benachbarten Durchfluß messer betrieben wird, und daß zwischen beiden Zählwerke (7, S) ein Differential (25 bis 3lI) eingeschaltet ist, welche die Differenz beider Bewegungen hervorruft und auf ein drittes Zählwerk (33) überträgt- und weiter auf die Welle (38), verschen mit dem Exzenter (41), welcher mit dem Quecksilberunterbrecher (47) zusammenarbeitet, verbunden mit dieser Welle (38) mittels der Kupplung, bestehend aus zwei Zahnrädern (39,40),in welchedas ausschwenkbare Ritzel (42) eingreift, wobei die Ausrückung des Ritzels (42) und die Rückstellung des Unterbrecbers (47) in die Anfangslage durch die Nocke (57) beherrscht wird, welche sich, bewirkt durch die Einwirkung des örtlichen Messers um einen Winkel von etwa 180° frei dreht, vermittels des Klinkenrades 955) und der Klinke (54) und die zweite Halbumdrehung durch Momentwirkung der Feder '(59) auf deii am Hebel (58) befestigte Bolzen durchführt.
  5. 5. Sicherung einer Rohrleitung gegen Flüssigkeitsverluste nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß entlang derganzen Rohrleitung vier elektrische Leiter für den Hilfsstrom (I3, 6X, 65, 66) lrerlegt sind, von denen der erste (I3) zmn Fernantrieb der Zälllwerke dienst, der zweite (64) für den Signalstrom, der durch alle Unterbrecher der Differentialzählwerke (47) hindurch führt, der dritte (65) zum Öffnen der Absperrventile (78, 80, 81) in der Leitung (6) und der vierte (66) zum Einschalten der elektromagnetischen Schalter (83, 85, S6), die in die Zuleitungen (89, 90, 91) zu den Elektromotoren (87, 87', S7") eingereicht sind, wobei der elektrische Strom am Ende der Leitung zuerst in die Signalleitung (64), die durch die quecksilberscllalter (47) hindurchleitet, geführt wird und bei Begin der Leitung in den Leiter (650 zur Öffnung der Ventile (78, 80, 81) und am Ende der Rohrleitung in dern Leiter (66). der die elektromagnetischen Schalter (83, 85, 86) der Motore (85, 88' und 88") beherrscht, übertritt'.
  6. 6. Sicherung einer Rohrleitung gegen FIt ssigkeitsverluste nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speisung aller Signalleitungen Strom von der Ortszentrale verwendet wird und das immer in der Länge der Leitung zwischen zwei Pumpen, worauf mittels elektromagnetischer Relais Strom der benachbarten Zentrale verwendet wird, wobei die Leitung (66), die die elektromagnetischen Schalter (83, 85, 86) der Elektromotore beherrsch,t über die Hilfskontakte der elektromagnetischen Ventile (78, So, 81) so geführt ist, daß das Anlassen jeder Pumpe (3, 3', 3") nur bei geöffneter Stellung des zugehörigen Ventils (78, 80 und 81) geschieht.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: »Das Gas- und Wasserfach«, 1931, Heft 31, S. 724 bis 731; österreichische Patentschrift Nr. 149 639; deutsche - 259 847.
DEW106585D 1939-11-07 1939-11-26 Sicherung einer Rohrleitung gegen Fluessigkeitsverluste Expired DE746671C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3606543A1 (de) * 1986-02-28 1987-09-03 Norbert Goldmann Sicherheitsvorrichtung in einer fluessigkeitsrohrleitung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE259847C (de) *
AT149639B (de) * 1935-06-08 1937-05-10 Frantisek Ing Hejduk Einrichtung zum Gleichhalten des Mischungsverhältnisses von zwei oder mehreren Flüssigkeiten.

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