DE746592C - Vorrichtung zur Verkurzung der Loesezeit des Cellulosexanthogentats - Google Patents

Vorrichtung zur Verkurzung der Loesezeit des Cellulosexanthogentats

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DE746592C
DE746592C DES139449D DES0139449D DE746592C DE 746592 C DE746592 C DE 746592C DE S139449 D DES139449 D DE S139449D DE S0139449 D DES0139449 D DE S0139449D DE 746592 C DE746592 C DE 746592C
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knife
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cellulose
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drum
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F2/00Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
    • D01F2/06Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from viscose
    • D01F2/08Composition of the spinning solution or the bath

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verkürzung der Lösezeit des Cellulesexanthogenats Die Erfindung. betrifft eine Vorrichtung zur . ZD Verkürzung der Lösezeit des Cellulosexanthogenats, die aus einer zwischen der Sulfidiertrommel. und dem Löser angeordneten Zerkleinerungsvorrichtung besteht. Diese Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß als Zerkteinerungsvorrichtung für die aus der Sulfidiertrommel kommenden Xanthatknollen eine Schn#eidvorrichtung in Gestalt zweier zusaminenarbeitender Scheibenmesserwalzen dient, welche die Knollen in Scheiben zerschneidet.
  • Zweck der Vorrichtung nach der Erfindung ist, das aus der Sulfidiertrommel kommende Gut in einem. solchen Zustand dem Löser zuzuführen, daß die Lösezeit möglichst kurz ist. Beim Sulfidieren zeigt sich bekanntlich de,t Übelstand, daß durch die Bewegung der Trominel ein Wälzen der Masse entsteht und dieses Wälzen der Masse stets Körper mit kugeli.ger Gestalt entstehen läßt. Man hat diesen Mangel bereits in verschiedenster Weise zu beseitigen versucht. So sind Vorrichtungen bekannt, bei denen ein Reibkörper und eine Reibfläche vorgesehen sind, damit die gebildeten Kugeln zer-Z, el quetscht werden. Dieser Effekt wird aber nur sehr unvollkornmen erreicht. Es bilden sieh meistens aus den größeren Kugeln mir klei-Z, nere, die Masse als solche aber bleibt in der kugelförmigen Gestalt. Gerade diese kugel-Z> förmige Gestalt ist aber für die Auflösung die ungeeignetste Form. Ferner ist es nicht mehr neu, an Stelle der bloß auflockernden bzw. quetschenden oder reibenden Wirkung eine Vorrichtung -zu verwenden, die ein Zerschneiden oder Scheren der trockenen Fa-,ermasse bewirkt. Durch diese Wirkung wird im Verein mit Ader Innenrefbung der Fasermassie in sich ein trockenes, fein verteiltes, lockeres, feinflockiges Erzeugnis erhalten. Aber auch bei Verwendung dieser Vorrichtung wird bei dem trockenen, feinflockigen Erzeugnis be- wirkt, daß darin fast immer die Hälfte in Kugel- und Kügelchenform vorhanden ist.
  • Bei der Vorrichtuna nach der Erfindunwird die aus der üblich ausgestatteten Sulfidiertrommel ausfallende Masse in der Weise zerschnitten, daß an Stelle derKugeInkleinste Scheibchen in den Löser gelangen. Diese Scheibchen besitzen eine ungleich größere Oberfläche in bezug auf die Masseneinheit als Kugeln, und sie lösen sich daher viel rascher auf als diese. Erfindungsgeinäß werden also die vorhandenen Ku# geln und Klumpen nicht wie bisher zerquetscht oder zerrieben, wodurch wieder nur Kugeln und Klumpen, wenn auch kleinerer Größenordnung, entstehen, die sieh sofort wieder zusammenballen würden, vielmehr erfolgt mit Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung die Aufteilung in scheibenartige Körper, die bei größter Oberfläche kleinsten Rauminhalt aufweisen und deren Gestalt es zudem verhindert, daß die einzelnen Scheibchen durch eine Reib- oder Rollbewe-, 1- wieder zu größeren Zusammenballungen gun sich vereinigen können.
  • Die Messerwellen der Schneidvorrichtung, bei der Vorrichtung nach der Erfindung 1z5ii-Pen mit der Sulfidiertromi-nel mechanisch oder elektrisch so gekuppelt sein, daß die McssL-rwellen beim Entleeren der Sulfidiertrommel in Tätigkeit gesetzt werden. Auch können die Messerwalzen aus einzelnen Scheiben zusainmengesetzt sein, wobei wieder zwei benachbarte Scheiben zu einem gemeinsamen Stern vereinigt sein können.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. E-s zeigen: Fig. i einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß deFLinie II-II der Fig. 2, Fig.:2 einen Län g' ssehnitt, Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch das Schneidwerk, Fig. 4 und 5 einen Einzelteil des Schneidwerkes.
  • Unter der Sulfidiertrommel i, zwischen dieser und dein Löser:2 gelagert, is# die Zerkleinerungsvorrichtung nach der Erfindung t' l# el vorgesehen. Diese besteht aus einem Einlauftrichter 3, dein Auslauftrichter -1 und dem Fortleitungsrohr 5. Zwischen dem Einlauftrichter 3 und dem Auslauftrichter 4 befindet sich ein pristnatisch gehaltener Teil 6, in dein zwei Messerwalzen 7 und 8 vorgesehen sind, deren Messer, wie in Fig. i und 4 veranschaulicht, 7weckmäßigerweise sternförmig ausgestaltet sind. Aus praktischen Gründen werden immer zwei Scheiben zu einer Einheit, einem Walzcnstern (Fig. 5) zusammengefaßt, so daß ohne Schwierigkeit im Bedarfsfalle die Scheibenwalze bei Berücksichtigung derentsprechen-(Icn Wellenlänge auf ein bestimmtes langes Maß gebracht werden kann. Die Scheibenwalzen sind je auf einer Welle 9, io angeordnet und sind auf diese aufgeschoben. Die Wellen können vierkantig oder mit Keilen versehen sein. Angetrieben werden sie über ein Zahnradübersetzungsgetriebe i 1, 12 von ZD einem E lektromotor i?) (Fig. 3). Der Elektroinotor kann mit einem Keilrieinengetriebe ausgerüstet sein, um rlie Schnei(Igesch##-u#iidigIze;t verändern zu kannen.
  • Die Arbuitsweise der Vorrichtung ist folgende: Der Inhalt der Sulfidiertrommel i ergießt sich beim Entleeren in den Aufnahmetrichter 3. Das Xanthat, das in Knollen verschie,lener Größe zusammen"geballt ist, gelangt Zwilchen (lie Messerwalzen 7, 8, die die Knül-Ivii in Scheiben zerschneiden. Diese -Messer-,valzen werden in dem Augenblick in Umlauf gesetzt, in dein die Sulfidiertrommel i ihre Entleerbewegung einleitet. Die zerschnittenen Xanthatteilchen fallen in den Auslauftrichter4 und gelangen durch das Fortleitungsrohr _3 in ,lie entsprechenden Läser 2.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verkürzun- der Lösezeit des Cellulosexanthogenats. bestehend aus einer zwischen der Sulfidiertrommel und dem Löser angeordneten Zerkleinerungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß als Zerkleinerungsvorrichtung für die aus der Stilfidiertrommel kommenden Xanthatknolfen eine Schneidvorrichtung in Gestalt zweier zusammenarbeitender Scheibenmesserwalzen dient, welche die Knollen in Scheiben zerschneidet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da- durch -elzennzeichnet ' daß die Messerwellen der 7-,erkleinerungsvorrichtung mit der Sulfidiertrommel mechanisch oder elektrisch so gekuppelt sind, daß die Messerwellen beim Entleeren der Sulfi(liertrogiiinel in Tätigkeit gesetzt werden. 3 Vorrichtung nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwalzen aus einzelnen Scheiben zusammengesetzt sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachharte Scheiben zu einem gemeinsamen Stern vereinigt sind. b Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind fin Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: z#I t' deutsche Patüntschriften .... . \r. 113 079, 165 876, 400 378, 556 814, 652 3:21; USA.-Patentschriften ...... Nr. 489 079, 2 036 207; Zeitschrift Die Kunstseide (1936), Heft T i, S. 416 bis 417.
DES139449D 1939-12-02 1939-12-03 Vorrichtung zur Verkurzung der Loesezeit des Cellulosexanthogentats Expired DE746592C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE556814C (de) * 1931-02-26 1932-08-18 Eduard Wurtz Stehendes Ruehrwerk zum Loesen und Mischen von festen oder pulverfoermigen Stoffen in Fluessigkeiten, insbesondere fuer die Herstellung von Viskose
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DE652321C (de) * 1936-01-17 1937-10-28 Albert Lasch Vorrichtung zum Sulfidieren und Loesen von Alkalicellulose, insbesondere fuer die Herstellung von Spinnloesungen fuer Kunstseide

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