DE259847C - - Google Patents

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DE259847C
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pipe
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/20Excess-flow valves
    • F16K17/22Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line
    • F16K17/32Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting on a servo-mechanism or on a catch-releasing mechanism
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L2101/00Uses or applications of pigs or moles
    • F16L2101/30Inspecting, measuring or testing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 259847 KLASSE 47/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. März 1911 ab.
Durch die deutsche Patentschrift 239517 ist eine Einrichtung zur selbsttätigen Ausschaltung schadhafter Rohrstrecken bei Rohrnetzen mit parallelen Rohrsträngen, in denen das unter Druck stehende Leitungsmittel (Dampf, Gas, oder Flüssigkeit) immer nur in ein und derselben Richtung zu den Entnahmestellen strömt, bekannt geworden.
Für ringförmige Rohrnezte, in denen sich die Richtung der eine von zwei Entnahmestellen begrenzten Teilrohrstrecke durchfließenden Energie je nach den Belastungsverhältnissen an den einzelnen Entnahmestellen ändert, eignet sich diese Einrichtung nicht, weil sie auch dann den Abschluß einer Rohrstrecke hervorruft, wenn das Leitungsmittel die ganze Rohrstrecke in entgegengesetzter Richtung durchströmt.
Demgegenüber betrifft die Erfindung eine Einrichtung zur selbsttätigen Ausschaltung schadhafter Rohrstrecken bei ringförmigen Rohrnetzen, die so lange außer Wirksamkeit bleibt, als das Leitungsmittel die Rohrstrecke in der einen oder anderen Richtung vollständig und gleichmäßig durchströmt, die dagegen in Wirksamkeit tritt, also den Abschluß der Rohrstrecke hervorruft, wenn infolge eines Rohrbruches das Leitungsmittel von entgegengesetzten Seiten einströmt oder in der Rohrstrecke seinen Strom verlangsamt.
Die Erfindung besteht darin, daß neben den Abschlußventilen vom Leitungsmittel beeinflußte Schaltorgane angeordnet sind, die auf den durch die Bewegungsvorrichtungen der Absperrventile hindurchgeführten elektrischen Stromkreis mittelbar oder unmittelbar wirken und dadurch das Schließen der Ventile verursachen, wenn sie durch das Leitungsmittel ungleichmäßig bewegt werden.
Auf der Zeichnung sind zunächst in Fig. 1 und 2 schematisch ein intaktes und ein bei F gebrochenes ringförmiges Rohrnetz mit Entnahmeleitungen bei A und B dargestellt.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen dann den Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsfornien, und zwar Fig. 3 und 4 in einer nur für starke, das Zuströmen des Leitungsmittels zur Bruchstelle von beiden Seiten her bedingende Rohrbrüche, Fig. 5 in einer außer für starke auch für schwache, nur eine Abschwächung des Stromes, aber keine Abänderung der Stromrichtung bedingende Rohrbrüche geeigneten Form.
Bei einem intakten Rohrnetz (Fig. 1) kann in der zwischen den beiden Entrahmestellen A und B liegenden Rohrstrecke C die Strömungsrichtung des Leitungsmittels entweder von A nach B, oder von B nach A, und zwar auf der ganzen Länge gleichartig gerichtet sein, je nachdem die Entnahme in B oder A überwiegt. Erst dann, wenn infolge eines auftretenden Fehlers (Rohrbruch) in der Teilstrecke c eine unzulässige Abteilung (z. B. bei F in Fig. 2) eintritt, ändert sich die Strömungsrichtung oder verlangsamt sich der Strom in dieser Teilstrecke, während in den anderen nicht betroffenen Teilstrecken eine Beeinflussung des Leitungsmittels nicht eintritt.
Die in Fig. 3 und 4 dargestellten Einrichtungen eignen sich nun zum Einbauen in eine zwischen zwei Entnahmestellen B und A liegende Rohrstrecke c eines ringförmigen Leitungsnetzes, wenn ein Absperren der Rohrstrecke nur bei starken, das Zuströmen des Leitungsmittels von A und B her, also in entgegengesetzter Richtung, zur Bruchstelle verursachenden Rohrbrüchen stattfinden soll.
Die Einrichtungen können, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, selbstverständlich auch für die von der Energiequelle ausgehenden Anfangsrohrstrecken α und b, in die das Leitungsmittel immer von derselben Seite her einströmt, benutzt werden. Unbedingt erforderlich sind sie hier jedoch nicht; es würde die einfachere Einrichtung nach Patent 239517 genügen, oder die vorbeschriebene Einrichtung könnte einfacher gehalten sein, so z. B. durch Anordnung einer festen Kontaktklappe am Anfang der Rohrstrecke, die mit der elektrischen Leitung in steter Verbindung ist.
Neben den in. bekannter Weise am Anfang und Ende der zu schützenden Rohrstrecke eingebauten, mit durch einen gemeinsamen Auslösestromkreis zu betätigenden Bewegungs-orrichtungen e Versehenen Absperrventilen d sind die Sclialtorgane (drehbare Schaltldappen f [Fig. 3], Kolbenschieber g [Fig. 4] o. dgl.) unter Anordnung entsprechender Abdichtungen eingebaut. Diese Schaltorgane wirken mittelbar oder unmittelbar auf den durch die Absperrventile geführten Auslösestromkreis ein, wenn sie gleichzeitig mit den Kontakten der Leitung in Berührung sind. Die Kontakte sind daher so gelagert, daß sie von den Schaltern gleichzeitig nur dann berührt werden, wenn sie durch ein von beiden Enden her in die Rohrstrecke einströmendes Leitungsmittel gestellt werden. Werden die Schalter von einem die Rohrstrecke in einer Richtung durchströmenden Leitungsmittel gestellt, so befindet sich jeweils nur ein Schalter mit der Leitung in Kontakt, der andere dagegen nicht, und der Stromkreis ist nicht geschlossen. An Stelle der unmittelbaren Einwirkung der Schalter auf den elektrischen Stromkreis, wie er für die Rohrstrecke c in Fig. 3 dargestellt ist, kann eine mittelbare etwa unter Zuhilfenahme eines Steuerapparates (st in Fig. 3) vorgenommen werden, der bei ungleichartiger Stellung der Schalter f bzw. g den Auslösestromkreis durch Gleichgewichtsstörung oder Erhöhung oder Erniedrigung der auf den Steuerapparat wirkenden Kräfte betätigt.
Gemäß Fig. 4 können die Schalter in kurzen Nebenrohren, die vom Hauptrohr in an sich bekannter Weise abgeleitet und wieder zurückgeleitet sind, angeordnet werden, um im normalen Betriebe die Fortleitung im Hauptrohr nicht zu beeinträchtigen.
Legt man Wert darauf, nicht nur große, etwa durch einen Rohrbruch herbeigeführte, sondern auch kleinere, etwa durch eine undichte Muffe verursachte unzulässige Ableitungen zu verhüten, bei denen eine einseitige vollständige Änderung der Strömungsrichtung nicht stattfindet, vielmehr nur eine Verlangsamung des Stromes an dem Ausflußende der Rohrstrecke und dadurch ein geringeres Aufschlagen des an diesem Ende eingebauten Schalters herbeigeführt wird, so läßt sich dieser Unterschied in den Stellungen der Stromrichtungsapparate gemäß Fig. 5 auf elektrische Widerstände w übertragen, die in bekannter Weise zwei Zweige einer Wheatstoneschen Brücke i, k, I, m bilden. Solange die Stellungen der beiden zusammengehörigen Schalter zueinander gleiche sind, herrscht Gleichgewicht in der Brückenschaltung ; bei verschiedenartiger Stellung der Schalter ist dies nicht mehr der Fall, so daß nunmehr Strom durch den Auslösestromkreis fließt und die Ventile geschlossen werden. Durch Abstufung der Widerstände kann man jede gewünschte Empfindlichkeit erreichen und Rücksieht auf den Reibungswiderstand der Rohrleitung und den elektrischen Widerstand der Hilfsleitungen nehmen. An Stelle der Wheatstoneschen Brückenschaltung lassen sich auch andere gleichwertige elektrische Vergleichsmethoden, u. a. auch die Zu- und Abschaltung von Batteriezellen oder Transformatorenwindungen zur Erzielung einer resultierenden elektromotorischen Kraft oder sonstigen Wirkung für den Auslösestromkreis verwenden.
Die in Fig. 5 dargestellte Einrichtung eignet sich auch zur Sicherung einer einzigen von der Energiequelle zu einer oder mehreren Entnahmestellen abgehenden Rohrleitung, bei der also eine beiderseitige Energiezufuhr zu den Entnähme- und Fehlerstellen ausgeschlossen ist.
Die Sicherheitsanordnung läßt sich auch bei Rohrnetzen anwenden, die Unterdruck haben, wenn die Anschlagkontakte des Auslösestromkreises in entgegengesetztem Sinne wie bei Rohrleitungen für Überdruck angeordnet werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zur selbsttätigen Ausschaltung schadhafter Rohrstrecken bei ringförmigen Rohrnetzen, dadurch gekennzeichnet, daß neben den in bekannter Weise am Anfang und Ende jeder Teilrohrstrecke (a, b, c) in einen elektrischen Auslöse-Stromkreis (h) eingebauten Absperrventilen (d) durch das Durchflußmittel bewegbare Kontaktorgane (Schaltklappen ff), Schieber (g) o. dgl.) angeordnet sind, die den Stromkreis der beiden Ventile einer Rohrstrecke auslösen und dadurch die Ventile schließen, wenn das Durchflußmittel von den beiden
    Enden her, also in entgegengesetzter Richtung, in die Teilrohrstrecke einströmt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Kontaktorgane mittels einer elektrischen Widerstandsvergleichung oder einer dieser gleichwertigen, an sich bekannten Methode den Stromkreis nicht nur bei in entgegengesetzter Richtung einströmendem Leitungsmittel, sondern auch bei einseitigem Nachlassen der Strömung auslösen und das Schließen der Ventile (d) bewirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746671C (de) * 1939-11-07 1944-09-29 Ing Dr Jan Neumann Sicherung einer Rohrleitung gegen Fluessigkeitsverluste

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE746671C (de) * 1939-11-07 1944-09-29 Ing Dr Jan Neumann Sicherung einer Rohrleitung gegen Fluessigkeitsverluste

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