AT84766B - Einrichtung zum Kenntlichmachen von Fehlern in Transformatoren. - Google Patents

Einrichtung zum Kenntlichmachen von Fehlern in Transformatoren.

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AT84766B
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Kenntlichmachen von Fehlern in Transformatoren. 



   In Transformatoren bilden sich Fehler aus, etwa in ähnlicher Art, wie bei elektrischen Kabeln. Es tritt zuerst zwischen benachbarten Windungen ein Haarstrom auf, der eine schwache Stelle der Isolation langsam verändert, bis schliesslich ein stärkerer Strom durch sie hindurch kann. 



  Eine so   geschwächte Stelle   gestattet dann das Überschlagen der Spannung nach dem Gehäuse oder nach einem anderen Teil der Wicklung, welcher der Fehlerquelle räumlich nahe gelegen ist. 



  Unter Umständen kann der Fehlerstrom so weit auswachsen, dass die in ihm übergehende Energie eine Grösse annimmt, welche noch andere schädliche Defekte verursachen kann. 



   Die Erfindung betrifft eine Anordnung, welche derartige Fehler so frühzeitig anzeigt, dass der Transformator abgeschaltet werden-kann, bevor erhebliche schädliche Folgen durch den Fehler hervorgerufen werden. Die zur Beseitigung des Fehlers erforderlichen Reparaturkosten lassen sich dadurch auf ein Minimum beschränken ; ausserdem wird erreicht, dass Betriebsstörungen, die etwa infolge weiteren Auswachsens des Fehlers entstehen könnten, vermieden werden. 



   Gemäss der Erfindung wird parallel zu dem zu überwachenden Transformator ein Spulensystem geschaltet, welches im Falle eines Defektes im Transformator ein Relais, Auslöser o. dgl. zum Ansprechen bringt, worauf der Transformator abgeschaltet wird. Die Wirkungsweise der 
 EMI1.1 
 Dort bezeichnet 1 und 11 die   Primär-bzw. Sekundärwicklungen   eines zu überwachenden Drehstromtransformators. Parallel zu den Transformatorwicklungen ist das Spulensystem   1,   z. B. ein kleiner Transformator oder eine Drosselspule, angeschlossen. In den Verbindungsleitungen zwischen den Nullpunkten des Haupttransformators und des Spulensystems sind die Relais 2 und 3 angeordnet.

   Sind beide Transformatoren in ihren Arbeitsbedingungen gleich, d. h. haben sie gleichen Ohmschen Spannungsverlust, gleiche Kurzschlussspannung und arbeiten sie am gleichen Punkt der Magnetisierungskurve, dann sind die Ströme auf beiden Seiten bei jeder Last einander proportional. Die Relais 2 und 3 bleiben unter normalen Arbeitsverhältnissen bei jeder äusseren Last in Ruhe, da in diesem Falle ein nennenswerter   Stromfluss   in der Verbindungsleitung zwischen den Nullpunkten nicht auftritt. 



   Entsteht aber in dem Haupttransformator ein Spulenfehler, wobei beispielsweise in einer Phase eine Spule kurzgeschlossen wird, verschieben sich die Nullpunkte der Wicklungen des Haupttransformators und des Hilfstransformators derart gegeneinander, dass durch die Verbindungsleitung und das betreffende Relais ein Strom fliesst, der letzteres zum Ansprechen bringt. 



  Die Abschaltung des Transformators kann entweder von Hand oder, wie es Fig. i zeigt, mit bekannten Mitteln, selbsttätig erfolgen. Das zum Ansprechen kommende Relais schliesst im letzten Falle die Kontakte 4 und 5 bzw. 6 und 7'eines von der Batterie 8 gespeisten Stromkreises, worauf die beiden automatischen Schalter 9 und 10 in Funktion treten. 



   Eine besonders einfache und zweckmässige Ausführungsform der Anordnung ist in Fig. 2 gezeigt. Dort besteht das Hilfsspulensystem aus einem Transformator t, der einen vierten Schenkel hat. Dieser Schenkel ist mit der   Hi1fswicklung   s versehen, an die das Relais r angeschlossen ist.
Bei normalem Betrieb fliesst durch den vierten Schenkel kein oder nur ein sehr schwacher ma- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 der Mantel die Rolle des vierten Schenkels übernimmt. Die Anordnung (Fig. 2) hat unter anderem den Vorteil, dass man mit einem einzigen Relais auskommen kann, welches z. B. beim Schliessen der Kontakte   lt   ähnlich wie bei Fig. i den Haupttransformator primär und sekundär ausschaltet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
I. Einrichtung zum Kenntlichmachen von Fehlern in Transformatoren, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu dem zu überwachenden Transformator ein System unter sich induktiv 
 EMI2.2 
 Relais   (2, 3),   Auslöser o. dgl. zum Ansprechen bringt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Relais, Auslöser o. dgl. zwischen dem Nullpunkt des Transformators und dem des Spulensystem der* gleichen Spannungsseite angeordnet sind (Fig. 1).
    3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Relais, Auslöser o. dgl. an eine besondere Sekundärwicklung (s) eines mit dem zu überwachenden EMI2.3
AT84766D 1916-08-18 1918-07-31 Einrichtung zum Kenntlichmachen von Fehlern in Transformatoren. AT84766B (de)

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